Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie

[LarsK]

vor 15 Minuten schrieb chrigre:

Inhaltliche Punkte - gerne: Wo sind denn die vielen Corona Tote?  Normale Grippewelle in D = ca 20.000- 25.000 Tote....und Corona???  Alles fake!

 

Wenn bei Facebook dieses "Argument" kommt, denke ich immer, das sind Trolle, Bots oder die Frühschicht in St. Petersburg. Es scheint aber tatsächlich noch Menschen zu geben, denen man das erklären muss:

 

Grippetote: Schätzung anhand der Übersterblichkeit.

 

Corona: individuell festgestellter Laborbefund. Zur Übersterblichkeit kann man noch nichts sagen, da die Saison noch nicht rum ist und die entsprechenden Daten fehlen.

 

Warum wir keine italienischen oder französischen  Verhältnisse haben? Nennt sich Präventionsparadoxon.

 

Aber keine Sorge: Die Intensivfälle klappern den Infektionszahlen 2-4 Wochen hinterher, zum Sterben brauchen die Menschen dann nochmal 1-3 Wochen. Ich persönlich glaube nicht mehr, dass wir an einer Triage vorbei kommen mit entsprechenden Todeszahlen und hässlichen Szenen. 

 

Zeit genug sich schon mal zu überlegen warum die Toten alle Fake sind und warum Hr. Spahn/das RKI/Merkel/NWO/Flüchtlinge schuld daran sind, dass die Intensivkapazitäten für den eigenen Herzinfarkt nicht ausreichen. 

[jaydee]

vor 5 Minuten schrieb d@ni!3l:

Glaubst du wirklich der Großteil der Familien wird sich daran halten?

 

In meinem Umfeld ja. Man trifft sich am 24.12., in den Folgetagen aber definitiv nicht in den großen Runden wie sonst üblich. Die übliche Silvesterfeier fällt aus, da es eine Woche nach Weihnachten ungünstig ist, falls sich doch jemand an Weihnachten was einfangen sollte.

[locodtm]

 

vor 3 Stunden schrieb d@ni!3l:

Von der rechtlichen Seite mal abgesehen. Glaubst du wirklich der Großteil der Familien wird sich daran halten? Und wer soll das kontrollieren? Es ist ja jetzt mMn schon weniger der gesetzliche Teil problematisch, als viel mehr, dass sich nicht daran gehalten wird. 

 

Der Großteil der Bevölkerung? Schwer zu sagen. Innerhalb meines Bekanntenkreises würde ich sagen ja. Es kommt halt aus Verantwortungsbewusstsein an. 

 

 

 

Bearbeitet 13. November 2020 von jubo14
Zitat zu entferntem Inhalt wurde gelöscht

[schwarzerAbt]

An alle Corona-Leugner und in FRAGE steller.

Wenn ihr mal auf einer Intensivstation gewesen seit und Personen gesehen habt die an einer Beatmungsgerät gehangen haben,

oder jemand der mit dem Erstickungstot ringt, würdet ihr anders reden.

Meine Frau hat viele Jahre bei einer Firma gearbeitet für Beatmungsmedizin.

Für mich als Hobbysportler und Taucher würde es nichts schlimmeres geben, als unter Atemnot sterben zu müssen.

 

 

[d@ni!3l]

vor 1 Minute schrieb locodtm:

Es kommt halt aus Verantwortungsbewusstsein an. 

Eben. Da kann man es auch noch so sehr verbieten. MMn sollte man sich weniger auf die Verbote als viel mehr um einen Plan nach dem Lockdown kümmern. Den sehe ich immer noch nicht und im Wechsel einen Monat Lockdown, einen offen, einen Lockdown kann / sollte es nicht weitergehen...

[speedman]

Ich mußte wegen Netiquette-Verstöße eines User eingreifen und hab im Sinne der Community den Verlauf nur rudimentär bearbeitet, um den Diskussionsfaden zu erhalten.

