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Aktuelles zu Austrian Airlines


TobiBER

Empfohlene Beiträge

Hast noch nichts verpasst. Aber Köln-wien ist in der neuen Lufthansalogik "Dezentral". Daher eher etwas für Eurowings - und man könnte alle Flüge unter der Marke konsolidieren.

 

Es ging ja um die Zukunft der Marke Austrian. Neben dem Wetlease für die Swiss gibt es Gerüchte das einige Airbusse in Eurowingsfarben ab Wien fliegen werden.

 

Und da ergibt sich die Frage: wenn die AUA eh gegen LCC Konkkurenz fliegen wird -Ryan, Niki, Easy, Vueling und ihr Osteuropadrehkreuz zusammenbricht - wo liegt die Zukunft dieser Marke?

Bearbeitet von oldblueeyes
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Hast noch nichts verpasst. Aber Köln-wien ist in der neuen Lufthansalogik "Dezentral".

 

Nö.

 

VIE ist eine der solidesten Strecken der 4U, würde man auf einen der beiden Betriebe konsolidieren, wäre ein Nightstop fällig.

 

If it ain't broken, don't fix it.

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Die Strecken nach Deutschland und CDG sind die solidesten bei AUA. 

 

Wieso Nightstop? Man kann die Strecke sowohl mit in Deutschland, als auch mit in Österreich stationierten Flieger bedienen. Es ging ja um die gleiche Bemalung.

 

Quelle ist die LH selbst:

 

http://www.lufthansagroup.com/de/presse/meldungen/view/archive/2015/february/18/article/3436.html

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Marginale Verbesserungen haben den grossen Wurf nicht gebracht. 

 

Es wäre nicht schlecht mal Out of the Box zu denken und nicht immer nur passiv kleine Veränderungen zu machen.

 

Aus Iberia wurde innereuropäisch auch Iberia Express und IAG kann sich nicht darüber beklagen.

 

Persönlich finde ich die AUA auch sehr sympatisch und mag auch deren Notebooksitze am Terminal, wenn ich mir allerdings die Zahlen anschaue...

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Nicht nur bei der AUA. Und für mich dies ein Zeichen das eine klare Linie im Konzern fehlt, oder man traut sich nicht einmal eine Radikaländerung durchzuführen und versucht mit der Salamitaktik immer Zeit zu gewinnen (als Entscheidungsträger auf Ebene X bis zum nächsten Bonus oder zur nächsten Beförderung).

 

Das Hauptproblem der Austrian war das trotz ihrer erfolgreichen Strategie in den 90er und Anfang der 2000er Osteuropa abzudecken es nie geschafft haben, damit auch Geld zu verdienen. Das auch in Wien Geld zu verdienen ist, hat es Niki bewiesen.

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Das so bezeichnete Hauptproblem der AUA war aber in keiner Weise Produkt des LH-Managements. Fakt ist, daß VIE als Hub stark nach Osten geneigt ist, während etwa Spanien und Frankreich nie entwickelt wurden. Infolgedessen fliegt IAG mittlerweile bis Samara. Das muß aber nicht so bleiben.

 

Ich verstehe auch nicht, wie du angesichts der EuGH-Entscheidung hier noch von Radikaländerungen schwadronieren kannst, sorry.

 

Queruliere doch bitte direkt die HV. Chance verpaßt?

Bearbeitet von Flotte
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Das Hauptproblem der Austrian war das trotz ihrer erfolgreichen Strategie in den 90er und Anfang der 2000er Osteuropa abzudecken es nie geschafft haben, damit auch Geld zu verdienen.

 

Ich möchte einwenden, dass - glaubt man den damals veröffentlichten Publikationen - Austrian Airlines es sehr wohl geschafft hat, ab 1972 ein sehr gut durchdachtes, tragfähiges und attraktives Flugprogramm unter den damals gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen anzubieten. Der schleichende Niedergang begann ab Mitte der 1990er. Streng genommen war schon die Re-Etablierung von Langstreckenflügen mit A310 etwas riskant und hier existieren diverse Artikel von früher, die den Anschein erwecken, dass diese Flüge finanziell ein reines Zuschußgeschäft waren. 

 

Austrian Ailines hat zeitweise mit einer erheblich kleineren Flotte proportional bessere Ergebnisse erzielt als später mit weitaus größerem Programm. Spanien war nie im Hauptfokus, eine Tatsache, die u.a. Lauda Air durch Einsatz von CRJs etc. nutzte. Auf die dann ein oder zwei wöchentlichen Flüge von Austrian konnte dann zu damaliger Zeit auch verzichtet werden bzw. graste Iberia den Markt ab.

