sundash Geschrieben 16. Juni 2020 Melden Geschrieben 16. Juni 2020 Hallo ihr Vielflieger, mein Flug nach GR im Mai 2020 wurde von Condor storniert und eine Umbuchung bzw. ein Gutschein angeboten. Beides habe ich abgelehnt und 2 x eine Rückerstattung des Ticketpreises mit Zahlungsfrist gefordert, aber bis heute keine Antwort erhalten. Also kann ich jetzt nur einen Anwalt oder ein Inkassobüro einschalten. Beim Anwalt bleibe ich auf meiner Selbstbeteilung der Rechtsschutzvers. (250€) sitzen, bei einem außergerichtlichen Vergleich noch höher. Beim Inkassobüro liegt die Provisionsgebühr zwischen 19%-22% vom Ticketpreis. Wie bekomme ich 100% wieder, immerhin ist auch der gesamte Urlaub futsch. Wieso muß Condor nicht alles zahlen?
TobiBER Geschrieben 16. Juni 2020 Melden Geschrieben 16. Juni 2020 Schon an die SÖP gewandt? https://soep-online.de/
sundash Geschrieben 16. Juni 2020 Autor Melden Geschrieben 16. Juni 2020 Aus folgendem Grund nicht, die werden von den Fluggesellschaften finanziert und meistens endet das Verfahren mit einem Vergleich, also zahle ich wieder zu.
aaspere Geschrieben 16. Juni 2020 Melden Geschrieben 16. Juni 2020 Dann fragt mein gesunder Menschenverstand, wieso Du hier die Frage stellst, wenn alle drei vorhandenen Möglichkeiten bereits von Dir abgelehnt werden.
sundash Geschrieben 16. Juni 2020 Autor Melden Geschrieben 16. Juni 2020 vor 1 Minute schrieb aaspere: Dann fragt mein gesunder Menschenverstand, wieso Du hier die Frage stellst, wenn alle drei vorhandenen Möglichkeiten bereits von Dir abgelehnt werden. Weil ich nicht akzeptiere, dass ich von den zwei Möglichkeiten, nicht meinen gesamten Flugpreis erstattet bekomme. Nicht ich sondern die Airline hat storniert. Somit frage ich hier im Forum, ob jemand eine weitere Möglichkeit kennt, du wie ich sehe nicht!
aaspere Geschrieben 16. Juni 2020 Melden Geschrieben 16. Juni 2020 Mehr Möglichkeiten als die drei genannten gibt es nicht. Aber das hatte ich ja schon geschrieben.
Andy Geschrieben 16. Juni 2020 Melden Geschrieben 16. Juni 2020 vor 3 Stunden schrieb sundash: Hallo ihr Vielflieger, mein Flug nach GR im Mai 2020 wurde von Condor storniert und eine Umbuchung bzw. ein Gutschein angeboten. Beides habe ich abgelehnt und 2 x eine Rückerstattung des Ticketpreises mit Zahlungsfrist gefordert, aber bis heute keine Antwort erhalten. Also kann ich jetzt nur einen Anwalt oder ein Inkassobüro einschalten. Beim Anwalt bleibe ich auf meiner Selbstbeteilung der Rechtsschutzvers. (250€) sitzen, bei einem außergerichtlichen Vergleich noch höher. Beim Inkassobüro liegt die Provisionsgebühr zwischen 19%-22% vom Ticketpreis. Wie bekomme ich 100% wieder, immerhin ist auch der gesamte Urlaub futsch. Wieso muß Condor nicht alles zahlen? Du kannst auch ohne Anwalt prozessieren.
Gast Geschrieben 16. Juni 2020 Melden Geschrieben 16. Juni 2020 10 minutes ago, Andy said: Du kannst auch ohne Anwalt prozessieren. Geht aber nur am Amts- und nicht am Landgericht. Also würde ich als Airline (Bzw. deren Anwalt) müde lächeln, mich locker erstinstanzlich verklagen lassen (wenn überhaupt) und danach sehen, wo der OP bleibt. @sundash Letztlich sind Recht haben und Recht bekommen zwei paar Schuhe. Alle Optionen, die es gibt, stehen oben.
