Tommy1808 Geschrieben 21. Februar 2012 Melden Geschrieben 21. Februar 2012 Keine Seite zeigt sich wirklich kompromissbereit, keine zeigt Verständnis für die andere Seite, jeder sagt: "Wir sind doch verhandlungsbereit, die anderen sind schuld!", dann kommt oft ein Streik und danach geht es dann plötzlich doch so oder so. Das liegt in der Natur der Sache. Da die Lohnabschlüsse inzwischen seit ewigen Zeiten unter dem Produktivitätszuwachs liegen scheint die Arbeitnehmerseite in Deutschland im Arbeitskampf eher benachteiligt zu sein. Der massive, einseitige Eingriff in die Tarifautonomie von Seiten des Staates (H4) hat die Gewerkschaften sicherlich noch schwächer gemacht. Das ist doch ein immer wiederkehrendes Ritual, wofür mir dann irgendwo das Verständnis fehlt und wo die Beteiligten sich ihrer Verantwortung nicht immer ganz bewusst sind. Natürlich brauchen wir Gewerkschaften, wir brauchen Tarfipartner, Tarifverträge. Aber was ich kritisiere ist die mangelnde Fähigkeit und die unzureichende Bereitschaft gleich auf dem Verhandlungsweg zu einer Einigung zu kommen. Das die Arbeitnehmer-Seite heute nicht mehr allzu kompromissbereit ist überrascht nicht sonderlich nach zwei Jahrzehnten Lohnzurückhaltung, die dann in guten Zeiten wieder kompensiert werden sollte, aber nie wurde. Die Streiks heute sind im Übrigen ein Witz, früher wurde teilweise monatelang gestreikt und bei dem Organisationsgrad damals ging dann tatsächlich nichts mehr. Wenn man denkt das Streik in einem bestimmten Bereich zu viele Dritte zu sehr benachteiligt sollte man fordern das diese Tätigkeiten hoheitlich und von Beamten ausgeführt werden, und keine Einschränkungen des in Deutschland eh eher schwachen Streikrechts. Gruß Thomas
jared1966 Geschrieben 21. Februar 2012 Melden Geschrieben 21. Februar 2012 Flightdirector schrieb: Nun soll die Fraport eben erhobenen Hauptes die Suppe auslöffeln, die Herr von Beust ihnen auf eigene Bestellung serviert hat, anstatt auf präpubertierende Art und Weise den Trotzkopf zu spielen, dann wäre ruckzuck wieder qualifiziertes Personal an den Arbeitsplätzen, Dein Dutyroster wäre wieder so heilig, wie ihn Dein eigener Arbeitgeber halt so sieht und wettbewerbsverzerrend kann´s ja offensichtlich auch nicht sein, weil man die Verhältnisse schliesslich nur an die Gegebenheiten anderer Großflughäfen anpasst - so what? Sensationell gut und komisch zugleich! :D Dutyroaster....Ich krieg mich gar nicht mehr ein...
Snappy Geschrieben 21. Februar 2012 Melden Geschrieben 21. Februar 2012 ---und die Erhöhung der Zulagen. Um welche Zulagen es sich dabei handelt, schweigt man sich ja aus. Wenn ich mich nicht täusche, sind doch die Zuschläge für Mehrarbeit an Feiertagen, Schichtdienst, usw. gesetzlich geregelt. Oder doch in einem TV ? Zuschläge sind nicht gesetzlich geregelt, das steht im Tarifvertrag. Außertarifliche haben oft gar keinen Anspruch auf Zuschläge, egal wann sie arbeiten. Das einzige was gesetzlich geregelt ist, ist die Steuer- und Sozialversicherungsfreiheit eben solcher Zuschläge (Nacht/Sonn/Feiertag) - aber halt auch nur wenn diese tatsächlich gezahlt werden. Aber das ist ja auch so Thema was ich nachvollziehen kann... wieso soll die Allgemeinheit (durch höhere Steuern) unbequeme Arbeitszeiten bzw. damit verbundene Steuervorteile finanzieren? Das ist doch Sache des Arbeitgebers... wenn der Nachts oder am Feiertag arbeiten lässt, soll er seine Leute dafür auch ausreichend selbst entschädigen und das nicht vom Steuerzahler mitfinanzieren lassen. Zudem ist es zwar schön, wenn man keine Steuern und Sozialabgaben zahlen muss, andererseits gibt's aber auch keine Leistung für die Zuschläge - sprich die fließen weder in die Berechnung von Krankengeld, Arbeitslosengeld oder später mal der Rente. All das bemisst sich vom Brutto exklusive solcher Zuschläge. Und gerade Leute die viel Nachtarbeit leisten, werden sich umschauen, wenn sie erstmal eine dieser Leistungen in Anspruch nehmen (müssen).
