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Fragen zum Airbus A350 XWB


Ettinlord

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Daniel, Deine Mühe in Ehren, aber es hilft nicht weiter. Ich warte lieber, bis jemand mir eine klare Auskunft geben kann, aus Erfahrungswerten, also ein Pilot der das schon so erlebt hat usw.

 

vor 5 Minuten schrieb d@ni!3l:

Auch der Wert ist nur grob. Fliegst du bspw 3h verbrauchst du weniger als bei 12h pro Stunde, da man ja weniger Gewicht mitschleppt.

 

Allein die Aussage ist ja schon widersprüchlich. Je länger ich fliege, desto weniger ist das Gewicht. Starte ich mit 280 to, komme ich mit 210 To an. Lass doch bitte jemanden antworten, der da tatsächlich Wissen hat und mir Antworten geben kann.

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vor 7 Minuten schrieb Ettinlord:

. Je länger ich fliege, desto weniger ist das Gewicht. S

Falsch. Wenn ich bspw 3h fliege brauche ich Sprit für 3h. Wenn ich nun aber 6 Stunden fliege nehme ich 3h lang mehr Sprit mit als ich für nur für die ersten 3h bräuchte und bin deshalb 3h lang schwerer unterwegs  als in Szenario 1. Deshalb bist du im Durchschnitt pro Stunde schwerer und verbrauchst mehr.

 

vor 7 Minuten schrieb Ettinlord:

Ich warte lieber, bis jemand mir eine klare Auskunft geben kann, aus Erfahrungswerten, also ein Pilot der das schon so erlebt hat usw.

ES GIBT KEINE KLARE ANTWORT UND ES KANN KEINE KLARE ANTWORT GEBEN OHNE DIE PRÄMISSEN ZU KENNEN!!!

 

Sorry, aber wer sowas nicht checkt und kein Geld für Berater hat kann sich einen A350 maximal von Playmobil leisten - also schreib dein Schulreferat alleine.

 

vor 7 Minuten schrieb Ettinlord:

Lass doch bitte jemanden antworten, der da tatsächlich Wissen hat und mir Antworten geben kann.

Halte ich keinen von ab. Ich sage dir nur (wiederholt), dass jede Zahl ohne Angaben von Flugstunden im Jahr recht unseriös sein werden.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 2 Minuten schrieb d@ni!3l:

Halte ich keinen von ab. Ich sage dir nur (wiederholt), dass jede Zahl ohne Angaben von Flugstunden im Jahr recht unseriös sein werden.

 

Was haben den die Flugstunden damit zu tun, wenn ich nur einfach wissen möchte, wieviel da an Kerosin bei einen Start durchgeheizt werden, oder wie hoch der Verbrauch da auf den Rollbahnen ist?

 

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Siehe oben, ich habe es mehrfach erklärt. Ein Flug kostet halt mehr als nur der Verbrauch. Nur Sprit kosten zu kennen hilft dir bei der hypothetischen Kaufentscheidung nicht. Ggf habe ich aber auch nur einen zu starken Fokus auf Wartung. Es sollte halt nur der Hinweis sein, dass Flugzeug kaufen und quasi nur bei Nutzung zahlen nicht wirklich aufgeht.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 6 Stunden schrieb Ettinlord:

 

Was haben den die Flugstunden damit zu tun, wenn ich nur einfach wissen möchte, wieviel da an Kerosin bei einen Start durchgeheizt werden, oder wie hoch der Verbrauch da auf den Rollbahnen ist?

 

Ich will Daniel hier mal zur Seite springen. (Ich bewundere seine Geduld!)

 

Weil kein Mensch bei Verstand ein Flugzeug voll tankt, sondern nur genau so viel Kerosin mitnimmt, wie für die geplante Flugstrecke (= Flugdauer) notwendig ist, ist damit sowohl der Verbrauch beim Start, als auch der Verbrauch im Flug erheblich unterschiedlich ist.

Zusätzlich kommen auch noch die Zuladung, die Länge der Rollwege und der Startbahn, das Wetter und die geographische Lage des Flugplatzes als weitere Faktoren hinzu.

Wenn Du also sagen kannst, wann Du in Deutschland, an welchem Flughafen starten möchtest, wieviele Menschen und Fracht Du mitnehmen willst, welchen Flughafen in Ecuador Du ansteuern willst, ob sich die Zuladung dort verändert, wohin es dann konkret in El Salvador weiter gehen soll und wie viel Zeit verstreichen wird, bis Du wieder nach Deutschland zurück startest, dann (und nur dann) könnte man versuchen ein Kostenabschätzung vorzunehmen.