 

Wenngleich Austrian Airlines politisch stark beeinflusst wurde (alleine die Doppelspitze im Vorstand war ja ein Zugeständnis), so konnte sich Austrian Airlines damals - ähnlich wie beispielsweise Finnair - im Flugbetrieb nach wirtschaftlichen Kriterien orientieren und Entscheidungen so fällen, dass es im Interesse von Austrian Airlines war. Manch eine flottenpolitsche Entscheidung stieß auf großen politischen Widerstand und die zwischen den 1970ern und bis Mitte der 1990er umgesetzten Flugpläne spiegelten u.a. auch die politische Lage wider, aus der Austrian Airlnes ihren Nutzen zog.

 

Ich gehe soweit und behaupte, dass es sogar ältere AUA-Mitarbeiter gibt, die sich die alten Zustände zurückwünschen. B)

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Wenn du damit Open Skyies meinst, klaro. Alle Legacymitarbeiter wünschen sich Zeiten in denen für 500 Euro geflogen wurde, die Einsatzzeiten niedrig und Privilegien gross waren.

 

Heute schafft es die AUA gen Osteuropa nicht mal ihre F100 richtig zu füllen..wenn dieser Trend so weitergeht werden sie weeder die Anzahl der Frequenzen, noch der Flotte halten können. Die LCC's wachsen in Osteuropa um ca 10-15 Flieger jährlich, wenn AUA nur 105 der Paxe kannibalisiert bekommt, sind das um die 400.000 pro Jahr.

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Wir haben da schon die gleiche Sichtweise. ;)  Es sollte schon als bedenklich wahrgenommen werden, dass selbst eine Fokker 100 nicht gesund ausgelastet werden kann (dies las ich auch immer wieder). 

 

Tatsache scheint zu sein, dass Austrian Airlines trotz oder gerade aufgrund ihrer gewachsenen Struktur keinen Nutzen, Vorsprung oder zumindest Erhalt ihres Kuchens am Markt sichern konnte, sondern (ähnlich wie manch andere ehemals fest etablierte Airlines) in schlimmsten Fall nur noch reagiert. 

 

Schade (aber eben nicht relevant im kurzlebigen Geschäft) ist, dass (nicht nur bei Austrian Airlines) in den 1980ern und 1990ern nach und nach ein optimiertes Flugprogramm (hier auch durch AAS, Tyrolean und Rheintalflug) aufgebaut wurde und durch die ganzen Veränderungen alles zerdeppert ist. Gut, ein zweimal pro Tag durchgeführter Fokker 50-Flug sprach bewusst und legitim nicht die große Masse der Bevölkerung an (in Ländern, wo das Flugzeuge eine ganz andere Rolle spielt, wäre es anders), tendenziell eher die "Leistungsträger der Gesellschaft" und wohlgenährte Rentnerpaare, aber dafür war die Fokker 50 oder jedes Modell unterhalb einer 189-sitzigen Boeing 737-800 auch nicht gedacht ;)  :P und nicht nur Austrian bot ein kapazitätsseitig stark abgestuftes Produkt durch Verwendung verschieden großer Flugzeuge an. Ein LCC steuert primär ihre Kapazität durch Frequenzen.

 

Ging es einst um eine stete Optimierung eines Gesamtprodukts, so geht es heute bei AUA und anderen Unternehmen eher darum, überhaupt tragfähig zu bleiben und Strukturen zu rechtfertigen.

 

Und ein "my" vor Austrian ist auch ein Pfeifen im Walde und vielleicht ein Ergebnis irgendeiner steuerlich absetzbaren Event-Marketing-SEO-ich-trinke auf der Piazza einen Latte und bin emotional total berührt-Gutmenschstudie.

 

 

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Und ist das Kernproblem der Austrian - wie sollte sie sich positionieren? 

 

Ausserhalb des deutschsprachigen Raumes schafft sie kaum Grösse UND Frequenz für die A320. Und da hat die LH schon mit der Eigenmarke und Eurowings 2 Marken die demnächst gestärkt werden wollten.

 

Freizeitziele mit Niedrigfrequenzen werden demnächst unter Eurowings aufgebaut.

 

Was bleibt für die AUA übrig? eine Mischung aus Cityline und Dolomiti mit E195 und Q400? Dann würde daraus eine FlyBE der Lufthansa, mehr auch nicht.

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Und ist das Kernproblem der Austrian - wie sollte sie sich positionieren?

