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Durchstart einer Eurowingsmaschine kurz vor Nachtflugverbot in Berlin - Diskussion


Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb Flugopa:

Ihr habt alle vollkommen recht. Dann aber nicht beklagen, dass Wachstums und die "Gewinnabschöpfung" von Ryanair, Easyjet, ME3, Turkey, TUI und der LH-Gruppe eben nicht mehr Deutschland stattfindet. Ist alles vollkommen okay.

die werden nicht alle die Deutschen Flughäfen so weit es geht aus dem Programm nehmen, in D wird - auch von airlines - immer noch genug Geld verdient. MoL poltert zwar gerne (so nach dem Motto "besser im Gerede sein, als gar nicht im Gespräch"), aber nur wg der strikten Einhaltung von Nachflugverbots-Zeiten zieht der...genau gar nichts ab, das macht er wg "fehlender" Subventionen.

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vor einer Stunde schrieb FKB:

Das wäre durchaus einer Diskussion würdig, warum es dort nicht auch Nachtflugbeschränkungen gibt.

 

Das Grundproblem ist doch, dass der Flug noch gestartet ist, obwohl es schon zu diesem Zeitpunkt fraglich war noch rechtzeitig anzukommen. Da muss man schon auf der Planungsseite ansetzen. Ein Umlauf weniger würde auch bedeuten, dass der Flugplan nicht so krass auf Kante genäht werden muss und damit auch mehr Stabilität im ganzen System geben könnte. Voraussetzung: Ebenes Spielfeld für Alle.

 

Zu eng gestrickte Umläufe, die nur mit "Kulanzregelung" am Zielflughafen funktionieren, sind tatsächlich nicht optimal.

 

Allerdings sollten davon Verspätungen zu unterschieden werden, die z.B. witterungsbedingt verursacht sind und sich nachteilig auf die Ordnung des Luftverkehrs auswirken. (Wird ja auch immer mehr)

 

Bei dem oben vorsichtig angedachten deutschlandweiten gleichermaßen restriktiven Nachtflugbeschränkungen wären dann bei Verspätungen am Abend kritische Flüge nach Deutschland erst wieder am nächsten Tag möglich.

Das hat sicher auch für den dann folgenden Betriebstag nicht unbedingt pünktlichkeitssteigernde Folgen.

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Eine Partei vergesst ihr übrigens in dem ganzen Gedankenspiel: Am Flughafen hat auch keiner Bock, bis ultimo länger im Dienst zu bleiben.

 

Das war damals ehrlich gesagt einer der Gründe, warum ich mich für MUC als Arbeitsplatz entschieden habe. Da wusstest du, dass du mit Extensions etc. pp. maximal bis 1 Uhr im Dienst bist und dass der früheste Dienstbeginn 4:30 Uhr ist. Keine durchgängigen Nachtdienste. Ändert man das, wird das der Branche sicherlich nicht helfen, mehr Personal zu finden.

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vor 4 Stunden schrieb Koelli:

Gestern, bzw eher heute früh nach Mitternacht wurde auch eine Eurowings von Düsseldorf nach Köln diverted, die aus Thessaloniki kam

 

Dazu gibt es offenbar auch eine Vorgeschichte: Die D-AIDT aus Düsseldorf mußte (zumindest lt. Flightradar) nach Kavala umgeleitet werden und konnte erst später Thessaloniki erreichen. Gab es dort Wetterprobleme oder kennt jemand den Grund? 

Folglich kam es zu der deutlichen Verspätung des Rückflugs von Thessaloniki nach Düsseldorf mit Umleitung nach CGN.

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vor 20 Stunden schrieb NZQN23:

Wie ist das dann bspw. mit dem Thema De-Icing im Wetter?

Da wäre meine pragmatische Lösung, dass in diesem Fall halt etwas später gestartet wird. Die Bedingungen der Regelung wurden eingehalten (also die hypothetischen neuen mit Pushback). De-Icing ist dann eine Sicherheitsmaßnahme, die man zB heutzutage im Zweifel evtl weglässt (hoffentlich nicht). Ich denke, dass sich das übers Jahr ausmitteln würde und für die Anwohner in Summe weniger Lärm erzeugen würde (und die Umwelt weniger belasten) als Durchstarten oder Startabbruch wegen wenigen Sekunden

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vor 3 Stunden schrieb YankeeZulu1:

MoL poltert zwar gerne... aber nur wg der strikten Einhaltung von Nachflugverbots-Zeiten zieht der...genau gar nichts ab

Warum führt Ryanair eigentlich keine Nachtflüge durch? Selbst Eurowings macht das ja teilweise und hat so einige Flieger 24 Stunden im Betrieb und das ohne Overnight Parking

vor 3 Stunden schrieb HAJ-09L:

Zu eng gestrickte Umläufe, die nur mit "Kulanzregelung" am Zielflughafen funktionieren, sind tatsächlich nicht optimal.

Bei Ryanair sieht man ja teilweise 25-30 minütige Turnaround-Planungen, die dann fast nie so funktionieren und dann kommt es ja zwangsläufig zu Verspätungen 

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Ein Punkt wurde bislang noch nicht erwähnt: In Berlin darf man planmäßig bis 30 Minuten vor der Deadline landen. Z.B. in Frankfurt planmäßig 1h vor der Deadline. Damit hat Frankfurt schon mal 30 Minuten mehr Puffer.

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vor 4 Minuten schrieb FKB:

Ein Punkt wurde bislang noch nicht erwähnt: In Berlin darf man planmäßig bis 30 Minuten vor der Deadline landen. Z.B. in Frankfurt planmäßig 1h vor der Deadline. Damit hat Frankfurt schon mal 30 Minuten mehr Puffer.

