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airliners.de

Turkish Airlines B737 bei Amsterdam abgestürzt


B744

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
CNN hat momentan den Knaller laufen....erst beim zweiten Lesen der Meldung wurde mir dann klar, dass das (zum Glück) nicht sein kann.... Ein A380 der TK soll es gewesen sein, obwohl bereits alle anderen Sender von einer B738 reden...

 

Selbst heute noch schreibt die Welt am Sonntag von einer 707 der TK. Haben se in der Redaktion wieder die Praktikanten rangelassen...

Geschrieben

Ob das hier zum Thema passt ? Es erscheint durchaus wahrscheinlich, dass insbesondere Meldungen und Berichte über Massen-Medien grundsätzlich emotionale Anteilnahme, also auch entprechende (Flug)Ängste, Hetze usw. verbreiten (erzeugen), bei Kindern und Erwachsenen, ähnlich stark ansteckend dem Gähnen. Experten des Massachusetts Institute of Technology haben angeblich statistisch errechnet, dass ein Mensch nach etwa +/- 29 000 Jahren ununterbrochenem Fliegen bei einem Flugzeug-Unglück zum Opfer wird. http://de.statista.com/statistik/daten/stu...zeugungluecken/

Geschrieben
Die Stimme die sie nun hören ist gleich Vergangenheit ???

 

Wie wäre es zukünftig mit einer Cam Überwachung des Cockpits und der Kabine. Würde sich doch sicher bei youtube auch ganz gut machen.

 

 

Huey

 

So sehe ich das auch.Zur internen Auswertung ist das ja völlig OK, aber wer setzt die Stimmen eigentlich frei, wer verantwortet das genau?

 

Gibt es dazu eigentlich Bestimmungen, denen ein Pilot automatisch vertraglich zustimmen muss, er also vorab seine Freigabe zur möglichen Veröffentlichung gibt?

 

Ich kann mir jedoch absolut nicht vorstellen, dass es dem Wunsch der Angehörigen entspricht, dass ein derart persönlicher Augenblick der Öffentlichkeit vor die Füße geworfen wird.

 

In diesem Falle handelt es sich aber nicht um einen privaten Moment des Piloten, sondern er repräsentiert als Kapitän die Fluggesellschaft, die einen Absturz zu rechtfertigen hat. Ich denke nicht, dass Ausschnitte eines solchen gespräches veröffentlicht würden, wo sich die Piloten über ihre Familien unterhalten.

 

Durch die veröffentlichung kann gezielt Einfluss auf die berichterstattung genommen werden, indem z.B. deutlich wird, dass die Piloten nach Vorschrift gehandelt haben. Ich denke nicht, dass eine Aufzeichnung zu einem solchen frühen Zeitpunkt veröffentlicht würde, wo grobe fehler der Piloten zu erkennen sind.

 

 

 

Mit fallen dazu direkt die Gaffer an Autobahnen ein, die es sich bei Unfällen in Sichtweite gemütlich machen.

 

Das ist IMHO scheinheilig. Der Mensch ist so, dass er neugierig ist und nach Information strebt - wäre das nicht so, könnten wir heute gar nicht fliegen. Wenn jemand morgen mit TK fliegt, dann kann man ihm hier noch so lange sagen, er solle doch auf den Untersuchungsbericht in einigen Monaten warten, das wird ihm verständlicherweise nicht genügen.

 

Gerade beim Überleben von Airlines geht es nicht immer nur um Fakten, sondern auch sehr viel um die Psychologie der Passagiere.

 

Weiß jemand, wem die Rechte an der Veröffentlichung "gehören"?

 

Wenn ich bei einem Unternehmen arbeite und Dokumente anfertige, dann gehen auch sämtliche Rechte an diesen Dokumenten gemäß der üblichen Arbeitsbedingungen auch an das Unternehmen. Denke nicht, dass dies hier anders ist - gleiches gilt auch für sämtliche Funksprüche mit irgendwelchen Lotsen. Das sind keine privaten Gespräche.

Geschrieben

@JeZe: Ich denke, dass du mit deinem post richtig liegst, das sagt mir zumindest mein Verstand.

Spätestens wenn Regressansprüche geltend gemacht werden, wird man auch Details erfahren, da wird kein Datenschützer gegen ankommen; es sei denn, dass sich beide Seiten auf ein Stillschweigen einigen.

Ich bin davon überzeugt, dass hier sehr wohl ein "öffentliches Interesse" vorliegt, kann ja auch nur zum Schutz von TK dienen, wenn nachweisslich kein Fehlverhalten der Fluggesellschaft nachgewiesen werden kann.

