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Aktuelles zum Flughafen Frankfurt


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@Toplader, es handelt sich um die Bereiche Vorfeldkontrolle, Verkehrszentrale und Vorfeldaufsicht. Kann sein dass die Marshaller in letzteres mit rein fallen, den Hauptteil der betroffenen machen sie nicht aus, das sind eher die Apron-Controller (Vorfeldkontrolle). In TXL wird das derzeit von der DFS übernommen, in BER dann nicht mehr, genau wie an vielen anderen Flughäfen auch. Wenn sich die drei oben genannten Bereiche lieber in der Gewerkschaft der Flugsicherung (und dazu zählen auch die drei Bereiche) organisieren wollen anstatt bei der zahn- und konzeptlosen Verdi ist das sicher ihr gutes Recht.

 

Was das ganze aber extrem seltsam erscheinen lässt ist der Weg wie es zum Ausstand gekommen ist. Es gab die üblichen Forderungen, Verhandlungen und irgendwann sind die Verhandlungen gescheitert. Dann gab es eine Schlichtung mit einem vom Arbeitgeber (Fraport) ausgewählten Schlichter (Ole von Beust). Die Schlichtung führte zu keinem Ergebnis so dass der Schlichter einen Schlichterspruch fällte dem sich die Gewerkschaft unterwarf. Der Arbeitgeber aber nicht. Damit war die Friedenspflicht abgelaufen. Und dann hat die GdF der Fraport noch mal eine extra Frist von 11 Tagen eingeräumt um die Schlichtung anzunehmen. Auch das wurde von Fraport ausgeschlagen und die Frist nicht genutzt. Zwangsläufig musste das ganze dann im Streik enden da die Fraport einerseits nicht mehr verhandeln wollte, andererseits auch den Schlichterspruch ihres eigenen Schlichters nicht annehmen wollte.

 

Ein Streik ist immer das letzte mögliche Mittel wenn sonst nichts mehr geht. So ist es eben auch hier.

 

Einen Streik bei den Einwinkern in TXL würde eh niemand bemerken, die sind sowieso nie da wenn sie da sein sollen, ist halt in der Halle vor der Glotze doch bequemer.

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Dummi da gebe ich dir voll Recht was die Einweiser bzw Bodenabfertiger in TXL angeht, ist zwar etwas OT aber ich habe es auch so vernommen das dann am neuen BER die Vorfeldüberwachung entzerrt wird und es dann auch eine zentralisierte Vorfeldkontrolle gibt und eben die DFS. Tja am Beispiel der ,wie heissen die jetzt überhaupt, WISAG ex Globe Ground Berlin vormals BLAS sieht man wie die Qualität im Quadrat zu den Löhnen und Arbeitsbedingungen sinkt LOL.

Was will man erwarten wenn man nur noch Löhne am Existensminimum zahlen will , dann bekommt man auch nur 8. Klässler oder Regalfacheinräumer und da is Wera am Mittag interresanter als ein Jet einzuwinken und die Koffer auszuräumen.

 

Nee im Ernst ich finde es wichtig das man auch mal gegenüber Lohndrückerei Kante zeigt aber wenn das so stimmt was da an Lohnzuwächsen gefordert wird dann finde ich das schon naja sehr merkwürdig, iss ja nich so das man als Marshaller nun eine Jahrelange Ausbildung und Speziallisierung dazu benötigt. Das gehört zB. bei einem Techniker neben der Schlepptätigkeit mit dazu das man auch mal ein Flieger auf die Pose einweisen kann.

 

Das eine Verdi eher ein Zahnloser Tiger ist da hast du auch absolut Recht, man stelle sich vor 90% der Techniker beider großen Airlines in Deutschland wären als Beispiel in der Technik Gewerkschaft Luftfahrt organisiert und würden ihre Forderungen über diese Gewerkschaft Nachdruck verleihen, wäre vermutlich ähnlich "schlagkräftig" wie die VC.

Das selbe ist ja hier der Fall eine relative Minderheit setzt mit Hilfe der GdF erhebliche Vorderungen durch die so mit der Verdi sicher nicht zu machen gewesen wären. Das vereinen vieler Gewerkschaften in die Verdi hat so gesehen in den letzten 10 Jahren eher den Arbeitgebern genützt als den Arbeitnehmern denn so wenig wie in den letzten Jahren in D gestreikt wurde so gering waren auch die Lohnzuwächse und häufig die Nullrunden.

