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Aktuelles zum Flughafen Münster/Osnabrück


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin dafür, Stöwer zu ersetzen. Er hat es zu verantworten, dass  2007-2013 die Passagierzahlen sich fast halbiert haben und der FMO von Dortmund und sogar Weeze mittlerweile deutlich übertrumpft wird und die Landebahnverlängerung nicht geklappt hat.

Auch der SFP 2015 ist alles andere als zufriedenstellend.

Bearbeitet von comeback
Geschrieben

Ich finde das ist eine Posse, ein Politikum, bald sind Landratswahlen. Was der FMO braucht ist ruhiges Fahrwasser und keine aufgebauschten öffentlichen Diskussionen um sich aus der aktuellen Situation zu befreien. Aber das Münsterland war ja schon immer gut darin sich mit sich selbst mehr zu beschäftigen als mit den wirklich richtigen Dingen. Ein Aufsichtsrat der das nicht kapiert gehört ausgetauscht.

Geschrieben (bearbeitet)
aaspere schrieb am 02 Feb 2015 - 18:57:aaspere schrieb am 02 Feb 2015 - 18:57:

Na, tolle Forderungen. Stöwer weg, Aufsichtsrat weg, ich öffne schon mal mein Fenster. Vielleicht erreicht mich ein Ruf. :D

das willst du aber nicht wirklich, oder? :D

und das alles Austauschen..naja ;D

 

comeback und B717 sind doch perfekt für diese Posten

Bearbeitet von Flyfan24
Geschrieben

Schlechter als S. hätte das hier keiner gemacht. Ich frag mich schon lange, wie er sich trotz seiner Erfolglosigkeit über Jahre halten kann. Vermutlich weil er den Aufsichtsrat, der keine Ahnung von der Materie hat, immer wieder erfolgreich belabern konnte.

Geschrieben

(...) Aber das Münsterland war ja schon immer gut darin sich mit sich selbst mehr zu beschäftigen als mit den wirklich richtigen Dingen. (...)

 

Meinst du jetzt "richtige Dinge" oder eher doch "wichtige Dinge"? ;) Wie immer dem auch sei, das ist aber keine typische Schwäche des Münsterlandes, sondern etwas, was vielen "Provinzlern" vorgeworfen werden kann. Ein Fußball-Bundesligatrainer jedenfalls wäre schon lange vor die Tür gesetzt worden, aber zum Glück gelten hier doch (noch) andere Regeln. Trotzdem muss man natürlich etwas gegen die Misere unternehmen, aber voraussagen, was und mit wem es nun zukünftig besser wird, ist auch spekulativ, so dass man damit vorsichtig umgehen sollte.

Geschrieben

Ein Fußball-Bundesligatrainer jedenfalls wäre schon lange vor die Tür gesetzt worden, aber zum Glück gelten hier doch (noch) andere Regeln.

 

Aber nicht wenn er Klopp heißt :D :D :D

Geschrieben

Im Kreisrat von dem Landrat hat sich sehr hart gg. die FMO Kapitalerhöhung gewehrt. Da soll jetzt sogar eine Bürgerbefragung zum Nutzen des FMO durchgeführt werden. Vermutlich ist der Rauch darüber noch nicht verzogen, und jetzt versucht der Landrat den Druck auf die FMO Geschäftsführung zu lenken.

 

Der WDR beklagt sich, dass der FMO keine Informationen den Medien gibt. Bilanzen werden nicht fristgerecht veröffentlicht. Da hat die FMO Geschäftsführung wohl etwas zu verbergen.

Geschrieben

Meinst du jetzt "richtige Dinge" oder eher doch "wichtige Dinge"? ;) Wie immer dem auch sei, das ist aber keine typische Schwäche des Münsterlandes, sondern etwas, was vielen "Provinzlern" vorgeworfen werden kann. Ein Fußball-Bundesligatrainer jedenfalls wäre schon lange vor die Tür gesetzt worden, aber zum Glück gelten hier doch (noch) andere Regeln. Trotzdem muss man natürlich etwas gegen die Misere unternehmen, aber voraussagen, was und mit wem es nun zukünftig besser wird, ist auch spekulativ, so dass man damit vorsichtig umgehen sollte.

