Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Wem man in diesem Konflikt glauben kann, oder will, ist nach meiner Meinung allerdings mittlerweile vollkommen uninteressant.

 

Um so lange erfolglos zu "verhandeln" bedarf es hirnlose Betonköpfe auf beiden Seiten des Tisches.

Die 20% Forderung der VC ist dermassen an der Realität vorbei, dass einem fast die Luft weg bleiben möchte.

Sollte LH auf der anderen Seite tatsächlich die 1,2% ab dem 01.07.2016 angeboten haben, dann ist das genau so weltfremd.

 

Nur wenn eine Seite bei dieser Lage einen Schlichter vorschlägt, die andere Seite darauf hin aber die Gespräche abbricht und erneut streiken will, zeigt mir, dass überhaupt kein Wille zu einere Einigung vorhanden ist.

Und das wiederum sieht für mich nach erneuter Arbeit für das Arbeitsgericht aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stand jetzt [15.30 Uhr] haben aero.de, faz.net und ntv.de den selben dpa-Artikel online stehen. Die Artikel unterscheiden sich nur Layout-Details. 

 

Wenn man den Artikel liest forderte VC bisher 5,2% und 4,6% für den Zeitraum unmittelbar nach auslaufen des Gehalts-TV und will über die übrigen Jahre verhandeln. Lufthansa hatte 4,4% mehr Gehalt und eine Einmalzahlung angeboten.

Jetzt fordert VC 20% mehr [über welchen Zeitraum?]. Und Lufthansa ist hinter das bestehende Angebot zurückgegangen. Kein Wunder, dass man sich nicht einigen kann. 

 

Wenn die 20% den Zeitraum seit 2012 bis bspw. Ende 2020 [8,75 Jahre] abdecken, währe dass eine Steigerung von 2,1% pro Jahr über den gesamten Zeitraum betrachtet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn das so stimmt wie ich es gelesen habe, dann sind die 20% für die Jahre von 2012 bis jetzt. Das heißt LH hat keine Lohnerhöhung an die Piloten gezahlt, während sich die Vorstände - auch Spohr, Garnad und Konsorten - die Taschen gefüllt haben !!

Und für die nächsten 44 !! Monate. d.h. fast 4 Jahre gib's ebenfalls nix drauf. Und nach den 4 Jahren würde man 1,2 % bekommen. Aber wer die Vertragstreue einer LH kennt, weiß das dieses dann auch nicht passiert. Neun Jahre keine Gehaltserhöhung ! Wie viele von denen die hier die Piloten verteufeln, würden das mit sich machen lassen.

Bearbeitet von QR 380
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stand jetzt [15.30 Uhr] haben aero.de, faz.net und ntv.de den selben dpa-Artikel online stehen. Die Artikel unterscheiden sich nur Layout-Details. 

 

Wenn man den Artikel liest forderte VC bisher 5,2% und 4,6% für den Zeitraum unmittelbar nach auslaufen des Gehalts-TV und will über die übrigen Jahre verhandeln. Lufthansa hatte 4,4% mehr Gehalt und eine Einmalzahlung angeboten.

Jetzt fordert VC 20% mehr [über welchen Zeitraum?]. Und Lufthansa ist hinter das bestehende Angebot zurückgegangen. Kein Wunder, dass man sich nicht einigen kann. 

 

Wenn die 20% den Zeitraum seit 2012 bis bspw. Ende 2020 [8,75 Jahre] abdecken, währe dass eine Steigerung von 2,1% pro Jahr über den gesamten Zeitraum betrachtet.

 

Ich frage mich immer wieder, wo denn die 2%, die man jährlich und automatisch erhält, irgendwo mal erwähnt werden? Gehört wohl schon inzwischen zur Selbstverständlichkeit, frei nach dem Motto: War schon immer so.

Wenn das so stimmt wie ich es gelesen habe, dann sind die 20% für die Jahre von 2012 bis jetzt. Das heißt LH hat keine Lohnerhöhung an die Piloten gezahlt, während sich die Vorstände - auch Spohr, Garnad und Konsorten - die Taschengefüllt haben !!

Und für die nächsten 44 !! Monate. d.h. fast 4 Jahre gib's ebenfalls nix drauf. Und nach den 4 Jahren würde man 1,2 % bekommen. Aber wer die Vertragstreue einer LH kennt, weiß das dieses dann auch nicht passiert. Neun Jahre keine Gehaltserhöhung ! Wie viele von denen die hier die Piloten verteufeln, würden das mit sich machen lassen.

Frage: Inwiefern haben sich die Vorstände denn die Taschen gefüllt? Das riecht ja nach Veruntreuung.

Das Gehalt der Vorstände bestimmen immer der Aufsichtsrat und die Aktionäre, oder? Und wenn mich nicht alles täuscht, ist der AR paritätisch besetzt, also zur Hälfte mit Arbeitnehmern und Gewerkschaftlern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn eine Firma sparen muß, dann musste das auch für den Kopf gelten. Aber für mich stinkt bei  LH der Fisch vom Kopf her.

