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Aktuelles zu Norwegian


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Norwegian hat ab Mai alle Deutschland-Kanaren-Flüge ausgenullt, bis auf MUC-LPA.

Die Preise auf SXF-LPA und SXF-TFS lagen bei über 500€.

 

Der Grund dürfte sein, dass man sich mit den Reiseveranstaltern sich bislang nicht auf bestimmte Preise einigen konnten.

 

Flüge sind wieder alle da und bis Ende August 15 buchbar.

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Es geht nicht (unbedingt) um EU oder nicht EU, Norwegen nimmt seit 21.06.2011 ja auch am gemeinsamen EU-USA Luftfahrtmarkt teil.

Problem ist eher, das Norwegian mit einer irischen Tochter die über eine Personalagentur in Singapur thailändische Crews beschäftigt von europäischen Airports aus in die USA fliegen möchte.

Mit der norwegischen Langstreckentochter haben die USA keine Probleme, diese führt auch die aktuellen Flüge (u.a. ja auch ab London Gatwick) durch. Die Entscheidung zur irischen Tochter und ihren Rechten in die USA steht noch aus: http://www.forbes.com/sites/tedreed/2014/06/02/as-norwegian-air-battles-u-s-airline-industry-anthony-foxx-faces-a-tough-choice/

Bearbeitet von 8stein
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Problem ist eher, das Norwegian mit einer irischen Tochter die über eine Personalagentur in Singapur thailändische Crews beschäftigt von europäischen Airports aus in die USA fliegen möchte.

 

Wenn die böse Konkurrenz sich die Globalisierung in Reinkultur zu Nutze macht wird sie auf einmal zum "Problem", wenn sie einem selbst nutzt um unbeschränkt Geschäfte zu machen können Wirtschaft und Handel gar nicht frei genug sein.

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Das Königreich Norwegen hat der norwegischen Norwegian Long Haul AS nur eine befristete Genehmigung zum Betrieb mittels Arbeitsmigranten erteilt, weswegen Norwegian diese arbeitsrechtlich in die irische Ausgründung bis zum Zeitpunkt X evakuiert, andernfalls durch Personal zu norwegischen Konditionen ersetzt haben muß.

 

In Irland wird aber gar nicht geflogen, was insbesondere ein Problem hinsichtlich der zuständigen Behörde IAA ist, die diese Airline, die sich nicht in ihrem Hoheitsbereich blicken lassen will, überwachen muß.

 

Flags of convenience:

 

Rostige Schiffe, mit denen man bestenfalls seine Schwiegermutter verschifft.


Die USA sehen das ähnlich, die EU findet's toll.

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In Irland wird aber gar nicht geflogen, was insbesondere ein Problem hinsichtlich der zuständigen Behörde IAA ist, die diese Airline, die sich nicht in ihrem Hoheitsbereich blicken lassen will, überwachen muß.

 

Aber kein anderes Problem als bei vielen geleasten Maschinen, die ebenfalls in Irland registriert sind, dort aber höchst selten (wenn überhaupt jemals) anzutreffen sind.

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Die unterfallen hilfsweise der Jurisdiktion des AOC des Betreibers. Prominentes Beispiel: AOC Italien, Reg. Irland.

 

Das AOC der irischen Norwegian-Ausgründung kann aber gerade nicht norwegisch sein, weil o.g. Arbeitsvertragskonstruktionen nicht mit norwegischem Recht vereinbar sind.

Bearbeitet von Flotte
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Die unterfallen hilfsweise der Jurisdiktion des AOC des Betreibers. Prominentes Beispiel: AOC Italien, Reg. Irland.

 

Das AOC der irischen Norwegian-Ausgründung kann aber gerade nicht norwegisch sein, weil o.g. Arbeitsvertragskonstruktionen nicht mit norwegischem Recht vereinbar sind.

 

Offensichtlich hat man eine bislang nicht final verbindlich geklärte Rechtslage (will heissen eine Lücke) im Open Skies Agreement aufgetan. Warum kümmert man sich auf der anderen Seite des Atlantiks überhaupt darum, ob etwas mit norwegischem Recht vereinbar ist oder nicht?

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Vermutlich weil das einfach nicht der Deal war, als man das Open-Skies-Agreement getroffen hat. Man war sich einig, das europäische Airlines zu europäischen Konditionen und US-amerikanische Airlines zu us-amerikanischen Konditionen teilnehmen dürfen. Norwegische Airlines mit irischem AOC die zu südostasiatischen Konditionen fliegen hatte man bei Vertragsschluss wohl eher nicht im Sinn.

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Auf der anderen Seite des Atlantiks wird geprüft, ob der irische Norwegian-Verhau materiell mit dem EU-US-Abkommen vereinbar ist, oder eben nicht, und scheint dabei einer gegenteiligen Rechtsauffassung als der der EU zuzuneigen. Daß zwei Parteien ihre Verträge gelegentlich uneins auslegen, ist ja nun nichts neues.


Vermutlich weil das einfach nicht der Deal war, als man das Open-Skies-Agreement getroffen hat. Man war sich einig, das europäische Airlines zu europäischen Konditionen und US-amerikanische Airlines zu us-amerikanischen Konditionen teilnehmen dürfen. Norwegische Airlines mit irischem AOC die zu südostasiatischen Konditionen fliegen hatte man bei Vertragsschluss wohl eher nicht im Sinn.

 

Richtig, die Freiheiten solcher Abkommen werden auf Basis und Annahme von Ähnlichkeitsrelationen gewährt.