 

[locodtm]

vor 16 Minuten schrieb d@ni!3l:

Eben. Da kann man es auch noch so sehr verbieten. MMn sollte man sich weniger auf die Verbote als viel mehr um einen Plan nach dem Lockdown kümmern. Den sehe ich immer noch nicht und im Wechsel einen Monat Lockdown, einen offen, einen Lockdown kann / sollte es nicht weitergehen...

 

Den Plan hat man, kann ihn aber nur durch die Blume kommunizieren. Ich sehe es so. Man muss Treffen verbieten in der Hoffnung, doch noch viele ohne Verantwortungsbewusstsein durch die bloße Angst vor Konsequenzen sowie durch ein Aufrütteln einzufangen. Diejenigen, die Verantwortungsbewusstsein haben, dürfte ein Verbot eh nicht stören. Es sei denn es geht ums Prinzip gegen Einschränkungen, egal wie sinnvoll zu sein.

 

Zum Thema Lockdown, ganz nüchtern betrachtet müssen wir entweder die Einschränkungen bis zur Durchimpfung durchziehen, oder wir lassen der Durchseuchung freien Lauf. Das einzige was bis dahin variieren kann, ist der Grad der Einschränkungen. Dafür gibt es jetzt die Grenze mit 50 Infektionen je 100.000 Personen. 

Es wird kein Politiker offen sagen, aber so lange wir über der Grenze sind, werden wir einen Lockdown-Light haben. (Lockdown ist hier m.M.n. das komplett falsche Wort, wir haben Einschränkungen bei der Freizeitgestaltung. Raus darf jeder.) 

Für den Infektionsschutz wäre die beste Lösung einen Lockdown für mehrere Wochen, mittelfristig. Das kann aber keiner wollen. Also ist die Alternative ein Kompromiss aus Lockdown als Wellenbrecher im Wechsel mit Zeiten, in denen alles wieder auf hat. 

Ich wette einen Kasten Bier, dass wir nach einem offenen Zeitraum im Januar oder Februar im März in den dritten Lockdown gehen. Heute geht es ja auch durch alle Medien, dass man sich eben nicht auf schnelle Lockerungen einstellen soll. 

Das ganze Thema wird uns sicherlich noch die nächsten 18 Monate begleiten. 

[crazzo]

vor 4 Stunden schrieb wartungsfee:

Er will damit sagen, das sich Erwachsene an die Regeln zu halten haben.

Erziehungstechnisch müssen Kinder dies noch lernen.

 

 

Da unsere Politik uns aber ziemlich wie Kinder behandelt, verhalten wir uns auch so.

So wie Merkel und Söder derzeit mit den uns sprechen, so spreche ich mit meinem Sohn.

...“, damit der Weihnachtsmann was bringt, muss man schön artig sein.“

Danke, jetzt hab ich es kapiert. 

 

Übrigens: Zustimmung zu Deinem letzten Absatz. 

[Frank for future]

vor 6 Stunden schrieb wartungsfee:

Er will damit sagen, das sich Erwachsene an die Regeln zu halten haben.

Erziehungstechnisch müssen Kinder dies noch lernen.

 

 

Da unsere Politik uns aber ziemlich wie Kinder behandelt, verhalten wir uns auch so.

So wie Merkel und Söder derzeit mit den uns sprechen, so spreche ich mit meinem Sohn.

...“, damit der Weihnachtsmann was bringt, muss man schön artig sein.“

 

1.) Richtig.

 

2.) Das sehe ich nicht so.

Der größte Teil der Bevölkerung in. Deutschland ist bestens informiert und bräuchte nicht die "strengen Regelungen".

Der Rest der Bevölkerung braucht wie Kinder diese "strengen Regelungen". Von diesem Rest gibt es wiederum einen Anteil der sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht an diese Regeln hält und Strafen "benötigt". (Geldbußen)

[Tschentelmän]

vor einer Stunde schrieb Frank for future:

2.) Das sehe ich nicht so.

Der größte Teil der Bevölkerung in. Deutschland ist bestens informiert und bräuchte nicht die "strengen Regelungen".