Aber selbst da hätte man mit dem Wetter und dem dann tatsächlichen Kerosinpreis vor Ort immer noch zwei Variable, die zu erheblichen Unterschieden führen könnten. Wenn Du dann aber sagst, Du machste den Tripp ein oder zweimal pro Monat, könnte man schon wieder mit Mittelwerten arbeiten.

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Also wenn das so konkret geplant ist, das du da einen „private Use“ Flieger haben willst, und dir der 350 zusagt, kannst du direkt in Frankreich bei Airbus anrufen, Abteilung Corporate Jets. Wenn die dir glauben schenken, dann liefern dir die Daten die du brauchst ins Detail, auch ob eine Grill-Funktion funktioniert. Die kümmern sich sogar um alles.

 

Ansonsten gibt es gerade im Raum US Broker, die dir sagen was so der Durchschnitt per Hour ist. Ein ACJ 321 kostet gemittelt um 8000 Dollar per Hour. In der 19 Sitze Confic.

Im Charter das doppelte.

 

Und wie erwähnt, ist die Veranschlagung der Flugstunden maßgeblich, wie teuer dein Flugzeug wird.

Wie bei deinem Auto ist es so, das es jährlich immer ein Preis X veranschlagt. Egal ob du 1km fährst oder 10.000km.

 

 

 

 

 

 

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vor 10 Stunden schrieb Ettinlord:

Wenn eine Maschine da mit Volllast startet, ist das doch sicher nicht vergleichbar mit einen Freiflug. Da wird doch mit Sicherheit ordentlich mehr an Kerosin durchgeheizt, schon allein diese Fahrerei auf den Rollbahnen hin und weg von der Landepiste. 

Keine Ahnung was Du damit sagen möchtest. Ich möchte einen "privat" Use Flieger für mich, aber möchte wissen, was mich das kosten wird.

Die Airlines waren schon vor Corona nicht in der Lage, meine Wünsche zu erfüllen, und die Alternativen die es früher gab, gibt es jetzt mit Corona auch nicht mehr. Ich hab es satt, ich will den eigenen Flieger.

Weiß ja nicht welche Airlines oder Broker du angefragt hast, aber eigentlich dürfte es heutzutage eigentlich genügend freie Kapazitäten in dem Bereich geben?

Wenn das nur 3mal oder so im Jahr ist, dürfte das sogar immer noch billiger sein, selbst wenn du jedes Mal 2 Flieger gleichzeitig losschickst (einmal für Fracht, einmal für Paxe) anstatt das komplette Jahr eine Maschine rumstehen zu haben.

Und die ganze Planung drumherum und das administrative übernehmen dann auch die durchführenden Airlines.

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@Ettinlord
Jetzt klinke ich mich auch mal (ebenfalls Laie, wie @Ettinlord) rein. Eigentlich eine ganz interessante Fragestellung und Diskussion. Ein paar grundsätzliche Fragen habe ich aber, ohne mich in die Sachdiskussion einzuschalten.
1. Den Thread hast ja nicht Du hier reingestellt, sondern @speedman, wie ich aus dem ersten posting erkenne. Ettinlord, erklär doch mal den Hintergrund für dieses unübliche Verfahren.
2. Ich kann noch nicht erkennen, ob es sich hier um eine Fragestellung mit realem Hintergrund oder um eine Phantomdiskussion handelt.
3. Wenn Ersteres zutrifft, dann hätten wir auch tatsächlich einen konkreten Hintergrund. Dann wäre es hilfreich im Sinne einer ernsthaften Ergebnisfindung, wenn Du uns über den Hintergrund aufklären würdest. Also: bist Du z.B. verantwortlich für eine internationale Hilfsorganisation, oder bist Du Donald Trump, auf der Suche nach einem neuen Geschäftsfeld :D

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vor 8 Stunden schrieb Ettinlord:

 

[...] wenn ich nur einfach wissen möchte, wieviel da an Kerosin bei einen Start durchgeheizt werden, oder wie hoch der Verbrauch da auf den Rollbahnen ist?