Ist dies nicht dem deutlich höheren Aufkommen in Frankfurt geschuldet?

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vor 1 Stunde schrieb Koelli:

Bei Ryanair sieht man ja teilweise 25-30 minütige Turnaround-Planungen, die dann fast nie so funktionieren und dann kommt es ja zwangsläufig zu Verspätungen 

 

Die Puffer sind bei FR m.E. eher in der Airtime als am Boden eingebaut. 

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vor 23 Minuten schrieb HAJ-09L:

 

Die Puffer sind bei FR m.E. eher in der Airtime als am Boden eingebaut. 

Ich wollte sinngemäß das Gleiche schreiben. Bei der Überprüfung anhand ein paar Beispielen kam ich aber nur auf max. 5 Minuten Differenz im Vergleich zur Konkurrenz. Häufig genauso lang. 

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vor 16 Minuten schrieb FKB:

Ich wollte sinngemäß das Gleiche schreiben. Bei der Überprüfung anhand ein paar Beispielen kam ich aber nur auf max. 5 Minuten Differenz im Vergleich zur Konkurrenz. Häufig genauso lang. 

Ja. Die Puffer in der Airtime sind fast identisch mit Eurowings. Nur dass Eurowings standardmäßig  längere Turnaround Zeiten einplant

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vor 8 Stunden schrieb FKB:

Ein Punkt wurde bislang noch nicht erwähnt: In Berlin darf man planmäßig bis 30 Minuten vor der Deadline landen. Z.B. in Frankfurt planmäßig 1h vor der Deadline. Damit hat Frankfurt schon mal 30 Minuten mehr Puffer.


Der „vorgegebene“ Puffer ist vielleicht kürzer, letztlich steht es aber jeder Fluggesellschaft frei sich selbst eine Deadline 1h, 2h oder 5h vor der offiziellen zu setzen.

 

Hätte ja aber an diesem Fall auch nichts geändert. 

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vor 17 Stunden schrieb Koelli:

Gestern, bzw eher heute früh nach Mitternacht wurde auch eine Eurowings von Düsseldorf nach Köln diverted, die aus Thessaloniki kam

Solche Umleitungen kommen in DUS sehr häufig vor. Neben CGN werden EW-- und DE-Flieger auch mal gerne zum FMO umgeleitet. Für Passagiere ist das immer unangenehm, aber in NRW noch händelbar. Wenn aber Maschinen mit Ziel FRA oder STR zum FMO umgeleitet werden, was auch in diesem Jahr schon ein paar Mal vorgekommen ist, wird es für die Reisenden richtig problematisch. Die Fahrstrecke FMO nach STR liegt da bei über 500km Entfernung. 

Im Juni und Juli hatten viele Flieger von XQ auf Strecken von und nach DUS Probleme mit der Pünktlichkeit. Sie kamen zwar dort noch pünktlich rein, hätten aber in DUS nicht mehr starten dürfen. Deshalb wurden sie zum FMO umgeleitet. Fast täglich war da mindestens ein Flug von betroffen. Aber auch bis zu drei Umleitungen gleichzeitig hat es gegeben. Das erfordert schon auch eine gewisse Logistik. Ankommende Passagiere mussten vom FMO nach DUS gebracht werden, bei den Abfliegenden erfolgte der Weg umgekehrt. 

Im letzten Winter kam häufig eine Sundair Maschine aus Beirut nach DUs verspätet Nachts rein. Regelmäßig wurde sie dann zum FMO umgeleitet. Da hatten Spotter schon scherzhaft geschrieben, den Flug doch gleich ab dem FMO anzubieten. Im Winter 2024/2025 fliegt Sundair nun neu einmal wöchentlich am Samstag vom FMO aus nach Beirut. 

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vor 6 Stunden schrieb skorpion:

Solche Umleitungen kommen in DUS sehr häufig vor. Neben CGN werden EW-- und DE-Flieger auch mal gerne zum FMO umgeleitet...

Das erfordert schon auch eine gewisse Logistik. Ankommende Passagiere mussten vom FMO nach DUS gebracht werden, bei den Abfliegenden erfolgte der Weg umgekehrt. 

Wie handhabt EW das konkret: wird da wirklich so schnell ein Bustransfer eingerichtet oder müssen die Passagiere selbst die Weiterreise organisieren und bekommen dann ihr Geld erstattet? 

Und wie finden die Passagiere den Busshuttle? Gibt's da Durchrsagen im Terminal?

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vor 6 Stunden schrieb Koelli:

Wie handhabt EW das konkret: wird da wirklich so schnell ein Bustransfer eingerichtet oder müssen die Passagiere selbst die Weiterreise organisieren und bekommen dann ihr Geld erstattet? 

Und wie finden die Passagiere den Busshuttle? Gibt's da Durchrsagen im Terminal?

Das kann ich dir nicht einmal sagen. Ich kenne die Umleitungen halt nur aus dem Spotter Forum, bzw. sehe sie auf der Abflug- und Ankunfttafel. Letzte Nacht kam wieder eine XQ aus Ankara für DUS als Umleitung herein, genau wie eine FR aus Zadar für NRN. Da XQ wieder zurück nach Ankara ging gehe ich davon aus, dass die abfliegenden Passagiere mit Bussen zum FMO gebracht worden sind. Die angekommenen Fluggäste könnten dann ja mit den Bussen nach DUS gebracht werden. Ob das so durchgeführt wird, entzieht sich aber meiner Kenntnis. 

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