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Airbus A319 ACJ für die Flugbereitschaft


Gaviota

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Nicht zu vergessen, @Dorftrottel, dass unter KA praktisch jeder Nazi, darunter auch ein paar veritable Verbrecher, in Politik, Wirtschaft und Justiz Karriere machen konnte. Es gibt durchaus Stimmen, die sagen, eben dies sei sein größter Verdienst für dieses Land gewesen. Ich halte es allerdings für DEN Geburtsfehler der Republik.

 

Ansonsten sehe ich das ähnlich wie du. Bin ebenfalls dagegen, Flugzeugen oder Flughäfen nach Politikern zu nennen.

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Da verstehe ich jetzt den Zusammenhang nicht. Wo hat den in ganz Deutschland nach dem Krieg eine Diktatur gedroht?

Wir sind zwar etwas OT, aber nun gut, dann soll es wohl mal wieder sein.

Dir, Dorftrottel, empfehle ich die Wiki-Lektüre http://de.wikipedia.org/wiki/Truman-Doktrin, und um Deine Frage zu beantworten: Gedroht hat ganz Deutschland, nicht nur der SBZ (wir schreiben das Jahr 1947, und da hieß es noch politisch korrekt SBZ), und einigen anderen Ländern in Europa die Diktatur des Proletariats. Und daß das nicht eingetreten ist, haben wir in der späteren Bundesrepublik Deutschland auch Konrad Adenauer zu verdanken. Und deshalb ist es auch gerechtfertigt, Flugzeuge, Plätze, Straßen, usw. nach ihm zu benennen. Das ist übrigens in allen politischen Lagern (ausgenommen bei den Alt-, Post- und Kryptokommunisten) unbestritten.

 

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Wir sind zwar etwas OT, aber nun gut, dann soll es wohl mal wieder sein.

Dir, Dorftrottel, empfehle ich die Wiki-Lektüre http://de.wikipedia.org/wiki/Truman-Doktrin, und um Deine Frage zu beantworten: Gedroht hat ganz Deutschland, nicht nur der SBZ (wir schreiben das Jahr 1947, und da hieß es noch politisch korrekt SBZ), und einigen anderen Ländern in Europa die Diktatur des Proletariats. Und daß das nicht eingetreten ist, haben wir in der späteren Bundesrepublik Deutschland auch Konrad Adenauer zu verdanken. Und deshalb ist es auch gerechtfertigt, Flugzeuge, Plätze, Straßen, usw. nach ihm zu benennen. Das ist übrigens in allen politischen Lagern (ausgenommen bei den Alt-, Post- und Kryptokommunisten) unbestritten.

Ich wohne ja nicht auf Melmak, um mal in Deinen Worten zu antworten und kenne die Interpretation der Geschichte auf der Wikipedia-Seite, wie ich auch weiß, wie die vorherrschende Auffassung der damaligen Aufgabe der Neutraliät Deutschlands und der Bruch des Potsdamer Abkommens in Deutschland aussieht. Ich habe mich sogar damit beschäftigt, warum dies die vorherrschene Meinung ist. Und dass es das von Dir angeführte Drohszenario gab, habe ich nicht bestritten. Aber wie Adenauer (u.a.) darauf reagiert hat, diesen Umstand sehe ich halt etwas kritischer. Und das tue ich nicht mit einer Schwarz-oder-Weiß-Logik. Und von der Zuordnung in irgendwelche Lager halte ich sowieso gar nichts. Allerdings möchte ich bemerken, dass der von mir erwähnte Dr. von Sponeck (Lehrstuhl an der Uni Marburg) als ein Beispielgeber dieser Auffassung wohl nicht zu Alt- Post- oder Kryptokommunisten gezählt werden kann. Das kann ich sagen nachdem ich persönlich einen Vortrag von ihm gehört habe.

Die Umsetzung der Truman-Doktrin und der Bruch des Potsdamer Abkommens von Seiten des Westens war im Wesen das Vollziehen der Teilung unseres Landes, so wie ich es sehe. Der Auftakt zum kalten Krieg, von amerikanischen Interessen geführt. Ob dies den Interessen des bestzten Nachkriegsdeutschlands entsprochen hat, diese Zweifel haben nichts mit einer kommunistischen Haltung zu tun. Der Mauerbau wird erst dadurch vorstellbar. Und sicher gab es hierfür Gründe, das habe ich nicht bestritten, aber unreflektiert im Nachhinein dies als einzig sinnvolle Möglichkeit zu betrachten entspricht, nach meiner persönlichen Meinung, nicht einer wertfreien und nüchternen Wahrnehmung. Aber jeder kann sich hier seine eigene Meinung bilden und dann zu anderen Schlüssen kommen. Und jetzt höre ich auf mit OT. Ich wollte ja nur sagen, dass der Name des Fliegers bei mir nicht so sehr auf Wohlfallen trifft.

