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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Tschentelmän:

 

Da sollte man doch mal über so etwas wie eine elektronische Ein- und Auspark-Hilfe für die Schlepper nachdenken - gerade auf den besonders eng getakteten Flughäfen.

 

Oder gibt es sowas schon?

Klar. Zumindest wenn die Leuchtstäbe der "Wing Walker" in den USA mit LEDs bestückt sind. LEDs zählen nämlich zur Elektronik.

Falls es nur normale Glühbirnen sind, und tagsüber mit farbigen Stäben, ist es natürlich nur ne elektrische bzw rein mechanische Lösung.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ob das ein richtig ernster Zwischenfall ist, kann ich nicht genau beurteilen - dennoch scheint es nicht Ohne gewesen zu sein - geschehen am 16. April.

 

Infolge der extremen Regenfälle wurde der Flughafen Dubai zeitweise gesperrt. Ein aus Paris ankommender Emirates A380 musste ca. 90 Minuten lang Schleifen drehen, bevor er dann landen konnte. Für Passagiere und Besatzung sicherlich ein ziemlich unangenehmes Erlebnis. 

 

 

https://www.ksta.de/panorama/airbus-a380-mit-notfall-in-rekord-unwetter-pilot-hilflos-778232

Bearbeitet von Tschentelmän
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb NZQN23:

Naja, da sind etliche Maschinen aber deutlich länger gekreist.

 

Und eine Umleitung auf andere Flughäfen in der Region dürfte teils schwierig gewesen sein, da dort vermutlich überall die Sintflut herrschte.

 

Somit die Frage, ob man zum Zeitpunkt des Abfluges aus den Wetterprognosen nicht bereits hätte erkennen müssen, dass es im Zielgebiet ein gewaltiges Regenproblem geben wird.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 18.4.2024 um 18:52 schrieb NZQN23:

Schon wieder sauknapper ATC Related Incident in den USA:

 

https://youtu.be/yooJmu30DxY?si=OPi5Z-YCmz_cAOGW

 

Es kann eigentlich nur noch eine Frage der Zeit sein, bis es dort knallt. Aber so richtig.

 

 

Und noch einer. Gleich 4 (!!!) Maschinen kreuzen die Startbahn obwohl gleichzeitig "cleared for takeoff". Crew der startenden Maschine hatte aufgepasst und selbst abgebrochen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=KW6lAwLy_Os

Bearbeitet von ilam
Geschrieben
Am 18.4.2024 um 18:52 schrieb NZQN23:

Es kann eigentlich nur noch eine Frage der Zeit sein, bis es dort knallt. Aber so richtig.

 

Stellt man sich mal vor, der Zwischenfall mit der Swiss in JFK wäre zu einer anderen Tageszeit oder anderen Wettersituation passiert und die Piloten hätten den Traffic nicht gesehen - das hätte richtig viele Todesopfer geben können. 

 

Offenbar hat in dem Fall ja die Kommunikation zwischen den verschiedenen Tower-Lotsen nicht geklappt (einer gibt die Startfreigabe und der andere jagt die ganzen Flieger über den Runway). Gibt es da keine Sicherungssysteme, um so etwas zu verhindern, wie bei der Bahn? 

Geschrieben

Theoretisch sollte es ja an den Runway Zufahrten Warnlampen geben die darauf hinweisen ob ein Flieger sich auf der Bahn befindet um ein versehentliches drauf rollen zu verhindern. Hier war aber das Problem das zunächst die kreuzenden Flieger die Genehmigung erteilt bekommen haben (also theoretisch Zustand "Runway ist frei"), und erst danach die Swiss die Startfreigabe bekam.

Geschrieben (bearbeitet)

Also in Deutschland gibt es keine solchen Lampen. Es gibt die sog. Runway guard lights, dabei handelt es sich um jeweils 2 blinkende orange Lampen links uns rechts von rollwegen am rollhalt. Diese sind jedoch immer an wenn die Piste in Betrieb ist. Es wird nicht für jede Bewegung an- und ausgeschaltet, von einem Automatismus ganz zu schweigen. Zusätzlich gibt es vereinzelt an sogenannten "hotspots" stopbars (haltebalken), die in den Boden eingelassen quer über den Rollweg gehen. Aber auch hier gilt meist immer an oder aus.

Bearbeitet von paxe
Geschrieben

Stopbars dürfen aber in jedem Fall nur überfahren werden wenn sie aus sind und werden auch nur für diesen Fall ausgeschaltet. Sollte es eine Freigabe geben und sie sind an muss stehen geblieben werden. Somit wären Stopbars schonmal eine gute Lösung.

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb germanfly:

Stopbars dürfen aber in jedem Fall nur überfahren werden wenn sie aus sind und werden auch nur für diesen Fall ausgeschaltet. Sollte es eine Freigabe geben und sie sind an muss stehen geblieben werden. Somit wären Stopbars schonmal eine gute Lösung.

Fast, sollte diese, aus welche Gründen auch immer, mal nicht ausgeschaltet werden können, dürfen diese auch mit Zustimmung des Lotsen überrollt werden. Aber dieses kommt nicht wirklich oft vor.

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb paxe:

Also in Deutschland gibt es keine solchen Lampen. Es gibt die sog. Runway guard lights, dabei handelt es sich um jeweils 2 blinkende orange Lampen links uns rechts von rollwegen am rollhalt. Diese sind jedoch immer an wenn die Piste in Betrieb ist. Es wird nicht für jede Bewegung an- und ausgeschaltet, von einem Automatismus ganz zu schweigen. Zusätzlich gibt es vereinzelt an sogenannten "hotspots" stopbars (haltebalken), die in den Boden eingelassen quer über den Rollweg gehen. Aber auch hier gilt meist immer an oder aus.

 

Richtig. Allerdings vermute ich, dass sich @tim.p auf "Runway Entry Lights" bezieht. Diese sind Bestandteil eines z.T. automatisierten Runway Incursion Warning Systems und zusätzlich zu den RGLs in JFK vorhanden.

Geschrieben
Am 21.4.2024 um 15:17 schrieb AeroSpott:


Stellt man sich mal vor, der Zwischenfall mit der Swiss in JFK wäre zu einer anderen Tageszeit oder anderen Wettersituation passiert und die Piloten hätten den Traffic nicht gesehen - das hätte richtig viele Todesopfer geben können. 

 

Teneriffa 1977.

Und falls das nicht mehr präsent ist, sollte Tokio 2024 auch deutlich genug warnen.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

für mich der Hauptpunkt an dem Ganzen ist, dass die Ankommenden Flieger auf der 04R nie auf der Frequenz des 04L-Platzlotsen waren für eine Crossing-Clearance!

Auf anderen Flughäfen ist es Gang und Gebe, dass man für's Runway-Crossing auf die entsprechende PL-Frequenz switcht und sich dort die Freigabe einholt, da nur dieser Lotse den kompletten Überblick über die Bahnaktivität hat. (ist

Scheint in NY aus Bequemlichkeit oder sonstwas für prozeduellen Gründen nicht an der Tagesordnung zu sein.

Bearbeitet von derflo95
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Derro81:

Fast, sollte diese, aus welche Gründen auch immer, mal nicht ausgeschaltet werden können, dürfen diese auch mit Zustimmung des Lotsen überrollt werden. Aber dieses kommt nicht wirklich oft vor.

Meines Wissens nach muss zunächst jemand von der Flugsicherung selbst vor Ort bestätigen dass diese wirklich noch an sind um auszuschließen dass es über Funk ein Missverständnis gibt. Erst dann darf ein stopbar überrollt werden.

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