Der Rest der Bevölkerung braucht wie Kinder diese "strengen Regelungen". Von diesem Rest gibt es wiederum einen Anteil der sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht an diese Regeln hält und Strafen "benötigt". (Geldbußen)

 

 

Ganz so "einfach" sehe ich das nicht... Regeln verstehen und diese befürworten ist das eine - sie über viele Monate konsequent durchzuziehen ist das andere... Beispielsweise verhalten sich die meisten Menschen fast automatisch ungezwungener und weniger vorsichtig, wenn sie auf enge Vertraute treffen - unterbewusst vielleicht die Annahme "den kenn ich doch, der ist doch sauber"... das kann in der Kneipe sein, im Fitnesscenter oder im Sportverein... Völlig menschliche Reaktion, die man sich nicht wie auf Knopfdruck einfach so abgewöhnen kann... Hinzu kommt die unbekannte Gefahr durch Aerosole trotz Abstand und Maske, falls womöglich gleich mehrere Infizierte im Raum sind....

 

Die Konsequenz fängt (leider) genau damit an, solche sozialen Strukturen und Treffpunkte für eine Weile abzuschalten und jedem Bürger zunächst zu unterstellen, dass es ohne Regeln, Verbote und Schließungen nicht funktioniert...

Bearbeitet 13. November 2020 von Tschentelmän

[wartungsfee]

vor 2 Stunden schrieb Frank for future:

2.) Das sehe ich nicht so.

Der größte Teil der Bevölkerung in. Deutschland ist bestens informiert und bräuchte nicht die "strengen Regelungen".

Der Rest der Bevölkerung braucht wie Kinder diese "strengen Regelungen". Von diesem Rest gibt es wiederum einen Anteil der sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht an diese Regeln hält und Strafen "benötigt". (Geldbußen)

 

Ohne Konsequenz wird nichts getan, was einem im Grunde stört. Nichts anderes sind angedrohte Strafen. Für die Erwachsenen geht es nur monetär, kein Geschenk unterm Baum oder der abgesagte Weihnachtsbesuch ist für viele dieser Gruppe noch verkraftbar. Einige sind ja auch froh, das sie ein Grund vorschieben können. Die Geldstrafe wiederrum ist nicht egal. Darum sind die Kontaktbeschränkungen prinzipiell für die Jüngsten und die Ältesten unter uns, das Schlimmste. Für die Älteren geht wohl nun das zweite Familienfest flöten, neben Ostern dann Weihnachten. Einer der wenigen Tage, wo sich die meisten Familienteile zusammen finden. Für die Kinder geht ebenso ein wichtiges Fest verloren, denn auch die sind froh um die sozialen Strukturen, die auch hier zum x-ten Male ausfallen dürften. Kein Ostern, kein Kindertag, kein Geburtstag, kein Nikolaus, kein Weihnachten. 

Erstere halten sich an die Regeln, weil sie die Börse ungern öffnen wollen. Letzteren halten sich daran, der Hoffnung halber, das nach 9 Monaten halbwegs ein Fest in Zusammenkunft stattfinden wird.

 

 

 

[Lucky Luke]

Ich hasse es wie die Pest, dass sich Diskussionen zu dem Thema oft beidseitig nur mit billigsten Stammtischparolen stattfinden, auch hier im Thread. Gefühlt bewegt man sich hier nur zwischen "haha Corona ist fake ihr Schlafschafe" und aber "Ehhh willst du die Omas töten du Mörder?!" auf der anderen Seite. Besonders ironisch, weil diese Seite immer von sich behauptet, besonders besonnen zu sein und es besser zu wissen als das Gegenüber, dann aber oft jede Abwägung und Verhältnismäßigkeit fallen lässt.

 

Also mal ein paar grundsätzliche Gedanken:

Pandemie-Eindämmung funktioniert nur, wenn das Volk mitmacht. Wir haben in DE schlichtweg nicht die Kapazität in der Exekutive, um zivilen Ungehorsam in umfangreicherem Maße unter Kontrolle zu bringen.

