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Durchstart einer Eurowingsmaschine kurz vor Nachtflugverbot in Berlin - Diskussion


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Im größten deutschen Boulevardblatt erklärt eine verärgerte Passagierin, dass der Flieger bereits aufgesetzt hätte, um dann doch durchzustarten. Wenn dem tatsächlich so gewesen ist, dann ergibt sich für mich folgende Frage: Was genau zählt? Erstkontakt mit der Landebahn? Erreichen des Gates?

 

So oder so. Falls die Dame recht hat, ist es für mich absolut kontraproduktiv, was da passiert ist. Sowohl für die Passagiere, als auch für die Anwohner.

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vor 1 Minute schrieb EDVC:

Im größten deutschen Boulevardblatt erklärt eine verärgerte Passagierin, dass der Flieger bereits aufgesetzt hätte, um dann doch durchzustarten. Wenn dem tatsächlich so gewesen ist, dann ergibt sich für mich folgende Frage: Was genau zählt? Erstkontakt mit der Landebahn? Erreichen des Gates?

 

So oder so. Falls die Dame recht hat, ist es für mich absolut kontraproduktiv, was da passiert ist. Sowohl für die Passagiere, als auch für die Anwohner.

 

Landung ist Landung. 

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vor 22 Minuten schrieb EDVC:

Im größten deutschen Boulevardblatt erklärt eine verärgerte Passagierin, dass der Flieger bereits aufgesetzt hätte,

 

Womöglich eine subjektive Wahrnehmung der Passagierin? In verschiedene Berichten steht, dass die Maschine "kurz vor der Landung" durchgestartet ist - teils ist von knapp 90 Metern Höhe die Rede.

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vor 2 Minuten schrieb Tschentelmän:

 

Womöglich eine subjektive Wahrnehmung der Passagierin? In verschiedene Berichten steht, dass die Maschine "kurz vor der Landung" durchgestartet ist - teils ist von knapp 90 Metern Höhe die Rede.

Das passt auch zu den Flightradar Daten.

Da ist der tiefste Datenpunkt 275ft. um 22:00:07 UTC

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Vielleicht auch eine bewusste Äußerung, um ihrem Ärger mehr Nachdruck zu verleihen. „Wir waren doch schon da…“. 
 

Dürfte ja sonst doppelt teuer werden. Kostenerstattung für die Passagiere plus Geldstrafe für die „Landung“. 

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Berlin ist und bleibt eben Provinz. Möchte daran erinnern, das SXF lagemäßig ja fast identisch mit BER, eine 24 Stunden Betriebserlaubnis hatte. Auch 30(!) Jahre nach dem Ende der DDR. Ging auch irgendwie..

 

Wäre es nicht möglich gewesen, eine entsprechende Ausnahmegenehmigung zu erhalten? Eine Ausnahmegenehmigung für eine ungeplante ungewollte Verspätung von wenigen Sekunden?

 

Ich erinnere sehr gerne an den Fall Baerbock, für die ja auch ruckzuck für ihren 184 km Trip FRA LUX sofort eine Ausnahmegenehmigung erteilt wurde.

Und auch diese Dame kam eben von einer Spaßveranstaltung, die sie nicht notwendigerweise hätte besuchen müssen.

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vor 24 Minuten schrieb snooper:

Berlin ist und bleibt eben Provinz.

 

Es bleibt halt noch Brandenburg... In meiner Wahrnehmung wurde am nördlichen Stadtrand etwas entspannter und weniger restriktiv entschieden:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/zahl-der-nachtfluge-in-tegel-erneut-gestiegen-4967503.html

 

 

vor 27 Minuten schrieb snooper:

Möchte daran erinnern, das SXF lagemäßig ja fast identisch mit BER, eine 24 Stunden Betriebserlaubnis hatte. Auch 30(!) Jahre nach dem Ende der DDR. Ging auch irgendwie..

 

Ursprünglich sollte ja auch der 24h-Betrieb beibehalten werden. Im Rahmen der juristischen Verfahren bei der Planfeststellung ist dann halt anders entschieden worden, so dass trotz (oder gerade wegen) der fast identischen Lage eben weniger Nachtflug als damals möglich ist.