 

Ich habe den Eindruck, dass du nicht genau weisst, um was es hier geht; ich auch nicht, denn Vorstand und VC geben unterschiedliche  (z.T.) Statements ab.

Mein Eindruck ist im Moment der, dass die VC die 20% in den Ring geworfen haben, um so die Voraussetzungen für einen Streik zu finden.

Ich bin auch derMeinung, dass wenn gespart werden muss, dies für alle AN gelten muss, deine sog. Konsorten sind ja nichts anderes, als ganz gemeine AN. 

Kennst du die Verträge der Vorstandsmitglieder? Ich nicht. Dort wird aber so etwas ähnliches wie Boni drinstehen. @aspeere hilf mir.

Du bestehst doch sicherlich auch darauf, dass deine geschlossenen Verträge vom Vertragspartner eingehalten werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe den Eindruck, dass du nicht genau weisst, um was es hier geht; ich auch nicht, denn Vorstand und VC geben unterschiedliche  (z.T.) Statements ab.

Mein Eindruck ist im Moment der, dass die VC die 20% in den Ring geworfen haben, um so die Voraussetzungen für einen Streik zu finden.

Ich bin auch derMeinung, dass wenn gespart werden muss, dies für alle AN gelten muss, deine sog. Konsorten sind ja nichts anderes, als ganz gemeine AN. 

Kennst du die Verträge der Vorstandsmitglieder? Ich nicht. Dort wird aber so etwas ähnliches wie Boni drinstehen. @aspeere hilf mir.

Du bestehst doch sicherlich auch darauf, dass deine geschlossenen Verträge vom Vertragspartner eingehalten werden.

Wenn dem so ist kann LH die bestehenden Verträge einhalten,was sie aber nicht tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn dem so ist kann LH die bestehenden Verträge einhalten,was sie aber nicht tun.

 

Richtig, man kann aber Verträge aus den unterschiedlichsten Gründen kündigen. Wenn man mit der Kündigung nicht einverstanden ist, hat man das Recht zu klagen.

Nach meinem Kenntnisstand haben die Gewerkschaften keine, weder VC noch UFO, Klage erhoben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es hilft niemandem, Vorstand und Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen, nur weil der Lufthansa-Vorstand das innerhalb seiner Tochtergesellschaften macht muss man das hier nicht auch machen. 

 

Das Vorstandsgehalt wird regelmäßig im Geschäftsbericht veröffentlicht. Die Gesamtkosten für den Vorstand stiegen zwischen 2014 und 2015 um 20,2% [38,6% im Vergleich zu 2011]. Das fixe Gehalt um 5,3% [11,5% im Vergleich zu 2011], die variablen Bestandteile um 43,1% . Ob das angemessen ist muss jeder für sich entscheiden. So sind die Verträge.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich frage mich immer wieder, wo denn die 2%, die man jährlich und automatisch erhält, irgendwo mal erwähnt werden? Gehört wohl schon inzwischen zur Selbstverständlichkeit, frei nach dem Motto: War schon immer so.

 

 

Stufenaufstiege dienen nicht dem Inflationsausgleich sondern spiegeln die mit der Zeit steigende Erfahrung (und damit den "Marktwert") wieder.

 

Einen Inflationsausgleich halte ich hingegen (insbesondere wenn das betreffende Unternehmen in den letzten 5 Jahren konstant Gewinne gemacht hat) tatsächlich für selbstverständlich. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, dass es Leute wundert, dass keine Schlichtung zu Stande gekommen ist. Was will man zwischen dem absoluten Minimum (Inflationsausgleich) und Nullrunde Angebot der Lufthansa) auch noch schlichten?

Bearbeitet von 8stein
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier heißt es doch immer Piloten sollen marktgerecht bezahlt werden. Wer mehr Erfahrung hat, hat nun Mal einen höheren Marktwert oder sehe ich das falsch? Ergo werden höhere Gehälter gezahlt, um die Leute zu halten. Ist übrigens auch bei EW so (wenn auch nicht jährlich).


Und warum kommuniziert das die VC nicht.
Oder hat man was zu verbergen?

 

Tut sie: http://www.vcockpit.de/fileadmin/dokumente/themen/FAQ-der-VC-zur-Tarifauseinandersetzung-mit-LH.pdf

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also sind alle Flüge mit jungen Piloten risokogefährteter als mit älteren?

 

 

Natürlich nicht. Wieso hast du diesen tief sitzenden Drang alles zu polemisieren? Guck dir doch mal die Stellenausschreibungen von Airlines an, je mehr Erfahrung man mitbringt, umso bessere Angebote bekommt man. So siehts halt aus auf dem Markt. Will man die Leute die Erfahrung gesammelt haben halten, muss man ihnen mehr zahlen. Alternative wäre eine hohe Fluktuation und damit steigende Trainingskosten. Kann man machen (macht Ryanair z.B.) ist aber eine unternehmerische Entscheidung (und die sind hier ja wohl heilig), was einem lieber ist...

