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Aktuelles zum Flughafen BER


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Geschrieben

Zumindest die Vorverlegung der Aufsichtsratssitzung auf diesen Freitag ist vom Flughafensprecher bestätigt worden. Alles Andere bleibt mal wieder bis auf weiteres unbestätigtes Gerücht. Sowohl das "Szenario 2014" als auch die "Offenhaltung von Schönefeld" und sogar das "Soft-Opening" sehen derzeit nach Falschmeldungen aus. Mit anderen Worten, wir wissen gar nichts, haben aber einen neuen Termin, an dem wir etwas erfahren sollen.

 

Und natürlich wird der Tagesspiegel jede seiner Falschmeldungen und Mutmaßungen, als ein Chaos darstellen, für welches die Politik verantwortlich ist. Und irgendwelche politischen Hinterbänkler und anonyme Experten werden dies zum Anlass nehmen, neue Mutmaßungen über mögliche Eröffnungstermine und Mehrkosten anzustellen und neue Vorschläge zur Lösung vermeintlicher Personal- und Platzprobleme machen.

 

Deswegen: Gebt Roland Koch eine Chance! :lol:

Geschrieben

Ohne Informationsvakuum und ewige Schönfärbereien (höflich ausgedrückt...) gäbe es diese Gerüchteküche doch gar nicht.

 

Man muss doch bloß hier im Forum gucken, wie absurd hier die Peinlichkeiten auch noch verteidigt werden. Das ist weniger Salamitaktik, sondern erinnert schon eher an Saddams Propagandaminister, bei dem die US-Panzer schon hinten durchs Bild rollen, während der noch bestreitet, dass überhaupt US-Truppen im Land sind.

Noch immer gibt es keinen wirklichen Neustart mit einem Bekenntnis zur Offenheit. Sowas wäre aber überfällig.

 

Dass eine neuerliche Verschiebung kommt, war doch schon lange klar. Ob es die letzte bleibt?

Geschrieben (bearbeitet)

Guderlan schrieb:

Und natürlich wird der Tagesspiegel jede seiner Falschmeldungen und Mutmaßungen, als ein Chaos darstellen, für welches die Politik verantwortlich ist.

 

Das erklärt aber nicht, wieso ein Aufsichtsrat zu BILD und Welt läuft. Die sind nämlich bei Springer. Und darum gehts doch. Nicht der Termin, sondern die indirekte Verkündung ist genau der Skandal, der sich wie Bandnudeln durch die Außendarstllung zieht.

 

Wäre es eine rechtzeitige, direkte Begründung einer Verschiebung mit der regulär erkennbaren Vorlaufzeit von 1,5 Jahren gewesen, hätten alle noch reagieren können.

 

Im Übrigen wette ich, dass sich auch bei einer neuerlichen Verschiebung niemand der Verantwortlichen auf ein Datum festlegen wird. Da wird es wieder heißen: "Eröffnung Frühestens Ende Oktober 2013, wir werden aber ein endgültiges Datum noch bekannt geben!"

 

Posten und Handgelder sind eben wichtiger als Würde, Anstand und Ahnung.

 

Und für die Meinung, Gerüchte und Ähnliches ist die PR Abteilung des BER eigntlich selbst zuständig. Genau darin liegt Krisenkommunikation begründet:

 

...Strategische Krisenkommunikation ist Teil des Krisenkommunikationsmanagements zur proaktiven Prävention und Früherkennung von Krisen, Vorbereitung auf Krisen, akuten kommunikativen Bewältigung von Krisen und kommunikativen Nachbearbeitung bzw. Evaluation von organisationsbezogener Krisenkommunikation. Ziel strategischer Krisenkommunikation ist es, den beobachtbaren bzw. hypothetisch zu erwartenden krisenbedingten Reputations- und Vertrauensverlust bei relevanten Stakeholdern zu minimieren und damit den Handlungsspielraum zur Erreichung der strategischen Ziele der Organisation unter den gegebenen Bedingungen zu maximieren. Darüber hinaus hat Krisenkommunikation das Ziel Informationen und Verhaltensinstruktionen im Krisenkontext effektiv zu verbreiten, um Schaden von betroffenen Anspruchsgruppen abzuwenden und sie bei der psychologischen Bewältigung der Krise zu unterstützen....
Quelle: wikipedia Bearbeitet von jared1966
Geschrieben

Indiskretionen gibt es wohl immer, egal wo sie nun rauskommen. Das BER-Chaos ist mittlerweile auch 1A politische Munition gegen Wowereit. Jetzt rückt BER anscheinend außerdem noch mitten in die Bundestagswahl.