744pnf Geschrieben 22. Februar 2012 Melden Geschrieben 22. Februar 2012 was ich kritisiere ist die mangelnde Fähigkeit und die unzureichende Bereitschaft gleich auf dem Verhandlungsweg zu einer Einigung zu kommen. Das betrifft wohlgemerkt beide Verhandlungsseiten, Arbeitgeber wie Arbeitnehmer. Hier geht es schlicht um Geld, und da hört bekanntlich das vernünftige Denken auf. Was mich die ganzen Tage schon wundert, ist, wie wenig darauf eingegangen wird, dass ja auch die Abspaltung der jetzt streikenden Berufsgruppe in eine kleine Splittergewerkschaft einer der Hauptgründe für die momentane Misere ist. Hätten die Leute sich früher von der grösseren Muttergewerkschaft besser vertreten gefühlt wäre es nie soweit gekommen, somit trägt auch sie eine nicht unerhebliche Mitschuld. Wir können übrigens von Glück reden dass den Streikplanern offenbar noch niemand gesagt hat, dass mehrere kurze Streiks deutlich wirksamer gewesen wären als den jetzigen auf (bislang) fünf Tage zu verlängern, wo die Krisenpläne bei Fraport angeschlagen haben und viel weniger Einschränkungen spürbar sind als noch am Anfang.
ilam Geschrieben 22. Februar 2012 Melden Geschrieben 22. Februar 2012 Wir können übrigens von Glück reden dass den Streikplanern offenbar noch niemand gesagt hat, dass mehrere kurze Streiks deutlich wirksamer gewesen wären als den jetzigen auf (bislang) fünf Tage zu verlängern, wo die Krisenpläne bei Fraport angeschlagen haben und viel weniger Einschränkungen spürbar sind als noch am Anfang. Wenn sich Krisenpläne einmal eingespielt haben, ist es realtiv egal, ob der Streik kurz oder lang ist, wir hatten hier beide Varianten und beides zog sich über viele Monate hin und niemanden hat der Streik noch wirklich interessiert...
Realo Geschrieben 22. Februar 2012 Melden Geschrieben 22. Februar 2012 (bearbeitet) Hier geht es schlicht um Geld, und da hört bekanntlich das vernünftige Denken auf. Was mich die ganzen Tage schon wundert, ist, wie wenig darauf eingegangen wird, dass ja auch die Abspaltung der jetzt streikenden Berufsgruppe in eine kleine Splittergewerkschaft einer der Hauptgründe für die momentane Misere ist. Hätten die Leute sich früher von der grösseren Muttergewerkschaft besser vertreten gefühlt wäre es nie soweit gekommen, somit trägt auch sie eine nicht unerhebliche Mitschuld. Abspaltungen kann man auch bewusst herbeiführen. Z.B. durch absurde Forderungen ( In FRA ist das aufgrund des Schlichterspruchs aber nicht erkennbar ). Die, die aufgrund ihrer Position tendenziell höhere Forderungen durchsetzen können, möchten nicht mehr länger durchschnittliche Forderungen mit dem "Fußvolk" erstreiten. Das sind eindeutige Entsolidarisierungs-Tendenzen. Was gehen mich die anderen Kollegen an? Bearbeitet 22. Februar 2012 von Realo
Mahag Geschrieben 22. Februar 2012 Melden Geschrieben 22. Februar 2012 Also ich stecke ja nun nicht wirklich nicht tief in der Thematik drin, aber wenn es bereits einen Schlichterspruch gibt und dazu dann noch von einem Schlichter den die FRAPORT gewählt hat, dann weiß ich gar nicht was das Ganze soll! Die Mio EUR die vernichtet wurden bisher, mit denen hätte man das alles doch locker finanzieren können!? Und warum sich der Lauer von der LH dauernd zu Wort meldet verstehe ich auch nicht, vom Franz hab ich noch gar nix gehört und der ist doch der Vorstandschef oder hab ich was verpasst! Gruß aus HH