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....aber der A380 in VIP Ausstattung ist doch sehr schön und ansehnlich. wie gerade gesehen habe im netz. so lässt es sich doch bequem reisen und arbeiten.

mit kino, salons, schlafzimmer , einige bars. jacuzzis...... hat was.

der Abramowitch wollte doch sich auch einen zulegen, da war doch mal was, wenn ich mich recht entsinne.

Möchtest du den finanzieren ??? was stand in dem Artikel ?? ca.400 mio., was sollen dann 2 A380 mit der Ausrüstung kosten ?? ca. 1 mrd. ?? genau 600 mio. mehr, die die Steuerzahler wieder bezahlen müssen

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Ich wollte ja nur sagen, dass der Name des Fliegers bei mir nicht so sehr auf Wohlfallen trifft.

Du meinst sicher "Wohlgefallen". Und damit kann ich wunderbar weiterleben, und alle, die mit diesem schönen Flieger unterwegs sein werden wohl auch.

 

Edit: Dein Kronzeuge Sponeck hat keinen Lehrstuhl, er ist "nur" Lehrbeauftragter und sein Spezialgebiet ist Nahost und nicht die neueste deutsche Geschichte.

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Du meinst sicher "Wohlgefallen". Und damit kann ich wunderbar weiterleben, und alle, die mit diesem schönen Flieger unterwegs sein werden wohl auch.

 

Kompliment - allerdings bist Du nicht der Einzige, der sich bez. einer Antwort auf den betr. Kommentar in Zurückhaltung geübt hat!

 

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  • 4 Wochen später...
Also ich hab sie in Hamburg bei Lufthansa Technik seit einige Wochen nicht mehr gesehen. Also entweder ist sie schon weg, oder sie steht noch in der Halle. Ich meine sogar ich hätte letztens den A310 vor der Werft gesehen.

 

Die Maschine sollte seit letztem Mittwoch in Köln sein und nun von dort aus geflogen werden.

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  • 4 Monate später...

Angela Merkel ist wohl unzufrieden mit dem neuen A340-Regierungsflugzeug und wird vorerst weiter den bewährten A310 nutzen:

http://www.n-tv.de/politik/Merkel-veraerge...cle4159021.html

 

Was soll man denn davon halten?! Daß man mit einem A340 nicht auf jedem Miniflughafen landen kann, hätte man sich wohl auch eher überlegen können. Und die meisten Auslandsreisen führen doch in Haupt- oder andere bedeutende Städte mit größeren Flughäfen und entsprechend langen Landebahnen. Insofern kann ich das Problem nicht so richtig verstehen.

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Insofern kann ich das Problem nicht so richtig verstehen.

 

Ich auch nicht, denn alles was hier bemängelt wird ist entweder längst bekannt (die "phänomenalen" Performance-Daten des A340-300, besonders bei hot&high-Bedingungen) oder hat mit dem Typ rein gar nichts zu tun (Reifenplatzer).

 

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Ich auch nicht, denn alles was hier bemängelt wird ist entweder längst bekannt (die "phänomenalen" Performance-Daten des A340-300, besonders bei hot&high-Bedingungen) oder hat mit dem Typ rein gar nichts zu tun (Reifenplatzer).

 

Ich verstehe Deine Ironie nicht so richtig. Gerade bei "hot&high" spielt ein Vierstrahler seine Vorteile aus, eben deswegen hat South African doch soviele A340 in der Flotte. Einzige Alternative wäre ein A330-200 gewesen, der zwar ähnliche Reichweiten hat, aber nicht so schnell und zu dem Preis zu bekommen war. Und bei "hot&high" für Langstrecken eher an seine Grenzen stößt.

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Na ja, wenn die den Vogel volltanken, kann das gewichtsmäßig schonmal eng werden. Und die A340-300 ist ja eher als behäbig bekannt.

