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airliners.de

ver.di-Streik bei Lufthansa-Bodenpersonal ab 28JUL08


MatzeYYZ

Empfohlene Beiträge

Letztendlich ist die Lufthansa eine AG, da zählt die Dividende, nicht die Zufriedenheit der Mitarbeiter.

 

Ich sehe es so:

Zufriedenheit der Mitarbeiter = Dividende

 

 

Naja, der Aktionär sieht das eher so

 

5% mehr Gehalt = x% weniger Dividende

 

 

Gehälter sind schließlich Kosten, und Kosten sind kein Gewinn. Und dass die Mitarbeiter positiv zu den Kunden sind, ist für die selbstverständlich, schließlich ist LH ein Dienstleister, und wer sich daran nicht hält, ist im falschen Job.

 

Dann arbeiten wir doch alle umsonst, dann ist der Gewinn am größten. Ach misst, ich hab ja kein Geld zum ausgeben.

 

Und auf 1% oder so der Dividende verzichte ich da gerne.

Aber leider denke die meisten da ja anders, man ist sich ja selbst am nächsten.

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Naja ob dass so gut ist sei dahin gestellt. Wenn die Kosten steigen, müssen diese wieder reduziert werden. Und da der Kerosinpreis und der Wettbewerb dies bestimmt nicht zulassen gibts nur eine Lösung, Arbeitsplatzabbau - was ja doch Checkin Automaten, Fremddienstleistern und ähnlichem gut möglich ist. Wenn das so weitergeht gehts den Mitarbeitern bald wie in der Postbranche, die Löhne und Leistungen gehen runter, und die MA sind bei Personaldienstleistern beschäftigt, und wem das nicht passt, der kann sich ja einen neuen Job suchen. Es zwingt einen ja niemand für seinen Arbeitgeber zu arbeiten.

 

Mit der Logik sollte dann wohl jeder Arbeitnehmer für lau arbeiten, nur der Ehre wegen, für ein so tolles Unternehmen plockern zu dürfen. Vielleicht wäre es dann aber konsequenter, das Konzept der Leibeigenschaft wieder einzuführen. Früher war eben alles besser und nicht so kompliziert wie heute.

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nein, kein 321, immer noch die DAHFM ( flieger ist bereits in der luft) --> Ankunftszeit 21.37 Uhr

 

 

ups, nachträgliches EDIT: da hat jemand seinen Post gelöscht, der meinte/Fragte, jetzt sei wieder ein 321 im System. deshalb der beginn meiner Antwort...

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Laut FAZ entfallen morgen 50 Umläufe kontinental und 14 Umläufe interkontinental, davon 12 in FRA und je 1 in MUC und DUS.

 

wenn ich das auf die Schnelle richtig gesehen haben, fallen am 31JUL diese interkontinentalen Flüge aus:

 

EX FRA:

LH400 JFK

LH416 IAD

LH426 PHL

LH432 ORD

LH444 ATL

LH450 LAX

LH468 PDX

LH494 YYC

LH510 EZE

LH750 CCU

LH756 BOM

LH780 NKG

 

EX MUC

LH414 IAD

 

EX DUS

LH408 EWR

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Hi.

Diese Langstrecken Abflüg wurde anulliert für heute.

 

LH 400 Frankfurt/Main International, Deutschland New York - JFK International, USA 10:25 C16 Flug annulliert

 

LH 416 Frankfurt/Main International, Deutschland Washington - Dulles International, USA 09:55 A60 Flug annulliert

 

 

LH 630 Frankfurt/Main International, Deutschland Dubai, Verein. Arab. Emirate 14:50 B28 Flug annulliert

 

 

LH 432 Frankfurt/Main International, Deutschland Chicago - O'Hare International, USA 17:15 A52 Flug annulliert

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WSSS hat folgendes Geschrieben:

 

Bei einem Angebot von 6,8% ueber 21 Monate und 10 geforderten, frage ich mich was Verdi gemacht haette wenn lh nur 4% geboten haette.

Die Verhaeltnismaessigkeit ist hier nicht mehr gegeben.

 

LH hat 4,6% für die ersten 12 Monate geboten und 2,1% für die darauf folgenden 9 Monate.

Das sind umgerechnet auf 12 Monate gerade mal rund 3,8%.

