oldblueeyes Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Richtig so! Die im Management meinen sich auch immer alles erlauben zu können. Würden die endlich mal einlenken, hätte man sich mal mindestens 5 Streikrunden und zig Millionen Kosten dafür sparen können... Find's gut, dass es wenigstens noch ein paar Berufsgruppen gibt, die für Ihre Rechte eintreten, während der Rest alles kuscht. Warum sollte sie einlenken? Sie sind den Aktionären verpflichtet. Und ja, ihr seid nur Arbeitnehmer.... nicht mal hochqualifizierte .. Abitur + 2 Jährige Ausbildung..hat im Schnitt jeder Sparkassenangesteller einer Dorffiliale.
JeZe Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 (bearbeitet) Warum sollte sie einlenken? Sie sind den Aktionären verpflichtet. Und ja, ihr seid nur Arbeitnehmer.... nicht mal hochqualifizierte .. Abitur + 2 Jährige Ausbildung..hat im Schnitt jeder Sparkassenangesteller einer Dorffiliale. Dann hast Du ja sicher auch nichts dagegen, wenn dich demnächst Sparkassenagestellte von Dorffillialen durch die Gegend fliegen. Im Ernst: das Statement ist Blödsinn. Es geht nämlich bei der Fliegerei viel um Voraussetzungen, die man überhaupt nicht erlernen oder erwerben kann (zumindest so wie die LH sich das vorstellt). D.h. nur ein Bruchteil aller Menschen kann mit Abitur + 2 jähriger Ausbildung Pilot werden und danach richtet sich eben der Markt. Richtig so! Die im Management meinen sich auch immer alles erlauben zu können. Würden die endlich mal einlenken, hätte man sich mal mindestens 5 Streikrunden und zig Millionen Kosten dafür sparen können... Find's gut, dass es wenigstens noch ein paar Berufsgruppen gibt, die für Ihre Rechte eintreten, während der Rest alles kuscht. Das Problem wird nur sein, dass die Lufthansa ganz einfach untergeht, wenn sie sich aufgrund von "nicht kuschenden" Berufsgruppen nicht reformieren kann. Es ist ja nicht so, dass um die LH herum Airlines mit besseren Pilotenkonditionen sprießen würden. Die LH regiert im Endeffekt doch nur auf einen zerstörten Markt. Bearbeitet 7. September 2015 von JeZe
DE757 Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Ich hab mal eine andere Frage. LH hat in den letzte Jahren ja auch einige neue A321(22 seit 2010, davon 2 in 2015) bekommen. Warum wurden diese nicht mit Sharklets nachgerüstet? Auf Strecken nach LPA, LCA, ATH, TLV, CAI und so weiter (wo praktisch nur 321 fliegen) müssten die sich doch richtig lohnen oder? Turkish ist da ja ganz fleißig und BA rüstet ihre 320 auch nach. Wieso LH nicht? Fehlt es am Personal für die arbeiten, weil das mit anderen, wichtigeren Dingen beschäftigt ist oder will man sich die Investitionen sparen?
oldblueeyes Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Dann hast Du ja sicher auch nichts dagegen, wenn dich demnächst Sparkassenagestellte von Dorffillialen durch die Gegend fliegen. Im Ernst: das Statement ist Blödsinn. Es geht nämlich bei der Fliegerei viel um Voraussetzungen, die man überhaupt nicht erlernen oder erwerben kann (zumindest so wie die LH sich das vorstellt). D.h. nur ein Bruchteil aller Menschen kann mit Abitur + 2 jähriger Ausbildung Pilot werden und danach richtet sich eben der Markt. Das Problem wird nur sein, dass die Lufthansa ganz einfach untergeht, wenn sie sich aufgrund von "nicht kuschenden" Berufsgruppen nicht reformieren kann. Es ist ja nicht so, dass um die LH herum Airlines mit besseren Pilotenkonditionen sprießen würden. Die LH regiert im Endeffekt doch nur auf einen zerstörten Markt. Ich will von einen