Geschrieben

Also LH und AB beklagen sich seit Monaten darüber, dass TXL vollkommen überlastet und zu klein für ihre Verkehre wäre und jetzt soll 4U zum WFP auch noch nach TXL umziehen?!Kann mir das mal einer erklären? Vielleicht gibt es im WFP weniger Flüge, aber BER wird ja wahrscheinlich im SFP 2013 immer noch nicht auf sein und dann kann TXL doch gar nicht mehr klarkommen mit LH, AB, 4U und allen anderen.

Geschrieben

4U wird die entsprechend parallel-fliegenden LH-Flüge ersetzen, so wie es bereits ab 3. Juni geplant war.

 

Außerdem ist im Winter eh weniger los - nur zum Sommer 13 dürfte es dann wieder kritisch werden.

Geschrieben (bearbeitet)
Ohne Informationsvakuum und ewige Schönfärbereien (höflich ausgedrückt...) gäbe es diese Gerüchteküche doch gar nicht.

Welches Vakuum? Die drei Tage Wartezeit bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung, wird man doch wohl noch abwarten können, bevor man Informationen aus anonymen Quellen veröffentlicht.

 

Man muss doch bloß hier im Forum gucken, wie absurd hier die Peinlichkeiten auch noch verteidigt werden.

Man muss doch bloß hier im Forum gucken, wie absurd es ist, all die Gerüchte ernst zu nehmen, die sich dann doch als gegenstandslos erweisen.

 

Das ist weniger Salamitaktik, sondern erinnert schon eher an Saddams Propagandaminister, bei dem die US-Panzer schon hinten durchs Bild rollen, während der noch bestreitet, dass überhaupt US-Truppen im Land sind.

Ja, Ja! Und die Iraker werden die US-Soldaten mit Blumen empfangen und als Befreier bejubeln. Es kam anders, die Mehrzahl der Toten starb erst nach dem Ende der Kampfhandlungen. Also wer hat sich rückblickend am meisten blamiert, der Informationsminister oder der US-Präsident?

 

Sind die befürchteten Massenvernichtungswaffen mittlerweile aufgetaucht? Oder wird sich das allseits erwartete Flughafenchaos ebenso in Luft auflösen?

 

Noch immer gibt es keinen wirklichen Neustart mit einem Bekenntnis zur Offenheit.

Der Aufsichtsratschef hat sehr offen gesagt, dass es derzeit keinen verlässlichen Termin geben kann, weil sich der neue Technikchef erst einarbeiten muss.

 

Dass eine neuerliche Verschiebung kommt, war doch schon lange klar. Ob es die letzte bleibt?

Und wenn es noch eine weitere Verschiebung gäbe, was würde das ändern? Bei der 7-LATE-7 hat irgendwann auch keiner mehr mitgezählt, die wievielte Verspätung es ist. Und hat das irgendwas geändert? Irgendwann wird er ja doch fertig.

 

1999 ging man (in Bonn) noch davon aus, dass der Flughafen (BBI) 2007 eröffnen, 6 Milliarden (D-Mark) kosten und 17 Millionen Passagiere abfertigen würde. Ist es nun schlimm, dass daraus nichts geworden ist? Leben heißt, sich an veränderte Bedingungen anzupassen.

 

###

 

Das erklärt aber nicht, wieso ein Aufsichtsrat [ausgerechnet] zu Bild und Welt läuft. Die sind nämlich bei Springer. Und darum gehts doch. Nicht der Termin, sondern die indirekte Verkündung ist genau der Skandal, der sich wie Bandnudeln durch die Außendarstellung zieht.

Die sogenannten "Aufsichtsratskreise" kann auch der Chauffeur von einem Aufsichtsratsmitglied sein oder sonst irgendwer, der irgendwas gehört hat. Mathias Platzeck hat bereits eingeräumt, dass "über den Oktober 2013 diskutiert wird". Allerdings will man vorher noch die "Airlines konsultieren und dann zu einer Entscheidung kommen". Solange der Aufsichtsrat noch nichts formal beschlossen hat, sind das alles wieder nur Gedankenspiele.

 

Wieso die Informanten zu Springer rennen? Weil sie dafür bezahlt oder dazu erpresst werden. Selbst unser letzter Bundespräsident glaubte, er könne persönliche Informationen gegen wohlwollende Berichterstattung eintauschen. Zwischen Politikern und Journalisten ist der Zugang zu Informationen eine Handelsware. Und manche Politiker glauben, ein kurzer Draht zur Presse wäre wichtig, weil man mit "BILD, BamS und Glotze" das ganze Land regieren kann.

 

Wäre es eine rechtzeitige, direkte Begründung einer Verschiebung mit der regulär erkennbaren Vorlaufzeit von 1,5 Jahren gewesen, hätten alle noch reagieren können.

Dafür (die fehlende Vorwarnzeit) wurden die Projektplaner ja auch gefeuert und verklagt. Welche Konsequenz hätte man noch ziehen sollen?