Toplader Geschrieben 22. Februar 2012 Melden Geschrieben 22. Februar 2012 Mit der abermaligen Verlängerung bis Freitag haben die GdF und deren Mitglieder sich entlarvt das dieser Streik ins Leere läuft. Meine Prognose lautet, mit jedem weiteren Streiktag wird die Fraport AG besser klar kommen die Verlierer sind schon jetzt eindeutig die Streikenden denn früher oder später übernehmen deren Aufgabe dann andere. Die GdF hat hier den Bogen eindeutig überspannt, die Vorfeldkontrolleure sind nun mal keine "echten" Lotsen sondern wie ich schon gesagt habe schlichte Luftverkehrskaufleute und sonstige Quereinsteiger die über Weiterqualifizierungen nur ihr Berufsbild erweitert haben und deswegen schneller zu ersetzten als sie dachten. Dumm nur das denen ihre eingeimpfte Überheblichkeit jetzt vermutlich selbst teuer zu stehen kommt. Die GdF wird später die Hände heben und sagen tja tut uns Leid liebe Mitglieder wir haben für euch gekämpft nun müsste hier da selber durch. Das Bittere ist auch das der für die Streikenden verantwortliche Betriebsrat von Anfang an diesen Streik nicht unterstützt hat weil er "Zitat: das Betriebsklima erheblich stört". Das glaube ich ist auch einmalig da Betriebsräte logischerweise immer Streiks mit tragen. Die GdF hat aus meiner Sicht unverantwortlich gehandelt denn das färbt sicher auch auf andere Streiks ab und die Vorfeldkontrolleure haben wohl ihr handeln nicht bedacht.
Realo Geschrieben 22. Februar 2012 Melden Geschrieben 22. Februar 2012 Da würde ich mal abwarten. Die LH fängt schon an die verlorenen Millionen zu zählen.
snooper Geschrieben 22. Februar 2012 Melden Geschrieben 22. Februar 2012 ..die Vorfeldkontrolleure sind nun mal keine "echten" Lotsen sondern wie ich schon gesagt habe schlichte Luftverkehrskaufleute und sonstige Quereinsteiger die über Weiterqualifizierungen nur ihr Berufsbild erweitert haben... Hmm.. ist hier denn eigentlich schon mal erörtert worden, was ein Vorfeldlotse tatsächlich an Qualifikationen für seinen Job besitzen muss? Siebers von der GdF wollte dem Vernehmen nach ja durch das LBA prüfen lassen, ob die eingesetzten Aushilfskräfte tatsächlich den Anforderungen genügen oder ob nur schnell und billig 'ausgebildetes' Aushilfspersonal eingesetzt wird, um den Streik zu brechen. Gibts dazu weitere Info's?
wozzo Geschrieben 22. Februar 2012 Melden Geschrieben 22. Februar 2012 (...), vom Franz hab ich noch gar nix gehört und der ist doch der Vorstandschef oder hab ich was verpasst! Was soll der Leiharbeit-Franz denn sagen? Dass er stolz darauf ist, dass die GDF ihre Lektion (u.a.) von ihm gelernt hat: "Rausholen, was rauszuholen geht"?
Mahag Geschrieben 22. Februar 2012 Melden Geschrieben 22. Februar 2012 Keine Ahnung! Mich wundert nur das der gar nix sagt... Habe ich gerade gefunden, bringt für mich etwas Licht ins Dickicht: http://www.gdf.de/front_content.php?client...5&m=&s=
tuttanoch Geschrieben 22. Februar 2012 Melden Geschrieben 22. Februar 2012 Die GdF wird später die Hände heben und sagen tja tut uns Leid liebe Mitglieder wir haben für euch gekämpft nun müsste hier da selber durch. Und rauschen im Porsche davon...
gerri Geschrieben 22. Februar 2012 Melden Geschrieben 22. Februar 2012 Keine Ahnung! Mich wundert nur das der gar nix sagt... Habe ich gerade gefunden, bringt für mich etwas Licht ins Dickicht: http://www.gdf.de/front_content.php?client...5&m=&s= Ich bin davon überzeugt, dass die Unterzeichner auch nur die halbe Wahrheit sagen, was ja auch nicht anders zu erwarten war. Na ja, jetzt treten sie ja wieder zur Nachtschicht an, wo eh nichts mehr los ist. Eine Anmerkung: Lieber Herr Vogelsang, wir leben in einer Solidargemeinschaft. Das Ihre Leute bei dem Gehalt die Familien nicht mehr ernähren können, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Wieviele dieser Mitglieder haben denn die entsprechenden Anträge bei den zuständigen Stellen gestellt und um Hilfe gebeten? Das hätten Sie auch noch veröffentlichen oder ein Spendenkonto einrichten können.