Sicherlich habe ich das schon x mal geschrieben und wiederhole mich hier. Mit den wichtigen und richtigen Dingen meine ich, dass auf politischer Seite statt solcher Querelen mal Kontakt zur NRW-Landesregierung und zum NRW-Verkehrsministerium aufgenommen werden muß. Immerhin hat NRW den FMO in den Stand des internationalen und landesbedeutsamen Flughafens erhoben im Landesentwicklungsplan mit entsprechendem Auftrag. Auch sagt dieser LEP von NRW aus, dass die nur regionalbedeutsamen Flughäfen die landesbedeutsamen Flughäfen in ihrer Entwicklung nicht beeinträchtigen dürfen. Und das kapiert wohl kein Mensch. Die Macher des Flughafens Dortmund lachen darüber und sagen "sollen wir jetzt den FMO fragen bevor wir neue Strecken bekommen", der FMO spielt diese Karte gar nicht aus und die Politiker aus dem FMO-Gesellschafterkreis haben sich den LEP wahrscheinlich noch nie angesehen.

 

Legt man den LEP formaljuristisch aus, dann darf ein regionalbedeutsamer Flughafen wie Dortmund nicht durch öffentliche Mittel in der aktuellen Größenordnung gefördert werden, während der dadurch in die Schieflage geratene landesbedeutsame Flughafen durch die Öffentliche Hand in Frage gestellt wird. Hier ist der FMO-Aufsichtsrat auf politischer Ebene gefordert beim Land NRW zumindestens eine Wettbewerbsgleichheit herbeizuführen. Wenn alles so bleibt wie es ist, macht Dortmund mit einer Ryanair-Base in fünf Jahr jährlich statt 20 Mio. €, 40 Mio. € Verlust, hat aber drei Millionen Passagiere, während der FMO mit nur noch 500.000 Fluggästen kurz vor der Schließung steht. Also nochmal, genau hier müssen unsere Politiker mal aktiv werden anstelle Schuldzuweisungen an die FMO-Führung zu senden.

Geschrieben

Legt man den LEP formaljuristisch aus, dann darf ein regionalbedeutsamer Flughafen wie Dortmund nicht durch öffentliche Mittel in der aktuellen Größenordnung gefördert werden, während der dadurch in die Schieflage geratene landesbedeutsame Flughafen durch die Öffentliche Hand in Frage gestellt wird.

 

Das ist doch großer Schrott. Im vorherigen LEP stand drin, dass es notwendig wäre den DTM auszubauen. Genauso wie die FMO Bahnverlängerung. Die hohen Verluste von DTM kommen aus den Ausbau und aus der Misswirtschaft (mit Dumping Preisen Paxe zu generieren um den Ausbau zu rechtfertigen). Außerdem hat DTM größere Politik Lobby hinter sich. Das sehr lange EU Beihilfeverfahren wurde ohne Auflagen zu den Akten gelegt. Auf der Schiene wird nichts gehen. Faktisch gibt es allgemeinen Ausbaustopp (aus Finanziellen, Lärmschutz oder von NRW nicht erwünscht). Wirtschaftlich muss jeder Flughafen bzw. ihrer Eigentümer sehen, wie man über die Runden kommt. So ist die harte Realität halt.

 

Die große Masse zieht einfach der DUS wegen der dortigen Airline Konkurrenz an.

