flysurfer Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Aktuelle Inflationsrate ist übrigens 3,3% auf einem 15-Jahres-Hoch. Inflation ist übrigens zu einem guten Teil Folge von Lohnsteigerungen, da kommt also noch einiges auf uns zu. Bis jetzt war die Inflation ja nur rohstoffgetrieben.
flysurfer Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Wie auch immer, wenn man jegliche Vertretung von Arbeitnehmerinteressen unter Hinweis auf die Treuepflichten der AR-Mitglieder unterbinden will, könnte man sich die Idee der Mitbestimmung komplett schenken und das MitbestG direkt abschaffen. Eine hervorragende Idee, könnte von mir sein. Sollen die AN-Vertreter, anders als die AG-Vertreter, der Authentizität wegen auf die AR-Vergütung verzichten und damit den Gewinn des Unternehmens noch weiter mehren? Noch eine gute Idee. Respekt. Da sich gute Ideen in diesem Land freilich nur äußerst selten durchsetzen, sehe ich leider nur geringe Chancen auf Erfolg. Aber dass ein globales Unternehmen wie LH viele Arbeitsplätze künftig in Regionen verlagern wird, die weniger streikanfällig sind und somit weniger Erpressungspotenzial bieten, kann ich als LH-Investor, der in Sachen Aktienkurs und Dividende bisher leider keinen besonders "großen Schluck aus der Pulle nehmen" darf, von einem guten Management durchaus erwarten.
D-AIGR Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 "...Vielleicht bleibt der Jumbo deswegen in PEK stehen, weil man ihn wegen des Streiks zu Hause jetzt einmal dort drüben einem kleineren Wartungsereignis (zB. A-Check) bei Ameco Beijing unterzieht ?Falls unsere Techniker / OPS-Leute dazu mehr wissen..." Also ich möchte es so formulieren, lieber D-AIKF: deiner Vermutung würde ich nicht widersprechen... Bin übrigens überrascht, welche Ideen man intern bereits so entwickelt hat und was man mit jedem Tag Streik stetig verbessert. Ich gehe fest davon aus, wenn LH einen relativ üppigen Sonderflugplan erstellt (der angeblich zumindest bis Montag so durchgezogen werden kann), daß man länger als gedacht den Streik bei der Technik verträgt. Vermutlich länger als so manches Gewerkschaftsmitglied, daß seinen Beitrag seit der Lehre nicht mehr erhöht hat. Das Streikgeld bei ver.di beträgt schließlich täglich nur das 2,5 fache des Monatsbeitrages des jeweiligen Mitgliedes. Die 1 bis 2 % extra, die man vielleicht noch erreicht, machen die Einbußen nur über einen längeren Zeitraum wett. Achja zum Thema Inflation: sind die 3,3%die aktuelle Steigerungsrate für diesen Monat oder die durchschnittliche auf das gesamte Jahr gerechnet? Würde mich doch mal interessieren, nur damit man nicht Äpfel (Angebot durchschnittlich 3,8% jährlich) mit Birnen (Teuerung 3,3% bezogen auf zwei Monate) vergleicht.
touchdown99 Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Aber dass ein globales Unternehmen wie LH viele Arbeitsplätze künftig in Regionen verlagern wird, die weniger streikanfällig sind und somit weniger Erpressungspotenzial bieten, kann ich als LH-Investor, der in Sachen Aktienkurs und Dividende bisher leider keinen besonders "großen Schluck aus der Pulle nehmen" darf, von einem guten Management durchaus erwarten. - keine Mitbestimmung? - outgesourcte Arbeitnehmer ? - Verlagerung ins Ausland? Hmm, da ist doch airberlin genau die richtige Investorenheimat - fette Dividenden, explodierende Unternehmensgewinne :-) Und was die übrigen "Optimierungen" betrifft, muss sich Lufthansa dann nur noch rasch einen neuen Heimatmarkt suchen, wenn man z.B. nach Indien umzieht. Das Verlagerungspotenzial ist jenseits von Back Office und Heavy Maintenance dann doch eher übersichtlich, wenn die Passagierströme in Frankfurt und München und nicht in Delhi und Mumbai sind.
