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Aktuelles zum Flughafen Münster/Osnabrück


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wie läuft eigentlich die London-Verbindung? SEN ist ja nicht gerade der bevorzugte Endflughafen, vor allem, wenn man erst spät Abends ankommt. Selbst der Konkurrent DTM hat inzwischen unattraktive Flugzeiten (spät Nachmittags), plus Reduzierung.

Geschrieben

Die London-Verbindung läuft eher schleppend. Im Mai gab es zum Beispiel nur 1450 Paxe insgesamt.

 

In Dortmund gibt es ab dem Winterflugplan jeweils einen Flug um 15-30 mit easyJet und einen um die fast gleiche Uhrzeit mit Ryanair.

Geschrieben

Mit dem FMO geht es weiter bergab:

http://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/603059/fmo-geschaft-mit-ferienfliegern-schrumpft-um-18-prozent

 

1.Halbjahr 2015:

Passagiere Charterflüge -18%,

Passagiere Linienflüge +9%,

gesamt -7,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum

Das Minus über den Sommer ist doch nichts was jetzt überraschend kommt. Das war abzusehen und wurde schon lange angekündigt das die Paxzahlen bis zum Winter im - liegen. Der Juni ist durch die Brillux Charter 2014 jetzt natürlich sehr deutlich. 

Geschrieben (bearbeitet)

Entscheidend ist doch das Gesamtpasagieraufkommen und das ist nun mal seit jahren auf Sinkflug.

Für mich persönlich übrigens ist der FMO völlig unattraktiv, obwohl ich ganz in der Nähe wohne.

Wer nicht gerade als Pauschaltouri auf Mallorca oder in Antalya am Strand liegen möchte oder Langstrecke via MUC/FRA, für den bietet der FMO leider so gut wie nichts an und das werfe ich Stöwer und dem Management vor.

Was der FMO braucht sind echte LowCost-Cityverbindungen nach Barcelona, Wien, Paris, Rom, Prag, Budapest, etc.

Für Leute die mal günstig ein verlängertes Partywochenende o.ä. machen möchten.

Und in dem Bereich herrscht leider völlige Leere (die Southend-Verbindung mit der ATR72 ist ja nicht wirklich LowCost und Istanbul zu weit entfernt für solche Späße).

Bearbeitet von comeback
Geschrieben

Entscheidend ist doch das Gesamtpasagieraufkommen und das ist nun mal seit jahren auf Sinkflug.

Für mich persönlich übrigens ist der FMO völlig unattraktiv, obwohl ich ganz in der Nähe wohne.

Wer nicht gerade als Pauschaltouri auf Mallorca oder in Antalya am Strand liegen möchte oder Langstrecke via MUC/FRA, für den bietet der FMO leider so gut wie nichts an und das werfe ich Stöwer und dem Management vor.

Was der FMO braucht sind echte LowCost-Cityverbindungen nach Barcelona, Wien, Paris, Rom, Prag, Budapest, etc.

Für Leute die mal günstig ein verlängertes Partywochenende o.ä. machen möchten.

Und in dem Bereich herrscht leider völlige Leere (die Southend-Verbindung mit der ATR72 ist ja nicht wirklich LowCost und Istanbul zu weit entfernt für solche Späße).

Dieser Stöwer aber auch. Kriegt es nicht auf die Kette, ein vernünftiges Angebot an billigen Partyflügen hinzubekommen. Gehört abgesetzt der Mann.

Geschrieben

Genaue Zahlen habe ich leider nicht vorliegen aber nach allem was man so liest scheint IST nach wie vor gut ausgelastet während SAW wohl deutlich besser als erwartet angeommen wurde und scheinbar für den nächsten Sommer wieder eine realistische Option sein wird. Zudem geht TK ja demnächst auf 7/7, das spricht ja eigentlich für sich....

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann Comeback verstehen. Seit Jahren kritisiere ich Den FMO-Chef für seine Anti-LowCost-Politik. Hier wurde der Trend komplett verschlafen und falsch eingeschätzt.

 

Das es jetzt auch mit dem Tourismusverkehr abwärts geht, wundert mich nicht. Bucht mal eine Pauschalreise und entscheidet euch für den FMO als Abflugort. Da liegt der Preis für die Reise plötzlich 100-200€ höher als mit Abflügen von Hannover oder Düsseldorf. Da werden etliche Urlauber die längere Abfahrt vorziehen.

 

Des Weiteren merke ich an meinem eigenen Flugverhalten, dass ich den FMO immer seltener wähle. Immerhin gibt es noch gute Umsteigeverbindungen in MUC und FRA, allerdings nur am Wochenende zu realistischen Preisen.