 

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sorry, I`m late: ist das nicht so, daß 23:30 h quasi die deadline ist, und die darauf folgenden "allerletzten 30 Minuten" schon die "Ausnahme" für verspätete Luftfahrzeuge darstellt? Jaaa, ist mir klar, ein paar Sekunden oder eine Minute wären an sich nicht das große Problem, aber - wie schon mehrfach hier geäußert - WO soll denn die Grenze sein? Bei Ryan-Air-Verspätungen in Frankfurt (wer erinnert sich nicht daran) war die Meinung in der Breite eindeutig: das geht nicht.

Jeder Verantwortliche (im Cockpit oder am Desk) sollte so kalkulieren, daß die Zeit ohne unerwartete Ereignisse während des Flugs sicher noch reicht, und im Zweifelsfall eben keinen Landeversuch mehr starten. Die Einstellung der Behörden ist hinreichend bekannt.

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vor 4 Stunden schrieb YankeeZulu1:

Bei Ryan-Air-Verspätungen in Frankfurt (wer erinnert sich nicht daran) war die Meinung in der Breite eindeutig: das geht nicht.

Bei Ryanair verhielt es sich nach meiner Erinnerung seinerzeit so, dass die Spanien-Umläufe von vornherein so eng getaktet und „auf Kante genäht“ waren, dass sie regelmäßig (tw. täglich) nach Beginn des NFV in FRA „hereintrudelten“. Der LowCoster musste nach Zahlung entsprechender Strafzahlungen seine Flugpläne dauerhaft entzerren.

Bearbeitet von jetstream
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Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass man hier nach Ermessensspielraum und Verhältnismäßigkeit ruft.

Eine Toleranzregelung halte ich für kontraproduktiv, fürchte, dass man die Toleranz für selbstverständlich hinnehmen und nutzen würde. Einzig eine hohe Geldstrafe halte ich für produktiv.

 

Wie Anwohner und Behörden damit umgehen können, zeigt diese Angelegenheit: Gewinnabschöpfung bei Easyjet in Hamburg

 

Digital ab punkt Mitternacht keine Flüge landen zu lassen, scheint mir eine blöde, aber unparteiische Lösung für die Fluglinien und Anwohner zu sein, auch wenn das Ergebnis für beide Seiten doof ist.

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vor 8 Stunden schrieb EDVC:

Im größten deutschen Boulevardblatt ...

Naja, genau dann sollte man das Geschriebene nicht immer für bare Münze nehmen.

 

vor 19 Minuten schrieb Micha:

Digital ab punkt Mitternacht keine Flüge landen zu lassen, scheint mir eine blöde, aber unparteiische Lösung für die Fluglinien und Anwohner zu sein, auch wenn das Ergebnis für beide Seiten doof ist.

Damit bringst es es in einem Satz genau auf den Punkt.

 

...NCC1701 ;)

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Ihr habt alle vollkommen recht. Dann aber nicht beklagen, dass Wachstums und die "Gewinnabschöpfung" von Ryanair, Easyjet, ME3, Turkey, TUI und der LH-Gruppe eben nicht mehr Deutschland stattfindet. Ist alles vollkommen okay.

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vor 8 Stunden schrieb EDVC:

Im größten deutschen Boulevardblatt erklärt eine verärgerte Passagierin, dass der Flieger bereits aufgesetzt hätte, um dann doch durchzustarten. Wenn dem tatsächlich so gewesen ist, dann ergibt sich für mich folgende Frage: Was genau zählt? Erstkontakt mit der Landebahn? Erreichen des Gates?

 

Wir haben zwar freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit, aber nicht die Freiheit wissentlich Unwahrheiten zu verbreiten. Die Theorie gibt es her, dass es Konsequenzen nach sich zieht, praktisch wird sich kaum einer die Mühe machen wollen.

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vor 21 Minuten schrieb Micha:

Wie Anwohner und Behörden damit umgehen können, zeigt diese Angelegenheit: Gewinnabschöpfung bei Easyjet in Hamburg

 

Digital ab punkt Mitternacht keine Flüge landen zu lassen, scheint mir eine blöde, aber unparteiische Lösung für die Fluglinien und Anwohner zu sein, auch wenn das Ergebnis für beide Seiten doof ist.