flieg wech Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 @flysurfer: zum Verdivorsitzenden: das mag ja alles sein und in Ordnung ist auch nicht, sofern Birsike diese Gelder behalten darf. Nur es geht hier nicht um die Korumpierbarkeit einer Gewerkschaft oder der Eitelkeit ihres Vorsitzenden, sondern um einen angemessenen Anteil der Beschaeftigten am Unternehmensgewinn. Ich darf noch mal darauf hinweisen, dass aufgrund der neoliberalen Lebensluegen Unternehmen heute auch bei hohen Gewinnen nicht notwendigerweise mehr Arbeitsplaetze schaffen, im Gegenteil, allzuoft werden gerade sehr hohe Gewinne benutzt, um Arbeitsplaetze ins Ausland zu transportieren. Der Hinweis, dass die Aktionaere keine hoeheren Gehaelter wollen, ist zweifellos richitg, er zeigt aber auch, dass gerade bei boersenorientierten Unternehmen wie der Lufthansa der Gegensatz zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich extrem verstaerkt hat. Die Frage, die all die "Gewerkschaftshasser" einmal beantworten muessen, ist doch, wer aus diesem Konflikt als Sieger hervorgehen soll, dies gerade auch unter dem Aspekt der Demokratiefaehigkeit eines Landes. ich jedenfalls will, dass Arbeitnehmer diese Auseinandersetzungen viel offensiver fuehren als bisher; Konsensheinis wie die Deutschen Gewerkschaften sind nach meiner Meinung fuer diese Konflikte nicht richtig aufgestellt. Das zeigt zum Bsp auch, dass Verdi in fast allen Unternehmen Oeffnungsklauseln ermoeglicht hat, die eine untertarifliche Beschaeftigung ermoeglichen.
flysurfer Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 [ Hmm, da ist doch airberlin genau die richtige Investorenheimat - fette Dividenden, explodierende Unternehmensgewinne :-) Richtig. Aber leider nur mit LH-Management, -Marketing, -Vision und -Umsetzung. So wie das der Unhold macht, so wird das leider nichts. ;)
flysurfer Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Und was die übrigen "Optimierungen" betrifft, muss sich Lufthansa dann nur noch rasch einen neuen Heimatmarkt suchen, wenn man z.B. nach Indien umzieht. Das Verlagerungspotenzial ist jenseits von Back Office und Heavy Maintenance dann doch eher übersichtlich, wenn die Passagierströme in Frankfurt und München und nicht in Delhi und Mumbai sind. Ich frage mich, ob man nicht ernsthaft so umstrukturieren könnte, dass Basen auch im Ausland stehen (selbst die Pleite-Airline UA hatte Basen in NRT, mit eigenen FBs, die übrigens in der Performance viel besser abschnitten als die amerikanischen) und strak genug sind, Aufgaben zu übernehmen, die bisher in Deutschland ausgeführt werden. Wieso kann man zB nicht Firmen im Ausland gründen, die Piloten und FBs beschäftigen und an LH ausleihen? Die Technik ist ja ohnehin schon international aufgestellt, kann man das nicht so erweitern, dass ein totaler Streik der deutschen Sützpunkte keine allzu gravierenden Auswirkungen mehr hätte, weil man die Maschinen mit einer geschickten Rotation dann auch im Ausland, oft vielleicht sogar direkt am Zielort warten lassen könnte? Letztlich geht es bei solchen Überlegungen ja nicht darum, deutsche Arbeitsplätze zu vernichten. Nein, die deutschen Mitarbeiter sollen, wenn sie denn möchten, weiterhin für LH arbeiten, nur eben bei einer ausländischen Firma, die weniger streikanfällig ist. Um was es also geht, ist die Schaffung einer Struktur, die stabil genug ist, dass das Unternehmen einen unbefristeten Streik ohne größeren Schaden überstehen kann. Denn leider sieht es ja derzeit so aus, als würde auf diesen unbefristeten Streik ein weiterer bei CLH/WE folgen, und dann ein unbefristeter Streik bei UFO. Und so weiter. Dass so etwas kein normales Unternehmen lange überlebt, ist ja wohl klar, eine Airline mit ihren mickrigen Margen schon zweimal nicht. Deshalb halte ich es für wichtig, dass sich Airlines wie LH nicht von Gewerkschaften erpressbar machen, die zwar oft nur einen kleinen Teil der Belegschaft repräsentieren, letztlich aber in wilder Konkurrenz gegeneinander (Jagd nach neuen Mitgliedern) den gesamten Betrieb blockieren können. So hat man sich das mit der Mitbestimmung und dem Streikrecht nämlich nicht gedacht, unbefristeter Streik sollte das allerletzte Mittel sein, nachdem umfangreiche Verhandlungen, Warnstreiks und Schlichtung zu keinem Ergebnis geführt haben. Inzwischen ist die große Streik-Keule aber offenbar das erste und einzige Mittel.