 


Dich scheint der Treibstoffverbrauch ja besonders zu interessieren. Ich kann dir dazu ebenfalls keine genauen Zahlen nennen. Das wird hier keiner, weil du auch keine genauen Angaben über die Umstände machst. Ich habe das Gefühl, dass du dir das ganze Thema noch deutlich zu einfach vorstellst. Die Einflussfaktoren auf den Fuel Flow bei Taxi, Take-off und Cruise wurden ja schon von meinen Vorrednern genannt. Deshalb findest du auch nirgendwo eine Tabelle mit genauen Zahlen online. 
Ich habe mal ein bisschen gegoogelt und ein paar Dokumente zum Treibstoffverbrauch gefunden. Das geht for wahrscheinlich schon zu sehr ins Detail, aber ich habe leider auch keine allgemeineren Infos. Außerdem forderst du hier ja Fachwissen. 

 

1. Eine Projektarbeit von der HAW Hamburg über den Treibstoffverbrauch von Flugzeugen. Hier findest du auch Daten zum A350. https://www.fzt.haw-hamburg.de/pers/Scholz/arbeiten/TextBurzlaff.pdf

 

2. Ein etwas älteres Dokument von Airbus. Der A350 ist hier leider noch nicht dabei, aber dafür sehr genaue Zahlen zu anderen Airbus Modellen. https://ansperformance.eu/library/airbus-fuel-economy.pdf

 

3. Etwas zum Treibstoffverbrauch im Steigflug. https://res.mdpi.com/d_attachment/sustainability/sustainability-11-04362/article_deploy/sustainability-11-04362-v2.pdf
 

Zugegeben, ich habe die Quellen nur an einigen Stellen überflogen. Deshalb an dieser Stelle nur die sehr oberflächlichen Themenangaben. Aber ein bisschen Eigeninitiative von der Seite schadet ja sicher auch nicht. ;-)

 

Auch bei den anderen Themenbereichen habe ich das Gefühl, dass du ein bisschen zu naiv denkst. Ich verstehe deine Analogie mit dem Auto. Aber so einfach kann man das leider nicht vergleichen. Im Betrieb ist ein Flugzeug an erster Stelle teuer und komplex. Es geht immer gleich um riesige Summen, weshalb eine Einschätzung ohne genauere Daten so schwer ist. Zudem ist es naiv zu denken, dass du, nur weil es dein Flugzeug ist, machen kannst was du willst.

 

Dein Auftritt hier im Forum stößt etwas sauer auf. Du kannst nicht auf der einen Seite sagen, dass du Laie bist, und auf der anderen Seite Leute mit mehr Fachwissen kritisieren, dass sie keine Ahnung haben. Das hinterlässt keinen guten Eindruck. 

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Wer privat einen A350 kaufen will und kann, hat so viel Geld, dass viele Kosten (Crewgehälter usw) doch vollkommen nebensächlich sein sollten. Wie reden über einen deutlich dreistelligen Millionenbetrag nur für die Anschaffung.

Mit Sicherheit weist Airbus niemand ab, der glaubhaft darlegen kann, dass er sich so ne Kiste leisten kann. Wenn die keine Daten rausrücken, hat bei denen einfach der Trolldetektor his weit in den roten Bereich ausgeschlagen.

 

Wenn jetzt auch hier im Forum quasi nur Antworten kommen wie "das ist zu pauschal gefragt", könnte man ja mal selbstkritisch überdenken, ob der eigene Auftritt der Richtige ist und ob der Fragenkatalog mal einer Anpassung bedarf.

 

Und warum gleich n A350 statt was aus der Kategorie Global 8000 oder ACJ oder so? Sowas kann man auch haben, ohne es kaufen zu müssen. Anruf bei nem Dienstleister genügt, und die stellen ne Kiste bereit. Und kümmern sich um Wartung, Crew, Papierkram usw., mit verlässliche ln Informationen, ob ne gewisse Route machbar ist.

Sowas weiß eigentlich auch jeder, der genügend Asche hat und ist danach kostentechnisch schon mal grundsätzlich eingeordnet. 

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Ich habe das Thema Fuel noch einmal von einer anderen (weniger theoretischen und genauen) Seite betrachtet. 

Als Flightsimmer benutze ich immer das Tool Simbrief für meine Flugplanung. Dort habe ich jetzt aus Spaß einfach mal deine Route eingegeben: Mit A350-900 von EDDL nach SERO

 

Ein paar Anmerkungen vorab:

- Simbrief ist natürlich nicht für den Gebrauch in der realen Welt. Das Tool ist nicht zertifiziert und deshalb sind alle Zahlen mit Vorsicht zu genießen. Im Großen und ganzen sind sie aber ziemlich genau

 

- Ich habe noch nie einen Flugplan für A350 erstellt. Ich habe keine Ahnung, wie akkurat die Daten für diesen Flieger im Tool sind.