 

Im Übrigen wette ich, dass sich auch bei einer neuerlichen Verschiebung niemand der Verantwortlichen auf ein Datum festlegen wird. Da wird es wieder heißen: "Eröffnung Frühestens Ende Oktober 2013, wir werden aber ein endgültiges Datum noch bekannt geben!"

Geht nicht, die Händler und Airlines brauchen ein konkretes Datum. Deswegen gibt es einen festen Termin und eine Wahrscheinlichkeit, mit welcher man glaubt, ihn diesmal auch einhalten zu können. :lol:

Bearbeitet von Guderian
Geschrieben (bearbeitet)

Wie ich schon mal erwähnt hatte, war der 17.3. wohl ohnehin nur ein Phantasietermin, weil die Verträge mit den Mietern bis zu diesem Termin einigermaßen erträgliche Vertragsstrafenregelungen enthalten sollen und man sich so lästige Nebenkriegsschauplätze vom Leib halten konnte.

Bearbeitet von touchdown99
Geschrieben
Kein Bauarbeiter kann beim Brandschutz so dermaßen trödeln, wie der Bürokrat, der verlangt, alles nochmal abzureißen und beim nächsten Mal jeden Arbeitsschritt zu fotodokumentieren.

 

Bei Brandschutzmaßnahmen, die hinterher nicht mehr sichtbar sind, muss vernünftig fotodokumentiert werden, das ist nichts, was die BER-Baustelle von anderen unterscheidet.

 

Und wenn das nicht gemacht wurde, dann muss man den Kram halt soweit aufmachen, dass man nachschauen kann, ob da wirklich das Versprochene eingebaut wurde. Und beim nächsten mal haben dann hoffentlich alle kapiert, dass eine vernünftige Dokumentation von Anfang an viel Aufwand erspart.

 

Der wirkliche Skandal ist, dass es ernsthaft Leute gab, die planten den Airport unter diesen Bedingungen zu eröffnen.

 

 

Geschrieben

Der Grund für die Vorverlegung der Aufsichtsratssitzung lässt sich übrigens leicht erraten. Vom 11. bis 16. September ist ILA-Woche und da wäre man mit einem Verschiebungsbeschluss am 14. September denkbar ungünstig gekommen. Also jetzt raus mit den schlechten Nachrichten! Damit man das wenigstens von Tisch hat.

 

Bei Brandschutzmaßnahmen, die hinterher nicht mehr sichtbar sind, muss vernünftig fotodokumentiert werden, das ist nichts, was die BER-Baustelle von anderen unterscheidet.

Von anderen Baustellen in Deutschland. Es gibt aber auch noch Baustellen in anderen Ländern, die ebenfalls neue Flughäfen bauen und sich dabei weniger Zeit lassen, wie die Bundeskanzlerin wohlwissend anmerkte. :rolleyes:

Geschrieben

Und wieviel Bauzeit kostet die Fotodokumentation? Gar keine, wenn man es richtig macht.

 

Privat finanzierte und geplante Großbaustellen halten in Deutschland übrigens in der Regel auch ihren Kosten- und Zeitrahmen ein. Bei öffentlichen Bauten ist es hingegen schon positiv, wenn sich alles "nur" verdoppelt.

 

Nein, es liegt nicht an weniger Auflagen sondern schlichtweg daran, dass private Großbauherren die Verträge so gestalten, dass für die Baufirmen jede Verzögerung richtig teuer wird. Die öffentliche Hand droht und meckert hingegen gerne sehr laut, überweist am Ende fast immer dann doch pünktlich - egal, wie die Baustelle aussieht.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube, wir müssen noch ein bisschen über Schönfärberei reden. Der Regierende Bürgermeister traut sich ja mittlerweile nicht mehr, öffentlich vom "Erfolgsprojekt BER" zu sprechen, deswegen muss ich das wohl übernehmen. Vordergründig sieht es natürlich nicht gut aus, wenn eine mehrfach verschobene Verschiebung erneut verschoben werden muss. Aber letztendlich ist der Eröffnungstermin in etwa so wichtig, wie wann das weiße iPhone kommt.

 

BER ist nicht ohne Grund der Lettercode für alle Berliner Flughäfen. Der neue Flughafen wird nicht auf Verdacht gebaut, sondern als eine Ersatzinvestition für den bereits bestehenden Flugbetrieb. Und so kann man auch jetzt schon an den ADV-Statistiken ablesen, wie sich das Projekt entwickelt. Nach Passagierzahlen ist BER nämlich der erfolgreichste Standort in DTL mit den höchsten Zuwachsraten. Auf welchem Flughafen konkret, spielt dabei keine Rolle.

