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Aktuelles zum Flughafen Münster/Osnabrück


CL-600

Empfohlene Beiträge

Auch wenn es mir sehr, sehr schwer fällt das zu Sagen, vor allem, das ich den FMO als Airport sehr schätze, aber ich glaube nicht, das er irgendwann noch einmal auf einen grünen Zweig kommt. 

 

Warum? Er liegt zu Abgelegen, trotz Autobahnanbindung. Sicherlich, die Münsterländer sind interessante Kunden, aber sie sind zu wenige, bzw. zu schnell in DUS. Die Niederländer, die gerne den Airport genutzt haben, fliegen heutzutage lieber von Eindhoven, Groningen, oder Weeze. Warum sollen die noch zum FMO bei der Auswahl? 

 

Die Niedersachsen haben, neben dem FMO, gleich mit BRE, oder HAJ auch 2 Alternativen mit Attraktiveren Flugzielen als der FMO.

 

Aus dem Ruhrgebiet kommt auch nicht viel. Die Menschen dort fliegen entweder ab DUS (Gedankenlich gibt es für viele Bürger dort nichts anderes, weil Sie nicht anderes kennengelernt haben), oder DTM. Der Ostwestfalen nimmt seinen PAD (wo auch viele aus Nordhessen und Südniedersachsen abfliegen), oder fliegt ab HAJ, bzw. DUS, je nach Ziel.

 

Zubringer nach MUC, oder FRA sind auch uninteressant für viele, ab man auch ab DTM und PAD sie nutzen kann, zu Ähnlichen Preisen.

 

Die SEN-Verbindung ist auch Tod. Erstens: "Wo ist Southend"? (Die Frage habe ich schon von vielen Gehört, die nichts mit der Luftfahrt zu tun haben), plus unattraktive Flugzeiten.

 

Ich verstehe auch nicht, warum die Landesregierung in ihrem LEP FMO als "Landes bedeutsam" eingestuft haben. Rein von den Zahlen her ist der FMO das sicherlich nicht.

 

Vielleicht überrascht uns die Geschäftsführung auch noch, aber zur Zeit sieht es absolut Düster aus.

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Auch wenn es mir sehr, sehr schwer fällt das zu Sagen, vor allem, das ich den FMO als Airport sehr schätze, aber ich glaube nicht, das er irgendwann noch einmal auf einen grünen Zweig kommt. 

 

Warum? Er liegt zu Abgelegen, trotz Autobahnanbindung. Sicherlich, die Münsterländer sind interessante Kunden, aber sie sind zu wenige, bzw. zu schnell in DUS. Die Niederländer, die gerne den Airport genutzt haben, fliegen heutzutage lieber von Eindhoven, Groningen, oder Weeze. Warum sollen die noch zum FMO bei der Auswahl? 

 

Die Niedersachsen haben, neben dem FMO, gleich mit BRE, oder HAJ auch 2 Alternativen mit Attraktiveren Flugzielen als der FMO.

 

Aus dem Ruhrgebiet kommt auch nicht viel. Die Menschen dort fliegen entweder ab DUS (Gedankenlich gibt es für viele Bürger dort nichts anderes, weil Sie nicht anderes kennengelernt haben), oder DTM. Der Ostwestfalen nimmt seinen PAD (wo auch viele aus Nordhessen und Südniedersachsen abfliegen), oder fliegt ab HAJ, bzw. DUS, je nach Ziel.

 

Zubringer nach MUC, oder FRA sind auch uninteressant für viele, ab man auch ab DTM und PAD sie nutzen kann, zu Ähnlichen Preisen.

 

Die SEN-Verbindung ist auch Tod. Erstens: "Wo ist Southend"? (Die Frage habe ich schon von vielen Gehört, die nichts mit der Luftfahrt zu tun haben), plus unattraktive Flugzeiten.

 

Ich verstehe auch nicht, warum die Landesregierung in ihrem LEP FMO als "Landes bedeutsam" eingestuft haben. Rein von den Zahlen her ist der FMO das sicherlich nicht.