 

Es ist eben immer recht schwer wenn man Betroffener ist und stehen bleibt in FRA man verflucht die Gewerkschaften aber wir alle ärgern uns über eher magere Lohnzuwächse in den letzten Jahren trotz Wirtschaftswunder Deutschland seit 2009.

Die geforderten Lohnzuwächse jetzt FRA finde ich aber etwas frech, pah 50% die hätte ich auch gerne mehr B)

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Es wird ja von der Gewerkschaft behauptet, dass die Leute bisher dermaßen unterbezahlt sind, dass man nun diese Steigerungen für gerechtfertigt hält. Dann muss ich mich aber ganz ernsthaft fragen, wie schlecht die Gewerkschaft bisher verhandelt hat in den letzten Jahren. Ja man könnte schon fast sagen, die Gewerkschaft muss vollkommen versagt haben!

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Es wird ja von der Gewerkschaft behauptet, dass die Leute bisher dermaßen unterbezahlt sind, dass man nun diese Steigerungen für gerechtfertigt hält. Dann muss ich mich aber ganz ernsthaft fragen, wie schlecht die Gewerkschaft bisher verhandelt hat in den letzten Jahren. Ja man könnte schon fast sagen, die Gewerkschaft muss vollkommen versagt haben!

 

Auf die Frage des Moderators Sommer im gestrigen Morgenmagazin, wie denn die Forderungen für die Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst finanziert werden sollen, wenngleich die meisten Kommunen am Stock gehen, antwortete der Schmarotzer von verdi sinngemäss, dass es ihm egal sei, wo das Geld herkommt. Man habe ja in den zurückliegenden Jahren so gut wie keine Abschlüsse getätigt, und nun wolle man die Milliarden an Gewinnen - ich habe noch nichts davon gehört, dass eine deutsche Gemeinde/Stadt Gewinne gemacht hat - einfordern.

 

Ich muss dir insofern zustimmen, dass aus meiner Sicht die Gewerkschaften tatsächlich versagt haben.

Es ist doch mittlerweile so, dass die Gewerkschaftler meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen, es muss alles nach ihrem Willen geschehen.

Wenn ich an Franz von Opel denke, der von PR-Termin zu PR-Termin raste und Opel in den Himmel lobte, der Versager sitze in den USA, was teilweise auch stimmte, stehen wir heute vor dem dem gleichen Dilemma. Was damals wirkliche Kenner der Materie vorhersagten, ignorierte Herr Franz, und geht jetzt mit dicker Pension in den Ruhestand.

 

Aus einem Miteinander, wofür das Gesetz eigentlich geschaffen wurde, ist leider nichts mehr zu spüren.

 

Ich weiss, dass ich ein wenig OT gegangen bin, aber nicht nur mich kotzen die Muskelspiele langsam an, es musste mal raus.

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Was ist denn an dem Vergleichsargument zu MUC dran, das ich irgendwo las: Die Münchener hätte ja nur zwei Bahnen, die Frankfurter aber vier. Und deshalb wären die Anforderungen in FRA auch viel größer, und so müßten die auch doppelt soviel wie ihre Kollegen in MUC verdienen.

Auf den ersten Blick erscheint mir das völlig absurd, aber ich bin nicht der Fachmann.

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Interessant zu lesen, was dort gepostet wird. Verstehen tue ich es dennoch nicht ganz. Soviel habe ich jedenfalls verstanden, daß es sich offensichtlich um den ganz normalen Wahnsinn bei Tarifauseinandersetzungen/Arbeitskämpfen handelt. Und da gibt es nie sachlich zutreffende Äußerungen - von keiner Seite.

Wie soll man da als Unbeteiligter noch durchsteigen.

 

Der Weser Kurier hat heute eine Grafik (Quelle: Fraport) veröffentlicht

 

Gehalt 2011 / Forderung der GdF / Forderung auf Arbeitszeitverringerung

Vorfeldkontrolleure: 53.000 / 79.600 (+50%) / -13%

Senior-Vorfeldkontrolleure*: 69.200 / 86.700 (+25%) / -13%

Vorfeldaufsicht*: 42.000 / 60.700 (+44,5%) / -9%

Verkehrszentrale*: 51.800 / 60.700 (+17%) / -10%

 

* Spitzengehälter der Berufsgruppe

Zudem fordern die Streikenden 10% mehr Zulagen.

 

Vielleicht kann das jemand kommentieren, der hier zum o.a. Personenkreis zählt und dabei gleich erklären, was mit "Zulagen" gemeint ist.