Und sogar wenn wir sie hätten, wäre ich in einem Staat, der von sich behauptet, auf demokratischen Grundfesten zu stehen, immer noch ein großer Freund davon, den Willen der Bevölkerung zu beachten. Jedes Volk hat ein Recht auf Dummheit und Eigenschädigung, und wenn wir sehenden Auges ins Verderben rennen wollen, dann soll uns bitte diese Möglichkeit gelassen werden. (Ähnlich funktionierts ja beim Klimawandel auch.) NOCH haben wir laut Umfragen überwiegend Zustimmung zu den Maßnahmen, wobei da anzumerken ist, dass es oft eine große Diskrepanz zwischen Antwort und Verhalten gibt (kauft ja schließlich auch jeder nur Bio-Fleisch und keiner liest die Bild). Eine rein technokratische Sicht auf die Dinge halte ich für anmaßend und besserwisserisch.

 

Am Ende ist da der Effekt ähnlich wie bei Kinderhänden und Herdplatten, wirklich Respekt hats leider erst wenn man sich mal die Pfoten verbrannt hat. Natürlich ist das bei COVID ein bisschen diffiziler, weil das Risiko oft externalisiert ist, aber auch da gibt es inzwischen Gegenmaßnahmen wie erschwingliche FFP2-Masken.

Sprich, wer wirklich konsequent hinterher ist, sich auf Grund gewisser Risikofaktoren nicht anzustecken, der müsste schon jetzt extrem viel Pech haben, um es trotzdem zu tun. Die traurige Wahrheit ist, die meisten bei denen es kritisch ist juckt es leider nicht so sehr wie es sollte, bis das Kind mal in den Brunnen gefallen ist und die Sonntagsgans nicht mehr schmeckt. Ist halt am Ende auch einfacher, an andere zu appellieren und auf die dumme Hedonistengesellschaft zu schimpfen, anstatt das eigene Verhalten zu reflektieren.

 

Noch dazu halte ich die Kommunikationsweise der Politik für grundverkehrt. Diese elendige Salamitaktik und ein Duktus als wäre das Volk voller Kleinkinder ist einfach verkehrt. Klar gibts nen Haufen Vollkoffer, aber sogar die merken, wenn sie verschaukelt werden und legen dann oft noch ein Trotzverhalten an den Tag. Oder anders gesagt, wenn ich die Leute behandele als wären sie Kinder, wie kann ich dann überrascht sein, wenn sie sich auch so verhalten? Es ist deppert, Politik am dümmsten anzunehmenden Bürger auszurichten, weil dann komm ich vom Hundertsten ins Tausendste. Ich verstehe nicht, warum die Regierung nicht einfach Maßnahmen ganz klar analog einer Programmiersprache in "If -> Then"-Manier rausgeben kann. Entweder man hat diese Vorplanung nicht, dann ist es beschissene Politik, oder man will sie mir nicht vorher sagen, dann fühle ich mich für dumm verkauft. Und wer mir jetzt erklären will, dass es aber eine "hochdynamische Situation" ist, dem sei gesagt, dass wir eigentlich seit dem Frühling genug Daten hätten sammeln können, um diese Dynamik in einem gewissen Ausmaß vorherzusagen.

 

Am Ende ist es das gleiche Problem wie so oft in der deutschen Politik, es wird nur von der Wand bis zur Tapete gedacht, wofür ich aber gar nicht mal ausschließlich Politiker verantwortlich machen möchte. Das Sprichwort "Jedes Volk bekommt die Regierung die es verdient" kommt nicht von ungefähr, und der deutsche Michel ergötzt sich leider an Short Term Rewards und lässt deswegen auch keine Maßnahmen umsetzen, die zwar Short Term Pain, aber Long Term Gain bedeuten.

 

Welches Fazit ich jetzt aus dem ganzen Sermon ziehe, weiß ich auch nicht. "Menschen sind scheiße" ist zwar eine niedrig hängende Frucht, aber was intelligenteres fällt mir dazu auch nicht ein.

