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airliners.de

Aktuelles zu Aeroflot und Tochtergesellschaften


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb Viele_Flieger:

Der Flieger würde wahrscheinlich den Flughafen nicht mehr verlassen können. 

 

In naher Zukunft wird Aeroflot ohnehin deutlich weniger Flugzeuge als zuvor benötigen. ^_^

Geschrieben

Auch wenn UAC die Substitution von Importteilen kräftig voran getrieben hat, dürften weder der Superjet noch die MS-21 frei davon sein.

An sowjetischen Jets sind nur noch wenige Yak 40 in Betrieb.

Geschrieben

Aeroflot hat über ihre Webseite und Social Media (Instagram) Rückholungsflüge aus der Dominikanischen Republik angekündigt.

Für gestrandete Staatsbürger hat das russische Außenministerium eine Koordinierungsstelle und App eingerichtet.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Micha:

Aeroflot hat über ihre Webseite und Social Media (Instagram) Rückholungsflüge aus der Dominikanischen Republik angekündigt.

Für gestrandete Staatsbürger hat das russische Außenministerium eine Koordinierungsstelle und App eingerichtet.

Welche gestrandete Staatsbürger? Sie können doch jederzeit mit Umstieg zurück nach Russland reisen 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 47 Minuten schrieb Koelli:

Welche gestrandete Staatsbürger? Sie können doch jederzeit mit Umstieg zurück nach Russland reisen

Staatsbürger die eine Pauschalreise unternehmen wo der Flug Teil des Paketes ist. Staatsbürger deren Kreditkarte nur noch ein Stück Kunststoff ist. Staatsbürger die nicht genug Bargeld haben um das Ersatzticket zu bezahlen.

 

Bei der Vielzahl an Passagieren ist Koordinierung nicht die schlechteste Idee.

Bearbeitet von Micha
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Koelli:

Welche gestrandete Staatsbürger? Sie können doch jederzeit mit Umstieg zurück nach Russland reisen 


Du hast auf jeden Fall keine Ahnung von was Du redest. Wie @Micha schon schrieb gibt es da auf jeden Fall Handlungsbedarf. Genau wie auf der anderen Seite. Ich habe noch nichts gehört EU Bürger, die das wollen, aus der Russischen Föderation zu holen. Die lässt man einfach im Stich. Ich bin gestern über Dubai zurück nach Deutschland geflogen. Nicht weil ich musste oder Angst hatte aber ganz einfach um Arbeiten zu gehen. Von alleine bezahlt sich keine Rechnung. Und um es ganz deutlich zu sagen, Russland ist nicht nur Putin. Meine Erfahrung der letzten 14 Tage, die normalen Menschen wollen keinen Krieg. 

Geschrieben

Laut n-tv ticker stellt Boeing den Verkauf von Ersatzteilen und den Service für russische Fluggesellschaften ein.

Frage an die die etwas tiefer mit Fachkenntnis drin sind: Bedeutet dies, dass auch keine Service Bulletins und Air Worthiness Directives an russische Betreiber verteilt werden?

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Aero88:

USA schließt nun endlich auch den Luftraum für russische Flugzeuge.

Ich denke die USA hat noch einige Bürger aus Russland die letzte Tage zurückgeholt, daher erst jetzt der Schritt. 

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Micha:

Bedeutet dies, dass auch keine Service Bulletins und Air Worthiness Directives an russische Betreiber verteilt werden?

Ich denke mal, die werden schon noch ankommen.

Allein die dann notwendigen Ersatzteile, um die Direktiven dann umzusetzen, die gibt es natürlich nicht.

Das wird dann zwingend dazu führen, dass alle Russischen Airlines nach der Aufhebung des jetzigen Flugverbots, auf die schwarze Liste der EU kommen, und ein weiteres Flugverbot in der EU bekommen.

Geschrieben

Gilt das auch, wenn man die Ersatzteile auf dem Schwarzmarkt kauft oder andere Flieger für Teile schlachtet? Logischerweise müssen alle Teile zertifiziert sein, aber damit müsste doch den Regularien Genüge getan sein?

Und wie sieht es aus, wenn eine Fluggesellschaft Fluggerät mit umgesetzten Direktive und ohne hat? Einflugverbot nur für die Flieger ohne umgesetzte Direktive? Oder wird einfach die ganze Gesellschaft als unzuverlässig eingestuft?

Und wie groß ist der Ermessensspielraum der Behörden? 

Je nachdem wird das nämlich mehr oder weniger schlimm für die russischen Gesellschaften. 