 

Das stimmt so nicht. 4,6% für 12 Monate und 2,1% dazu für die Monate 13-21 macht im Mittel eine Steigerung von 5,54%

 

Wenn Hansa ein Angebot knapp über 5% für 12 Monate gemacht hätte, wäre das ganze nicht so Eskaliert.

s.o.

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Laut FAZ entfallen morgen 50 Umläufe kontinental und 14 Umläufe interkontinental, davon 12 in FRA und je 1 in MUC und DUS.

 

wenn ich das auf die Schnelle richtig gesehen haben, fallen am 31JUL diese interkontinentalen Flüge aus:

 

EX FRA:

LH400 JFK

LH416 IAD

LH426 PHL

LH432 ORD

LH444 ATL

LH450 LAX

LH468 PDX

LH494 YYC

LH510 EZE

LH750 CCU

LH756 BOM

LH780 NKG

 

EX MUC

LH414 IAD

 

EX DUS

LH408 EWR

Ersetze EZE (die 510 gibts donnerstags nicht) ;) durch DXB (LH 630).

 

 

Der Rückflug aus PEKing für Donnerstag wurde gestrichen (LH 721), der Hinflug fand ganz normal statt. Das findet man auch so auf der Sonderflugplan-Liste für den 31.7. die auf der LH-Homepage veröffentlicht wurde. Scheint also schon von vornherein festgestanden zu haben, dass nur der Rückflug gestrichen wird.

Vielleicht bleibt der Jumbo deswegen in PEK stehen, weil man ihn wegen des Streiks zu Hause jetzt einmal dort drüben einem kleineren Wartungsereignis (zB. A-Check) bei Ameco Beijing unterzieht ?

Falls unsere Techniker / OPS-Leute dazu mehr wissen.. ? ;)

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Ich bin ja mal gespannt, wieviel mehr sich die LH Führung beim nächsten mal gönnt?! Bestimmt nicht unter 30%, weil das nicht Verhältnismäßig wäre, kommt dann sicherlich als Begründung.

 

Hier posten ja nur Top-Experten, deshalb haben natürlich alle den LH-Geschäftsbericht 2007 gelesen und verinnerlicht, insbesondere LINK

 

Dort habt ihr alle gelesen, dass das Grundgehalt von Herrn Mayrhuber in den letzten Jahren gleich geblieben ist. Die variablen Vergütungen sind natürlich aufgrund des Erfolgs von Lufthansa gestiegen - dehalb nennt man sie ja auch VARIABEL, weil sie nach oben, aber auch nach unten schwanken können. Insgesamt ergibt sich für Herrn Mayrhuber dadurch (inkl. geldwerter Leistungen und dem Wertzuwachs nicht ausgeübter Aktienoptionen, die heute leider wieder sehr viel weniger wert sind als 2007) ein Vergütungsplus von knapp 25% von 2006 auf 2007.

 

Selbstverständlich wird auch Verdi-Chef Bsirske in seiner unersetzlichen Funktion als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von Lufthansa vergütet, und das ebenfalls mit einem fixen und einem variablen, also erfolgsbezogenen Anteil. Weil Herr Bsirske sein Mandat als Aufsichtrat, dessen Sinn und Zweck nicht zuletzt darin besteht, Schaden vom Unternehmen Lufthansa abzuwenden, offenbar hervorragend erfüllt, erhielt er zwischen 2006 und 2007 bei der Lufthansa eine Gehaltssteigerung von 85% (in Worten: fünfundachtzig). Zweifellos ein angemessener Inflationsausgleich - und besser als die Gehaltssteigerung von erbärmlichen 44% (in Worten: vierundvierzig), die Herr Bsirske von LH im Jahr davor erhalten hatte. Insgesamt bekam Herr Bsirske für seine außergewöhnlichen Leistungen zum Wohle der Lufthansa im Jahr 2007 eine Vergütung von 210.000 Euro überwiesen, die dem Unternehmen dementsprechend fehlen. Nebenbei ist Herr Bsirske freilich auch noch Aufsichtsrat bei RWE. Und als Verdichef bekommt er selbstverständlich ebenfalls fünfstellige Bezüge - pro Monat, versteht sich. Alles für diesen Moment?

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Alles für diesen Moment?

 

Du hast dieses inhaltlich schonmal an anderer Stelle so geschrieben.

Dort wurdest du bereits auf die Abführungsregelung bei Gewerkschaftlichen Vertretern hingewiesen. Wahrscheinlich überlesen, oder?