Bearbeitet 13. November 2020 von Lucky Luke

[Nosig]

Wenn man es mit anderen Staaten vergleicht, läuft es bei uns weniger streng und eigenverantwortlicher, wenn man so will. Das finde ich sehr gut. Es gibt aber auch bei uns viele Schwachmaten, die nur alles umgehen wollen oder immer noch eine Exrtraeinladung brauchen. Die wissenschaftliche Herangehensweise von Merkel und Co. scheint mit genau richtig zu liegen.

[Paul0]

vor 16 Minuten schrieb Nosig:

Wenn man es mit anderen Staaten vergleicht, läuft es bei uns weniger streng und eigenverantwortlicher, wenn man so will. Das finde ich sehr gut. Es gibt aber auch bei uns viele Schwachmaten, die nur alles umgehen wollen oder immer noch eine Exrtraeinladung brauchen. Die wissenschaftliche Herangehensweise von Merkel und Co. scheint mit genau richtig zu liegen.

 

Liegt zum Teil aber auch an der Mentalität.

 

„Der Durchschnittsdeutsche“ verbringt die Abende meistens mit der Flasche Bier auf dem Sofa. Am Wochenende gehts dann hin und wieder in die Kneipe.

 

Der Südeuropäer hingegen, genießt den Feierabend mit Freunden in Cafés, Bistros etc. - generell unter Leuten, zur Not dann draußen.

 

Hätten wir die Lenensweise wie in Spanien/Italien/Südfrankreich, wären hier auch strengere Maßnahmen nötig.

Bearbeitet 13. November 2020 von Paul0

[Gerrity]

Laut diesem Artikel erlauben die Kanaren auch weiterhin die Einreise mit einem negativen Schnelltest:

https://www.airliners.de/wer-pcr-test-spanien-geldstrafe/58229

[Koelli]

vor 13 Stunden schrieb Tschentelmän:

Was für ein Schwachsinn wäre es denn auch, größere Zusammenkünfte speziell an Weihnachten zu erlauben, um dann ca. 10 Tage später von der resultierenden RKI-Statistik überrollt zu werden..

Aber das normale Treffen der ENGSTEN Familie, also mit den Eltern, bleibt erlaubt. Warum hat man gerade erst frühere Weihnachtsferien beschlossen? Damit die Kinder vor Heiligabend eine Art Quarantäne haben. 

Und Reisen in Risikogebiete zu Verwandten 1. Grades sind für 72 Stunden erlaubt, ohne dass man in Quarantäne muss oder zum Test. Also vom 24.-27.12. Offenbar muss man  sich dann auch nicht online registrieren? Bei 24 Stunden Fahrten nach Belgien oder die Niederlande ist das wohl auch nicht nötig?! 

[Realo]

vor 18 Stunden schrieb Lucky Luke:

Sprich, wer wirklich konsequent hinterher ist, sich auf Grund gewisser Risikofaktoren nicht anzustecken, der müsste schon jetzt extrem viel Pech haben, um es trotzdem zu tun.

 

So ist es. Dazu kommt, dass die Infektionszahlen und die Erkrankungsquote weit auseinanderklaffen. Auf der 7-Tages-Basis schwankt die Erkrankungsquote in Berlin zwischen 5 und 7 %. Der Altersmedian bei den in Berlin Verstorbenen ist sogar auf 82 gestiegen. Da kommt keine echte Angst auf, bei den Jüngeren aufgrund der bekannt schwachen Verläufe erst recht nicht. Stand gestern hat man in Berlin seit Beginn der Zählungen 8.510 Erkrankte, in einer Stadt mit fast 3,7 Mio Einwohnern. Natürlich gibt es dramatische Fälle, die wendet man als "Normalo" aber nie auf sich an. Sonst dürfte es keine Raucher geben, die inzwischen mit Schreckensbildern bombadiert werden. Ohnehin interessant, über 23 % der Erwachsenen torpedieren ihre Gesundheit damit freiwillig.