 

Nicht die Einhaltung eines Eröffnungstermins, sondern die Verkehrsentwicklung davor und danach, entscheiden über Erfolg oder Misserfolg eines Flughafenbaus. So wie MUC mit dem T2 auf einen neuen Wachstumspfad eingeschwenkt ist, hat beim BER schon der Baubeginn ausgereicht, um ein stärkeres Passagierwachstum zu entfachen. Es gibt aber auch einen großen Verlierer unter den jüngeren Ausbauprojekten, den deutschen Pleiteflughafen schlechthin.

 

Flughafen Leipzig/Halle – Vom Hoffnungsträger zur Investitionsruine

 

Ich bin wenigstens nicht der Einzige, der in LEJ eine skandalöse Fehlinvestition sieht. Dabei hat der Flughafen scheinbar all das, was BER fehlt. Er ist schon lange fertig, wurde pünktlich eröffnet, hat freie Kapazitäten und allgemein eine recht gute Presse. Aber die Passagierzahlen sind (wenn man von US-Soldaten auf dem Weg in Kriegsgebiete absieht) seit 2006 um 10% gesunken. Dabei sollten sie im Durchschnitt um 5% jährlich (=25%) steigen. Das Schlimme daran ist nicht, dass das DHL-Frachtdrehkreuz keine Miete zahlt und rund 1 Milliarde Euro nie zurück gezahlt werden können, sondern dass das neue Terminal halbleer herumsteht.

 

Deswegen ist mir relativ egal, wie die "Krisenkommunikation" unseres Aufsichtsrats bewertet wird. Der BER hat schon jetzt alles übertroffen, was jemals an Passagierzahlen prognostiziert wurde. Der Aufstieg von Airberlin, der Markteintritt von Easyjet, die Neuausrichtung der Lufthansa. Keiner hat das kommen sehen. Und dieses Jahr kehrt Boeing als Aussteller auf die ILA zurück, die natürlich auch nicht nach LEJ gezogen ist. All das lässt mich glauben, dass Kosten, Termine und Kapazitäten nicht wirklich wichtig sind. Wie bei anderen Immobilien auch, entscheidet über den Wert von Flughäfen allein die Lage.

Bearbeitet von Guderian
Geschrieben
Der Grund für die Vorverlegung der Aufsichtsratssitzung lässt sich übrigens leicht erraten. Vom 11. bis 16. September ist ILA-Woche und da wäre man mit einem Verschiebungsbeschluss am 14. September denkbar ungünstig gekommen. Also jetzt raus mit den schlechten Nachrichten! Damit man das wenigstens von Tisch hat.

 

Da der ILA Termin jetzt erst ganz kurzfristig bekannt wurde, ist das natürliche eine logische Erklärung.

 

Sorry Guderian, aber mit den letzten Posts machst Du Dich endgültig lächerlich.

Geschrieben
Da der ILA Termin jetzt erst ganz kurzfristig bekannt wurde, ist das natürliche eine logische Erklärung.

In der Tat, gehe ich davon aus, dass dem Aufsichtsrat erst diese Woche aufgefallen ist, dass nächste Woche zwei Termine auf einander fallen, die möglicherweise nicht gut zusammen passen. Wir sollten die Fähigkeit unserer Politiker vorausschauend zu handeln auch nicht überschätzen! :D

 

Sorry Guderian, aber mit den letzten Posts machst Du Dich endgültig lächerlich.

Dann wird dich mein nächster Post umhauen. Aufgepasst!

 

Und wieviel Bauzeit kostet die Fotodokumentation? Gar keine, wenn man es richtig macht.

Alles eine Frage der Prioritätensetzung. [ Zeit | Geld | Perfektion ] In der Regel kann man nur zwei von drei Dingen erreichen. Wenn man schnell einen billigen Flughafen bauen will, dann darf man nicht allzu pingelig sein. Alles von Anfang an richtig zu machen, kostet auch Zeit und Geld. Theoretisch lässt sich ein Ideal erreichen, der billige, schnelle, perfekte Flughafen. Aber doch nicht gleich beim ersten Versuch, sowas braucht Übung.

 

Wenn man praktisch etwas erreichen will, dann hilft einem das Theoretisieren wenig. Die Fotodokumentation wurde nun einmal nicht gemacht! Was also tun? [ Zeit | Geld | Perfektion ] Eins davon muss auf der Strecke bleiben! Also wie wichtig ist mir mein Perfektionismus? Ist mir meine Zeit oder mein Geld wichtiger oder das ein Foto in den Akten klebt? Diese Entscheidung muss getroffen werden und Deutsche entscheiden sich irrational.