 

- Das Tool hat keine Route gefunden, deshalb liegt für alle Berechnungen die Großkreidistanz zu Grunde 

 

 

Hier die Ergebnisse:

 

Der Flieger geht mit MTOW in EDDL raus (Ist die Bahn dort überhaupt lang genug?) -> TOW: 268t

Block Fuel: 93.777 KG (Die Summe aus allen Positionen unten. Das ist die Menge, die wir in DUS tanken)

 

Trip Fuel: 85.337 KG (Das brauchen wir für den Flug nach SERO)

Cont. 3%: 2.560 KG (Das nehmen wir zur Sicherheit für unvorhergesehenen Mehrverbrauch auf der Strecke mit)

Alternate: 2.806 KG (Der Treibstoff, um unseren Ausweichflughafen SEGU zu erreichen)

Firness (30 min): 2.575 KG (Gesetzlich vorgeschriebene Mindestreserve, z.B. für Go Arounds oder Holdings)

Taxi Fuel in DUS (20 min): 499 KG (Für das Rollen in DUS)

 

In diesem Fall kannst du noch 32,9 t Payload mitnehmen. Mit den 66 t plus Paxen wird es also nichts. 

Unter Umständen lässt sich der Treibstoffverbrauch vielleicht noch etwas drücken. Aber dann wird es wieder deutlich komplexer. Ich denke, dass diese einfache Rechnung erstmal genügt.

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vor 18 Stunden schrieb Ettinlord:

Ich möchte die Bordküchen etwas erweiterter ausgestattet haben. Im Standard stelle ich mir vor, das da die Wagen gekühlt sind, und die Öfen, um das Essen aufzuwärmen. Was für mehr Geräte sind da in der Luftfahrt möglich? Ich hätte da z.B. gern einen Backofen oder auch eine Microwelle oder auch eine Grill-Funktion, einen Arbeitsbereich (Tisch)… Platz soll nicht das Problem sein, Anzahl der möglichen Passagiere ist unwichtig, da kann gespart werden.

1. Technisch möglich wird da einiges sein, vielleicht alle von Dir erwähnten Ausstattungen und noch viel mehr, bis hin zu Duschen (siehe A380 der Emirates).

Aber alle diese Geräte werden vor dem Einbau und vor der Inbetriebnahme von den Aufsichtsbehörden geprüft und zugelassen werden müssen. (Feuersicherheit, Brandverhalten, Befestigung, Crashsicherheit, elektrische Prüfung etc.) Nach der Konstruktion und der Fertigung von Prototypen werden diese Prüfungen (theoretischer Art und dann auch praktischer Art) sehr viel Geld verschlingen. Du solltest diese Ausstattungen also in Serie fertigen, damit sich der Aufwand finanziell lohnt.

Es gibt für Flugzeugküchen und Flugzeuginneneinrichtungen Zulieferunternehmen - diese Teile entwickelt und fertigt der Flugzeughersteller normalerweise nicht selbst.

 

Letztendlich wichtig ist auch noch, dass jedes zusätzliche Gramm Gewicht das Flugzeug schwerer macht, aus dem Gleichgewicht bingen kann und den Verbrauch (und damit den Ausstoß von Lärm und Abgasen) erhöht.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Galley

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17 minutes ago, jubo14 said:

Ich will Daniel hier mal zur Seite springen. (Ich bewundere seine Geduld!)

Dem kann ich nur beipflichten! Vor allem mit Blick auf die zahlreichen Attacken gegen seine Mühe. Wow!

 

Wenn man bedenkt, dass eine Person, die das nötige Kleingeld hat einen A350 zu zahlen, sich dann auch einen entsprechenden Broker leisten kann. Und überhaupt, solche Leute werden in Toulouse dieser Tage sicher mit Kusshand begrüßt ;-)

Also dann doch eher ein Referat für die Schule :-)

 

Bin gespannt ob dieser User jemals über die Beiträge in diesem Thread hinaus weiter in diesem Forum aktiv sein wird :-)

 

 

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Die Hauptfrage, die ich mir stelle: wenn jemand ernsthaft Interesse und Kapital für ein solches Unterfangen hat, warum schlägt er/sie dann in einem Internetforum auf und tritt nicht gleich an Airbus bzw. spezialisierte Broker heran?