Bearbeitet 14. November 2020 von Realo

[Nosig]

Auch bei Jüngeren ist damit nicht zu spaßen. Ich kenne "Jüngere", die, trotz sehr sorgfältiger Einhaltung aller Regeln, in Berlin Covid-19 richtig bekommen haben. Man kriegt Fieber und ist wochenlang allerschwerstens gerädert -mindestens. Von der Lunge und möglichen Spätfolgen ganz zu schweigen.

 

Ich persönlich vermeide jegliches Reisen, Öffis etc. derzeit weitgehend und treffe nur ganz wenige Leute persönlich.

Nach meiner Beobachtung sind Schulkinder ein besonders starker Ansteckungsherd. Vielleicht sind die verlängerten Ferien doch nicht so eine schlechte Idee?

 

Bevor die Airlines groß testen müsste meiner Meinung nach erstmal ein "harter" Lockdown gemacht werden, bis die Lage sich sehr deutlich entspannt. Etwa so wie im Sommer schon mal. Ansonsten muss man die zweite Welle halt irgendwie aussitzen. Jetzt immer wieder die Isolation für "besonders wichtige Ausnahmen" zu durchbrechen, so dass es letztlich nie besser wird, kann ja auch nicht die Lösung sein.

Bearbeitet 14. November 2020 von Nosig

[Fluginfo]

vor 16 Minuten schrieb Nosig:

Auch bei Jüngeren ist damit nicht zu spaßen. Ich kenne "Jüngere", die, trotz sehr sorgfältiger Einhaltung aller Regeln, in Berlin Covid-19 richtig bekommen haben. Man kriegt Fieber und ist wochenlang allerschwerstens gerädert -mindestens. Von der Lunge und möglichen Spätfolgen ganz zu schweigen.

 

Ich persönlich vermeide jegliches Reisen, Öffis etc. derzeit weitgehend und treffe nur ganz wenige Leute persönlich.

Nach meiner Beobachtung sind Schulkinder ein besonders starker Ansteckungsherd. Vielleicht sind die verlängerten Ferien doch nicht so eine schlechte Idee?

 

Bevor die Airlines groß testen müsste meiner Meinung nach erstmal ein "harter" Lockdown gemacht werden, bis die Lage sich sehr deutlich entspannt. Etwa so wie im Sommer schon mal. Ansonsten muss man die zweite Welle halt irgendwie aussitzen. Jetzt immer wieder die Isolation für "besonders wichtige Ausnahmen" zu durchbrechen, so dass es letztlich nie besser wird, kann ja auch nicht die Lösung sein.

Siehe Österreich heute - kommt verzögert auch bei uns!

[Tschentelmän]

vor 21 Minuten schrieb Fluginfo:

Siehe Österreich heute - kommt verzögert auch bei uns!

 

Würde ich jetzt so nicht sagen... wir können noch die Kurve kriegen.... Österreich hatte zuletzt stark steigende Zahlen trotz bereits vieler Beschränkungen - ca. 9.000 neue pro Tag, bei knapp 9 Millionen Einwohnern und der 7 Tage-Inzidenz von 554 pro 100.000...  Deutschland liegt da aktuell bei ca. 141... Das ist mal eben fast ein 4 facher Unterschied zwischen Deutschland und Österreich... Belgien und Tschechien hatten zuletzt teils sogar noch höhere Werte und sind in den harten Lockdown gegangen...

 

Da steht Deutschland bisher noch vergleichsweise "gut" da, zumal das exponentielle Wachstum bei Neuansteckungen (hoffentlich) erstmal ausgebremst ist, auch wenn die neuen Zahlen trotzdem noch viel zu hoch sind...

 

Ich denke, einen flächendeckenden Hard-Lockdown analog Österreich (inkl. 24/7 Ausgangssperre) wird es in Deutschland nur im absoluten Extremfall geben - ansonsten werden besonders massive Einschränkungen (falls sie denn kommen) vermutlich eher lokal getroffen... Allerdings halte ich es zumindest für möglich, dass weitere Teil-Verschärfungen kommen könnten - in der Hoffnung, die Kurve damit schneller und stärker runter zu kriegen...