Geschrieben (bearbeitet)

Der FMO würde bei 3 Millionen Passagieren als typischer Autofahrer-Airport mit LCC gar nicht so schlecht dastehen. Mit Parkgebühren und Verzehr lassen sich hohe zweistellige Millionenbeträge erwirtschaften. Wenn man noch zusätzliche Kaufanreize mit Outletcentern o.ä. setzen würde und den Frachtbereich weiter ausbaut, könnte das Konzept zumindest für den FMO durchaus profitabel sein. Schließlich hat man zahlreiche Vorteile gegenüber DTM. Mehr Fläche, größeres Vorfeld, 24/7offen, bessere An- und Abflugrouten(keine Kreuzung mit DUS), Frachtverkehr etc. Leider hat man diese Entwicklung verschlafen und es mit teilweise abenteuerlichen Alternativen versucht (Jetisfaction, OLT-Express...).

Bearbeitet von Gate67
Geschrieben

Ich bin dafür, Stöwer zu ersetzen. Er hat es zu verantworten, dass  2007-2013 die Passagierzahlen sich fast halbiert haben und der FMO von Dortmund und sogar Weeze mittlerweile deutlich übertrumpft wird und die Landebahnverlängerung nicht geklappt hat.

Auch der SFP 2015 ist alles andere als zufriedenstellend.

Die Landebahnverlängerung ist für den FMO so ziemlich überflüssig. Zu welchem Ziel sollte denn ein Flug ab FMO starten, für das zum einen hinreichend Nachfrage aus der Region besteht und für den zum anderen die vorhandene Startbahn nicht ausreicht. Für die Kanaren (derzeit FUE, LPA HRG und TFSab FMO) und nach Ägypten (HRG) reicht sie aus.

Geschrieben

Die Landebahnverlängerung ist für den FMO so ziemlich überflüssig. Zu welchem Ziel sollte denn ein Flug ab FMO starten, für das zum einen hinreichend Nachfrage aus der Region besteht und für den zum anderen die vorhandene Startbahn nicht ausreicht. Für die Kanaren (derzeit FUE, LPA HRG und TFSab FMO) und nach Ägypten (HRG) reicht sie aus.

Die Grundidee der Landebahnverlängerung ist schon viele, viele Jahre her. Der FMO-Chef bemühte sich um

interkontinentale Strecken. Es gab wohl auch Interesse einer Touristik Strecke in die Dominikanische Republik. Dafür wäre die Verlängerung wohl zwingend notwendig gewesen.

Geschrieben

Das Ergebnis des Streites ist, dass der Kreis Steinfurt Stöwer das Vertrauen verweigert hat.

 

Die Vertreter des Kreises Steinfurt, unter ihnen Landrat Thomas Kubendorff, stimmten allerdings dagegen. Kubendorff sagte uns, das Vertrauensverhältnis zwischen Kreis Steinfurt und Stöwer sei derzeit gestört. Er erwarte von Stöwer – so wörtlich – „ein Ende seiner Schönfärberei, was die Entwicklung des Flughafens betrifft".

 

http://www.radiowaf.de/nachrichten/waf/detail-ansicht/article/fmo-gericke-haelt-zu-stoewer.html

 

Stöwer hat die Schönfärberei oder die Informationsblockade in der letzten Zeit verschärft. Die FMO Bilanz wird nicht mehr Fristgerecht veröffentlicht, kein Abdruck der Bilanz in den Öffentlich einsehbaren Ratsvorlage oder die Presse bekommt keine Informationen mehr. Letztes Jahr wurde noch von Sinkenden Verlusten geredet, jetzt werden überhaupt keine Prognosen mehr abgegeben. Vermutlich will Stöwer das eher ohne Konsequenzen aussitzen.

 

Kubendorff dürfte über die Finanzielle Situation wohl auch über deren Sparkasse Informell informiert werden. Da gibt es FMO Bürgschaften.