Geschrieben
]Experten des Massachusetts Institute of Technology[/color][/url] haben angeblich statistisch errechnet, dass ein Mensch nach etwa +/- 29 000 Jahren ununterbrochenem Fliegen bei einem Flugzeug-Unglück zum Opfer wird.

 

Was gelinde gesagt aber auch Quatsch ist. Steht aber tatsächlich im von Dir zitierten Artikel...

Geschrieben

Ich hoffe das diejenigen die sich für Datenschutz / Privatsphäre aussprechen auch gegen das Abhören des Flugfunks durch Privatpersonen sind.

Das Eine zu befürworten und das Andere zu praktizieren halte ich für scheinheilig ...

Geschrieben
Ich hoffe das diejenigen die sich für Datenschutz / Privatsphäre aussprechen auch gegen das Abhören des Flugfunks durch Privatpersonen sind.

Das Eine zu befürworten und das Andere zu praktizieren halte ich für scheinheilig ...

 

Ganz bestimmt. Ich höre beruflich so viel Flugfunk, da brauche ich das privat nicht auch noch zu machen. Gespeicherte Aufnahmen des Voicerecorders und des Funkverkehrs dienen einzig und allein der Untersuchung von Vorfällen und nicht der Befriedigung von Neugier o.ä.

Abschriften können in Fachpublikationen zu Schulungszwecken (Unfallverhinderung) verwendet werden.

In anderen Ländern mag man das anders sehen (Stichwort "freedom of information act" o.ä.), ich hoffe, dass der Datenschutz bei uns verhindern möge, dass evtl. meine letzten Worte oder Äußerungen nach 48 Stunden in der Bildzeitung abgedruckt werden.

 

Werner

Geschrieben

Ach, die werden nicht gedruckt, da steht dann [expletive deleted] ;-)

 

Nein, im Ernst, Du hast voellig recht, und ich hoffe, dass die Airline, mit der ich abstuerze, nicht sofort eine Pax-Liste ins Netz stellt...

Geschrieben
...und ich hoffe, dass die Airline, mit der ich abstuerze, nicht sofort eine Pax-Liste ins Netz stellt...

 

Genau!

Dann steht da: Sitz 16A - Sickbag ;-)

 

Sonst wüßten wir ja nicht daß es dich getroffen hat!

Geschrieben
...und ich hoffe, dass die Airline, mit der ich abstuerze, nicht sofort eine Pax-Liste ins Netz stellt...

 

Genau!

Dann steht da: Sitz 16A - Sickbag ;-)

 

Sonst wüßten wir ja nicht daß es dich getroffen hat!

 

Sickbag fliegt ja immer 1A, wie ich immer! :D

Geschrieben
Der Thread ist kein Armutszeugnis sondern eine schiere Katastrophe.

 

Das zeigt doch wessen "geistes Kind" die Personen sind, die hier den Schrott schreiben.

Ausdrücklich ausgenommen die, die hier versuchen sachlich zu bleiben und sich nicht an Spekulationen zu beteiligen.

Geschrieben
Ausdrücklich ausgenommen die, die hier versuchen sachlich zu bleiben und sich nicht an Spekulationen zu beteiligen.

 

Ohne jemanden vergessen zu wollen muß man hierbei tatsächlich die wenigen im Forum verbliebenen Kutscher nennen.

Geschrieben

 

In diesem Falle handelt es sich aber nicht um einen privaten Moment des Piloten' date=' sondern er repräsentiert als Kapitän die Fluggesellschaft, die einen Absturz zu rechtfertigen hat.

 

 

Ich glaube kaum, dass es einen privateren Moment als gerade diesen im Leben eines Menschen gibt.

 

 

 

Durch die veröffentlichung kann gezielt Einfluss auf die berichterstattung genommen werden, indem z.B. deutlich wird, dass die Piloten nach Vorschrift gehandelt haben. Ich denke nicht, dass eine Aufzeichnung zu einem solchen frühen Zeitpunkt veröffentlicht würde, wo grobe fehler der Piloten zu erkennen sind.

 

Sorry, es gibt noch nicht ein Statement der Airline, aber zur Sicherheit soll dann ein Funkspruch die Airline heilig sprechen?

 

Wenn dies tatsächlich notwendig werden sollte, dann geht das etwas die zuständige Komission etwas an, aber nicht die Öffentlichkeit.Zumal die Black Box sicher eine eindeutigere "Sprache" sprechen wird, wenn es um die Ursache des Absturzes geht.

