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Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Dem ist Nichts hinzuzufügen.

Die vielen Horrorszenarien hier im Forum werden sicher nicht eintreten.

Das es Änderungen in der gesamten Struktur von AB geben wird , ist

so ziemlich sicher , aber das ist keinesfalls das Ende von AB.

Also ich persönlich drücke AB die Daumen.. Tickets würde ich bei denen aber z.Zt. nur mit einer Airline Insolvenz Police kaufen!

Z.Zt. bietet AB wie Sauerbier einen 464 Euro Flug TXL - Key West im November an!

Ein Hammerpreis.. aber irgendwie traue ich mich nicht ran..

Geschrieben

Also ich persönlich drücke AB die Daumen.. Tickets würde ich bei denen aber z.Zt. nur mit einer Airline Insolvenz Police kaufen!

Z.Zt. bietet AB wie Sauerbier einen 464 Euro Flug TXL - Key West im November an!

Ein Hammerpreis.. aber irgendwie traue ich mich nicht ran..

 

Aber wie lange und wie oft schon wird und wurde gerade hier im Forum AB schon Tod geredet?! Ich weiß auch nicht, warum so manch einer hier eine AB lieber verschwinden sehen würde, anders kann ich mir so manche Beiträge leider nicht erklären. :wacko: Fakt jetzt ist aber, dass Airberlin weiterhin existiert und fliegt. Man ist ja derzeit kräftig dabei etwas zu verändern. Ich würde mir dabei weniger um die Existenz der AB Sorge machen als vielmehr darum, inwieweit die derzeitig buchbaren Ziele auch weiterhin überhaupt bzw. zu den angegebenen Uhrzeiten/Tagen angeflogen werden. Da könnte sich doch noch das ein oder andere ändern, insbesondere für Frühbucher.

 

Also um es ganz klar zu sagen, kurzfristig ist mit keiner Pleite von Air Berlin zu rechnen.

 

Denn wenn das so wäre, hätte man die wohl nicht so guten Zahlen des Jahres 2013 veröffentlicht und verkündet, dass man der Meinung ist, die Airline ist nicht zu retten. Dann wäre man in eine Insolvenz gegangen und Air Berlin wäre in die Ewigen Jagdgründe eingegangen.

 

Da man aber nun seit einigen Wochen dabei ist, ein Unternehmenskonstrukt zu schmieden, dass einerseits die Beschaffung von neuem Kapital sicher stellt, andererseits aber auch die Aufsichtsbehörden zufriedenstellt, ist doch eine mehr als deutliches Zeichen, dass man entschlossen ist, mit Air Berlin weiter zu machen.

Oder soll man glauben, die Araber haben eine derartige Langeweile, dass sie wochenlang verhandeln, weil sie nichts besseres zu tun haben?

 

Genau dem kann ich hier nur 100%ig zustimmen. Gut, dass du es mal ausgesprochen hast.

Geschrieben

Ich würde mir dabei weniger um die Existenz der AB Sorge machen als vielmehr darum, inwieweit die derzeitig buchbaren Ziele auch weiterhin überhaupt bzw. zu den angegebenen Uhrzeiten/Tagen angeflogen werden. Da könnte sich doch noch das ein oder andere ändern, insbesondere für Frühbucher.

 

 

 

Ich glaube kaum, dass jemand froh wäre, wenn es AB nicht mehr gibt. Aber genau dein eigenes Argument sorgt nicht gerade dafür, AB mit einer frühen Buchung das Vertrauen auszusprechen. AB ist ein Spitzenreiter bei Flugänderungen, auch kurzfristig.

Geschrieben

Ich glaube kaum, dass jemand froh wäre, wenn es AB nicht mehr gibt. Aber genau dein eigenes Argument sorgt nicht gerade dafür, AB mit einer frühen Buchung das Vertrauen auszusprechen. AB ist ein Spitzenreiter bei Flugänderungen, auch kurzfristig.

Leider habe ich das auch schon selbst mehr als einmal erfahren und auch schon oft von Bekannten gehört. Trotzdem habe ich grad vorgestern einen Flug für November gebucht. Solange sich eine Zeitänderung im Rahmen hält und für mich akzeptabel ist (was natürlich für jeden hier anders ist), kann ich damit leben, andernfalls greife ich zum Telefonhörer. Bislang habe ich dabei mit der AB-Kundenbetreuung auch keine schlechten Erfahrungen gemacht, ich wurde wie gewünscht umgebucht bzw mein Flug wurde kostenfrei storniert und mir das Geld erstattet.