 

Vielleicht überrascht uns die Geschäftsführung auch noch, aber zur Zeit sieht es absolut Düster aus.

Wenn MUC und FRA so uninteressant sind, dann frage ich mich allen Ernstes, warum LH die Kapazitäten erweitert. Hier mal die Zahlen der Linienverbindungen von Juni 2015. Übrigens gerade diese Linien erfreuen sich immer mehr Beliebtheit.

 

München: 19651 (20156)

Frankfurt: 11601 (10219)

Stuttgart: 511 (2102)

London (SEN): 999 (1054)

Istanbul (IST): 3495 (1133)

Istanbul (SAW): 454

 

Bei STR liegen die Zahlen aus dem Vorjahr deshalb so hoch, weil es da einen Sondereffekt mit einem großen Firmenjubiläum gab. Die Zahlen in Klammern sind die Monatsergebnisse des Vorjahres. Speziell 'FRA und MUC bewegen sich jeden Monat auf diesem Niveau. Allenfalls im Januar und Dezember liegen sie signifikant niedriger.  

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Das stimmt nicht. Wenn der Geschäftsführer innovative Ideen und gute Konzepte vorweisen kann, lässt sich auch ein Aufsichtsrat überzeugen. Das Verhältnis ist keine Einbahnstraße.

Das stellst du dir leider etwas einfach vor. Bei öffentlichen Trägern ist es oft nämlich doch eine Einbahnstraße.

 

Außerdem, wie HLX4U schon schrieb, was wären denn die Alternativen? Bessere Fluggastzahlen durch LCC und damit deutlich höhere Verluste lehnen alle Beteiligten ab. Stöwer mag bei vielen der Dorn im Auge sein, wäre aber im Zweifelsfall eher das Bauernopfer, denn ändern würde sich vermutlich nicht viel.

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LCC = zahlt Flughäfen nicht das was andere Airlines für die gleiche Dienstleistung zahlen?

Nicht immer die gleichen Dienstleistungen. Eine Ryanair benötigt z.b. nur 1 Treppe, keine Jetway, kein Cleaning, kein Catering, hat kürzere Standzeiten und ggf. niedrigere Landegebühren.

 

Im Endeffekt zahlen sie halt deutlich weniger als bspw. eine LH oder AB.

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Eine Ryanair benötigt z.b. nur 1 Treppe,

FR braucht nicht mal das. Das wäre auch ok, nur ohne Marketingzuschüsse und Co kommen die LCC nicht, außer vielleicht wenn man ein "richtiger" Flughafen ist. Senkt man Gebühren, muss man das für alle tun. Verspricht einer ne Mio Paxe, kann man sicherlich auch ordentlich Rabatte einräumen, aber für 100-200.000 Paxe die Erträge der anderen 800.000 erodieren macht vermutlich nicht so viel Sinn.

Wenigstens ist auch FR inzwischen teuer genug das man nicht automatisch annehmen kann FR Paxe würden Parkgebühren und 4,- € Kaffee vermeiden wie der Teufel das Weihwasser, aber viele Rabatte und Marketing Aktionen wird man damit nur schwer rechtfertigen können.

 

Gruß

Thomas

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FR braucht nicht mal das. Das wäre auch ok, nur ohne Marketingzuschüsse und Co kommen die LCC nicht, außer vielleicht wenn man ein "richtiger" Flughafen ist. Senkt man Gebühren, muss man das für alle tun. Verspricht einer ne Mio Paxe, kann man sicherlich auch ordentlich Rabatte einräumen, aber für 100-200.000 Paxe die Erträge der anderen 800.000 erodieren macht vermutlich nicht so viel Sinn.

Wenigstens ist auch FR inzwischen teuer genug das man nicht automatisch annehmen kann FR Paxe würden Parkgebühren und 4,- € Kaffee vermeiden wie der Teufel das Weihwasser, aber viele Rabatte und Marketing Aktionen wird man damit nur schwer rechtfertigen können.

 

Gruß

Thomas

 

Genau meine Meinung!