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vor 20 Minuten schrieb effxbe:

Die Hauptfrage, die ich mir stelle: wenn jemand ernsthaft Interesse und Kapital für ein solches Unterfangen hat, warum schlägt er/sie dann in einem Internetforum auf und tritt nicht gleich an Airbus bzw. spezialisierte Broker heran?

 

Weil Er/Sie/Es das Kapital nicht haben wird. Wenn im Home Schooling die Leitung zur Lehrkraft mal wieder versagt ist der Rest des Internets aber nicht mehr weit. Und so verirrt man sich in Foren und stellt dort krude Fragen.

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, da war auch das eine oder andere hilfreiche dabei. Auch kann ich Kritik vertragen, kein Problem.

Ich habe mehr als ein halbes Jahr nun schon damit verbracht, für verschiedene Sachen eine Erklärung zu finden, wie ich den A350 für meine Zwecke nutzbar machen kann. Dabei ist völlig irrelevant, ob das kosteneffektiv ist. Wenn ich das nicht ernst meinen würde, hätte ich das wohl kaum gemacht und schon gar nicht erst eure Zeit in Anspruch genommen. Als Laie möchte ich einfach nur mit eurer Hilfe verstehen, wie sich verschiedene Faktoren erklären.

Zum Bsp. gibt Airbus den A350-900 mit einem max zero fuel weight von 195.700 kg an. Das Leergewicht (manufacturers empty weight) steht bei 115.700 kg. Nach Mathematik kann ich da 80.000 kg irgendwie in diesem Flugzeugkörper unterbringen.

Im Cargo finden 11 LD-7-Paletten Platz, was ein max weight von 66.363 kg ergibt. Das heisst also, mir bleiben noch 13.637 kg für die Passagierkabine.

Das MTOW (maximum takeoff weight) wird mit 280.000 kg angegeben. Also kann ich noch maximal 84.300 kg Sprit mitnehmen.

Das sind Fakten, die man sich von der Airbus-Seite oder Wikipedia zusammensammeln kann. Bis hierhin sind wir uns also einig, oder?

Das ich Parkgebühren zahlen muss, wenn der Flieger nur rumsteht, ist mir völlig klar. Tanke ich in Düsseldorf anstatt in Frankfurt, spare ich 14 cent pro Liter, das macht rund 15.000 Euro, womit also das Parken und irgendwelche Movings, damit sich die Reifen nicht eckig stehen, locker drin sind. Das nur so nebenbei erwähnt. Die Nebenkosten interessieren mich ja nicht wirklich. Das man auch Versicherung und Steuern und etc. zahlen muss, wenn man sich so ein Ding hinstellt, ist logisch.

HAJ98 hat da interessante Zahlen geliefert. Nach dieser Rechnung, rund 10.100 km, bei 910 km/h, inkl. Rollen und starten, sind da 10.561 Liter /h, oder anders gesagt 8.449 to / h an Kerosin. Das ist weitaus mehr, als man sonst irgendwo im Internet findet und entspricht auch nicht dem, was die Hamburger Studie da zeigt. Diese Studie war interessant. Nach dieser Angabe kostet eine Zwischenlandung fast 50% mehr Sprit, wenn ich das richtig verstanden habe. Da wäre dann also mein Verständnis des Bleifuss beim Start wohl doch nicht so verkehrt.

Mathematisch gesehen, bei 5.800 kg / h (7.250 Liter / h) , bräuchte ich nur 69.600 kg an Kerosin, plus Reserven. Also ich würde es an das Ziel schaffen.

Versteht ihr nun, warum ich gerne mal ein klares Verständnis haben möchte, was denn nun wirklich reale Zahlen sind?

Eine Frage hat sich mir heute schon beantwortet. Bei MTOW brauche ich 2.600m Startbahn und 2.000m Landebahn (Max landing weight). Hilft mir ja nichts, wenn ich landen, aber nicht wieder starten kann. Also fällt Santa Rosa wohl weg, muss ich etwas weiter landen, in Guayaquil, wenn ich direkt wieder Nonstop auf den Rückweg will. Oder eben eine Zwischenlandung zum Auftanken und nicht mit max MTOW starten, aber könnte dann Santa Rosa gehen? Da fehlen immerhin rund 130m Startbahn.