Bearbeitet von Gate67
Geschrieben

Wie war eigendlich die Auslastung bei den Flügen nach Girona-Barcelona mit Ryanair im letzten Jahr?

 

Zwischen 2100 zu Jahresbeginn und 2800 Pax/Monat zum Saisonende bei 2/7 Bedienung. Auslastung dürfte um die 80% gelegen haben wenn ich mich jetzt nicht vertue.

Geschrieben

Es gibt keine "Anti-LowCost-Politik" (Ryanair nach Malaga, Pegasus nach Istanbul-SAW oder Flybe nach London sind sicher dem LCC-Segment zuordenbar). Wenn sich LCC für den Flughafen allerdings auch betriebswirtschaftlich lohnen sollen/müssen, schränkt das die Möglichkeiten naturgemäß sehr ein, erst recht wenn in der Nachbarschaft mehrere LCC-Airports gleichzeitig um genau solches Angebot buhlen.

Bin ich eigentlich der einzige Steuerzahler hier, dem es lieber ist, nicht die Party- und Urlaubsflüge anderer querzufinanzieren?

 

Wenigstens komme ich dann auch im Beruf via FRA/MUC/IST weltweit dahin, wo ich hin muss. Wenn dieses wichtige Segment weiter wächst und sich großer Nachfrage erfreut, ist das doch erfreulich.

 

@ Starflight: So zwischen 70 und 85%.

Geschrieben

Bin ich eigentlich der einzige Steuerzahler hier, dem es lieber ist, nicht die Party- und Urlaubsflüge anderer querzufinanzieren?

 

Wenigstens komme ich dann auch im Beruf via FRA/MUC/IST weltweit dahin, wo ich hin muss. Wenn dieses wichtige Segment weiter wächst und sich großer Nachfrage erfreut, ist das doch erfreulich.

 

Nein, jet, bist du nicht. Ich nutze den FMO auch primär als LH-Zubringer und bin mir sicher, dass genau diese Flüge die Aktivitäten sind, die den Flughafen als solchen finanzieren. In den Urlaub per Germania gefällt mir auch gut - nur leider ist vielen aufgrund des LCC-Preiskampfes der realistische Preis von z.B. 150€ für die Kanaren nicht mehr wert - eine traurige Entwicklung wenn du mich fragst! Aber das führt in diesem Thread nun zu weit... Wo die anderen Recht haben ist, dass es sicherlich noch Potential für die ein oder andere Cityverbindung gibt, jedoch finde ich die Strategie des FMO diese nicht um jeden Preis zu etablieren sehr begrüßenswert! Man muss halt schauen was wirtschaftlich funktioniert...

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt keine "Anti-LowCost-Politik" (Ryanair nach Malaga, Pegasus nach Istanbul-SAW oder Flybe nach London sind sicher dem LCC-Segment zuordenbar). Wenn sich LCC für den Flughafen allerdings auch betriebswirtschaftlich lohnen sollen/müssen, schränkt das die Möglichkeiten naturgemäß sehr ein, erst recht wenn in der Nachbarschaft mehrere LCC-Airports gleichzeitig um genau solches Angebot buhlen.

Bin ich eigentlich der einzige Steuerzahler hier, dem es lieber ist, nicht die Party- und Urlaubsflüge anderer querzufinanzieren?

 

Wenigstens komme ich dann auch im Beruf via FRA/MUC/IST weltweit dahin, wo ich hin muss. Wenn dieses wichtige Segment weiter wächst und sich großer Nachfrage erfreut, ist das doch erfreulich.

 

@ Starflight: So zwischen 70 und 85%.

 

Ich finde es ja grundsätzlich sehr löblich von dir, den FMO stets hinsichtlich seiner Entscheidungen zu verteidigen. Aber auch du musst doch sehen, dass das FMO-Konzept gescheitert ist. Bei den Verlusten des FMO zahlst du doch auch als Steuerzahler drauf. Wenn du gerne deine netten Zubringer hättest, dann könnte man den FMO auch verkleinern und wie in den 80ern mit GAT und zwei Linienverbindungen betreiben. In Europa gibt es seit einigen Jahren eine Entwicklung, die in Deutschland an vielen Flughäfen verschlafen wird. Dazu gehört auch der FMO. Regionalflughäfen können nicht von Landegebühren leben. Hier müssen hohe Passagierzahlen die anderen Einnahmequellen wie Parkgebühren und Vermietungen an den Einzelhandel in den Vordergrund rücken, so dass geringere Landegebühren kompensiert werden können. Als vor einigen Jahren Ryanair und Easyjet in Deutschland nach passenden Flughäfen gesucht haben, hat der FMO es nicht für nötig gehalten, ihnen den Zugang zu ermöglichen. Das FMO-Management hat nicht damit gerechnet, dass sich LCC so durchsetzen würde. Gucke dir doch die Lufthansa an. Hier wird jetzt auch viel zu spät versucht, mit Eurowings noch auf den schon abgefahrenen Zug aufzuspringen. Hätte der FMO sich damals den LCC geöffnet, hätte man Dortmund schon längst überflüssig gemacht. Wenn man dann noch mit den Niederlanden viel besser kooperieren würde und z.B. Transavia mit im Boot hätte, ließen sich sicherlich noch viel mehr Passagiere aus dem Bereich Twente/Enschede zum FMO locken. In den Niederlanden spielt der FMO doch mittlerweile fast kein Rolle mehr.