Piloten geflogen werden und von einen Bankangestellen bei den Finanazgeschäften unterstüzt werden, wenn ich das nicht alleine regeln kann oder Papierkram zu erledigen ist. Allerdings brauche ich nicht die Kosten eines Investmentbankers tragen wenn ich ein Hauskredit nehme und genauso macht es markttechnisch keinen Sinn einen Premium gegenüber den Markt bei den Pilotengehälter zu zahlen. Und diese Drohung "dann lass euch mal von....x fliegen" ist kindisch. Wenn morgen die Lufhansa nur 60% des Gehalts anbieten würde gäbe es genügend Kandidaten im Markt die kämen. Euer Problem ist das ihr ein Auslaufmodell seid. Wenn die A350 Flotte auch operated by Cityline kommt, ähnlich wie die 777 bei der Swiss, dann werdet ihr wissen was die Stunde geschlagen hat. Ich hab mal eine andere Frage. LH hat in den letzte Jahren ja auch einige neue A321(22 seit 2010, davon 2 in 2015) bekommen. Warum wurden diese nicht mit Sharklets nachgerüstet? Auf Strecken nach LPA, LCA, ATH, TLV, CAI und so weiter (wo praktisch nur 321 fliegen) müssten die sich doch richtig lohnen oder? Turkish ist da ja ganz fleißig und BA rüstet ihre 320 auch nach. Wieso LH nicht? Fehlt es am Personal für die arbeiten, weil das mit anderen, wichtigeren Dingen beschäftigt ist oder will man sich die Investitionen sparen? Die LH hat derzeit nicht die Mittel ihr Investitionsprogramm in die Flotte zu finanzieren. Da kann man nicht noch dazu Peanuts verschwenden, zumal bei der derzeitigen Fuelbill der Nutzen vs Kosten eher gering ist.
rikri Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Warum sollte sie einlenken? Sie sind den Aktionären verpflichtet. Und ja, ihr seid nur Arbeitnehmer.... nicht mal hochqualifizierte .. Abitur + 2 Jährige Ausbildung..hat im Schnitt jeder Sparkassenangesteller einer Dorffiliale. Woher kommt dein Hass? Bei der Selektion durchgefallen ? Ein wenig tiefer geht es noch mit deinen Postings?
JeZe Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 (bearbeitet) Und diese Drohung "dann lass euch mal von....x fliegen" ist kindisch. Ich weiß zumindest, dass ich von jemanden mit Deiner Interpretation von Logik nicht geflogen werden wollte. ;) Wenn morgen die Lufhansa nur 60% des Gehalts anbieten würde gäbe es genügend Kandidaten im Markt die kämen. Das ist ja ein tolles Weltbild. Enagiere dich doch lieber dafür, dass diejenigen, die zu wenig verdienen mehr bekommen, anstatt Dich dafür einzusetzen, dass diejenigen, die Deiner Meinung nach zu viel verdienen auch weniger bekommen. Das, was Piloten verdienen, verdienen auch viele Ingenieure oder Informatiker, nur wir da kein Aufhebens drum gemacht. Der Punkt ist der, dass diejenigen, die volle Steuer auf ihr Gehalt bezahlen sich gegeneinander aufhetzen klassen. Sei doch lieber neidisch auf diejenigen, die ihr Geld nur mit Kapital verdienen und dieses dann nur mit 25% besteuern müssen. Bearbeitet 7. September 2015 von JeZe
d@ni!3l Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Das, was Piloten verdienen, verdienen auch viele Ingenieure oder Informatiker, nur wir da kein Aufhebens drum gemacht. Da bin ich skeptisch, ob viele Ingenieure in die Gegend kommen. Wenn ja, dann nur in absoluten Zahlen ähnlich viele, aber das auch nur, weil es deutlich mehr Ingenieure gibt... Dafür studieren Ingenieure idR auch 5 Jahre und absolvieren einige Praktika und lernen ihr Handwerk nicht in ca 2 Jahren.... Und Ingenieure werden gesucht, Piloten gibt es hier zu lande zu viel. Deshalb ist es schon mMn verständlich das Gehalt als "zu hoch" zu bezeichnen.