 

Die EU-Anerkennung von Kjos' Hirngespinst für das transatlantische Open-skies ist ein Import von (Thailand? Zweit-? Dritt-?) -weltkonditionen in die EU, die sämtliche Eurocarrier zwingen werden, mitzuziehen und entspricht bruchlos der grab-n-run-Panikpolitik, die die EU derzeit pflegt.

 

Wenn Athen erstmal so aussieht wie Karachi oder gar Kathmandu, klappt's bestimmt auch mit dem Aufschwung.

 

Ich bin da ganz zuversichtlich.

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Vermutlich weil das einfach nicht der Deal war, als man das Open-Skies-Agreement getroffen hat.

 

Dann müsste es aber vernünftigerweise komplett neu ausgehandelt werden, anstatt beim bestehenden Werk Rosinenpickerei zu betreiben. Alles, was zu diesem Thema weiter zu sage ist steht in den letzten drei Abschnitten hier: 

http://centreforaviation.com/analysis/norwegian-air-shuttles-long-haul-business-model-flag-of-convenience-or-fair-competition-146928

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Norwegian betreibt ja auch Rosinenpickerei, will die Verkehrsrechte, Nachfrage und die Yields, die mit der europäischen Basis kommen, ist aber nicht bereit die Löhne (die ja indirekt zu den Yields führen) zu bezahlen. MMn muss man sich entscheiden ob man eine europäische oder eine südostasiatisch Airline sein will, mit allen Konsequenzen.

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Dann müsste es aber vernünftigerweise komplett neu ausgehandelt werden, anstatt beim bestehenden Werk Rosinenpickerei 

 

Nö. Im Abkommen steht ein Set von Voraussetzungen (iirc in Artikel 4), die ein EU-Carrier erfüllen muß, um zugelassen zu werden. Im Übrigen gibt es Klauseln gegen Sozialdumping.

 

Die Fama geht, daß die Thai-Crews in Oslo ihr Crew-Hotel wegen der Fahrkartenpreise lieber zu Fuß erreichen.

 

Damit "wir" billiger in den Hawaii-Urlaub kommen?

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 gibt es Klauseln gegen Sozialdumping.

 

Die Fama geht, daß die Thai-Crews in Oslo ihr Crew-Hotel wegen der Fahrkartenpreise lieber zu Fuß erreichen.

 

Damit "wir" billiger in den Hawaii-Urlaub kommen?

 

Bitte jetzt nicht wieder eine moralinsaure Diskussion vom Zaun brechen. Wer mit dem Geschäftsgebaren solchermassen ein Problem hat braucht es ja nicht mit einer Buchung zu unterstützen.

muss man sich entscheiden ob man eine europäische oder eine südostasiatisch Airline sein will, mit allen Konsequenzen.

 

Es ist und bleibt eine europäische Airline. Davon, dass auf dem Lohnzettel von DU-Angestellten keine asiatische Absenderadresse mehr stünde hätten amerikanische Airlines keinen einzigen Kunden mehr.

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Bitte jetzt nicht wieder eine moralinsaure Diskussion vom Zaun brechen.

 

Das, was Du hier als Moral tadelst, ist im EU-US-Vertrag materiell rechtlich kodifiziert.

 

Also lieber zufuß ins regnerische Oslo-Crewhotel, als wohnhaft in einer Seattle-Zeltstadt.

Bearbeitet von Flotte
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Das, was Du hier als Moral tadelst, ist im EU-US-Vertrag materiell rechtlich kodifiziert.

 

Sprachst Du nicht vorhin noch selbst von der Möglichkeit unterschiedlicher Auslegungen? Jetzt soll auf einmal schon alles eindeutig sein, auch eine Art die Diskussion für beendet zu erklären wenn die Argumente auszugehen drohen.

Am interessantesten finde ich in diesem Zusammenhang aber, dass diese status-quo-zementierenden Beiträge vom selben user kommen, der an anderer Stelle offensichtlich mangelde Fähigkeit der Anerkennung neuer Marktrealitäten anprangert.

 

war offensichtlich auf der Stelle nicht weiter fähig, seine sorgsam austarierte Abschottung gegen Kenntnisnahme der Wirklichkeit da draußen aufrecht zu erhalten.

 

 

 

 

Also lieber zufuß ins regnerische Oslo-Crewhotel, als wohnhaft in einer Seattle-Zeltstadt.

 

 

Was auch immer Du uns damit sagen willst...

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Sprachst Du nicht vorhin noch selbst von der Möglichkeit unterschiedlicher Auslegungen? 

 

Das enthebt mich nicht meiner eigenen Auffassung, welche Auslegung richtig sei. Allerdings ist meine Auffassung weniger relevant als die der US-Regierung, die noch aussteht.

 

 

Am interessantesten finde ich in diesem Zusammenhang aber, dass diese status-quo-zementierenden Beiträge 

 

Meine Auffassung zementiert nichts. Anpassungsprozesse lassen sich verlangsamen, mildern, schärfen und beschleunigen. Verhindern wird sie niemand.

 

Wie Du allerdings Mitarbeiter einer Luxusindustrie (Fernreisen) zu Zweitweltlöhnen in einem der reichsten Länder der Erde zu beschäftigen vermagst, mußt Du mit Dir selbst abmachen. Wenn Du meinst, dafür müßte man kämpfen.

 

Bei der Swiss mußte noch niemand empört vor die Tür, weil er sich das Tram nicht mehr leisten kann - meines Wissens.

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