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Vielleicht kann das jemand kommentieren, der hier zum o.a. Personenkreis zählt und dabei gleich erklären, was mit "Zulagen" gemeint ist.

 

Gehoere leider nicht zu diesem Personenkreis, aber könnte mir vorstellen, dass unter "Zulagen" die Zuschläge für Nacht-, Wochenend-, Feiertags-, Ueberstundenzuschlaege gemeint sind?!

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Gehoere leider nicht zu diesem Personenkreis, aber könnte mir vorstellen, dass unter "Zulagen" die Zuschläge für Nacht-, Wochenend-, Feiertags-, Ueberstundenzuschlaege gemeint sind?!

Das dürfte hinkommen, aber genau weiß man es auch nicht. Deshalb meine Frage.

 

Edit:

Mal sone Vergleichszahl aus meinem Berufsleben. Ein fertiger Ingenieur erhält in der Industrie ein Anfangsgehalt von ca. 40.000 Euro. Von Ärzten in Krankenhäusern will ich gar nicht reden.

 

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Gestern stand der komplette A-Finger mit den internationalen Widebodys voll, ungewohnter Anblick. Man zieht den Verkehr wohl lokal zusammen. Daher könnten auch die überproportional vielen LH-Streichungen rühren. Andererseits werden Inlandverbindungen teils auf die Bahn verschoben, Europaflüge zusammen gelegt. Ex-Europa scheint gut zu laufen.

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Das dürfte hinkommen, aber genau weiß man es auch nicht. Deshalb meine Frage.

 

Edit:

Mal sone Vergleichszahl aus meinem Berufsleben. Ein fertiger Ingenieur erhält in der Industrie ein Anfangsgehalt von ca. 40.000 Euro.

EG13 fängt schon bei 50T€ an. Aber trotzdem passen die Relationen nicht.

 

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Das dürfte hinkommen, aber genau weiß man es auch nicht. Deshalb meine Frage.

 

Edit:

Mal sone Vergleichszahl aus meinem Berufsleben. Ein fertiger Ingenieur erhält in der Industrie ein Anfangsgehalt von ca. 40.000 Euro. Von Ärzten in Krankenhäusern will ich gar nicht reden.

ich denke, dass in Rhein-Main kein Ing. mit 40.000 € Jahresgehalt anfängt - vielleicht in Bremen. und Ärzte dürften mittlerweile incl. der Schichtzulagen auch besser dastehen. Netto ist das ja sowieso mehr als bei einem Mo-Fr Ing.-Job.

Bearbeitet von HPT
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Was ist denn an dem Vergleichsargument zu MUC dran, das ich irgendwo las: Die Münchener hätte ja nur zwei Bahnen, die Frankfurter aber vier. Und deshalb wären die Anforderungen in FRA auch viel größer, und so müßten die auch doppelt soviel wie ihre Kollegen in MUC verdienen.

Auf den ersten Blick erscheint mir das völlig absurd, aber ich bin nicht der Fachmann.

 

Das stimmt so nicht: Die FMG in München haben wohl schon einen Abschluss mit der GdF für die Apron-Controller gemacht. Nun fordert die Gdf als Grundforderung eben diesen Abschluss auch für die Apron-Controller in Frankfurt. Das wurde scheinbar auch vom Schlichter im Schlichterspruch so umgesetzt. Ob 2, 3, 4 oder mehr Bahnen ist dabei ziemlich unwichtig. Aber daß ein Apron-Controller in FRA nicht unbedingt weniger verdienen sollte wie in MUC liegt ja schon irgendwie auf der Hand.

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Aber das Argument mit den 4 statt 2 Bahnen kam, da bin ich sehr sicher. Ich kann nur nicht mehr sagen, wo.

Hast Du denn die Vergleichszahlen in MUC zu der Aufstellung von mir aus dem Weser Kurier, damit man sehen kann, wie die Bezahlung in MUC tatsächlich ist? Und, kann man den Schlichterspruch von Ole v. Beust irgendwo lesen?

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Gerade bringt die Bildzeitung, dass der Streik bis Mittwoch morgen 5 Uhr ausgedehnt werden soll

 

Wenn das tatsächlich stimmt wären wir langsam in dem Bereich, in dem der betriebswirtschftlich entstandene Schaden den Diskussionsgegenstand deutlich an Wert überschreitet. Volkswirtschaftlich sind wir ja schon längst soweit...