 

Die etwas leistungsschwachen, aber ausreichenden engines haben eben den Vorteil, dass sie spritökonomischer sind. Zudem ist es in der Kabine vergleichsweise ruhig. Nachteil ist eben ein etwas längerer Anlauf und bei hot und / oder high Zusatzprobleme. Performance war für die A340-300 eben nie ein positiv besetztes Thema.

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Gerade bei "hot&high" spielt ein Vierstrahler seine Vorteile aus, eben deswegen hat South African doch soviele A340 in der Flotte. Einzige Alternative wäre ein A330-200 gewesen, der zwar ähnliche Reichweiten hat, aber nicht so schnell und zu dem Preis zu bekommen war. Und bei "hot&high" für Langstrecken eher an seine Grenzen stößt.

 

Der Vergleich trifft's nicht ganz, denn bekanntermassen ist SAA ein nicht ganz typischer Fall, da man über Teilen von Afrika unter "quasi-ETOPS-Bedingungen fliegt". Bevor die Technik so ausgereift war wie sie es heute ist hat es also durchaus Sinn gemacht, auf 4 statt 2 Triebwerke zu setzen. Ansonsten gebe ich Dir Recht: das Beispiel Johannesburg ist in Sachen hot&high durchaus angebracht, nur Deine Schlussfolgerung in Sachen Performance war nicht ganz richtig, siehe dazu auch den anderen Thread zum Thema.

 

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Der Vergleich trifft's nicht ganz, denn bekanntermassen ist SAA ein nicht ganz typischer Fall, da man über Teilen von Afrika unter "quasi-ETOPS-Bedingungen fliegt". Bevor die Technik so ausgereift war wie sie es heute ist hat es also durchaus Sinn gemacht, auf 4 statt 2 Triebwerke zu setzen. Ansonsten gebe ich Dir Recht: das Beispiel Johannesburg ist in Sachen hot&high durchaus angebracht, nur Deine Schlussfolgerung in Sachen Performance war nicht ganz richtig, siehe dazu auch den anderen Thread zum Thema.

 

Zur A340 Entscheidung bei SAA gibt es eine kleine Geschichte:

 

Boeing und Airbus brachten B777 und A340 zu einer Vorführung nach Johannesburg. Die B777 startete und hatte kurz vor dem Abheben einen Triebwerksausfall, hob entsprechend ab. Pech. Aber das beförderte u.a. die Entscheidung der SAA Führung für einen 4-Strahler

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Mhhhh nur weil sie Merkel für unzuverlässig hält darf ich jetzt auch nicht mehr bei Lufthansa oder einer anderen Fluggesellschaft in einen A340 steigen?

 

Ich denke mal eher die Bundeswehr hat noch Probleme sich auf die nun größere und für sie neue Maschine einzustellen bei der Wartung und es gab deshalb mehrmals Probleme.

Und das mit den Landebahnen naja. In den meisten Ländern in Afrika und auch in Asien gibt es Landebahnen die weitaus länger sind als unsere in Deutschland. Und wenn man eben unbedingt auf einem Feldflughafen landen muss, dann hat man eben wie Obama seine Hubschrauberstaffel mitzuschleppen. Denn selbst der kann nicht überall landen mit seiner 747.

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Der Vergleich trifft's nicht ganz, denn bekanntermassen ist SAA ein nicht ganz typischer Fall, da man über Teilen von Afrika unter "quasi-ETOPS-Bedingungen fliegt". Bevor die Technik so ausgereift war wie sie es heute ist hat es also durchaus Sinn gemacht, auf 4 statt 2 Triebwerke zu setzen. Ansonsten gebe ich Dir Recht: das Beispiel Johannesburg ist in Sachen hot&high durchaus angebracht, nur Deine Schlussfolgerung in Sachen Performance war nicht ganz richtig, siehe dazu auch den anderen Thread zum Thema.

Es wird der "one engine out" Fall zur Startleistungsberechnung angenommen. Dies ab der Entscheidungsgeschwindigkeit (V1) und von da an muss ein Zweistrahler auf 50% und eine Vierstrahler auf 25% der Leistung verzichten.