 

Nun, wenn das System für beide Seiten doof ist, sucht sich halt eine Seite zunehmend was anderes.

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vor 1 Minute schrieb Flugopa:

Ihr habt alle vollkommen recht. Dann aber nicht beklagen, dass Wachstums und die "Gewinnabschöpfung" von Ryanair, Easyjet, ME3, Turkey, TUI und der LH-Gruppe eben nicht mehr Deutschland stattfindet. Ist alles vollkommen okay.

Glaube ich nicht, egal auf welche Nationalität ich treffe, überall wird die schwache Durchsetzung von Recht und Ordnung moniert. Ebensowenig mögen die Menschen anderer Länder lärm.

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vor 11 Minuten schrieb Flugopa:

Ihr habt alle vollkommen recht. Dann aber nicht beklagen, dass Wachstums und die "Gewinnabschöpfung" von Ryanair, Easyjet, ME3, Turkey, TUI und der LH-Gruppe eben nicht mehr Deutschland stattfindet. Ist alles vollkommen okay.

Nein - wenn das branchenweit durchgesetzt wird, führt das dazu, dass Flüge so geplant werden müssen, dass solche Aktionen deutlich unwahrscheinlicher sein werden. Das führt dazu, dass Flüge sich um wenige Prozent verteuern werden. Manche werden sagen, dass dann realistischere Preise verlangt werden müssen.

Ich finde es auch vollkommen in Ordnung, dass die Lebensqualität der Flughafenanwohner nicht auf Kosten der Gewinnmaximierung unnötig zusätzlich belastet wird.

 

An dem einem Umlauf pro Tag weniger geht Deutschland nicht zugrunde.

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vor 7 Minuten schrieb FKB:

Ich finde es auch vollkommen in Ordnung, dass die Lebensqualität der Flughafenanwohner nicht auf Kosten der Gewinnmaximierung unnötig zusätzlich belastet wird.

 

Was die Anwohner in Köln, Hannover usw. nicht betrifft oder sogar gleich in verstärkten Flugbewegungen nachts? 

Krankes System hinter dieser Verspätungs-Logik. 

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vor 2 Minuten schrieb emdebo:

 

Was die Anwohner in Köln, Hannover usw. nicht betrifft oder sogar gleich in verstärkten Flugbewegungen nachts? 

Krankes System hinter dieser Verspätungs-Logik. 

Das wäre durchaus einer Diskussion würdig, warum es dort nicht auch Nachtflugbeschränkungen gibt.

 

Das Grundproblem ist doch, dass der Flug noch gestartet ist, obwohl es schon zu diesem Zeitpunkt fraglich war noch rechtzeitig anzukommen. Da muss man schon auf der Planungsseite ansetzen. Ein Umlauf weniger würde auch bedeuten, dass der Flugplan nicht so krass auf Kante genäht werden muss und damit auch mehr Stabilität im ganzen System geben könnte. Voraussetzung: Ebenes Spielfeld für Alle.

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Jetzt könnte man natürlich auch mal ganz spitzfindig (wo war noch gleich dieser umtriebige Professor von neulich?) die Frage stellen, ob Diversions und daraus resultierende Positionierungsflüge nicht eigentlich auch gegen Klimaziele (selbst gesteckte wie politisch gesetzte) verstoßen. Denn: es wird dabei immer unnötig mehr verbrannt.

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Mal ganz abgesehen von bis zu bundesweiten Einzeltransporten der Passagiere, (Hannover - München etc.) sei es per Bus oder durch eine Flotte von Mietwagen usw. Wirtschaftlicher Ausfall durch notwändige Hotelaufenthalte, verspäteten Antritt am Arbeitsplatz, ggf. auch finanzielle Nachteile bei Selbständigen usw. 

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vor 29 Minuten schrieb emdebo:

Wirtschaftlicher Ausfall durch notwändige Hotelaufenthalte


Jein. Denn der Hotellerie oder auch den Bus-/Mietwagenfirmen hilft‘s ja wiederum.

Bearbeitet von NZQN23
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