Geschrieben

Ehrlich gesagt kann ich dieses airberlin Todgerede nicht mehr hören. Airberlin geht es seit Jahren schlecht und trotzdem fliegen und fliegen jedes Jahr Millionen Menschen mit der Airline. Wenn ich dann sowas höre, dass manche sich kaum noch trauen, bei airberlin zu buchen, frage ich mich, mit wem diese Leute überhaupt noch fliegen? Air France, Iberia, Alitalia, American Airlines usw. ja sicher nicht. Es geht so vielen Airlines zurzeit nicht sonderlich gut, auch germanwings (innerdeutsche Alternative) fliegt (noch) Verluste ein. Selbst wenn es zu einer Pleite kommt, da seid euch mal sicher, würde sich notfalls auch die Politik einschalten, damit Kunden irgendwie möglich im November nach Key West kommen.

Geschrieben

Da ist wohl niemand, der sich Air Berlins Untergang wünscht. Problem ist halt, daß die Ungewissheit über die Zukunft der Airline Spekulationen jedweder Art anheizt, wobei Air Berlin diese ja durch die Verschiebungen seiner Finanz-PK selber kräftig Vorschub geleistet hat. Solange diese Ungewissheit weiter besteht, wird es auch solche Spekulationen geben. Der Ball liegt bei Air Berlin (bzw. Etihad) 

Geschrieben

Ehrlich gesagt kann ich dieses airberlin Todgerede nicht mehr hören. Airberlin geht es seit Jahren schlecht und trotzdem fliegen und fliegen jedes Jahr Millionen Menschen mit der Airline.

 

Wo genau fängt denn bei Dir "totgerede" an und wo hört "kritisches Begleiten" auf? Es gibt durchaus verschiedene Arten von "schlechtgehen": ein vorübergehender Hänger, der sich durch ein Einmalereignis wohl begründen lässt oder ein chronisches Leiden, bei dem mangels klarer Strategie auch mittelfristig keine wirklichen Anzeichen für eine Erholung zu erwarten ist. Man wird sich schon differenziert mit der Lage auseinandersetzen dürfen (und müssen), wenn man der Sache angemessen Gerecht werden will. Überspitzt gesagt, sich selbst vorzusingen "La la la, ich hab nix gehört" hilft da nicht weiter.

Geschrieben

 würde sich notfalls auch die Politik einschalten, damit Kunden irgendwie möglich im November nach Key West kommen.

 

"Rettungschirm für Flugreisende?"

 

Träum weiter. Pauschalreisende sind über den Reisesicherungsschein abgesichert, wer noch nicht los ist, hat nicht mal weniger Geld als zuvor, nur der Flug fällt weg - also nichts woran man pleitegeht.

 

Das Maximum, was passieren würde, wäre eine Unterstützung bei der Rückholung der an den Reisezielen gestrandeten Urlauber. Das muss dann aber zurückbezahlt werden.

 

Mag sein, dass sich dann unsere Politik nach einem Air-Berlin-Desaster noch ausdenkt, den Sicherungsschein auch auf "nur Flugbuchungen" auszudehnen, um zu zeigen, dass man was tut.... (und nebenbei kann man den Versicherungen noch ein wenig Geld zuschustern).

Geschrieben

Das mit den Air Berlin Umstrukturierungen sieht verdächtig nach reiner heißen Luft aus. Finanzielle Verbindungen mit Alitalia werden die Italienischen Alitalia Gläubiger nicht wollen, da diese dann später mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Problem Airlines an der Backe haben. Das mit der Umwandlung in einer GmbH oder GmbH & Co. KG dürfte sehr lange dauern. Da müssen z.B. die ganzen Leasing Verträge umgestellt werden und die Anleihen müssen auch zu GmbH transferiert werden. Sieht mehr wie eine fixe Hogan Idee aus, wie die mit Etihad Europe. Aufkaufpreis der Aktien und die ganzen Schulden dürften an eine Mrd. Wert ran kommen. Da mit Strohmännern zu arbeiten dürfte eher schwierig bis unmöglich sein. Schauen wir mal was da kommt oder auch nicht kommt.

Geschrieben

Och um die rote LTU zu retten, ist die damalige rote Landesregierung auch mit einer Buergschaft in dreistelliger Millionenhoehe eingesprungen...

Und heute, wo gewisse LTU-Abteilungen wohl ein zweites Mal gerettet würden, wäre die Bürgschaft in damaliger Währung dann vierstellig in den Millionen.

... da diese dann später mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Problem Airlines an der Backe haben. 

Systemrelevanz muß her...