oldblueeyes Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Ich weiß zumindest, dass ich von jemanden mit Deiner Interpretation von Logik nicht geflogen werden wollte. ;) Das ist ja ein tolles Weltbild. Enagiere dich doch lieber dafür, dass diejenigen, die zu wenig verdienen mehr bekommen, anstatt Dich dafür einzusetzen, dass diejenigen, die Deiner Meinung nach zu viel verdienen auch weniger bekommen. Das, was Piloten verdienen, verdienen auch viele Ingenieure oder Informatiker, nur wir da kein Aufhebens drum gemacht. Der Punkt ist der, dass diejenigen, die volle Steuer auf ihr Gehalt bezahlen sich gegeneinander aufhetzen klassen. Sei doch lieber neidisch auf diejenigen, die ihr Geld nur mit Kapital verdienen und dieses dann nur mit 25% besteuern müssen. Um auf 200k zu kommen muss ein Informatiker schon Top sein - und damit meine ich die Leistung nicht das Alter. Das verdienen auch die obersten 1% der Anwälte, aber wiederrum auch wegen der Leistung und nicht wegen der jahrelangen Firmenzugehörigkeit. Und sie arbeiten im freien Markt. Mit den 25% hast du recht, aber wenn du mich nach meiner persönlichen Meinung fragst bin ich für ein Flat Tax System. Und nichtzuletzt - ich bin weder gegen die Grossverdiener noch für die Kleinverdiener - ünterstütze aber die freie Preisbildung am Markt.
Nomoco Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 (bearbeitet) Da bin ich skeptisch, ob viele Ingenieure in die Gegend kommen. Wenn ja, dann nur in absoluten Zahlen ähnlich viele, aber das auch nur, weil es deutlich mehr Ingenieure gibt... Dafür studieren Ingenieure idR auch 5 Jahre und absolvieren einige Praktika und lernen ihr Handwerk nicht in ca 2 Jahren.... Und Ingenieure werden gesucht, Piloten gibt es hier zu lande zu viel. Deshalb ist es schon mMn verständlich das Gehalt als "zu hoch" zu bezeichnen. Hinzu kommt noch, dass Ingenieure in einem Marktumfeld arbeiten, wo die Umsätze der Unternehmen relativ hohe Löhne rechtfertigen können. Das ist bei LH und den Piloten längst nicht mehr der Fall. Natürlich kann man nachvollziehen, dass niemand etwas von seinen Privilegien abgeben will und niemand möchte man von jemandem geflogen werden, der finanzielle Sorgen hat. Aber davon wären wir auch bei einer Halbierung der Gehälter noch weit entfernt. Aber solche Realitäten scheinen beim fliegenden Personal der LH nicht anzukommen. Gleiches gilt bei der Umstellung der Verkehrsfliegerschule. Willkommen in der freien Marktwirtschaft. Wer den besten Abschluss hat, bekommt den besten Arbeitsvertrag (LH-Cockpit). Das geht jedem Absolventen einer Uni oder FH so. Das Selektionsverfahren findet nun eben nach der Ausbildung und nicht schon davor statt. Gleichzeitig kann LH Gewinne für die Ausbildung "fremder" Piloten generieren. Eigentlich ein verständliches und außerhalb der LH auch ein übliches Verfahren. Auch die Forderung nach Einstellung aller Bemühungen Richtung Jump- und Wingskonzept sind total weltfremd. Das ist ein Eingriff in die unternehmerische Freiheit und die gibt es in der Form in der freien Wirtschaft auch nicht. Allzu verständlich, dass LH darauf nicht eingeht. Damit ich richtig verstanden werde: Ich bin absolut kein Anhänger des Low-Cost Konzeptes und auch die Zukunft der LH ist mir ziemlich egal. Aber das Gebaren des LH-Cockpit-Personals der letzten Jahre ist für mich unverständlich und wirkt ziemlich arrogant. Bearbeitet 7. September 2015 von Nomoco
CL-600 Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Und wie oft höre ich, dass Informatiker bei den großen Marktteilnehmern als externe angestellt sind. Projektbezogene Arbeitsverträge haben, also schnell vor die Tür gesetzt werden können, dafür sicherlich gut verdienen, aber selbstständige sind.
oldblueeyes Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Ja, das ist so. Aber wenn man seit 30 Jahren im Cocoon lebt verliert man den Bezug zur Realität.