Bearbeitet von 744pnf
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Also wenn die Zahlen so stimmen die ich auch schon mal irgendwo die Tage gelesen habe so Verdient ein Vorfeldkontrolleur aktuell in etwa so viel wie ein Prüfer für Luftfahrtgeräte. Wenn ich dann sehe das so ein "Einwinker" dann bis zu 80000 Euro Grundgehalt verdienen will dann schwillt mir der Kamm.

Vor dem Hintergrund das es das Berufsbild des Vorfeldkontrolleur so als Ausbildungsberuf gar nicht gibt und in der Regel diese Leute vielleicht mal Luftverkehrskaufmann ec gelernt haben ist das schon ein starkes Stück das man sich auf eine Stufe mit Berufspiloten, Ärzten und Ingenieuren stellen will.

 

Allein ein drei Tage Crash Kurs in Funk Phraseologie und ein bisschen Flughafen Topologie kann doch Bitteschön nicht Meßlatte für höchste Gehaltsansprüche sein, ach ja ein Führerschein muss sicher auch vorhanden sein.

 

Und ob ein Flughafen nun 2 oder 10 Landebahnen hat spielt doch wohl überhaupt kein Geige, diese inhaltslose Argumentation zeigt das man so ganz Wasserdichte Argumente für diese abstrusen Vorderungen nicht zur Hand hat.

 

Ich bin sonst immer für Leistungsgerechte Löhne aber knapp 6000Eur pro Monat für ein Job wo es nicht mehr braucht als ein paar Zusatzqualis von ein paar Tagen halte ich für unverschämt.

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ch bin sonst immer für Leistungsgerechte Löhne aber knapp 6000Eur pro Monat für ein Job wo es nicht mehr braucht als ein paar Zusatzqualis von ein paar Tagen halte ich für unverschämt.

 

Eine Frage, die sich hier genauso wie bei der Vergütung der Fluglotsen stellt ist, wie der qualifikationsunabhängige Faktor Verantwortung entlohnt wird. Dann die haben solche Personen definitiv, wenn man sich vorstellt, dass sie für reibungslosen Verkehr von hunderten Passagieren, bis zu 150 Tonnen Kerosin und Milionenwerten verantwortlich sind.

Bearbeitet von 744pnf
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Also von mir aus können sie auch weiter streiken!

Man schafft es ja sich zu organisieren & eventuell den Arbeitgeber in die Knie zu zwingen.

Dafür muss man ihnen Achtung zollen. Andere schaffen das nicht.

Ein Erster Offizier ('Co-Pilot') bei LGW auf Dash 8 Q400, mit einer (Teil-)Verantwortung für bis zu 76 Menschenleben, bringt's gerade mal auf etwa 30.000 EUR brutto im Jahr.

Tja, da verdient manch Flugbegleiter mehr.

Aber solange genügend Deppen bereit sind das mitzumachen.

Just my 5 cent.

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Eine Frage, die sich hier genauso wie bei der Vergütung der Fluglotsen stellt ist, wie der qualifikationsunabhängige Faktor Verantwortung entlohnt wird. Dann die haben solche Personen definitiv, wenn man sich vorstellt, dass sie für reibungslosen Verkehr von hunderten Passagieren, bis zu 150 Tonnen Kerosin und Milionenwerten verantwortlich sind.

 

 

Ich würde dir da vollkommen recht geben, allerdings nur dann wenn die Marshaller kurz nach der Landung an Bord des Flugzeuges gehen das Komando übernehmen und den Flieger Vollverantwortlich und eigenständig ans Gate bewegen. ;) Genau das tun sie nicht, sie hocken den ganzen Tag in ihren Schachbrettbullis rum, gurken auf dem Vorfeld und der Runnway umher und spielen den Sheriff auf der Platte etwas überspitzt vormuliert.

 

Bei den Vorfeldlotsen im kleinen Tower kann ich das ja noch nachvollziehen irgendwie aber nicht bei den Schachbrettfahrern. Da musst du dem Tankerfahrer aber auch 50 000 bis 75 000 Euro zugestehen denn der hat auch viel Verantwortung, der Security "Mann" an der Sicherheitsschleuse aber auch.

 

Generell können natürlich alle Menschen in Deutschland viel mehr verdienen, Verantwortung haben schließlich alle irgendwie und wenn es nur die Kinderbetreuerin einer KITA ist.

Dann muß aber auch jeder der den Streik begrüß auch bereit sein 50-100 Euro mehr für ein Ticket zu bezahlen.