Bearbeitet von Gate67
Geschrieben

Aber auch du musst doch sehen, dass das FMO-Konzept gescheitert ist. Bei den Verlusten des FMO zahlst du doch auch als Steuerzahler drauf.

Wenn du es so nennen willst, stimme ich zu, allerdings trifft der Ausdruck "gescheitert" auch genau auf das Konzept zu, das du forderst. Schau dir doch mal Flughäfen ähnlicher Kategorie an, die vor Jahren im großen Maßstab LCC angeworben haben. War das letztlich erfolgreich?

 

Langfristig-strategisch denkend aus unternehmerischer Sicht kann man zudem hinzufügen, dass sich auch die LCC nach der anfänglichen Wachstums- nun in der Reife- und Sättigungsphase auf die größeren, ertragsstärkeren Flughäfen fokussieren (im schlimmsten Fall: dorthin abwandern) werden, was dann zum Problem für die kleinen wird oder werden wird.

 

Zum Thema Steuergelder: Klar zahlt man bei kleinen Flughäfen immer drauf, die Frage ist aber, wofür.

Geschrieben

Wenn du es so nennen willst, stimme ich zu, allerdings trifft der Ausdruck "gescheitert" auch genau auf das Konzept zu, das du forderst. Schau dir doch mal Flughäfen ähnlicher Kategorie an, die vor Jahren im großen Maßstab LCC angeworben haben. War das letztlich erfolgreich?

 

Langfristig-strategisch denkend aus unternehmerischer Sicht kann man zudem hinzufügen, dass sich auch die LCC nach der anfänglichen Wachstums- nun in der Reife- und Sättigungsphase auf die größeren, ertragsstärkeren Flughäfen fokussieren (im schlimmsten Fall: dorthin abwandern) werden, was dann zum Problem für die kleinen wird oder werden wird.

 

Zum Thema Steuergelder: Klar zahlt man bei kleinen Flughäfen immer drauf, die Frage ist aber, wofür.

Wofür zahlt man drauf? Da würde ich sagen, für die Möglichkeit zu fliegen und zwar zu möglichst vielen Zielen für eine möglichst große Anzahl von Menschen! ...und nicht für eine elitäre Minderheit, die es sich leisten kann für 600,-€ einen Tagestermin mit Lufthansa oder für noch mehr Geld in einem Businessjet wahrnehmen zu können.

Geschrieben

Schon komisch, wir sind letztes Jahr ab FMO nach New York geflogen (via FRA), und es war deutlich günstiger als einen Flug ab HAJ zubuchen. Dieses Jahr das selbe Spiel nur nach BKK, ab HAJ teuerer als ab FMO, also starten wir unsere Reise wieder ab FMO.

Geschrieben

FMO ist einer der Flughäfen, die damals zu groß Gebaut worden sind, wie leider auch viele andere auch. Was ich mich Frage, sind die Hohen Defizite nur wegen den getätigten Investitionen und den laufenden Abschreibungen, oder ist auch das Betriebsergebnis negativ, also kann der FMO seine laufenden Kosten decken, oder nicht? Wenn ich mir die anderen westfälischen Airports anschauen, schafft zumindest PAD den laufenden Betrieb zu finanzieren, DTM aber nicht (DTM Kapazitäten für 3,5 Mio. PAX pro Jahr, PAD mit max. 1,8 Mio. PAX pro Jahr, beides laut Presseartikeln). Wie sieht es da in FMO aus?