rikri Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Hinzu kommt noch, dass Ingenieure in einem Marktumfeld arbeiten, wo die Umsätze der Unternehmen relativ hohe Löhne rechtfertigen können. Das ist bei LH und den Piloten längst nicht mehr der Fall. Natürlich kann man nachvollziehen, dass niemand etwas von seinen Privilegien abgeben will und niemand möchte man von jemandem geflogen werden, der finanzielle Sorgen hat. Aber davon wären wir auch bei einer Halbierung der Gehälter noch weit entfernt. Aber solche Realitäten scheinen beim fliegenden Personal der LH nicht anzukommen.. Ich bin Ing. und Pilot. Welches Gehalt ist jetzt gerechtfertigt? Das Problem ist die "Geiz ist geil" Mentalität. Seitenweise Postings wo es um ein paar Euros geht und ob man an Bord um 39€ Ticketpreise noch etwas bekommt oder nicht. Das geht aber am Problem vorbei. Möchte ich gut ausgebildete Piloten, dann kostet es etwas, dass in so manchen Cockpits unglaubliche Flaschen sitzen merkt man nur deswegen nicht, weil die Zuverlässigkeit der Flugzeuge so gestiegen ist. Würde es wieder mehr Flugzeugunfälle geben, hätten wir diese Diskussion nicht. Um es gleich zu sagen, ich wünsche mir keine zusätzlichen Unfälle. Z.B. Im asiatischen Raum hat man noch erhebliche Probleme mit der Pilotenqualifikation, hier werden Gehälter von 240.000$ / Jahr bezahlt. Gerechtfertigt?
locodtm Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Ich weiß zumindest, dass ich von jemanden mit Deiner Interpretation von Logik nicht geflogen werden wollte. ;) Das ist ja ein tolles Weltbild. Enagiere dich doch lieber dafür, dass diejenigen, die zu wenig verdienen mehr bekommen, anstatt Dich dafür einzusetzen, dass diejenigen, die Deiner Meinung nach zu viel verdienen auch weniger bekommen. Das, was Piloten verdienen, verdienen auch viele Ingenieure oder Informatiker, nur wir da kein Aufhebens drum gemacht. Der Punkt ist der, dass diejenigen, die volle Steuer auf ihr Gehalt bezahlen sich gegeneinander aufhetzen klassen. Sei doch lieber neidisch auf diejenigen, die ihr Geld nur mit Kapital verdienen und dieses dann nur mit 25% besteuern müssen. Viele Ingenieure kommen maximal in Gehaltsregionen, die vllt. Easyjet ihren Piloten zahlt. Da liegt die LH aber noch um einiges drüber. Angesichts des Vergleiches Hochschulstudium gegen Ausbildung müsste es eher anders rum sein. Aber gut, man kann den Piloten ja durchaus das gute Gehalt gönnen. Sie haben ja eine hohe Verantwortung. Allerdings sollten sie trotzdem nicht abheben und denken, dass sie bei der Firmenlenkung etwas mitzubestimmen haben. Wenn sie das wollen müssen sie halt ins Management gehen. Als CEO würde ich auch aus genau dem Grund keinen Millimeter auf die Piloten zugehen.
d@ni!3l Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 (bearbeitet) @rikri: Ja, ist gerechtfertigt, da dort Piloten massiv fehlen (insb. welche mit ausreichend CRM und Englisch-Kenntnissen). Durch Nachfrage>Angebot ist ein hohes Gehalt gerechtfertigt. Hierzulande sieht dies aber andersherum aus und ich vertraue dem LBA und den hiesigen Flugschulen schon zu, dass die Piloten (an denen es hier einen Überschuss gibt) hierzulande alle ein hohes Niveau haben.Dieses "Geiz ist geil Mentalität" liest man mittlerweile in jedem zweiten Beitrag in Luftfahrtforen. Dabei ist dies doch nur menschlich, bei gleichen Angebot nimmt man das günstigste. Bei einer Branche die global um Kunden kämpfen muss wählt der Kunde sich bei objektiv schwieriger Vergleichbarkeit das günstigste Angebot heraus. Und eben für jenes muss man in der Branche kämpfen. Ob das nun gut ist oder nicht ist egal - es ist nunmal ein Fakt geworden. Man könnte dies auch mal positiv sehen - durch immer günstigere Flugpreise können sich immer mehr Personen das Fliegen erlauben, die Nachfrage steigt, die Flotten wachsen und somit entstehen auch mehr Cockpitplätze. Ist doch auch positiv für Piloten oder nicht? Zu Zeiten von der L1011 und co wo Transatlantikflüge für nur ein paar Leute erschwinglich waren, hatte die LH noch nicht über 100 Mio Paxe im Verbund und mit Sicherheit auch weniger Piloten. Wer ist nun der Gewinner günstiger Preise ? Es gibt mehr Jobs, mehr Leute können sich das Fliegen leisten und und und. Ich sehe dort Vorteile auf jeder Seite (wenn einem viele Jobs für viele Piloten wichtiger sind, als wenige Jobs für überbezahlte Piloten)... Bearbeitet 7. September 2015 von d@ni!3l
JeZe Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Um auf 200k zu kommen muss ein Informatiker schon Top sein - und damit meine ich die Leistung nicht das Alter. Das verdienen auch die obersten 1% der Anwälte, aber wiederrum auch wegen der Leistung und nicht wegen der jahrelangen Firmenzugehörigkeit. Und sie arbeiten im freien Markt. Aber rechne doch nicht das Spitzengehalt an irgend einer Stelle im Berufsleben, sondern rechne mal den Lebensverdienst. Ich denke genau um dieses Thema geht es ja auch bei der Auseinandersetzung.