 

Wohlgemerkt das Foto hilft im Brandfall niemandem und die grundsätzliche Funktionsfähigkeit der Anlage wird so oder so noch getestet. Es geht vielleicht um wenige Prozentpunkte Überlebenswahrscheinlichkeit in einem besonderen Spezialfall, der ohnehin nicht eintritt. Während dessen verzögert sich die Flughafeneröffnung und es werden weiterhin riskante Anflüge auf einen überlasteten Innenstadt-Flughafen durchgeführt.

 

Das wahrgenommene und das reale Risiko klaffen weit auseinander. Die eigentliche Frage lautet daher: Wie wichtig nimmt man es, sich an Gesetze zu halten, die keine Naturgesetze sind? Ich darf sagen, an der Uni auf die ich gegangen bin, haben wir rote Ampeln als Empfehlung betrachtet, uns noch einmal umzuschauen bevor wir über die Straße gehen. Das hat mich sogar mal fünf Euro gekostet, seit dem achte ich auch auf Polizisten.

 

Privat finanzierte und geplante Großbaustellen ...

... werden in den Regel nicht von breiter öffentlicher Berichterstattung begleitet, weshalb diese Skandale schneller in Vergessenheit geraten.

Geschrieben
Wohlgemerkt das Foto hilft im Brandfall niemandem und die grundsätzliche Funktionsfähigkeit der Anlage wird so oder so noch getestet.

 

Der war gut. Bei keinem Test werden Gebäudeteile in Brand gesteckt. Ohne nachgewisenen Einbau (=Dokumentation) merkt man die fehlende Abschottung erst dann, wenn der Ernstfall eintritt und auf einmal mehr Gebäudeteile brennen als eigentlich möglich.

 

Es geht vielleicht um wenige Prozentpunkte Überlebenswahrscheinlichkeit in einem besonderen Spezialfall, der ohnehin nicht eintritt.

Das Gleiche gilt für die Hydranten im Umkreis Deiner Wohnung. Wo wohnst Du? Ich hätte eine Idee für ein Einsparpotential, das ich mal Deiner Gemeinde mitteilen sollte...

 

Ich glaube hier war niemand böse, dass der versprochene Brandschutz auch am Ort war:

http://www.feuerwehrmagazin.de/nachrichten...stuttgart-14384

 

So kann sowas auch ausgehen:

http://www.spiegel.de/panorama/krasnojarsk...r-a-804596.html

 

Oder gar so:

http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_D%C...atastrophe_1996

 

 

 

 

 

 

Geschrieben
Der war gut. Bei keinem Test werden Gebäudeteile in Brand gesteckt. Ohne nachgewisenen Einbau (=Dokumentation) merkt man die fehlende Abschottung erst dann, wenn der Ernstfall eintritt und auf einmal mehr Gebäudeteile brennen als eigentlich möglich.

Also ich gehe davon aus, dass die Rauchabzugsanlage mit einer Nebelmaschine getestet wird. Da merkt man dann schon, ob der Nebel an der falschen Stelle raus kommt. Und wenn man es nicht merkt, bleibt trotzdem das Absturzrisiko bei Starts und Landungen in Tegel im Bezirk Reinickendorf mit 245 Tsd. Einwohnern.

 

Klar gibt es auch unnötige Risiken, die man nicht eingehen sollte. Aber nicht jede Regel, welche die Sicherheit oder den Lärmschutz erhöhen soll, wirkt im Endeffekt auch so. Es ist unbestreitbar, dass BER ein sicherer und leiserer Flughafen ist als TXL oder SXF. Je früher BER eröffnet, desto ruhiger und länger leben die Menschen in der Region im statistischen Mittel.

 

Möchtest du die vollständig fotodokumentierte, vollautomatische, computergesteuerte Rauchabzugsanlage im SXF-Terminal sehen? Es gibt keine! In der DDR konntest du schon froh sein, wenn es für den Computer den du haben wolltest, keine US-Exportbeschränkungen gab. Dann brauchtest du aber immer noch Valuta.

Geschrieben
Der Aufstieg von Airberlin, der Markteintritt von Easyjet, die Neuausrichtung der Lufthansa. Keiner hat das kommen sehen.

Richtig, aber AB droht jetzt der große Abstieg. Verschwinden wird AB zwar hoffentlich nicht, aber das sie noch reichlich Feder wird lassen müssen, davon ist auszugehen (was durch die verspätete Eröffnung von BER noch verstärkt wird). Dass die LH-Neuausrichtung vor allem mit AB stark zusammenhängt, wird auch niemand ernsthaft bezweifeln. Und ob die LH Strategie in Berlin überhaupt gelingt bleibt auch abzuwarten, wie man an dem derzeitigen Arbeitskampf sehen kann.

Schlechte Aussichten, dass die Entwicklung so weitergeht, wie in den letzten Jahren.

Wie bei anderen Immobilien auch, entscheidet über den Wert von Flughäfen allein die Lage.