touchdown99 Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Wäre es nicht einfacher, wenn unzufriedene Investoren einfach woanders investierten, wo alle diese Rahmenbedingungen längst erfüllt sind? Stichwort Berg, Prophet usw. Es ist ja niemand gezwungen, Aktien der Lufthansa zu halten.
Dietzebacher Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Das stimmt so nicht. 4,6% für 12 Monate und 2,1% dazu für die Monate 13-21 macht im Mittel eine Steigerung von 5,54% Das ist auch eine Milchmädchenrechnung ... In den ersten 12 Monaten sind es eben 4,6% und dann für 9 Monate 2,1%. Daraus eine durchschnittliche Zahl zu bilden verschleiert die Tatsachen.
flysurfer Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Wäre es nicht einfacher, wenn unzufriedene Investoren einfach woanders investierten, wo alle diese Rahmenbedingungen längst erfüllt sind? Stichwort Berg, Prophet usw. Es ist ja niemand gezwungen, Aktien der Lufthansa zu halten. Völlig richtig, nur ist es ohne Investoren dann mit LH ebenfalls vorbei. Wenn dies das Ziel sein sollte, macht die Entwicklung der letzten Tage sehr viel Sinn.
jubo14 Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Moment mal! Investoren und Aktienbesitzer kann das Gleiche sein, muss es aber nicht! Wenn heute ein enttäuschter Anleger seine LH-Aktien verkauft, dann hat das erst einmal keinen Einfluss auf die Kapitalausstattung des Unternehmens. Investoren sind nur solche Anleger, die neue Aktien kaufen, die das Unternehemen zur Erhöhung der Kapitaldecke herausgibt. Das Gros der Aktienbesitzer sind keine Investoren, sonder Spekulanten!
touchdown99 Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Völlig richtig, nur ist es ohne Investoren dann mit LH ebenfalls vorbei. Wenn dies das Ziel sein sollte, macht die Entwicklung der letzten Tage sehr viel Sinn. Da bist Du aber ziemlich pessimistisch - Aktienkäufer finden sich immer. Alles eine Frage des Kurses und der Risikobereitschaft, wer sich aktuell für ein Papier interessiert. Gab auch noch Lufthansa-Aktionäre, als man 69 Mio. Verlust machte (2003) - anstatt dreistellige Mio. Gewinne. Investoren und Aktienbesitzer kann das Gleiche sein, muss es aber nicht! Richtig richtig. Flysurfer hat sich allerdings als "LH-Investor" bezeichnet, daher rührt die Begriffsverwendung.