mautaler Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Ingenieursgehälter 2014 Auswertung von ca. 80.000 Datensätzen: http://dynamic.faz.net/red/2014/gehaltsatlasklein/index.html Zitat: "Gibt es in Deutschland einen Mangel an Ingenieuren? Fest steht: Die Beschäftigungschancen für Ingenieure sind so gut wie nie, in einigen Regionen und Fachrichtungen herrscht Vollbeschäftigung. Auch bezüglich der Gehälter zeichnet sich diese Entwicklung ab. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre legte die durchschnittliche Ingenieurvergütung um rund 9000 Euro oder 14 Prozent auf fast 64.000 Euro Jahresverdienst brutto zu."
JeZe Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 (bearbeitet) Ingenieursgehälter 2014 Auswertung von ca. 80.000 Datensätzen: http://dynamic.faz.net/red/2014/gehaltsatlasklein/index.html Zitat:[/size] "Gibt es in Deutschland einen Mangel an Ingenieuren? Fest steht: Die Beschäftigungschancen für Ingenieure sind so gut wie nie, in einigen Regionen und Fachrichtungen herrscht Vollbeschäftigung. Auch bezüglich der Gehälter zeichnet sich diese Entwicklung ab. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre legte die durchschnittliche Ingenieurvergütung um rund 9000 Euro oder 14 Prozent auf fast 64.000 Euro Jahresverdienst brutto zu."[/size] Dem müsstest Du aber den Durchschnittsverdienst von Piloten allgemein gegenüberstellen. Dann natürlich verdienen Ingenieure bei einem mit der Lufthansa vergleichbaren Unternehmen auch entspechend besser. Ich jedenfalls kenne die Gehaltslisten bei uns im Unternhmen und die haben nichts mit diesen Gehältern zu tun. Bearbeitet 7. September 2015 von JeZe
Nomoco Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 (bearbeitet) Ich bin Ing. und Pilot. Welches Gehalt ist jetzt gerechtfertigt? Das kommt auf Deine Tätigkeit an. Näheres sollte im Arbeitsvertrag stehen. Das Problem ist die "Geiz ist geil" Mentalität. Seitenweise Postings wo es um ein paar Euros geht und ob man an Bord um 39€ Ticketpreise noch etwas bekommt oder nicht. Vollkommene Zustimmung. Fliegen soll was kosten und zwar deutlich mehr als 39€. Aber in diesem Marktumfeld bewegt sich die LH- heute nun mal. Inge und Helmut wollen halt auch gerne mal nach London zum Shoppen und nehmen das Fugzeug, weil es so aufregend ist. Ein Umdenken in der Gesellschaft wäre auch in anderen Dingen wünschenswert. Aber dafür kann die LH-Füchrung nichts. Diese Realität sollte auch mal im LH-Cockpit ankommen. Z.B. Im asiatischen Raum hat man noch erhebliche Probleme mit der Pilotenqualifikation, hier werden Gehälter von 240.000$ / Jahr bezahlt. Gerechtfertigt? Das Gesetz von Angebot und Nachfrage gilt auch bei Löhnen. Stehen einer großen Zahl von Jobangeboten eine kleine Zahl an Personal gegenüber, steigen die Löhne, da das Personal wählen kann, zu welchen Presien sie ihre Arbeit verrichten wollen. Ob das langfristig bezahlbar ist, kann ich nicht sagen. Aber bei LH ist diese Situation eben nicht gegeben. Also sind die Löhne in Asien zu rechtfertigen, hier eben nicht mehr. Bearbeitet 7. September 2015 von Nomoco
JeZe Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Dieses "Geiz ist geil Mentalität" liest man mittlerweile in jedem zweiten Beitrag in Luftfahrtforen. Dabei ist dies doch nur menschlich, bei gleichen Angebot nimmt man das günstigste. Genauso ist es menschlich, dass ein Pilot dann um seinen Status Quo kämpft. Wichtig ist zu erkennen, dass dies ein und die selbe Seite der Medaille ist. Einen Hals bekomme ich regelmäßig, wenn jemand, der für 19 EUR nach London fliegt einem Piloten vorhält, dass sein Gehalt unrealistisch wäre.