Nein, vor allem die dort beheimateten und operierenden Airlines.

Geschrieben
Dieser Flughafen muss einfach nach den hier und heute geltenden Regeln gebaut und zugelassen werden. Das wusste man auch vorher.

Die Regeln sind strittig, deswegen haben wir Gerichte. Urteile sind auch strittig, deswegen haben wir Wutbürger. Die Regeln sind änderbar, dafür haben wir Politiker. Wenn eine Körperverletzung an einem männlichen Säugling als Ausübung der Religionsfreiheit interpretiert werden kann, dann geht noch ganz anderes.

 

Hier haben wir ein schönes Beispiel, wo Uneinigkeit über die Auslegung der Regeln herrscht. Die Flughafengesellschaft verklagt das Land Brandenburg. Das Innenministerium hat der Flughafen-Feuerwehr die Gesamt-Verantwortung für den BER-Komplex übertragen. Aber gehören dazu auch Bahnhof und Tunnel? Die Flughafengesellschaft sagt: "Überall in Deutschland sind für Bahnhöfe die öffentlichen Feuerwehren zuständig." Der Landkreis hat aber auch nicht die nötige Ausrüstung und zuwenig Feuerwehrleute.

 

Nun könnte man ja, weil man denselben Euro nicht zweimal ausgeben kann, auf die Zeit und Geld raubende Fotodokumentation verzichten und das so gesparte Geld lieber in eine neue Feuerwache für den Landkreis Dahme-Spree stecken. Oder man hält sich stur an jede Regel und schaut, wo einen das hinführt. Ich schätze mal, es führt direkt in die Überschuldung und den Staatsbankrott. Aber dafür haben wir ja auch ne Regel, die automatische Schuldenbremse. Und wenn sich die EZB an die No-Bailout-Regel hält, sollte eigentlich alles gut gehen. Bis auf ... :blink:

Geschrieben

Jetzt platzt mir irgendwann der Kragen.

@ FRA-T, ich muss Dir recht geben. Nun macht Heinz (aka Guderian) sich wirklich lächerlich.

 

"Der BER hat schon jetzt alles übertroffen, ..."

- was jemals an Passagierzahlen prognostiziert wurde: Glückwunsch, aber liegt's am BER oder an Berlin, das für mich eine der am sehenswertesten europäischen Metropolen ist?

- der Aufstieg von Airberlin: Äh, habe ich da was verpasst? Warum fliegen die gleich noch mal nach Abu Dhabi?

- Markteintritt von Easyjet: jau, die sind ausschliesslich wegen des BER nach SXF gekommen... Deine Grafik taugt nicht als Nachweis, es ist dort explizit von Schönefeld die Rede, nix mit BER... (BER = TXL + THF + SXF). Easyjet ist in Berlin, weil LCC's sich in Berlin einen guten Markt im Lowcost-Bereich versprechen, egal ob der 3-Letter-Code BER, SXF oder sonstwie lautet...

- Neuausrichtung der Lufthansa: Was ist daran neu? LH bietet Kont-Strecken und innerdeutsch an, wie bisher; zwar in grösserem Umfang, aber neu ist daran nix. Das dient der Marktbegrenzung eventueller Konkurrenz, aka AB, wie in DUS. Eine Neuausrichtung wären Interkont-Strecken, nicht nur eine oder zwei, ebenfalls wie in DUS.

- kehrt Boeing als Aussteller auf die ILA zurück: Tun sie das, weil man mit einem "Ladenhüter" wie die 747-8i (die ich im übrigen persönlich für ein schönes Flugzeug halte, nur leider verkauft sie sich bisher nicht sonderlich gut) auf Werbetour gehen muss, und auch die 787 ein positives Werbeimage braucht? Oder weil die ILA am neuen, noch nicht eröffneten BER stattfindet?

 

Der Vergleich mit LEJ sollte sich eigentlich schon aus Berliner Stolz verbieten. Vergleiche BER doch bitte mit Flughäfen ähnlicher Kategorie und Perspektive (= manchmal auch "Wunschvorstellung" genannt).

 

Zum Thema Brandschutz und dessen Dokumentation fällt mir gleich gar nichts mehr ein.

Dein Dreiklang <Zeit - Geld - Perfektion> mag ja recht sein. Dass Du aber Sicherheitsanforderungen, und die Fotodoku von Brandschutzanalagen ist eine solche, zugunsten des schnöden Mammons hintanstellst, spricht Bände. Gott sei Dank leben wir in einem regulierten Staat, der so etwas überwacht. In Sichuan gibt es auch Bauvorschriften, deren Einhaltung aber niemanden interessiert. Beim Erdbeben 2008 sind überwiegend öffentliche Gebäude und deren "Insassen" zu Schaden gekommen, wo eben die vorgeschriebene Perfektion zugunsten des Geldes geopfert wurde, Nein, geopfert wurden die zahlreichen Schüler, weil gerade in Schulbauten geringwertiger Beton verarbeitet wurde, die entsprechend oft und dann auch gründlich eingestürzt sind. Also, ich bin froh, dass mein Sohn in Deutschland zur Schule geht und nicht in China, wo alles ein bisschen schneller und billiger geht, und dass sich Baustellen hierzulande von Baustellen anderswo unterscheiden.