Geschrieben

 

Auch noch eine nette Erinnerung an die Nostalgiker die noch heute behaupten, Hunold habe die ehemals so stolze LTU zugrunde gerichtet....

 

Eher war die Übernahme der LTU mit ihren Verbindlichkeiten in Höhe von 200 Mill Euro und dem teuren Personal ein entscheidender Fehler von Achim Größenwahn.

Geschrieben

Finanzielle Verbindungen mit Alitalia werden die Italienischen Alitalia Gläubiger nicht wollen, da diese dann später mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Problem Airlines an der Backe haben.

 

Durch Synergie- und Einspareffekte ist es, wenn man es handwerklich schlau anstellt, durchaus möglich, bei Übernahme von zwei defizitären Firmen hinterher eben nicht mit den aufsummierten Verbindlichkeiten dazustehen, sondern mit deutlich weniger.

Geschrieben

Heute Mittag soll es erstmal Neuigkeiten aus Rom geben.

 

Aber Hogens Forderungspapier was anscheineind ein ultimo darstellt, kommt einer Annektierung von AZ doch Recht nahe.

 

In wiefern dies im Anbetracht der offenen Augen der EU überhaupt umsetzbar wäre ist doch sehr fraglich.

 

Aus Berlin gibts bislang nichts neues.

Um dieses " kritisch begleiten " aufzugreifen....

Man darf es doch sehr hinterfragen, das

WPS letztes Jahr schwarze Zahlen angekündigt hat, dan nach Q3 böse zurückgerudert ist, angeblich weil der 

Sommer in Deutschland zu warm war ???? ( komisch bei den anderen hat das nicht durchgeschlagen )

 

Von Q4 hat man bislang wenig erfahren, außer das man weniger Paxe befördert hat.

Die schlechten PAX Zahlen aus Q1 hat man auch schon mit den späten Osterferien entschuldigt.

 

Das die Ausgangssituation nicht rosig war, war ja jedem Bekannt, aber das nun so lange mit Zahlen hinterm

Berg gehalten wird ist sicher kein gutes Zeichen, da Lösungen wohl noch nicht fertig sind, aber wohl nicht wirklich

viel Zeit bleibt !

 

Im Mai sind ordentliche Anleihezinsen fällig ...

Geschrieben

Die Scheichs sind nur mit Beteiligungen an Airlines interessiert, die ihnen als Wasserträger für die eigenen Langstrecken-Hubs dienen können. Wenn sie also langfristig an AB festhalten sollten, dann nur an einer gegenüber heute stark geänderten Konstruktion.

 

Sinn macht dann die bereits mehrfach vorausgesagte Aufspaltung in 3 selbständige Unternehmen (Touristikflüge für Veranstalter und teilweisen Eigenbetrieb, Linienverkehr zwischen den großen europäischen Metropolen und Zubringerflüge für Langsstrecke der Etihad), wobei ein Verkauf der beiden erstgenannten Firmen bei günstigen Angeboten oder anhaltenden Verlusten durchaus kalkuliert sein könnte.

Geschrieben

Das würde für sich sprechenb, denn Hogan soll wohl bei Az Interesse gehabt haben, diese in eine 5* Airline nach EY-Standard umzubauen. Das würde er dann wohl auch von AB erwarten.

Da wäre dann für den Touristik Teil und den Hybrid Teil kein Platz mehr.

Geschrieben

Das mit den Air Berlin Umstrukturierungen sieht verdächtig nach reiner heißen Luft aus. Finanzielle Verbindungen mit Alitalia werden die Italienischen Alitalia Gläubiger nicht wollen, da diese dann später mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Problem Airlines an der Backe haben. Das mit der Umwandlung in einer GmbH oder GmbH & Co. KG dürfte sehr lange dauern. Da müssen z.B. die ganzen Leasing Verträge umgestellt werden und die Anleihen müssen auch zu GmbH transferiert werden. Sieht mehr wie eine fixe Hogan Idee aus, wie die mit Etihad Europe. Aufkaufpreis der Aktien und die ganzen Schulden dürften an eine Mrd. Wert ran kommen. Da mit Strohmännern zu arbeiten dürfte eher schwierig bis unmöglich sein. Schauen wir mal was da kommt oder auch nicht kommt.

 

Du siehst hier Probleme, die nicht wirklich existieren.

 

Die Umwandlung bedarf "nur" einer qualifizierten Mehrheit in einer Hauptversammlung.

Die AG beschließt quasi sich selbst an die GmbH zu verkaufen. Die Aktionäre bekommen dann entsprechend ihren Aktien einen Teil des Kaufpreises.

Wenn nur der Akteinwert gezahlt würde, bekäme man Air Berlin für deutlich unter 200 Mio Euro.