Geschrieben (bearbeitet)

FMO ist einer der Flughäfen, die damals zu groß Gebaut worden sind, wie leider auch viele andere auch. Was ich mich Frage, sind die Hohen Defizite nur wegen den getätigten Investitionen und den laufenden Abschreibungen, oder ist auch das Betriebsergebnis negativ, also kann der FMO seine laufenden Kosten decken, oder nicht? Wenn ich mir die anderen westfälischen Airports anschauen, schafft zumindest PAD den laufenden Betrieb zu finanzieren, DTM aber nicht (DTM Kapazitäten für 3,5 Mio. PAX pro Jahr, PAD mit max. 1,8 Mio. PAX pro Jahr, beides laut Presseartikeln). Wie sieht es da in FMO aus?

Ausgelegt in seiner aktuellen Ausstattung ist er für 2,5 Mio. Pax.

 

Zu groß gebaut ist er eher weniger. Als Entscheidungen für die größe des neuen Terminals getroffen wurden, lagen die Passagierzahlen zwischen 1,5 Mio. und 1,8 Mio., was einen Bau dieser größe durchaus rechtfertigt. Auch wurden für die kommenden Jahre steigende Zahlen seitens der Luftfahrt- und Tourismusindustrie sowie auch vom Land NRW prognostiziert. Da niemand den 11.9.2001 und die Air Berlin-Krise vorhersehen konnte ist die These eher gewagt.

 

Die heutigen Schulden stammen zum Großteil aus den getätigten Investitionen, die in Eigenregie durchgeführt wurden. Zinsen und Abschreibungen schlagen da natürlich ordentlich ins Kontor. Ob das operative Geschäft tragend ist kann ich gerade nicht zweifelsfrei sagen.

 

Im Vergleich zu Dortmund ist das jährliche Defizit hier aber nur fast halb so groß.

 

Billigflieger schön und gut, nur wird dies für den Steuerzahler wenn es läuft wie in DTM, nur noch teurer. Und das will dann auch keiner.

Wie sagt man so schön: Geiz is geil. Am liebsten überall in Europa hinfliegen können, aber am besten nix zahlen. Das Funktioniert aber an Regio-Airports maximal nur bedingt.

@Matze: Für die Langstrecke trifft das zu. Aber teste mal die Preise bei Europaflügen mit Umsteigen. Vor allem außerhalb der Wochenenden.

Europareisen gehen auch. Bin letztes Jahr mit LH Freitags-Morgens via FRA nach VIE und Montags-Abends wieder via MUC zurück. Der Preis dafür war für die genutzten Flugzeiten sogar noch recht akzeptabel.

Bearbeitet von FMOler
Geschrieben

Ausgelegt in seiner aktuellen Ausstattung ist er für 2,5 Mio. Pax.

 

Zu groß gebaut ist er eher weniger. Als Entscheidungen für die größe des neuen Terminals getroffen wurden, lagen die Passagierzahlen zwischen 1,5 Mio. und 1,8 Mio., was einen Bau dieser größe durchaus rechtfertigt. Auch wurden für die kommenden Jahre steigende Zahlen seitens der Luftfahrt- und Tourismusindustrie sowie auch vom Land NRW prognostiziert. Da niemand den 11.9.2001 und die Air Berlin-Krise vorhersehen konnte ist die These eher gewagt.

 

(...)

 

 

 

Vor allem wollte man frühzeitig für steigende Passagierzahlen und so für die Zukunft gewappnet sein. Wenn man beachtet, wie lange es dauern kann, bis solche Ausbauvorhaben genehmigt und in die Tat umgesetzt worden sind,  dann war das durchaus nachvollziehbar. Natürlich sind solche Vorhaben nicht ohne ein gewisses Risiko, und da hast du völlig Recht, hellseherische Fähigkeiten hatte man nicht, weder was Airberlin betrifft, noch was OLT Express und wie sie noch alle hießen betraf, usw.., es gab ja so einige Airlines und Strecken, die sich am FMO versucht haben. Aus heutiger Sicht hat man also aufs falsche Pferd gesetzt - gut, dass das mit der Startbahnverlängerung nicht geklappt hat, sonst stände man finanziell wohl noch schlechter da - aber das lässt sich jetzt schwer korrigieren. Trotzdem muss mehr passieren, als es bislang geschehen ist, ein ewiges Weiter-so hilft nicht wirklich, um wieder rentabel zu sein.

Geschrieben

Ok.

Dann ein Gegenbeispiel: Rom 6.10. bis 8.10.2015

ab FMO mit Umsteigen in München = 555,-€

 

Da fliegt doch kein vernünftiger Mensch vom FMO. Ich könnte etliche weitere Beispiele bringen. Auch Direktverbindungen nach Mallorca kosten ca. 100,-€ mehr als ab DUS.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin großer Fan des FMO. Aber mit den Preisen kann es doch nicht funktionieren.

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