Ein Vierstrahler braucht von Haus aus eine längere Startbahn, unter anderem, wegen des nur 133% Leistungsüberschusses, im Gegensatz zu 200% beim Zweistrahler. Ab dem dann angenommenen Triebwerksausfall (über der V1 muss der Start fortgesetzt werden, vorher wird er abgebrochen) sieht die Sache dann anders aus: Dem Vierstrahler fehlen hier nur 25%, dem Zweistrahler eben 50%. Wenn der Start dann schon ausgereizt war (TOGA, also Vollgas), brechen die Reserven des Zweistrahlers schneller ein. Hier kommt dann auch das 2.te Segment des Starts ins Spiel.

 

Äpfel mit Äpfeln: Die B777-200ER (2x GE90 mit 2x 417kN) und die A340-313X (4x CFM56 mit 4x 151kN)

 

Die B777 hat ein MTOW von 297.5t, der A340 276,5t.

 

Beim Ausfall eines Triebwerkes (gleiche Bedingungen, die die maximale Performance zulassen) bleiben der B777 mit GE90 Triebwerken noch 417kN bei einem Gewicht von 297,5t, die A340 hat dann noch 453kN mit einem Gewicht von 276,5t. Das bedeutet ca. 16% Mehrleistung der A340 gegenüber der B777 in diesem Fall (das unterschiedliche MATOW habe ich berücksichtigt, nicht berücksichtigt habe ich den geforderden 3,0% netto climb gradiend für Vierstrahler, gegenüber den 2,4% net climb gradiend für Zweistrahler.)

 

Das Leergewicht der B777 plus vollen Tanks lässt eine (alles grob überschlagen, die Werte kann man sich bei Wikipedia zusammensuchen) Zuladung (Paxe, Cargo, Crew usw.) von ca 18t zu.

Bei der A340 liegt dies bei 24t.(Der höheren Reichweite durch höhere Fuel Kapazität der B777 geschuldet habe ich den A340 Wert um 4t verringert).

 

Das alles bei Standard Bedingungen. Wenns hot&high wird, verringert sich die Leistung der Triebwerke durch die niedrigere Luftdichte.

 

Nun kann die A340, obwohl er ca 6t (entspricht ungefähr 60 Passagieren) mehr rausbekommt, auch noch auf den ca 16% Vorteil zurückgreifen, eben durch die vier Triebwerke und somit bei höheren Temperaturen und niedrigerer Luftdichte mehr "rausschleppen", bevor es an das Niveau der B777-200ER kommt. Das bedeutet, er kann bei höheren Temperaturen und niedrigerer Luftdichte mit dieser Zuladung starten, obwohl die Triebwerke insgesamt nur ca 80% des Schubs der B777-200ER haben (was auch den "schlechten" Steigflug erklärt, wenn alle Triebwerke laufen). Kompensieren lässt sich das nur durch noch stärkere Triebwerke und höherem Abfluggewicht. Das hat Boeing mit der B777-200LR auch genauso gemacht.

 

Ganz vereinfacht: Die B777-200ER kann mit 180 Passagieren ihre volle Reichweite bei Meereshöhe ausspielen. Die A340 kann bei diesen Bedingungen 240 Passagiere transportieren.

Wenn nun beide 180 Passagiere mitnehmen, hat der Airbus einen "Gewichtsvorteil durch Leistung" von 6t plus der ca 16% Mehrleistung durch die 4 Triebwerke (was etwas geringer ausfallen wird, wegen der Unterschiede im Climb Gradienten).

Zum Verständnis: Durch höhere Temperaturen und/oder niedrigerem Luftdruck verringert sich das maximale Abfluggewicht um diese Werte und wird in tonnen/lbs ausgedrückt.

 

Dieser Vorteil lässt sich nur bei wirklichen Langstrecken ausnutzen und erfordert eine entsprechend lange Startbahn. Diese sind aber die Regel bei Plätzen wie Johannesburg oder Mexico-City. Die A330 wurden von SAA für das Mittelstreckengeschäft beschafft, wo diese Eigenschaften nicht benötigt werden. Gerade bei langen Strecken mit hohem (Cargo)aufkommen ist die A340/B747 aber im Vorteil.

 

Das ist jetzt mal unabhängig von SAA (obwohl die, wegen der sehr vielen Langstrecken, von der A340 profitieren).

 

Und ja: es ist vollkommen vereinfacht dargestellt, es sind viele, kleine, aber zu berücksichtigen Dinge runtergefallen, es hat auch überhaupt nichts mit dem Topic zu tun und ob die Flugbereitschaft diese Eigenschaften braucht, sei mal dahingestellt.

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