 

Dass es am SXF keine modernste Brandschutzanlage gibt, ist doch klar. Schliesslich hast Du ja selbst angemerkt, das SXF von FDJ-Baubrigaden errichtet wurde... Schon mal was von Bestandsschutz von Altanlagen gehört?

Nur ist der BER in diesen Tagen geplant und gebaut worden, einschliesslich aller rechtlichen und sonstigen vertraglichen Anforderungen. Wenn da auch eine Fotodoku dazugehört, dann kann es keine Lex BER geben, die da sagt, alles nicht so schlimm, wird schon nix passieren. Es ist ja nun nicht so, dass die Genehmigungsbehörde völlig überraschend Bildchen haben möchte... Diese Anforderung war schon länger klar...

Dein Auto muss auch alle 2 Jahre zum TÜV. Die Plakette garantiert aber nicht, dass Dein Auto 1 oder 23 Monate später verkehrsicher ist, sondern lediglich, dass zum Untersuchungszeitpunkt alles ok war. Nichts anderes ist die Brandschutzabnahme: Zum Zeitpunkt der Abnahme muss der ordnungsgemässe Zustand des Gewerks festgestellt und dokumentiert werden. Wenn dazu eine Bestätigung der Herstellers reicht, ist es gut. Wenn zusätzliche Unterlagen gefordert sind, wie Fotos, sind diese Bestandlteil des Untersuchungsprotokolls und müssen beigebracht werden. Das haben nicht irgendwelche Beamten verbockt, sondern der Hersteller der Anlage, bzw. deren Aufauftraggeber, wenn sie diese nicht rechtzeitig eingefordert haben.

 

Wie schriebst Du doch so schön:

"Wenn es irgendwo eine Gelegenheit gibt, darüber zu streiten was eigentlich eine Null ist, dann verschwenden die Deutschen darauf unendlich viel Zeit und Geld."

Du scheinst ein guter Deutscher zu sein...

Das sollte mein letzter Post dazu sein, es sei denn es kommt noch ärger :-)

 

grisu

Geschrieben (bearbeitet)
Glückwunsch, aber liegt's am BER oder an Berlin?
Es besteht kein wirklicher Unterschied, zwischen einem Flughafen, über den Passagiere kommen und einer Stadt, wegen derer sie kommen. Erst Stadt und Flughafen zusammen erzeugen den Verkehr. Einzeln funktionieren beide nicht.

 

Deine Grafik taugt nicht als Nachweis, es ist dort explizit von Schönefeld die Rede.
BER ist der Name einer Ausbaustufe von SXF. Die Grafik zeigt, wie LEJ trotz Ausbau stagniert, während SXF auch ohne Ausbau wächst. Die frühe Fertigstellung hat LEJ im Wettbewerb um Passagiere überhaupt nicht geholfen, obwohl man sich viel davon versprochen hat.

 

Dass Du aber Sicherheitsanforderungen ... zugunsten des schnöden Mammons hintanstellst.
Nicht wegen des schnöden Mammons, sondern wegen alternativen Brandrisiken und Sicherungsmaßnahmen. Eine Alternative zu wählen, bedeutet immer auch, sich gegen andere Alternativen zu entscheiden, die nicht unbedingt schlechter sind.

 

Also, ich bin froh, ... dass sich Baustellen hierzulande von Baustellen anderswo unterscheiden.
Bis zu einem bestimmten Punkt sterben tatsächlich weniger Menschen in Deutschland wegen der rigorosen Bauvorschriften. Dann sterben aber auch wieder mehr Menschen, weil wir es nicht schaffen, unsere Flughäfen frühzeitig zu modernisieren und aus den Innenstädten heraus zu verlegen.

 

Schon mal was von Bestandsschutz von Altanlagen gehört?
Das sind doch wieder zwei Zielanforderung, die sich widersprechen! Wenn ich Brandschutz will, dann kann ich unsicheren Altanlagen keinen Bestandsschutz gewähren. Wenn aber schon der Erhalt alter Anlagen höhere Priorität hat, warum dann nicht auch die Errichtung neuer Anlagen? Im Sinne des technischen Fortschritts wäre es ratsam, gerade bei modernen Anlagen ein Auge zuzudrücken.