Geschrieben

Sagen wir mal so,

Wenn Russland sehr zeitnahe zu einer Lösung bereit ist, die auch für die Ukraine akzeptabel ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass im Gegenzug die eine oder andere Sanktion wieder zurückgenommen wird.

Nur leider spricht im Moment so garnichts dafür, dass dieses Szenario eintreten wird. 

Im Gegenteil, wenn die Russischen Truppen es tatsächlich schaffen sich des Regierungssitzes in Kiew zu bemächtigen, und wenn Putin dann einen seiner Vasallen dort als Staatschef installiert, werden die Sanktionen sehr, sehr lange aufrecht erhalten.

Sollten irgendwann wieder Russische Flugzeuge in unserer Weltgegend auftauchen, dann haben die eine Ausnahmegenehmigung, so wie es auch bei Iranischen Flugzeugen der Fall war/ist. Prinzipiell dürfen sie nicht einfliegen, mit Ausnahme der Flieger, die eine Einzelfreigabe bekommen.

Die Frage ist übrigens nicht, ob es mehr oder weniger schlimm für Russische Fluggesellschaften werden wird.

Die Frage lautet, gibt es welche, die die kommenden Monate überleben, und wenn ja welche?

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb abdul099:

Gilt das auch, wenn man die Ersatzteile auf dem Schwarzmarkt kauft oder andere Flieger für Teile schlachtet? Logischerweise müssen alle Teile zertifiziert sein, aber damit müsste doch den Regularien Genüge getan sein?

Und wie sieht es aus, wenn eine Fluggesellschaft Fluggerät mit umgesetzten Direktive und ohne hat? Einflugverbot nur für die Flieger ohne umgesetzte Direktive? Oder wird einfach die ganze Gesellschaft als unzuverlässig eingestuft?

Und wie groß ist der Ermessensspielraum der Behörden? 

Je nachdem wird das nämlich mehr oder weniger schlimm für die russischen Gesellschaften. 

Für die Umsetzung von Direktiven gibt es Fristen, das kann ein Datum, Binnen einen bestimmten Flugstunden oder Anzahl von Zyklen sein. Meines Wissens wird dies auch nicht systematisch, sondern zufällig durch unangekündigte Audits geprüft.

Aus naiver Betrachtungsweise hat jeder Betreiber ein Interesse am bestmöglichen Zustand des Flugzeugs. Wenn in der Führung aber der kaufmännische Einfluss überwiegt, kann es in der Praxis schonmal weniger ideal sein.

 

Teile müssen übrigens noch nicht mal vom Schwarzmarkt sein um ein Problem dazustellen. Es reicht schon wenn der Lebenslauf von Teilen lückenhaft oder eine Reparaturdokumentation zu allgemein gefasst ist. Ein Eintrag wie "Repaired according to structure repair manual" genügt nicht.

Geschrieben

Praktisch gesehen schränkt es die nutzbare Flotte sehr schnell ein. Man kann zuerst noch einige Flugzeuge für Ersatzteile kannibalisieren, aber die dann später wieder komplett zu kriegen, wird eine Heidenarbeit.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb Micha:

Laut n-tv ticker stellt Boeing den Verkauf von Ersatzteilen und den Service für russische Fluggesellschaften ein.

Frage an die die etwas tiefer mit Fachkenntnis drin sind: Bedeutet dies, dass auch keine Service Bulletins und Air Worthiness Directives an russische Betreiber verteilt werden?

 

Korrekt, in diesem Zusammenhang ist die technische Dokumentation wie Ersatzteile zu behandeln. Hier gilt das Prinzip der Endverbleibserklärung  (End User Certificate). Da Airbus sowie Boeing einer Trade Compliance bzw. Export Control unterliegen gibt es hier auch einen "Lieferstop".

 

 

vor 5 Stunden schrieb jubo14:

Ich denke mal, die werden schon noch ankommen.

Allein die dann notwendigen Ersatzteile, um die Direktiven dann umzusetzen, die gibt es natürlich nicht.

Das wird dann zwingend dazu führen, dass alle Russischen Airlines nach der Aufhebung des jetzigen Flugverbots, auf die schwarze Liste der EU kommen, und ein weiteres Flugverbot in der EU bekommen.