mautaler Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 (bearbeitet) http://de.statista.com/statistik/daten/studie/295530/umfrage/gehalt-der-piloten-nach-airline/ http://www.gehaltsreporter.de/gehaelter-von-a-bis-z/200.html Bearbeitet 7. September 2015 von mautaler
d@ni!3l Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Genauso ist es menschlich, dass ein Pilot dann um seinen Status Quo kämpft. Wichtig ist zu erkennen, dass dies ein und die selbe Seite der Medaille ist. Absolut. Es ignoriert nur halt den Nachwuchs / die Zukunft. Wie ich bereits schrieb könnten durch billigere Preise Wachstum und mehr Jobs entstehen. Es ist nun also der Trade Off zwischen "gleich viel Geld für Piloten jetzt aber konstante Anzahl an Piloten mit Jobs" und "weniger Geld jetzt und mehr Jobs für Piloten". Dass viele aktive Piloten für ersteres sind ist verständlich, aber dass eine Gewerkschaft Punkt zwei vernachlässigt sehe ich moralisch fragwürdig an. Der Einsatz jetzt gegen EW für NFF Seitens der VC zielt ja auch eher auf mehr VC Mitglieder ab als um deren Zukunft- sonst würden die VC für Wachstumsperspektiven ja doch mal Zugeständnisse machen.....
Bobby Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Da der Brief von Garnadt an die Mitarbeiter bereits in den Medien zirkuliert, kann ich hier auch einmal den wichtigsten Satz zitieren: "...haben wir es abgelehnt, als Vorbedingung für die Wiederaufnahme von Verhandlungen unsere Aktivitäten zur Neuausrichtung des Passagiergeschäfts zu stoppen..." VC Cockpit zieht mit dem vorgeschlagenen Bündnis für Wachstum und Beschäftigung nach aussen eine PR-Show in eigener Sache ab. Nach innen hält man an den bisherigen Maximalforderungen fest, nämlich Wings/Jump einzustellen und erst dann zu verhandeln. "Voraussetzung für die Verhandlungen dieses Paketes war, zumindest für den Verhandlungszeitraum, das Aussetzen der Ausflaggung von Flugzeugen und den damit einhergehenden Verlagerungen von deutschen Pilotenarbeitsplätzen im Inland und ins Ausland. Anstatt Zeit für konstruktive Verhandlungen zu schaffen, setzt das Lufthansa Management jedoch die Tarifflucht aggressiv fort und verweigert sich einer Gesamtlösung zu Lasten des Unternehmens, aller Mitarbeiter und der Kunden." aus der Pressemiteilung von VCockpit ------------------------------------------------------------------------- Das ist eigentlich das erste Mal, indem seit 2 Jahren schwelenden Tarifkonflikt, dass die Wahrheit offen ausgesprochen wird. Nämlich das andere Streikgründe wie die Übergangsversorgung nur vorgeschoben waren und das die Vereinigung Cockpit die strategischen Entscheidungen des Unternehmens bestimmen will. In der vergangenen Berichterstattung hieß es immer, das dieses illegal wäre und die Gewerkschaft dafür regreßpflichtig werden kann. Welche Vorraussetzungen müssten denn erfüllt sein um einen Streik als rechtswidrig zu untersagen?
Nomoco Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 http://de.statista.com/statistik/daten/studie/295530/umfrage/gehalt-der-piloten-nach-airline/ Geht leider nur mit Premium Account...
d@ni!3l Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Solltest du zufällig Student sein kommst du häufig über einen VPN der Uni rein.. Nur so als Tipp ;-)
Nomoco Geschrieben 7. September 2015 Melden Geschrieben 7. September 2015 Solltest du zufällig Student sein kommst du häufig über einen VPN der Uni rein.. Nur so als Tipp ;-) Läuft ;-)
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