Wie ihr also seht, geht es mir darum, Erfahrungswerte zu sammeln, was möglich ist, wie ich den A350 für meine Zwecke nutzen kann. Und wieviel verbraucht er denn nun tatsächlich? Da habe ich immer noch keine Antwort darauf.

 

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vor 11 Minuten schrieb Ettinlord:

Ich habe mehr als ein halbes Jahr nun schon damit verbracht, für verschiedene Sachen eine Erklärung zu finden, wie ich den A350 für meine Zwecke nutzbar machen kann.

Und beschwerst dich dann über Abkürzungen? Die sollten dann eigentlich bekannt sein.

vor 11 Minuten schrieb Ettinlord:

Wenn ich das nicht ernst meinen würde, hätte ich das wohl kaum gemacht und schon gar nicht erst eure Zeit in Anspruch genommen.

Nein, dann hättest du Experten für Geld beauftragt.

 

vor 12 Minuten schrieb Ettinlord:

Das Leergewicht (manufacturers empty weight) steht bei 115.700 kg. Nach Mathematik kann ich da 80.000 kg irgendwie in diesem Flugzeugkörper unterbringen.

Du kannst sogar 500t da rein bringen. Ohne Triebwerke wirst du nicht weit kommen, die fehlen bei dem Gewicht.

 

vor 13 Minuten schrieb Ettinlord:

. Das ist weitaus mehr, als man sonst irgendwo im Internet findet und entspricht auch nicht dem, was die Hamburger Studie da zeigt.

Ja, man verbraucht halt bei sehr langen Strecken auch mehr pro Stunde.

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Zitat

In aviation, manufacturer's empty weight (MEW) (also known as manufacturer's weight empty (MWE)) is the weight of the aircraft "as built" and includes the weight of the structure, power plant, furnishings, installations, systems, and other equipment that are considered an integral part of an aircraft before additional operator items are added for operation.

Basic aircraft empty weight is essentially the same and excludes any baggage, passengers, or usable fuel. Some manufacturers define this empty weight as including optional equipment, i.e. GPS units, cargo baskets, or spotlights.

 

Nach diesem Zitat sind da auch die Triebwerke mit dabei. Könntest Du bitte aufhören, so negativ an die Sache heranzugehen?

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vor 4 Stunden schrieb aaspere:

@Ettinlord
Jetzt klinke ich mich auch mal (ebenfalls Laie, wie @Ettinlord) rein. Eigentlich eine ganz interessante Fragestellung und Diskussion. Ein paar grundsätzliche Fragen habe ich aber, ohne mich in die Sachdiskussion einzuschalten.
1. Den Thread hast ja nicht Du hier reingestellt, sondern @speedman, wie ich aus dem ersten posting erkenne. Ettinlord, erklär doch mal den Hintergrund für dieses unübliche Verfahren.
2. Ich kann noch nicht erkennen, ob es sich hier um eine Fragestellung mit realem Hintergrund oder um eine Phantomdiskussion handelt.
3. Wenn Ersteres zutrifft, dann hätten wir auch tatsächlich einen konkreten Hintergrund. Dann wäre es hilfreich im Sinne einer ernsthaften Ergebnisfindung, wenn Du uns über den Hintergrund aufklären würdest. Also: bist Du z.B. verantwortlich für eine internationale Hilfsorganisation, oder bist Du Donald Trump, auf der Suche nach einem neuen Geschäftsfeld :D

 

Ja, es geht um eine "gemeinnützige" Stiftung. Das Finanzamt sieht das zwar etwas anders, aber ich habe dadurch auch mehr Freiheiten in meiner Handlungsweise.

vor 5 Minuten schrieb effxbe:


!

 

Warum soll ich Experten beauftragen, die ein Schweinegeld kassieren, um mir Antworten zu geben, die ich auch allein oder vielleicht mit eurer Hilfe zusammentragen kann?

Nur weil ich ein Flugzeug kaufen könnte, es mir hinstellen könnte, weil es verliert ja nicht Wert dadurch, nur durch Nutzung, heisst das nicht, das ich irgendwelchen Leuten Geld in den Rachen werfe.

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Am Mittwoch hatte ich den letzten Kontakt mit Airbus, heute ist erst Freitag, vielleicht ist der Mann auch einfach nur zu beschäftigt, meine Fragen zu beantworten.

 

Wer hier nicht etwas konstruktives beitragen möchte, um mir zu helfen, sollte doch bitte einfach die Mühe des Schreibens unterlassen.

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