Idahoer Geschrieben 27. Februar 2012 Melden Geschrieben 27. Februar 2012 wird ja immer bunter...nun droht die GdF, dass die Fluglotsen in einen Solidarstreik gehen könnten. und ver.di droht damit, falls die GdF irgendwann erfolgreich sein sollte, gleiche Lohnsteigerungen für das restl. Flughafenpersonal durchsetzen zu wollen. jeder kann sich ausmalen, was anschließend die ver.di in Restdeutschland machen würde...gute Nacht!
Matze20111984 Geschrieben 27. Februar 2012 Melden Geschrieben 27. Februar 2012 wird ja immer bunter...nun droht die GdF, dass die Fluglotsen in einen Solidarstreik gehen könnten. und ver.di droht damit, falls die GdF irgendwann erfolgreich sein sollte, gleiche Lohnsteigerungen für das restl. Flughafenpersonal durchsetzen zu wollen. jeder kann sich ausmalen, was anschließend die ver.di in Restdeutschland machen würde...gute Nacht! Da wäre er der Flächenbrand!
FRA-T Geschrieben 27. Februar 2012 Melden Geschrieben 27. Februar 2012 wird ja immer bunter...nun droht die GdF, dass die Fluglotsen in einen Solidarstreik gehen könnten. Dürften die das überhaupt? ich meine ohne eigenen Tarifkonflikt?
jubo14 Geschrieben 27. Februar 2012 Melden Geschrieben 27. Februar 2012 Dürften die das überhaupt? ich meine ohne eigenen Tarifkonflikt? Sie dürfen! Nach dem BAG Urteil vom 19. Juni 2007 - 1 AZR 396/06 ist es zulässig.
gerri Geschrieben 27. Februar 2012 Melden Geschrieben 27. Februar 2012 Da wäre er der Flächenbrand! So ist es nun einmal, wenn man den Gewerkschaften per Gesetz den entsprechenden Spielraum gibt. Ich verstehe es bis heute nicht, dass man das Beamtentum bei Post, Bahn, Flugsicherung und ähnlichen Institutionen abschaffen will oder gar schon abgeschafft hat. Man kann darüber denken wie man will, aber so etwas wäre nicht möglich gewesen. Und so schlecht waren die Beamten nun auch wieder nicht, wie sie mM nach oft zu Unrecht dargestellt hat. Die Frage wird sein, was werden sich die Freigestellten als nächstes ausdenken, um ihre Klientel bei der Stange zu halten. Zeit haben sie ja genug und ihr Einkommen sowieso, und über einen Verlust des Arbeitsplatzes brauchen sie sich eh keine Sorgen zu machen.
Idahoer Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Geschrieben 28. Februar 2012 so, für morgen (29.02.) wurden die Fluglotsen in Frankfurt dazu aufgerufen, in den Solidarstreik zu gehen... und am Rande: meiner Meinung nach müssten für den Flugverkehr eine 48-Stunden-Frist der Streikankündigung gelten, denn fällt aufgrund von Gesprächen der Streik kurzfristig aus, so sind die Folgen die gleichen, als wenn gestreikt werden würde. Die Fluggesellschaften können die Flüge nicht einfach fortführen wie jemand, der zurück an seine Fabrikmaschine geht. Bei 48 Stunden könnten die Airlines noch etwas abwarten, ob es doch Verhandlungen gibt und dann erst streichen. Nach bisheriger Regel muss alles gestrichen werden, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Rückgängig machen, wie gesagt, de facto unmöglich. :unsure:
FRA-T Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Geschrieben 28. Februar 2012 Sie dürfen! Nach dem BAG Urteil vom 19. Juni 2007 - 1 AZR 396/06 ist es zulässig. Wobei die Frage der Angemessenheit hier wirklich gegeben ist. Ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass FRAPORT hier vor Gericht gehen wird, um den Streik der Tower Lotsen zu verhindern. Habe heute morgen auf dem Weg zur Arbeit auch gehört, dass die Follow Me Fahrer in FRA schon heute mehr verdienen als die Kollegen in MUC. Deswegen hat FRAPORT diese Gruppe wohl auch aus dem letzten Angebot herausgenommen, was wiederum die GdF zu einem Aufschrei veranlasst hat.