Geschrieben

Sicherlich habe ich das schon x mal geschrieben und wiederhole mich hier. Mit den wichtigen und richtigen Dingen meine ich, dass auf politischer Seite statt solcher Querelen mal Kontakt zur NRW-Landesregierung und zum NRW-Verkehrsministerium aufgenommen werden muß. Immerhin hat NRW den FMO in den Stand des internationalen und landesbedeutsamen Flughafens erhoben im Landesentwicklungsplan mit entsprechendem Auftrag. Auch sagt dieser LEP von NRW aus, dass die nur regionalbedeutsamen Flughäfen die landesbedeutsamen Flughäfen in ihrer Entwicklung nicht beeinträchtigen dürfen. Und das kapiert wohl kein Mensch. Die Macher des Flughafens Dortmund lachen darüber und sagen "sollen wir jetzt den FMO fragen bevor wir neue Strecken bekommen", der FMO spielt diese Karte gar nicht aus und die Politiker aus dem FMO-Gesellschafterkreis haben sich den LEP wahrscheinlich noch nie angesehen.

 

Legt man den LEP formaljuristisch aus, dann darf ein regionalbedeutsamer Flughafen wie Dortmund nicht durch öffentliche Mittel in der aktuellen Größenordnung gefördert werden, während der dadurch in die Schieflage geratene landesbedeutsame Flughafen durch die Öffentliche Hand in Frage gestellt wird. Hier ist der FMO-Aufsichtsrat auf politischer Ebene gefordert beim Land NRW zumindestens eine Wettbewerbsgleichheit herbeizuführen. Wenn alles so bleibt wie es ist, macht Dortmund mit einer Ryanair-Base in fünf Jahr jährlich statt 20 Mio. €, 40 Mio. € Verlust, hat aber drei Millionen Passagiere, während der FMO mit nur noch 500.000 Fluggästen kurz vor der Schließung steht. Also nochmal, genau hier müssen unsere Politiker mal aktiv werden anstelle Schuldzuweisungen an die FMO-Führung zu senden.

 

Danke für deine ausführliche Darlegung deiner Sichtweise. Zumindest bestätigt das auch meine Einschätzung, dass die wirtschaftlich angespannte Situation nicht nur an einer Person/Position festzumachen ist. Es ist "immer gut", der Öffentlichkeit einen "Schuldigen" zu präsentieren, aber was es dann letztlich bringt, eine Person auszutauschen, bleibt fraglich oder zumindest abzuwarten. 

 

Die Landebahnverlängerung ist für den FMO so ziemlich überflüssig. Zu welchem Ziel sollte denn ein Flug ab FMO starten, für das zum einen hinreichend Nachfrage aus der Region besteht und für den zum anderen die vorhandene Startbahn nicht ausreicht. Für die Kanaren (derzeit FUE, LPA HRG und TFSab FMO) und nach Ägypten (HRG) reicht sie aus.

 

Aus heutiger Sicht stimme ich dir völlig zu. Über Interkontinentalflüge braucht man sich am FMO auch zukünftig keine Gedanken machen. Sonderflüge - wie damals z.B. bei der Fußball-WM ein Direktflug von und nach Mexiko (kein Gepäck, wenig Passagiere) nur zum Länderspiel - klappen so auch schon. Wenn eine Verlängerung, dann nur aus Sicherheitsgründen, aber dazu braucht man auch nicht auf 3000m zu gehen.

Geschrieben

Nur mal zum Vergleich: In BRE haben wir 2.040 mtr. zur Verfügung und können damit auch alle für uns relevanten Destinationen erreichen, auch ohne Tankstopp inzwischen. Domrep wär zwar schön, aber brauchen wir nicht wirklich.

Geschrieben

Domrep. war eine Modeerscheinung in den 90ern. Damals war doch Domrep das neue Mallorca und jeder musste mal dort gewesen sein. Meiner Ansicht nach hätte man bei frühzeitigem Ausbau aber eine große Chance gehabt, mit 24/7 im Frachtbereich für Wachstum zu sorgen als Leipzig noch keine Rolle spielte.

  • 2 Wochen später...

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