Bearbeitet von 8stein
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier heißt es doch immer Piloten sollen marktgerecht bezahlt werden. Wer mehr Erfahrung hat, hat nun Mal einen höheren Marktwert oder sehe ich das falsch? Ergo werden höhere Gehälter gezahlt, um die Leute zu halten. Ist übrigens auch bei EW so (wenn auch nicht jährlich).

 

Tut sie: http://www.vcockpit.de/fileadmin/dokumente/themen/FAQ-der-VC-zur-Tarifauseinandersetzung-mit-LH.pdf

 

Kann man verschmerzen, bei durchschnittlich 3.000 € mal rund 5000 Piloten jährlich. Heh, QR380, was hältst

du denn davon?

Über die Jahre kommt doch so einiges zusammen.

Bearbeitet von gerri
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@aspeere hilf mir.

Du bestehst doch sicherlich auch darauf, dass deine geschlossenen Verträge vom Vertragspartner eingehalten werden.

 

Ich weiß jetzt nicht wo konkret ich Dir helfen soll/kann.

Grundsätzlich gilt: Pacta sunt servanda.

Ich hatte ja nur herausgefunden (was ich übrigens nicht wußte), dass die Piloten jährlich zur Kompensation von Preissteigerungen 3% mehr erhalten. Das wissen natürlich sowohl das LH-Management als auch die VC. Normalerweise werden Inflationsausgleiche bei Tarifverhandlungen plus Produktivitätserhöhung (+ Gewinnbeteiligung, wenn zutreffend) in einer Prozentzahl zusammengeführt.

Da der Inflationsausgleich bereits abgegolten ist, bleiben nur Produktivitätssteigerung (gibt es die bei LH wirklich?) + Gewinnberücksichtigung übrig. Beides betrifft die Vergangenheit und ist damit ein Wechsel auf die Zukunft mit allen Unsicherheiten.

 

Was die immer wieder angeführten Vergleiche zwischen den Vergütungen für Vorstandsmitglieder und den Gehältern der Piloten betrifft, so will ich mal darauf hinweisen, dass die Vorstandsbezüge von den Aufsichtsräten festgelegt werden, also indirekt von den Aktionären und den AN (über deren Aufsichtsratsmitglieder). Bei den Pilotengehältern verhandeln aber nur das Management und die VC.

Ohne in die Tiefen von Erfolg/Mißerfolg, wirtschaftlicher Situation des Unternehmens und gesamtwirtschaftlicher Situation einzutauchen, sind plakative Vergleiche zwischen Vorstandsgehältern und Pilotengehältern nicht zulässig.

Wenn da exemplarische Unwuchten bestehen, müssen aus meiner Sicht letztlich die Aktionäre tätig werden und gegebenenfalls Sanktionen bewirken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann man verschmerzen, bei durchschnittlich 3.000 € mal rund 5000 Piloten jährlich. Heh, QR380, was hältst

du denn davon?

Über die Jahre kommt doch so einiges zusammen.

 

 

Sehe ich das also richtig, dass dein Hauptargument ist, dass die Piloten deiner Meinung nach gefühlt zu viel verdienen? Ich glaube auf der Basis erübrigt sich dann jede weitere Diskussion...

Ich hatte ja nur herausgefunden (was ich übrigens nicht wußte), dass die Piloten jährlich zur Kompensation von Preissteigerungen 3% mehr erhalten. 

 

Hast du dafür eine Quelle (die besagt, dass die Stufenaufstiege dem Inflationsausgleich gelten - siehe Diskussion der letzten Stunde)? Ich bin mir sehr sicher, dass die Inflation mit der Stufensteigerung nichts zu tun hat. Sonst würde es auch keinen Sinn machen sie nach 12 Jahren für Copiloten auszusetzen (siehe Forderung nach Änderung im von mir verlinkten FAQ der VC).

Bearbeitet von 8stein
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ 8stein

Dies habe ich im Netz (FAZ-Artikel aus dem Jahr 2014) gefunden:

"Unabhängig von der geforderten Lohnerhöhung von 10 Prozent legt das Jahressalär eines Lufthansa-Piloten automatisch um 3 Prozent im Jahr zu, um allgemeine Preissteigerungen auszugleichen."

Hier der Link zu ganzen Artikel:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/streik-im-flugverkehr-die-ueppige-versorgung-der-lufthansa-piloten-12874453.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich fürchte dann hat auch die FAZ den Sinn der Stufenerhöhung nicht nicht richtig erfasst aber so steht es da jetzt. Könnte man wohl nur durch den eigentlichen Vertrag richtig stellen, den wird aber niemand (zu recht) einfach so veröffentlichen.

Ich bin mir aber recht sicher, wäre die Inflation tatsächlich schon durch den bisherigen Vertrag abgedeckt, hätte die Lufthansa dies in den letzten Tagen gesagt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...