 

Das ist eben eine Frage, die wir wohl kaum aufgrund der Komplexität beantworten können. Ihre früheren Rollen hat Austrian Airlines verloren, ob nun durch eigenes Handeln oder auch durch Entwicklungen, die ausserhalb ihrer Macht lagen. Ihre Positionierung unterliegt ja logischerweise auch innerhalb des Star Alliances-Verbunds unter Lufthansa. Wäre Austrian Airlines fiktiv Mitglied einer alternativen Allianz, dann könnte Austrian zumindest für ihre dortigen Allianzpartner Wien als Drehkreuz bieten und die Allianz durch Kanalisierung von Passagierströmen und starke Kundenbindung positive Impulse schaffen. So gesehen liegen München mit Lufthansa und Wien mit Austrian ziemlich oder zu dicht beieinander.

 

Vielleicht kann es bei den Spekulationen helfen, in die Entwicklung des US-Luftverkehrs zu schauen, der sich mehrfach umkrempeln musste. Die aktuelle Situation in den USA ist auch nicht ideal, zeigt aber auf, welche Konzepte zu funktionieren scheinen.

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Das Thema Osthub ist auhc für IAG und AF/KLM interessant,deshalb bin ich gespannt was mit LOT passieren wird. AF scheint nicht finanziell in der Lage zu sein grössere Konsolidierungen durchzuführen, IAG wäre allerdings bullish. Auch wenn eventuell WIzz+Vueling besser zusammenpassen würden.

 

Das Problem der AUA sieht man übrigens sehr gut in den Strukturen der Wirtschaft, die auch die Businesskundschaft liefert. Waren die 90er und die frühen 2000er die Aufbaujahre Osteuropas und Wien fungierte als regionaler Headquarter, so ist heute vieles schon aufgebaut und die Cluster normalisieren sich wieder als D-A-CH und CEE mit Heaquarters eher Richtung Polen als Kernmarkt. Erklärt auch die negative Tendenz sämtlicher Kundenströme gen Wien.

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 So gesehen liegen München mit Lufthansa und Wien mit Austrian ziemlich oder zu dicht beieinander.

 

 

Wenn es um Fernstrecken geht,ja.

Aber im Europaverkehr gibt es noch was dazwischen-SZG- der wäre durchaus ausbaufähig  auch grade,weil es im Einzugsgebiet genügend deutsche Kunden gibt. Aber in SZG war die Aua noch nie stark,und die LH will sicher ihre Kunden an MUC binden,auch wenn diese eine viel weitere Anfahrt haben...

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Das Problem der AUA sieht man übrigens sehr gut in den Strukturen der Wirtschaft, die auch die Businesskundschaft liefert. Waren die 90er und die frühen 2000er die Aufbaujahre Osteuropas und Wien fungierte als regionaler Headquarter, so ist heute vieles schon aufgebaut und die Cluster normalisieren sich wieder als D-A-CH und CEE mit Heaquarters eher Richtung Polen als Kernmarkt. Erklärt auch die negative Tendenz sämtlicher Kundenströme gen Wien.

 

Wien war der Verwaltungsstandort für das Osteuropa Geschäft. Die Verwaltung haben dann viele Unternehmen zu ihren Produktionsorten bzw. lokalen Vertrieb verlegt. Polen dürfte einiges mitbekommen haben, sicherlich ist Polen kein neuer Osteuropa Hub geworden. AUA hat als letztes die Ukraine Krise schwer getroffen, wo erst der Bedarf in der Ukraine dann in Russland eingebrochen ist. Ob der Bedarf für AUA dort jemals wiederkommt, muss man erst sehen. Österreichische Bank u.a. fahren ihr Osteuropa bzw. Russland Geschäft zurück. Da wird auch AUA Pax verlieren.

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Eben. Die heute wesentlich reiferen Märkte der Region haben nicht mehr Wien als Hub und dieser Bedarf (von Businessmeetings bis zu den Expatflügen) normalisiert sich wieder.

 

Und für Wochenendausflügler wird Ryanair das Angebot ab Bratislava aufbauen.


warum sind eigentlich die vie abfluege in fra immer am hinterletzten a54 oder so? die umsteiger laufen sich ja die hacken ab und die ... ach alle!

 

Vielleicht weil es relativ wenig Umsteiger gibt? Das *APublikum ab Wien kann die Longhaulrennstrecken direkt ab VIE fliegen, Europa wird ab MUC bedient falls nicht direkt. Und evtl. sind die Positionen auch nach Tageszeit/Langstreckenumlauf getaktet.

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