Dietzebacher Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Aber dass ein globales Unternehmen wie LH viele Arbeitsplätze künftig in Regionen verlagern wird, die weniger streikanfällig sind und somit weniger Erpressungspotenzial bieten, kann ich als LH-Investor, der in Sachen Aktienkurs und Dividende bisher leider keinen besonders "großen Schluck aus der Pulle nehmen" darf, von einem guten Management durchaus erwarten. Manche Menschen würden Leute, die solche Aussagen machen, als Heuschrecken titulieren. Viel Spaß weiterhin im Leben mit Aktienkursen und Dividenden. Jeder weitere Kommentar zu diesen neoliberalen Äußerungen ist eigentlich überflüssig. Die Mitleser hier machen sich schon ihre eigene Meinung über derartige Ergüsse.
L49 Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Der Rückflug aus PEKing für Donnerstag wurde gestrichen (LH 721), der Hinflug fand ganz normal statt. Das findet man auch so auf der Sonderflugplan-Liste für den 31.7. die auf der LH-Homepage veröffentlicht wurde. Scheint also schon von vornherein festgestanden zu haben, dass nur der Rückflug gestrichen wird. Hier gibt es eine überarbeite Homepage. ;-)
jc Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Hier gibt es eine überarbeite Homepage. ;-) hahah! Bodenhansa! lol! Streik Alliance, Wait & See - sehr genial!
flysurfer Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Das Gros der Aktienbesitzer sind keine Investoren, sonder Spekulanten! Wenn auch die Investoren das Papier komplett abstoßen, sind die Spekulanten doch längst short gegangen.
flysurfer Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Manche Menschen würden Leute, die solche Aussagen machen, als Heuschrecken titulieren. Richtig, derartige "Titel" waren insbesondere im Dritten Reich äußerst beliebt, um Andersdenkende zu entmenschlichen und anschließend einfacher aus dem Weg räumen zu können. Ich bin dann mal kurz weg, meine Gottesanbeterin streicheln.
flysurfer Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 überarbeite Homepage. ;-) Genial! :)
Ich86 Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Um mal zurück auf die Auslandsbasen zu kommen, da stellt sich mir schon länger die Frage in wieweit ZRH im hinblick auf den Emissionshandel der EU eine Alternative sein könnte (zumindest für Langstrecken) oder machen die Schweizer auch beim Emissionshandel mit?
dobal Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Um mal zurück auf die Auslandsbasen zu kommen, da stellt sich mir schon länger die Frage in wieweit ZRH im hinblick auf den Emissionshandel der EU eine Alternative sein könnte (zumindest für Langstrecken) oder machen die Schweizer auch beim Emissionshandel mit? Ist ein alter Hut. Und ungefähr so glaubwürdig wie die immer Mal ins Spiel gebrachte Aufgabe von FRA als Hub, sollte nicht ne neue Startbahn gebaut oder das Nachtflugverbot aufgegeben werden. Manche Menschen würden Leute, die solche Aussagen machen, als Heuschrecken titulieren. Richtig, derartige "Titel" waren insbesondere im Dritten Reich äußerst beliebt, um Andersdenkende zu entmenschlichen und anschließend einfacher aus dem Weg räumen zu können. Ich bin dann mal kurz weg, meine Gottesanbeterin streicheln. Mir kommen die Tränen. Aber wer Gewerkschaften als "parasitär" bezeichnet ist anderen Geistes Kind? Von der Infragestellung grundlegender Mitarbeiterrechte ganz abgesehen, auch da soll es nämlich historische Vorbilder geben ...
HUEY Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Hier gibt es eine überarbeite Homepage. ;-) Das Genialste ist übrigens das von den anderen deutlich abgehobene Feld "Info und Service". Ich liebe übrigens das neoliberale Gedankengut über alles. Zumindest bezogen auf mein eigenen Vermögen. Angst bekomme ich nur an den Gedanken, dass mein eigenes Vermögen (oder doch besser mein Leben) eines Tages durch gewerkschaftlich organisierten Generalstreik, an nicht gewerkschaftlich organisierten gewalttätigen nationalen Auseinandersetzungen will ich gar nicht erst denken, mal ernsthaft bedroht sein könnte. Und irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass uns genau dieses neoliberale Gedankengut irgendwann einmal dahin führen wird.