Andy Geschrieben 16. Juni 2020 Melden Geschrieben 16. Juni 2020 Gerade eben schrieb effxbe: Geht aber nur am Amts- und nicht am Landgericht. Also würde ich als Airline (bze deren Anwalt) müde lächeln, locker erstinstanzlich verklagen lassen (wenn überhaupt) und danach sehen, wo der OP bleibt. Was soll da bei der glasklaren Rechtslage passieren?...
Gast Geschrieben 16. Juni 2020 Melden Geschrieben 16. Juni 2020 Just now, Andy said: Was soll da bei der glasklaren Rechtslage passieren?... Verfahrensfehler wegen juristisch nicht vorgebildeten Kläger?
emdebo Geschrieben 16. Juni 2020 Melden Geschrieben 16. Juni 2020 Du kannst bei der relativ klaren Sachlage auch mit Anwalt, aber ohne Einschaltung der Rechtschutz Versicherung vorgehen. Dann werden es 100 Prozent - vermutlich.
jubo14 Geschrieben 16. Juni 2020 Melden Geschrieben 16. Juni 2020 Schon mal über einen Mahnbescheid nachgedacht?
Andy Geschrieben 16. Juni 2020 Melden Geschrieben 16. Juni 2020 vor 20 Minuten schrieb effxbe: Verfahrensfehler wegen juristisch nicht vorgebildeten Kläger? Alles halb so wild. Ich habe schon mehrmals ohne Anwalt in Sachen Fluggastrechte geklagt, ohne vom Fach zu sein. Hab mich einmal hingesetzt und gelernt, eine Klage zu formulieren. Man beantragt das schriftliche Vorverfahren und wenn man alle Argumente nach VO261 anführt, ist die Sache gegessen.
Blablupp Geschrieben 16. Juni 2020 Melden Geschrieben 16. Juni 2020 3 hours ago, sundash said: Aus folgendem Grund nicht, die werden von den Fluggesellschaften finanziert und meistens endet das Verfahren mit einem Vergleich, also zahle ich wieder zu. Du musst den Vergleich ja nicht akzeptieren. Ich habe mit der SÖP gute Erfahrungen gemacht (nutze sie vor allem bei rechtlich strittigen Fragen oder dort wo mir das Insolvenzrisiko zu groß scheint). Aufgrund der Insolvenz könnte bei Condor noch der Buchungszeitpunkt relevant sein. Bei Klage übernimmt übrigens die Gegenpartei die Kosten (im Erfolgsfall).
sundash Geschrieben 17. Juni 2020 Autor Melden Geschrieben 17. Juni 2020 Danke euch für die vielen Antworten. Ich bin am überlegen erst einmal ein Mahnverfahren einzuleiten.
aaspere Geschrieben 17. Juni 2020 Melden Geschrieben 17. Juni 2020 Übrigens, Mahnverfahren würde ich ohne Rechtsberatung auch nicht machen.
medion Geschrieben 17. Juni 2020 Melden Geschrieben 17. Juni 2020 32 minutes ago, aaspere said: Übrigens, Mahnverfahren würde ich ohne Rechtsberatung auch nicht machen. Nur damit wir uns nochmal lesen, wie ging denn die anwaltliche Bruderreise nach Wien aus?
sundash Geschrieben 17. Juni 2020 Autor Melden Geschrieben 17. Juni 2020 vor 48 Minuten schrieb aaspere: Übrigens, Mahnverfahren würde ich ohne Rechtsberatung auch nicht machen. Kannst du mir und den anderen Mitgliedern auch sagen weshalb?
foobar Geschrieben 17. Juni 2020 Melden Geschrieben 17. Juni 2020 vor 1 Stunde schrieb aaspere: Übrigens, Mahnverfahren würde ich ohne Rechtsberatung auch nicht machen. Ich schon, und zigfach gemacht. Haben diese ewigen "Nimm einen Anwalt / Geh ins Reisebüro"-Posts ohne Sachbeitrag irgendeinen Mehrwert?