 

Zwar etwas OT aber an der Stelle sei mal auf Griechenland gezeigt und daran erinnert das die Griechen nicht nur Pleite sind weil sich der Staat und deren Beamte schamloss bedient haben sondern weil gerade auch die Griechen selbst in den ersten 10 Jahren nach Einführung des Euro sich Lohnerhöhungen von 30 % und mehr gegönnt haben mit Hilfe der Gewerkschaften und das obwohl Griechenland eine Wirtschaftsleistung auf dem Nivau von Bulgarien hat. Zum Vergleich sind die Lohnerhöhungen in Deutschland dagegen eher minimal gestiegen und mit dem Euro wurde das Geldvermögen der Deutschen halbiert.

 

Ich gönne jedem seine Lohnsteigerungen aber 10 % für den Anfang wären auch ok gewesen.

 

 

 

 

Also von mir aus können sie auch weiter streiken!

Man schafft es ja sich zu organisieren & eventuell den Arbeitgeber in die Knie zu zwingen.

Dafür muss man ihnen Achtung zollen. Andere schaffen das nicht.

Ein Erster Offizier ('Co-Pilot') bei LGW auf Dash 8 Q400, mit einer (Teil-)Verantwortung für bis zu 76 Menschenleben, bringt's gerade mal auf etwa 30.000 EUR brutto im Jahr.

Tja, da verdient manch Flugbegleiter mehr.

Aber solange genügend Deppen bereit sind das mitzumachen.

Just my 5 cent.

 

Du verschweigst aber geflissentlich das diese 30.000 Euro ein Grundgehalt darstellen und anders als bei Angestellten hier noch reichlich Zuschläge on Top kommen und aus den 30.000 dann auch wieder schnell 50.000 werden können.

 

Und wenn dann die Airline die Ticketpreise erhöht weil die Bezüge der Angestellten und die Gebühren der Flughäfen gestiegen sind bist du der erste der sich aufplustert wie eine AB die Ticketpreise um 10% erhöhen konnte

Just my 2 cent

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Eben, wenn die Entlohnung immer nach reiner Verantwortung ginge, fallen mir aber viele Beispiele mit deutlich mehr Verantwortung und geringerer Bezahlung ein. Was ist z.B. mit Chemikanten, die Anlagen bedienen und überwachen und aufpassen sollen, dass nicht eine Raffinerie in die Luft fliegt oder es katastrophale Chemieunfälle gibt? Oder Techniker in Atomkraftwerken, oder Krankenschwestern auf der Intensivstation usw., da hängen überall unzählige Leben direkt oder indirekt an der Tätigkeit.... Beispiele kann man hier unzählige finden.

 

Ich bin jedenfalls auch der Meinung, dass die aktuellen Forderungen total überzogen sind - und damit ist der Streik dem normalen Reisenden bzw. Otto Normalbürger kaum vermittelbar. Egal, ob die Forderungen berechtigt sind, weil anderswo auch so viel verdient wird, oder nicht.

 

Zwar etwas OT aber an der Stelle sei mal auf Griechenland gezeigt und daran erinnert das die Griechen nicht nur Pleite sind weil sich der Staat und deren Beamte schamloss bedient haben sondern weil gerade auch die Griechen selbst in den ersten 10 Jahren nach Einführung des Euro sich Lohnerhöhungen von 30 % und mehr gegönnt haben mit Hilfe der Gewerkschaften und das obwohl Griechenland eine Wirtschaftsleistung auf dem Nivau von Bulgarien hat. Zum Vergleich sind die Lohnerhöhungen in Deutschland dagegen eher minimal gestiegen

Ich weiß zwar nicht, ob die Zahlen genau stimmen, aber generell stimmt es natürlich: Lohnzuwächse oberhalb des Produktivitätszuwachses sind langfristig nie gut.

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Das eigentlich problematische an dieser ganzen Tarifdiskussion finde ich noch nichtmal so sehr die Höhe des Enbetrags, viel schlimmer finde ich die geforderte Steigerung auf einen Schlag. Man kann als Gewerkschaft einfach nicht solche Schritte auf einmal fordern, das ist ein absoluten No Go. Die 200 die streiken sind an der Situation ja auch ein Stück selbst schuld. Jahrelang hat man sich von Ver.di vertreten lassen, die scheinbar keine Steigerungen gebacken bekommen hat und dann wechselt man eben zur GdF und will die eigenen Versäumnisse alle auf einmal beseitigen, das geht einfach nicht. Das gefährdet die gesamte Tarifstruktur in ganz Deutschland, das kann einen üblen Flächenbrand auslösen und ich finde hier sollten die Regierung bzw. die Gerichte einen Riegel vor schieben!

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