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Im Grunde läuft es doch alles auf eine Frage heraus: Gibt es den Markt, um mit einer ausreichender Pax-Zahl die bestehende Infrastruktur zu nutzen, zu finanzieren? Falls ja, wunderbar, dann Ärmel aufkrempeln, den FMO in der Region wieder positiv besetzen, vielleicht analog zum PAD mit dem neuen Austritt, den alten Werbespruch aus der Vergangenheit ("Starten vor der Haustür") wieder hervorkramen. Falls nein, sollte der FMO auf ein entsprechendes Mass als Regionalairport auch konzeptionell gestutzt werden und die bestehende Infrastruktur anderweitig nutzen.

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Außerdem verhandele man mit FR noch über ein anderes Ziel neben AGP, was aber nicht weiter definiert wird,

Von einem weiteren FR Ziel lese ich nichts in dem NOZ Artikel. FR scheint mit den AGP Zahlen nicht zufrieden zu sein. Es steht im Raum, dass stattdessen ein anderes Ziel ab FMO aufgenommen werden könnte.

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Von einem weiteren FR Ziel lese ich nichts in dem NOZ Artikel. FR scheint mit den AGP Zahlen nicht zufrieden zu sein. Es steht im Raum, dass stattdessen ein anderes Ziel ab FMO aufgenommen werden könnte.

 

 

Es sei richtig, dass der irische Low-Cost-Carrier sich wohl mit den bisherigen Zahlen nicht zufrieden zeige. Aber es gebe auch Überlegungen, stattdessen von Münster/Osnabrück aus eine andere Ryanair-Strecke anzubieten.

Bearbeitet von FMOler
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Da scheinen wir verschiedene Ansichten zu haben :-) Für mich liest es sich so, AGP vor der Aufgabe, man ist schließlich unzufrieden, dafür sucht man nun gemeinsam nach Ersatz.

Möglich ;)

 

Was ich aber nicht verstehe, warum ist man bei AGP unzufrieden? Die Strecke hat eine gute Auslastung, wenn ich mich recht entsinne sogar besser als ab DTM.

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  • 2 Wochen später...

Solche Klauseln sind in Arbeitsverträgen (von Führungskräften) nicht unüblich aber vermutlich in den WN verkürzt dargestellt.

Man nennt das Wettbewerbsverbot.

Das soll verhindern, dass während des Arbeitsverhältnisses oder als nachträgliches Wettbewerbsverbot im Falle einer Kündigung (egal durch welche Seite) das aktuelles Wissen des Arbeitnehmers über einen Betrieb zu einen direkten Wettberwerber gelangt oder er sich mit dem Wissen selbstständig macht. Das geht maximal 2 Jahre lang. Dafür muss der alte Arbeitgeber aber mindestens 50% der Vergütung im Zeitraum der Sperre weiterbezahlen (> Handelgesetzbuch §§ 74 und 74a).

Stöwer dürfte über diesen Zeitraum sein Wissen in keinen Bereich -auch nicht ehrenamtlich- einsetzen, der etwas mit der Luftfahrt (villeicht sogar mit dem Verkehrswesen/Infrastrukturprojekten allgemein, das hängt von den entsprechenden Klauseln in seinen Vertrag ab) zu tun hat. Würde er Obstbauernlobyist im Allgäu oder oder Jugendhilfeplaner in Dithmarschen, sähe das anders aus. Er bekäme das Geld dann tatsächlich anteilig weiterhin als Schmerzensgeld dafür, dass er nicht im Bereich Luftfahrt arbeiten darf weiter. Der FMO müsste dann -je nach Höhe von Stöwers neuem Einkommen- noch mindestens 10% bezahlen, bei einem nötigen Umzug sogar mindestens 25% (HGB § 74c). Würde er zum Beispiel sagen, ich möchte als Busfahrer arbeiten, wäre es sehr wahrscheinlich, dass er über die gesamte Dauer der Frist seine 70% bekäme.

In der Realität kommt das gar nicht selten vor, 70% sind dabei eher eine durchschnittliche Lösung.

Bearbeitet von jumpseat
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