 

Und wenn es denn unbedingt sein müsste, dann reicht es ja zu zitieren.Eine solch tragische Situation im Audio-Original zu veröffentlichen, ist schlicht nicht notwendig.

 

 

 

Mit fallen dazu direkt die Gaffer an Autobahnen ein, die es sich bei Unfällen in Sichtweite gemütlich machen.

 

-----

Das ist IMHO scheinheilig.

 

Bitte was?

 

Ich will aus bereits von mir genannten Gründen nicht jede verfügbare Information, Sie schrecken scheinbar vor keiner Tragödie zurück, lassen Sie sich eine Webcam implantieren, damit der Rest der Welt nichts spannendes verpasst. ;)

 

 

Der Mensch ist so, dass er neugierig ist und nach Information strebt - wäre das nicht so, könnten wir heute gar nicht fliegen.

 

Und manchem Streben sollte aus ethischen Gründen halt nicht entsprochen werden, ganz einfach.

 

Wenn jemand morgen mit TK fliegt, dann kann man ihm hier noch so lange sagen, er solle doch auf den Untersuchungsbericht in einigen Monaten warten, das wird ihm verständlicherweise nicht genügen.

 

Gerade beim Überleben von Airlines geht es nicht immer nur um Fakten, sondern auch sehr viel um die Psychologie der Passagiere.

 

Es geht um Geld, nicht um Passagiere.

 

 

Und was die Informationen angeht, erwarte ich definitv von keiner Airline, mir die letzten Sekunden eines Piloten als "Beweismittel" zur Verfügung zu stellen.

 

Im Gegenteil, einer Airline, die derart handeln würde, der traue ich noch ganz andere Dinge zu.

Geschrieben
Ich hoffe das diejenigen die sich für Datenschutz / Privatsphäre aussprechen auch gegen das Abhören des Flugfunks durch Privatpersonen sind.

Das Eine zu befürworten und das Andere zu praktizieren halte ich für scheinheilig ...

 

Ich bin zwar nicht scheinheilig, aber blond und blauäugig und als Frau habe ich es eh mit der Technik nicht so, um noch so eine Plattitüde in den Raum zu stellen.

 

 

Aber nein, ich höre keinen Flugfunk...

Geschrieben
Ich glaube kaum' date=' dass es einen privateren Moment als gerade diesen im Leben eines Menschen gibt.

[/quote']

 

Das kannst Du ja glauben, aber rechtlich gesehen wird das nicht viel nutzen.

 

Wenn dies tatsächlich notwendig werden sollte, dann geht das etwas die zuständige Komission etwas an, aber nicht die Öffentlichkeit.

 

Diese Einstellung finde ich arrogant. Tatsache ist, dass ein Flugzeug einer Airline aus ungeklärter Ursache abgestürzt ist, die zum jetzigen Zeitpunkt Passagiere (=die Öffentlichkeit) befördert. Damit geht die Öffentlichkeit das was an, ob das die Experten gut finden, oder ob aus den verfügbaren Informationen sinnvolle Rückschlüsse gezogen werden könne ist hierbei völlig uninteressant.

 

Ich darf hier z.B. mal auf die zahlreichen Abstürze der Comet verweisen. Derjenige, der nach dem ersten Unglück und aufgrund von Spekulationen nicht mehr in eine Maschine dieses Typs eingestiegen ist, war eindeutig besser beraten als derjenige, der dies erst nach Klärung der wahren Ursache getan hat.

 

>>Das ist IMHO scheinheilig.

 

Bitte was?

 

Ich will aus bereits von mir genannten Gründen nicht jede verfügbare Information, Sie schrecken scheinbar vor keiner Tragödie zurück, lassen Sie sich eine Webcam implantieren, damit der Rest der Welt nichts spannendes verpasst. ;)

 

Dir ist sicher nicht entgangen, dass hier die Passagiere selbst Videos gedreht und verbreitet haben. Sozusagen aus dem Wrack lebend entkommen und dann gleich zum Gaffer geworden? Ja, so ist die Menschheit nunmal...

 

Ich sage nicht, dass Gaffen im Gesamtzusammenhang sinnvoll wäre, ich sage lediglich, dass ein geistig normaler Mensch einen Neugier für solche Dinge entwickelt.

 

Wenn jemand morgen mit TK fliegt, dann kann man ihm hier noch so lange sagen, er solle doch auf den Untersuchungsbericht in einigen Monaten warten, das wird ihm verständlicherweise nicht genügen.

 

Gerade beim Überleben von Airlines geht es nicht immer nur um Fakten, sondern auch sehr viel um die Psychologie der Passagiere.