Bearbeitet 14. November 2020 von Tschentelmän

[Realo]

vor 17 Minuten schrieb no-hoper:

Deine Zahlen passen nicht wirklich :

 

 

 

Doch, die passen, einfach auf die "Fallzahlen" gehen, da stehen exakt die von mir genannten Zahlen:

https://www.berlin.de/corona/lagebericht/

Unter "Nicht genesen" werden Infizierte geführt und nicht die Krankheitsausbrüche, das ist etwas irritierend

Entscheidend sind die " Fälle in Ausbrüchen".

Auch beim RKI ist die Lücke zwischen Infektionen und Erkrankungen gut erkennbar. Am Anfang war wohl fast jede gemeldete Infektion eine Erkrankung, dass sieht jetzt völlig anders aus:

https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4

 

Bearbeitet 14. November 2020 von Realo
Ergänzung

[Koelli]

vor 53 Minuten schrieb Tschentelmän:

wir können noch die Kurve kriegen.... Österreich hatte zuletzt stark steigende Zahlen trotz bereits vieler Beschränkungen...

Allerdings halte ich es zumindest für möglich, dass weitere Teil-Verschärfungen kommen könnten - in der Hoffnung, die Kurve damit schneller und stärker runter zu kriegen...

Viele Beschränkungen in Österreich? Ich war im Sommer entsetzt dort zu sehen, dass die Maskenpflicht fast nur in Supermärkten und im Nahverkehr galt. In Einkaufszentren oder Baumärkten liefen alle ohne Maske rum... 

 

Und hier hätte ich mir auch gewünscht, den Handel komplett zu schließen. Warum muss man jetzt unbedingt in einen Elektromarkt? 

[Tschentelmän]

Mag sein - Österreich hatte zuletzt jedoch auch einen Teil-Lockdown ähnlich zu Deutschland - aber dort gab es meines Wissens nach schon seit längerem deutlich höhere Infektionszahlen als in Deutschland - vielleicht genau deshalb, weil man die Beschränkungen im Sommer zu sehr runtergefahren oder auch nicht beachtet hat... Womöglich hatte Österreich den passenden Zeitpunkt des Teil-Lockdowns schon verpasst, so dass die exponentielle Kurve nun so sehr nach oben geschossen ist... Deutschland könnte dagegen jetzt noch Chancen haben, den ganz großen Lockdown-Bang durch kleinere radikale Einschränkungen zu verhindern...

[Realo]

vor 3 Minuten schrieb no-hoper:

Hilf mir bitte mal auf die Sprünge. Wovon kann man genesen oder nicht genesen? Doch nur von einer Erkrankung. 

Mit der Definition "Fälle in Ausbrüchen" kann ich nichts anfangen. 

 

Eine Infektion ohne Krankheitsausbruch ist eine asymptomatische Erkrankung. Von der kann man auch genesen.

[Fluginfo]

vor 15 Minuten schrieb Tschentelmän:

Mag sein - Österreich hatte zuletzt jedoch auch einen Teil-Lockdown ähnlich zu Deutschland - aber dort gab es meines Wissens nach schon seit längerem deutlich höhere Infektionszahlen als in Deutschland - vielleicht genau deshalb, weil man die Beschränkungen im Sommer zu sehr runtergefahren oder auch nicht beachtet hat... Womöglich hatte Österreich den passenden Zeitpunkt des Teil-Lockdowns schon verpasst, so dass die exponentielle Kurve nun so sehr nach oben geschossen ist... Deutschland könnte dagegen jetzt noch Chancen haben, den ganz großen Lockdown-Bang durch kleinere radikale Einschränkungen zu verhindern...

Das geeignetste Beispiel ist der Lkr. Berchtesgadener Land, wie ein richtiger Lockdown wirk. Überall ab 250 sollte deshalb ein regionaler Lockdown stattfinden.