gerri Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Geschrieben 28. Februar 2012 so, für morgen (29.02.) wurden die Fluglotsen in Frankfurt dazu aufgerufen, in den Solidarstreik zu gehen... und am Rande: meiner Meinung nach müssten für den Flugverkehr eine 48-Stunden-Frist der Streikankündigung gelten, denn fällt aufgrund von Gesprächen der Streik kurzfristig aus, so sind die Folgen die gleichen, als wenn gestreikt werden würde. Die Fluggesellschaften können die Flüge nicht einfach fortführen wie jemand, der zurück an seine Fabrikmaschine geht. Bei 48 Stunden könnten die Airlines noch etwas abwarten, ob es doch Verhandlungen gibt und dann erst streichen. Nach bisheriger Regel muss alles gestrichen werden, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Rückgängig machen, wie gesagt, de facto unmöglich. :unsure: Zum ersten Satz: War doch nur eine Frage der Zeit, wann die Oberabzocker der Republik aus der Deckung kommen. So kann man natürlich noch zu zusätzlichen bezahlten Freistunden kommen. Zum zweiten Absatz: Nee,nee, Sinn ist doch, den nicht willigen AG in die Knie zu zwingen, Chaos bewusst herbeizuführen und sich über den volkswirtschaftlichen Schaden keine Gedanken zu machen, ja, sogar zu freuen. Und das funktioniert solange, bis entweder die Streikkasse geplündert ist (und die sind ja wie immer gut gefüllt), oder -schlimmstenfalls- der AG Insolvenz anmelden muss. Aber dann steigt ja Vater Staat wieder ein. Ich bin für ein Streikrecht, aber was hier abgeht, hat mit Streik absolut nichts mehr zu tun, das ist schlicht und ergreifend Erpressung; und das ist der Anfang.
Mahag Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Geschrieben 28. Februar 2012 Ist es angemessen das die FRAPORT den Schlichterspruch des eigenen benannten Schlichters nicht akzeptiert? NEIN Ich glaube nicht das es Ole van Beust an Intelligenz mangelt! Mehr ist zu dem ganzen Thema nicht zu sagen. Seid doch bitte nicht so naiv und glaubt den von FRAPORT und LH bewusst in den Medien platzierten Blödsinn. Und ja...das ist erst der Anfang, endlich traut sich mal eine Berufsgruppe in Deutschland den Mund aufzumachen, die 1% den es gut geht bereichern sich an den 99% denen es schlecht geht.
rolandditz Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Geschrieben 28. Februar 2012 Ist es nicht verwunderlich, dass Verdi Fraport aufruft, einen Abschluss wie im Schlichterspruch von Ole van Beust nicht zu akzeptieren? Ich denke schon, Ole van Beust hat sich nicht ausreichend in diese Tarifproblematik vertieft. Vor allem hat er dieTarifgerechtigkeit unter den Arbeitnehmern eines Unternehmens zu wenig berücksichtigt.
FRA-T Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Geschrieben 28. Februar 2012 Ist es angemessen das die FRAPORT den Schlichterspruch des eigenen benannten Schlichters nicht akzeptiert? NEIN Ich glaube nicht das es Ole van Beust an Intelligenz mangelt! Mehr ist zu dem ganzen Thema nicht zu sagen. Seid doch bitte nicht so naiv und glaubt den von FRAPORT und LH bewusst in den Medien platzierten Blödsinn. Und ja...das ist erst der Anfang, endlich traut sich mal eine Berufsgruppe in Deutschland den Mund aufzumachen, die 1% den es gut geht bereichern sich an den 99% denen es schlecht geht. Aber genau sowenig sollte man dann den "Blödsinn" der GdF glauben, oder? Und mit Deinem letzten Satz ordnest Du die betroffenen 200 Leute also in die Gruppe ein, denen es "schlecht geht". Bei den aktuellen Gehältern kann man Dich dann nicht wirklich ernst nehmen. @all: Ich kenne nicht die Details, wo der Schlichterspruch von Herrn v. Beust in Bezug auf das FRAPORT-Angebot und die GdF-Forderung lag. Insofern kann ich nicht einschätzen, inwieweit die Ablehnung dieses Spruchs gerechtfertigt ist, obwohl er von FRAPORT vorgeschlagen wurde. Hat hier jemand genaue Zahlen?
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