t4m Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Hier gibt es eine überarbeite Homepage. ;-) Das Genialste ist übrigens das von den anderen deutlich abgehobene Feld "Info und Service". Ich liebe übrigens das neoliberale Gedankengut über alles. Zumindest bezogen auf mein eigenen Vermögen. Angst bekomme ich nur an den Gedanken, dass mein eigenes Vermögen (oder doch besser mein Leben) eines Tages durch gewerkschaftlich organisierten Generalstreik, an nicht gewerkschaftlich organisierten gewalttätigen nationalen Auseinandersetzungen will ich gar nicht erst denken, mal ernsthaft bedroht sein könnte. Und irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass uns genau dieses neoliberale Gedankengut irgendwann einmal dahin führen wird. das gleiche hatte honecker sich über jahre auch mal gedacht, und als es anders wurde sich dann nach moskau abgesetzt
D-AIRX Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Hier gibt es eine überarbeite Homepage. ;-) Das Genialste ist übrigens das von den anderen deutlich abgehobene Feld "Info und Service". für mich das geilste ist dagegen unten rechts: A STREIK ALLIANCE MEMBER
Dietzebacher Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Neueste Meldung: Im Lufthansa-Streik stehen Zeichen auf Annäherung Frankfurt/Main (AFP) - Nach informellen Verhandlungen mit der Lufthansa-Führung hat die Tarifkommission der Gewerkschaft Verdi neue Beratungen aufgenommen. Die Kommission wolle sich vor dem Hintergrund der informellen Gespräche eine neue Meinung bilden, sagte ein Verdi-Sprecher in Frankfurt am Main. In den informellen Gesprächen hatten Vertreter beider Seiten die mögliche Fortsetzung der gescheiterten Tarifgespräche ausgelotet, wie ein Verdi-Sprecher sagte. Nach einem Einestellen der Tarifkommission könnten die Verhandlungen zügig wiederaufgenommen werden. Ein verbessertes Lufthansa-Angebot sei aber Voraussetzung. Ein Lufthansa-Sprecher bestätigte, "dass es wieder Kontakt zwischen den Tarifpartnern gibt" Quelle: http://de.news.yahoo.com/afp/20080731/tts-...ft-c1b2fc3.html
Reifel Geschrieben 31. Juli 2008 Melden Geschrieben 31. Juli 2008 Ich möchte mal das Krisenmanagement von der LH loben. Ich möchte keinesfalls Partei ergreifen, aber es gibt bei LH offensichtlich genug Leute die sich gerade im Streik gegenüber den Kunden verpflichtet fühlen und an einem Strang ziehen damit der Kunde am wenigsten leidet. Den Notflugplan finde ich eine gute Lösung. Offensichtlich wird er ja - jetzt zumindest noch - gut eingehalten und ich nehme an bei LH sitzen Köpfe die für die nächsten 4 Tage halbwegs realistisch die Flugausfälle planen können. So weiss schon heute jeder Kunde relativ sicher ob oder ob nicht er in den nächsten Tagen fliegen kann. Bei uns war auch der eine oder andere Kunde von Flugstreichungen betroffen und auch die Leute in unserem LH Serviceteam haben ihr Bestes gegeben um z.B. Kunden die morgen auf FRA-LAX-HNL gebucht waren irgendwie so gut es ging umzubuchen - erfolgreich. Klar, es ist ein Selbstverständnis, andererseits nicht ganz so einfach wenn man sich mal die allgemeine Flugauslastung nach HNL morgen anschaut. Es ist lobenswert wenn Mitarbeiter - z.B. aus dem Serviceteam - obwohl regelrecht die Hütte brennt und freundlich und konstruktiv zusammen mit der buchenenden Agentur an einem Strang ziehen um eine schnelle Lösung für den Kunden zu finden. Auch das zeichnet eine Airline aus... und unter dem Strich kommt sowas selbst in Streikzeiten beim Kunden an.
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