 

Es geht um Geld, nicht um Passagiere.

 

Und woher bekommen die Airlines das Geld??

Geschrieben

Die Aufnahme hat doch bislang nicht im geringsten zur Aufklärung des Unglücks beigetragen. Also ich sehe daher keinen Grund es zu veröffentlichen.

 

5 Tage nach dem Unglück gibt es nur wilde - teilweise haarsträubende - Spekulationen, die meiner Meinung nach als alleinige Ursache ausscheiden. Bin gespannt was letztendlich die Ursache war.

Geschrieben
Die Aufnahme hat doch bislang nicht im geringsten zur Aufklärung des Unglücks beigetragen. Also ich sehe daher keinen Grund es zu veröffentlichen.

 

Man kann sich in diesem Fall natürlich streiten ob das sein musste oder nicht, will ich gar nicht bestreiten.

 

Mir ging's vor allem um die immer vorherrschende Meinung, dass man der Öffentlichkeit alle Informationen bis zur letztendlichen Ursachenklärung vorenthalten sollte. Das halte ich für nicht gerechtfertigt.

 

Zum einen war die Aufklärung in der Vergangenheit nicht immer schnell genug, um Folgeabstürze verhindern zu können, zum anderen wurden Untersuchungsergebnisse in der Vergangenheit auch schon aufgrund öffentlichen Drucks revidiert.

Geschrieben
Mir ging's vor allem um die immer vorherrschende Meinung, dass man der Öffentlichkeit alle Informationen bis zur letztendlichen Ursachenklärung vorenthalten sollte. Das halte ich für nicht gerechtfertigt.

 

Zum einen war die Aufklärung in der Vergangenheit nicht immer schnell genug, um Folgeabstürze verhindern zu können, zum anderen wurden Untersuchungsergebnisse in der Vergangenheit auch schon aufgrund öffentlichen Drucks revidiert.

Die Öffentlichkeit -insbesondere die Presse- kann doch mit den ganzen Informationen offensichtlich gar nichts anfangen. Ich stimme Dir aber zu, dass solche Informationen schnellstmöglich an die zuständigen Stellen weiterzuleiten sind. Zuständige Stellen: Flugsicherung, Hersteller, Fluggesellschaften, BFU, ... . Aber sicherlich nicht die Dilettanten von Online-Nachrichtendiensten, RTL, Bildzeitung usw. Denen geht es letztendlich nicht um die Flugsicherheit, sondern um die Kohle, die sie mit den Nachrichten machen. Alles Andere halte ich bei mindestens 90% der Journalisten für vorgeschobene Heuchelei.

Geschrieben

Man sah doch, wie die Presse reagiert hat, als der Funkverkehr der Hudson-Notlandung veröffentlicht wurde: Die haben aus "Sully" einen noch größeren Helden gemacht, als er bisher schon war, weil er am Funk nicht in Panik ausbrach.

Beim TK-Crash würde daraus je nach Richtung der Presse vermutlich ein "Sie waren sich der Gefahr offensichtlich nicht bewusst" oder auch sowas wie bei "Sully".

 

Es bringt nichts, wer wirklich am exakten Funkverkehr und den relevanten Gesprächen im Cockpit interessiert ist, kann auch auf den Untersuchtungsbericht abwarten, dort steht es drin, wenn es relevant ist.

 

Vorher den Kram zu veröffentlichen führt nur dazu, dass noch mehr selbsternannte Luftfahrtexperten durch die Medien rennen, die meinen, genau zu wissen, was passiert ist. Den späteren Bericht wartet man gar nicht mehr ab, denn es steht ja eh fest, was passiert ist - auch wenn es dem späteren Bericht widerspricht. Der Bericht selbst wird später wenn es hochkommt noch in einem 5-Zeiler erwähnt.

Geschrieben
Die böse, böse Presse.

 

Madrid:

26.08.08: Bild: "El Pais sagt dass ein Triebwerk zu schwach gewesen sei, möglicherweise auf Umkehrschub geschaltet habe. "

 

20.08.09: FAZ.net: Experten vermuteten, ein Triebwerk könne beim Start in Brand geraten sein

 

Amsterdam:

25.02.09: Diverse: "Keine Toten bei Absturz in Amsterdam"

 

25.02.09: Laut dem niederländischen Fernsehsender NOS berichteten Augenzeugen, die Triebwerke der Maschinen seien abgefallen, und die Maschine sei im Gleitflug zu Boden gestürzt.

 

25.02.09: Abendblatt: Hatte der Jet kein Kerosin mehr?

 

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