 

Die Gründung der GmbH bedarf der Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts und geht bei entsprechender Vorbereitung in wenigen Wochen über die Bühne. (Bis dahin hat man ein "GmbH in Gründung", die durchaus schon geschäftsfähig sein kann.)

 

In diesem Konstrukt, werden die Leasingverträge und Anleihen selbstverständlich auf den Rechtsnachfolger, also die GmbH übertragen.

An den Schulden der Airline ändert sich hierdurch erst einmal nichts. Vor allem, müssen diese ja nicht sofort bezahlt werden.

 

Und was die "Strohmänner" angeht, so werden dem Amtsgericht erst einmal die Gesellschafter und die Geschäftsführer benannt.

Ob sich dort dann jemand später als etwas anderes herausstellt, als bei Gericht eingetragen, wird man erst in der Zukunft feststellen können. (wenn überhaupt)

Geschrieben

Ich würde die Strohmänner gem. Planung von EY inzwischen eher als Marionetten bezeichnen .

 

Bei AB haben Sie ja schon ordentlich die Finger drinne, aber man stelle sich vor die machen Ihr weiteres Engagement

an ähnlichen Vorgaben fest wie Sie dies beim geplanten AZ Einstieg tun ....

Mal hypothetisch auf AB umgelegt !

 

A : Ihr in Berlin setzt mal schnell 1500 Mitarbeiter vor die Tür, wie Ihr dies macht ist uns egal, eure Arbeitsgesetze und 

     Gewerkschaften interessieren uns nicht.

 

B : Altverbindlichkeiten jucken uns auch nicht schaut dass Ihr euren Gläubigern einen Schuldenschnitt beibringt.

 

     In die Haftung nehmen darf man uns dafür nicht, dies alles wollen wir garantiert haben !

 

C : Da Ihr das mit BER verbockt habt wollen wir unseren Regionalverkehr wieder über THF abwickeln, schaut wie

      Ihr das politisch hinbekommt.

 

Aber dieses Diktat kommt von einem Anteilseigner der eigentlich nicht das sagen haben soll ?

Spätestens wenn es soweit ist geht ein Aufschrei durch alle Schichten und auch der letzte bemerkt wechen

Pakt man eingegangen ist.

Geschrieben

Forderung "C" wäre Quatsch auch aus Sicht von EY.

Natürlich wäre dies Quatsch, sollte nur verdeutlichen was man versucht sich da rausnunehmen.

 

Mailand oder Berlin, hier wurden nationiale  verkehrspolitische Entscheidungen getroffen .... nun kommt ein Investor daher

der diese Entscheidungen gekippt haben möchte ?

Geschrieben

Du siehst hier Probleme, die nicht wirklich existieren.

 

Die Umwandlung bedarf "nur" einer qualifizierten Mehrheit in einer Hauptversammlung.

Die AG beschließt quasi sich selbst an die GmbH zu verkaufen. Die Aktionäre bekommen dann entsprechend ihren Aktien einen Teil des Kaufpreises.

Wenn nur der Akteinwert gezahlt würde, bekäme man Air Berlin für deutlich unter 200 Mio Euro.

 

Die Gründung der GmbH bedarf der Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts und geht bei entsprechender Vorbereitung in wenigen Wochen über die Bühne. (Bis dahin hat man ein "GmbH in Gründung", die durchaus schon geschäftsfähig sein kann.)

 

In diesem Konstrukt, werden die Leasingverträge und Anleihen selbstverständlich auf den Rechtsnachfolger, also die GmbH übertragen.

An den Schulden der Airline ändert sich hierdurch erst einmal nichts. Vor allem, müssen diese ja nicht sofort bezahlt werden.

 

Und was die "Strohmänner" angeht, so werden dem Amtsgericht erst einmal die Gesellschafter und die Geschäftsführer benannt.

Ob sich dort dann jemand später als etwas anderes herausstellt, als bei Gericht eingetragen, wird man erst in der Zukunft feststellen können. (wenn überhaupt)

Ganz so einfach ist es auch nicht.

 

  • Es gibt den sog. Minderheitsschutz. Dazu eine ganze Reihe von Rechtssprechungen. z.B. kann die Mehrheit die Minderheit nicht zu jedem Preis rauskaufen.
  • Die Gläubiger haben selbstverständlich ein Einspruchsrecht. Sie können die neuen Gesellschaft überprüfen und, sofern Bonitätsgründe dagegen sprechen, Einspruch gegen eine Umwandlung einlegen bzw. die Rückzahlung der Darlehn verlangen.

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