 

Darum hier nochmal

http://www.boeckler.de/pdf/abfuehrungsregelung_2006.pdf

 

Es ändert auch bei wiederholten Stellungnahmen deinerseits nichts daran, dass wenn das Unternehmen höhere Lohnkosten verzeichnet, diese zu Lasten des Gewinns gehen wird, und somit schlußendlich auch zu Lasten des Variablen Teil der CEO Vergütung.

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womit er recht hat...

heute wurde der Einstellungsstop auf die LH Passage ausgedehnt - der nächste Schritt ist dann Personalabbau. Danke Verdi!

Aber es ist ja bekannt, dass Gewerkschaften gerne auf Kosten der Belegschaft ihren assozialen Populismus ausleben. Hauptsache die Taschen der Gewerkschaftsfunktionäre sind voll. Und wenn man hört, was die UFO blärrt, dann kann man der LH nur raten möglichst viele Jobs ins Ausland zu verlagern.

 

Hauptsache die Firmenführung hat sich ihre 48 prozent gegeben....Weiter so Verdi!!!

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Alles für diesen Moment?

 

Du hast dieses inhaltlich schonmal an anderer Stelle so geschrieben.

Dort wurdest du bereits auf die Abführungsregelung bei Gewerkschaftlichen Vertretern hingewiesen. Wahrscheinlich überlesen, oder?

 

Natürlich nicht überlesen, denn es ist vollkommen irrelevant. Es ist unbedeutend, was der Empfänger einer Vergütung damit anstellt. Es macht ja auch keinen Unterschied, ob Herr Mayrhuber seine gut 2 Mio. EUR Jahresgehalt (vor Steuern) verbrennt, spendet, verprasst, spart oder der AIDS-Forschung spendet - zumindest macht es keinerlei Unterschied für Lufthansa, der dieses Geld so oder so fehlt.

 

Dass Herr Bsirske das von LH erhaltene Geld aufgrund von Richtlinien (also keineswegs freiwillig) für Zwecke abgeben muss, die der Lufthansa in keiner Weise helfen (sondern höchstens weitere gegen das Unternehmen gerichtete Maßnahmen unterstützen und finanzieren), ist aus Sicht von LH und seiner Mitarbeiter unbedeutend. Klar ist, und nur das zählt hier, dass Herr Bsirske von dem Gehalt, das er ironischerweise dafür bezieht, die Interessen von LH zu wahren (mit seinen Streiks macht er ja das genaue Gegenteil), keinen einzigen Cent an das Unternehmen oder seine Mitarbeiter zurückgibt.

 

Es ist unsinnig und töricht, die Verwendung einer ausgezahlten Vergütung ins Kalkül mit einzubeziehen. Was der Vorstand, der Aufsichtsrat und die Mitarbeiter mit ihren Gehältern machen, ist allein deren Sache. Dass viele Vorstände, Aufsichtsräte und normale ANgestellte dabei zahlreichen Gesetzen, Sachzwängen und Regeln unterworfen sind, ist klar - der eine muss für seine kranke Mutter sorgen, der andere Unterhalt bezahlen, und Gewerkschafter müssen ihre Bezüge eben im Rahmen gewerkschaftlicher Regeln verwenden - oder sollten es zumindest, denn nicht alle halten sich daran. Das hat aber alles nichts mit Lufthansa zu tun, da wie gesagt kein Cent der an die Gewerkschafter im Aufsichtsrat bezahlten Vergütung wieder beim Unternehmen oder seinen Mitarbeitern landet. Es ist schlicht und einfach weg.

 

Mir persönlich wäre es übrigens lieber, Herr Bsirske würde sein LH-Gehalt komplett behalten und sich davon jedes Jahr ein neues Luxusauto kaufen, den Eigenkapitalanteil für eine neue Immobilie bezahlen oder das Geld anderweitig sinnvoll und produktiv in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. Der Schaden für LH und andere Unternehmen wäre so nämlich wesentlich geringer, als wenn das Geld zwangsweise in eine gewerkschaftseigene Stiftung fließt, deren Streben naturgemäß darin besteht, eben diese Gewerkschaften in ihrem fortwährenden Streben nach Gewinnminimierung bei den von ihnen parasität befallenen Unternehmen zu unterstützen.