 

Nur ist der BER in diesen Tagen geplant und gebaut worden, einschliesslich aller rechtlichen und sonstigen vertraglichen Anforderungen.
Was ist meine höchste Priorität? Die Minimierung der Brandgefahr oder Regelkonformität. Wie entscheide ich mich, wenn nicht beide Ziele erreichbar sind? Man kann den Brandschutz mitunter auch erhöhen, indem man Regeln bricht. Rettungswagen halten auch nicht an roten Ampeln.

 

Es ist ja nun nicht so, dass die Genehmigungsbehörde völlig überraschend Bildchen haben möchte... Diese Anforderung war schon länger klar...
Wäre es klar gewesen, dann hätte man es ja auch gemacht. Ich glaube nicht, dass jemand bei all den Anforderungen den Überblick behalten kann. Es ist nur normal, dass man etwas vergisst. Bearbeitet von Guderian
Geschrieben (bearbeitet)
Da der ILA Termin jetzt erst ganz kurzfristig bekannt wurde, ist das natürliche eine logische Erklärung.

 

Ja, es ist schon erstaunlich, wie schnell diese Verschiebung um weitere 7 Monate zur Kenntnis genommen und abgehakt wird. Wirklich überrascht ist doch niemand.

 

Es war schon nicht ungeschickt, erst eine mögliche Verschiebung auf 2014 zu verbreiten, um sich dann auf Oktober 2013 festzulegen. Das ist eine klassische Verkaufsstrategie. Erst einen superteuren Preis verlangen, und dann auf einen teuren zurückgehen, und man kann eine Preissenkung darstellen.

 

Letztlich hätte man diese Entscheidung auch schon auf der letzten AR-Sitzungi m August bekannt geben können. Die Verschiebung der Terminbekanntgabe diente doch nur taktischen Gründen.

Bearbeitet von Viel-Flieger
Geschrieben (bearbeitet)
Wenn ich Brandschutz will, dann kann ich unsicheren Altanlagen keinen Bestandsschutz gewähren

 

Doch. Zu jeder Zeit wird nach dem aktuellen Stand der Vorschriften gebaut, was später vertretbar ist wird nachgerüstet. Bei größeren Umbauten gelten ebenfalls die neuen Vorschriften.

 

Am Ende kommt dann genau das raus, was Du forderst: Ein hoher Sicherheitsstandard, der trotzdem noch bezahlbar ist. Nach und nach werden nämlich auch die -vergleichsweise unsicheren- Altbauten modernisiert oder ersetzt.

Die Eigentümer von Altbauten können nichts dafür, dass sie sich damals an noch nicht existente Vorschriften gehalten haben. Wer neu baut, muss sich (immer) an die aktuellen Vorschriften halten und wenn er das nicht gemacht hat, muss er nachbessern und notfalls tatsächlich Abreißen und neu beginnen.

Und eine Fotodokumentation von Brandabschottungen ist bei heutigen Großbauten etwa so üblich wie ausreichend breite (Not-)Ausgänge. Diese wird ja auch nicht ohne Grund gefordert. Wenn man die Brandabschottung weglässt (was man hinterher nicht sieht - auch nicht durch Tests mit Nebel) spart man jede Menge Geld.

 

Im Straßenverkehr ist es doch z.B. genauso. Heute darf man kein Neufahrzeug mehr ohne ABS,Airbag und dritte Bremsleuchte auf den Markt bringen. Einen alten Käfer muss man trotzdem nicht verschrotten. Trotzdem spielen die Fahrzeuge ohne diese Sicherheitseinrichtungen im Straßenverkehr so gut wie keine Rolle mehr.

 

Man kann den Brandschutz mitunter auch erhöhen, indem man Regeln bricht

 

Jetzt erkläre bitte mal, wie der nicht belegte Einbau von Brandabschottungen den Brandschutz erhöhen könnte.

Bearbeitet von ilam
Geschrieben

Passt vielleicht nicht in mancherlei Weltbild, aber das Passagierwachstum in BER hat für mich den leichten Charakter einer Blase:

Air Berlin kämpft seit langem ums Überleben und will in Berlin auf einen grünen Zweig kommen, bündelt dort Kapazitäten, startet ein Drehkreuz. Lufthansa sieht diese potentielle Bedrohung und reagiert: Günstige Tickets und mehr Angebot, nach dem Motto, mal schauen, wie wir den Zerfall beschleungigen können. Eine mögliche Option kann daher auch sein, dass AB seine Ziele nicht mehr erreicht und in welcher Form auch immer zerschlagen wird. Sobald das passiert, streicht auch LH wieder sein (Über-)angebot zusammen. Das Paxwachstum ist revidiert, und mehr als das neue Terminal auch auf lange Zeit nicht mehr notwendig sein..

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