Faro Geschrieben 17. Juni 2020 Melden Geschrieben 17. Juni 2020 Grundsätzlich finde ich mittlerweile, dass wir nicht den "423ten" Posts bezüglich annullierter und noch nicht erstatteter Ticketkosten brauchen. Letztlich sind die Antworten doch immer gleich, denn die Möglichkeiten gegen die Praxis der Airlines vorzugehen, sind halt begrenzt und alle auch schon x-mal genannt worden. Ferner finden sich die Antworten auch regelmäßig in Zeitungen und im Fernsehprogramm. Mittlerweile sollte auch der letzte informiert sein, welche Rechte er hat. Und wenn ich irgendeine Dienstleistung (in dem Fall rechtlichen Beistand, wie ich das als juristischer Laie einmal nennen darf) in Anspruch nehme, dann kostet es halt auch Geld, ist doch das Normalste der Welt, dass ich Geld dafür zahle,wenn andere für mich etwas erledigen. Was kein Geld kostet, ist sich in Geduld zu üben. Man kann sich ja ein "Wartezeitenlimit" setzen und danach dann einen der genannten Wege in Angriff nehmen.
aaspere Geschrieben 17. Juni 2020 Melden Geschrieben 17. Juni 2020 vor 8 Stunden schrieb sundash: Kannst du mir und den anderen Mitgliedern auch sagen weshalb? Wie Faro oben schon schrieb, das Thema ist schon x-mal durchgekaut worden. Und ich werde nicht müde, zu empfehlen, als juristischer Laie (und das bist Du wohl), lieber den Rat eines Anwalts für Reiserecht in Anspruch zu nehmen, als Fehler bei einem Rechtsstreit zu machen. Klar kann man einen Mahnbescheid auch ohne Anwalt ausfüllen; ich habe das selbst einmal (fehlerhaft, weil unwissend) gemacht und Glück gehabt, weil Versäumnisurteil erging. Das war mir eine Lehre. Aber in diesen Zeiten, meinen ja viele, das Wissen aus dem Netz sei ausreichend. vor 7 Stunden schrieb foobar: Ich schon, und zigfach gemacht. Haben diese ewigen "Nimm einen Anwalt / Geh ins Reisebüro"-Posts ohne Sachbeitrag irgendeinen Mehrwert? Es gibt glaubwürdige Aussagen und unglaubwürdige. Dein erster Satz ist in meinen Augen total unglaubwürdig. Und der Mehrwert zeigt sich dann, wenn etwas schief gelaufen ist. Dann macht man es beim nächsten Mal richtig. Aber es soll auch Menschen geben, die ein unbändiges Vergnügen empfinden, Lehrgeld zu bezahlen.
foobar Geschrieben 17. Juni 2020 Melden Geschrieben 17. Juni 2020 vor 2 Stunden schrieb aaspere: Es gibt glaubwürdige Aussagen und unglaubwürdige. Dein erster Satz ist in meinen Augen total unglaubwürdig. Du musst es ja wissen. Was ein Bremer Rentner, der offensichtlich glaubt, irgendwie Deutungshoheit durch Penetranz zu erreichen, für glaubwürdig hält, interessiert am Ende eh niemanden. Mit mehr als 3 funktionierenden Gehirnzellen kriegt man einen Antrag auf Erlass eines Mahnbescheides sehr locker hin. vor 2 Stunden schrieb aaspere: ich habe das selbst einmal (fehlerhaft, weil unwissend) gemacht Und das Du es irgendwie schaffst, sogar da noch Fehler zu machen, lässt auf andere schliessen, klar. Wir dürfen uns also weiter darauf einstellen, dass jeder passende und unpassende Thread mit "Nimm einen Anwalt" und "Geh ins Reisebüro" zugespamt wird, also ob das durch Penetranz irgendwie relevanter oder sinnvoller würde.
jubo14 Geschrieben 18. Juni 2020 Melden Geschrieben 18. Juni 2020 Mod-Hinweis: Und bevor das hier nun noch weiter ausartet, ist hier Schluss.
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.