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Es ändert auch bei wiederholten Stellungnahmen deinerseits nichts daran, dass wenn das Unternehmen höhere Lohnkosten verzeichnet, diese zu Lasten des Gewinns gehen wird, und somit schlußendlich auch zu Lasten des Variablen Teil der CEO Vergütung.

 

Und des variablen Teils der Aufsichtsratsvergütung und insbesondere der Dividende für die Aktionäre, die das Unternehmen finanzieren und darin investieren, um am Ende eben OHNE angemessene Gewinnbeteiligung dazustehen, weil es aus Sicht der Gewerkschaften anscheinend vollkommen ausreicht, wenn Lufthansa eine schwarze Null erwirtschaftet - alles, was darüber hinausgeht, soll möglichst umgehend in Form von Gehaltssteigerungen an die Mitarbeiter fließen.

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Laut FAZ entfallen morgen 50 Umläufe kontinental und 14 Umläufe interkontinental, davon 12 in FRA und je 1 in MUC und DUS.

 

wenn ich das auf die Schnelle richtig gesehen haben, fallen am 31JUL diese interkontinentalen Flüge aus:

 

EX FRA:

LH400 JFK

LH416 IAD

LH426 PHL

LH432 ORD

LH444 ATL

LH450 LAX

LH468 PDX

LH494 YYC

LH510 EZE

LH750 CCU

LH756 BOM

LH780 NKG

 

EX MUC

LH414 IAD

 

EX DUS

LH408 EWR

 

Aktueller Stand der gestrichen LH-Langstrecken ex FRA:

LH 468

LH 416

LH 494

LH 400

LH 450

LH 444

LH 646 neu

LH 756

LH 426

LH 780

LH 630

LH 432

 

Flugplan

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Das stimmt so nicht. 4,6% für 12 Monate und 2,1% dazu für die Monate 13-21 macht im Mittel eine Steigerung von 5,54%

 

Aktuelle Inflationsrate ist übrigens 3,3% auf einem 15-Jahres-Hoch.

 

Klar ist, und nur das zählt hier, dass Herr Bsirske von dem Gehalt, das er ironischerweise dafür bezieht, die Interessen von LH zu wahren (mit seinen Streiks macht er ja das genaue Gegenteil), keinen einzigen Cent an das Unternehmen oder seine Mitarbeiter zurückgibt.

 

Herr Bsirske, den ich persönlich für höchst anstrengend halte, ist nicht aus Jux und Dollerei stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied der LH, sondern weil das Mitbestimmungsgesetz bei der paritätischen Mitbestimmung die paritätische Besetzung des Aufsichtsrats und die Entsendung von unternehmensexternen Gewerkschaftvertretern so vorsieht - von den 20 Aufsichtsratsmitgliedern bei der LH sind 10 Arbeitnehmervertreter, davon drei Gewerkschaftsvertreter (je 1x UFO, VC und ver.di). Ob es sehr geschickt ist, wenn die Gewerkschaften prominente Vorsitzende in die Aufsichtsräte entsenden - offenbar, um da mehr Leverage zu produzieren -, ist sicherlich eine andere Frage, weil sich dann - wie auch hier - alles auf Personen und nicht auf Sachthemen fokussiert. Über Herrn Lieb, Herrn Buresch oder Herrn Ewert redet ja kein Mensch - das sind auch Aufsichtsräte der AN-Seite.

 

Wie auch immer, wenn man jegliche Vertretung von Arbeitnehmerinteressen unter Hinweis auf die Treuepflichten der AR-Mitglieder unterbinden will, könnte man sich die Idee der Mitbestimmung komplett schenken und das MitbestG direkt abschaffen. Oder alternativ könnte es Lufthansa ja so halten wie airberlin, sich passend umstrukturieren und ein autokratisches System etablieren mit einem kleinen Sonnenkönig.

 

Was die Vergütung betrifft, bekommen die Aufsichtsratsmitglieder ihr "Gehalt" einheitlich. Den dicken Reibach machen damit wohl eher die Herren, die als Arbeitgebervertreter professionelle AR-Hopper sind, nicht die Arbeitnehmervertreter, die entweder nur ein Mandat haben oder die Vergütung ganz überwiegend abführen. Sollen die AN-Vertreter, anders als die AG-Vertreter, der Authentizität wegen auf die AR-Vergütung verzichten und damit den Gewinn des Unternehmens noch weiter mehren?

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