 

Wie oben geschrieben. Die werden nicht ankommen bzw. dürfen nicht ankommen. Faktisch ist die Boeing bzw. Airbus Flotte in drei Monaten (das ist der übliche Revisionszyklus der technischen Dokumentation) gegroundet, da nicht mehr nach aktuellen Wartungsanweisungen gearbeitet werden kann.
 

vor 4 Stunden schrieb abdul099:

Gilt das auch, wenn man die Ersatzteile auf dem Schwarzmarkt kauft oder andere Flieger für Teile schlachtet? Logischerweise müssen alle Teile zertifiziert sein, aber damit müsste doch den Regularien Genüge getan sein?

Und wie sieht es aus, wenn eine Fluggesellschaft Fluggerät mit umgesetzten Direktive und ohne hat? Einflugverbot nur für die Flieger ohne umgesetzte Direktive? Oder wird einfach die ganze Gesellschaft als unzuverlässig eingestuft?

Und wie groß ist der Ermessensspielraum der Behörden? 

Je nachdem wird das nämlich mehr oder weniger schlimm für die russischen Gesellschaften. 

Schwarzmarkt is illegal, dort ist alles möglich. Teile schlachten geht, nur wird es problematisch wenn die Wartungshandbücher out of date sind und keine Revision stattfindet wegen dem Embargo. Weiteres wird dann wohl die russische Flugsicherheitsbehörde regeln.

 

Solange Direktiven nicht abgelaufen sind kann man damit Fliegen wie man möchte. Sobald Direktiven abgelaufen sind wird es problematisch und ein Einflug in den EASA bzw. FAA  Raum bzw. in Länder mit bilateralen Abkommen wird legal erstmal unmöglich.

Der Ermessensspielraum der Behörden ist klar geregelt. Sondergenehmigungen (Permit-to-Fly) sind möglich um z.B. zur Homebase zurückzukehren oder an eine Wartungsbasis zu fliegen. DAs unterliegt aber strengen Richtlinien.

Bearbeitet von tigersstift
Geschrieben

Auf Instagram ist morgen 03-MAR-22 ein Rückholflug geplant. Flugnummer FV6528 SOF-SVO deutet auf einen Superjet hin. (Um nicht an die Kette gelegt zu werden)

vor einer Stunde schrieb tigersstift:

Wie oben geschrieben. Die werden nicht ankommen bzw. dürfen nicht ankommen. Faktisch ist die Boeing bzw. Airbus Flotte in drei Monaten (das ist der übliche Revisionszyklus der technischen Dokumentation) gegroundet, da nicht mehr nach aktuellen Wartungsanweisungen gearbeitet werden kann.

Vielleicht ein weiter Hinweis, dass man in Moskau mit einer anderen Dauer der „Operation“ gerechnet hat.

Geschrieben
Am 1.3.2022 um 20:56 schrieb Micha:

Staatsbürger die eine Pauschalreise unternehmen wo der Flug Teil des Paketes ist. Staatsbürger deren Kreditkarte nur noch ein Stück Kunststoff ist. Staatsbürger die nicht genug Bargeld haben um das Ersatzticket zu bezahlen.

 

Bei der Vielzahl an Passagieren ist Koordinierung nicht die schlechteste Idee.

 

Es hängen fast 15.000 russische Staatsbürger in der Dominikanischen Republik fest... da muss man einiges koordinieren!

 

https://www.n-tv.de/panorama/17-000-Russen-und-Ukrainer-gemeinsam-gestrandet-article23169185.html

Geschrieben (bearbeitet)

Ganz übel sieht es auch für Ural Airlines aus. Die haben überhaupt keine Flugzeuge, die sich im Besitz einer russischen Bank oder Leasingfirma befinden, außer drei Boeing 737MAX, die aber noch nicht ausgeliefert worden sind. Fast alle gehören zu europäischen oder amerikanischen oder gemischt operierenden Leasingfirmen, vor allem AerCap, SMBC, Merx, Avolon und GECAS.

 

Ziemlich ähnlich sieht es bei Nordstar Airlines aus, bis auf eine Boeing 737 gehören auch alle Maschinen vor allem irischen Leasinggebern, allen voran SMBC.

 

Und auch Smartavia sowie RoyalFlight wird es hart treffen, denn bei Smartavia ist der Hauptleasinggeber von über der Hälfte der Flotte die AerCap, bei RoyalFlight sogar von 11 der 14 Flugzeuge. Beide haben auch keine Flugzeuge in russischem Besitz.

 

Bearbeitet von AeroSpott
Geschrieben (bearbeitet)

Die VB-BOE versucht gerade in GVA zu starten. Wohin ist leider nicht erkenntlich. 
 

 

Wohl Fehlalarm. Jetzt wird sie bei FR24 nicht mehr angezeigt.

Bearbeitet von Aero88

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