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Aktuelles zum Flughafen Münster/Osnabrück


CL-600

Empfohlene Beiträge

Es stimmt. Als Linie sind ja "nur" noch FRA, MUC, STR und IST vorhanden. Bei einem gleichzeitigen Trend zu grösserem Fluggerät scheinen sich die anderen Strecken mit London, ZRH und VIE wohl nicht so richtig zu lohnen. Die Strecken wären zum Feedern interessant, aber damit würde LH FRA und MUC kanalisieren. Sicherlich wäre hier auch eine Anbindung an ein Nordkreuz (Stockholm, Kopenhagen oder Helsinki) schön, aber auch dort wird der Markt nicht vorhanden sein.

Gaaanz uneigennützig würde ich mich über eine Verbindung nach ZRH freuen, aber die von AIS aufgerufenen Business-Preise waren mir etwas zu hoch, so dass auch ich lieber in FRA oder MUC umgestiegen bin. Früher war noch die Alternative mit AB über TXL, aber in Anbetracht der Lage bei AB ist es wohl obsolet, darüber nachzudenken.

In Anbetracht dieser Lage ich die besten Möglichkeiten in einem Wachstum bei der Touristik, wie aaspere schon sagt, gab es da mal die guten alten Zeiten am FMO. Hier braucht es wieder grosse Anstrengungen, an das anzuknüpfen. Auch wenn sich nun abzeichnet, dass das ein oder andere wieder kommen wird mit Germania, braucht es den Zusammenschluss mit Veranstaltern und auch örtlichen Reisebüros, um den FMO beim lokalen Publikum wieder in den Fokus zu rücken. Hier wäre auch eine lokale Kampagne sinnvoll, mal wieder drüber nachzudenken. Analog zu den 80-er und 90-er Jahre ("Starten vor der Haustür"), im Münsterland gibt es doch auch wegen der unguten Zahlen aktuell ein richtiges FMO-Bashing. Aus der Ecke muss man raus!!!

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Airlines fliegen nicht planlos irgendwelche Flughäfen an, nur weil einige wenige Träumer über Verbindungen von jeder Michkanne in alle Welt sinnieren, sondern richten ihre Angebote streng marktwirtschaftlich nach der Nachfage aus.

Wenn also FMO nicht mehr Linienverbindungen bekommt, dann liegt es ganz offensichtlich an fehlendem Aufkommen. Gäbe es tatsächlich größere Mengen an Paxen für bestimmte Destinationen (wie z.B. regelmässig fliegende Mitarbeiter aus Industrie, Handel und Gewerbe), dann wären diese garantiert bei den für sie interessanten Airlines längst vorstellig geworden und hätten auch etwas erreicht. Außerdem sind die wenigsten Kunden unmittelbar am FMO ansässig, sondern kommen aus einem größeren Radius um den FMO, wobei man aus weiter entfernt liegenden Gebieten mit gleichem oder sogar geringeren Zeitaufwand auch andere Airports erreichen kann, also kein sonderliches Interesse an Flügen ab/bis FMO besteht.

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Das der FMO nicht einmal die Homepage auf dem aktuellsten Stand halten kann, zeigt wie dort gearbeitet wird.

Wie wäre es denn, wenn man sich vor solchen Äußerungen erst selbst über den tatsächlichen Sachstand informiert?

 

Erstens ist SEN bereits von der Homepage verschwunden. Zweitens wäre es sogar verständlich, wenn es noch aufgeführt wäre bzw. bislang noch aufgeführt war, weil zwischen dem 19.12.15 und 03.01.16 noch Flüge geplant und buchbar sind.

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Das der FMO nicht einmal die Homepage auf dem aktuellsten Stand halten kann, zeigt wie dort gearbeitet wird. "Ausmisten" wäre dringend angesagt. Aber der seit langer Zeit gehegte Wunsch bleibt wohl unerfüllt.

 

Wenn ich es richtig erinnere, gibt es um Weihnachten rum noch ein paar Flüge, die offensichtlich zum Zeitpunkt der Streichung bereits hinreichend gut gebucht waren. Oder verwechsele ich das was?

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Wie wäre es denn, wenn man sich vor solchen Äußerungen erst selbst über den tatsächlichen Sachstand informiert?

 

Erstens ist SEN bereits von der Homepage verschwunden. Zweitens wäre es sogar verständlich, wenn es noch aufgeführt wäre bzw. bislang noch aufgeführt war, weil zwischen dem 19.12.15 und 03.01.16 noch Flüge geplant und buchbar sind.

 

Zum Zeitpunkt meines Beitrags war Southend noch auf der Landkarte. Jetzt hat man korrigiert.

Ansonsten danke Allen für die Info, auch bzgl. der Endjahresflüge

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Vielleicht werde ich zu bescheiden, aber so schlecht finde ich ihn nicht. Wenn alles umgesetzt wird, wie es im Plan steht und gerade die Ankündigungen von TK und LH wird es doch schon etwas Wachstum geben. Klar, immer noch reichlich Luft nach oben. 

Wichtig ist, dass nun das touristische Angebot im Münsterland auch angenommen wird.

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  • 3 Wochen später...

http://www.wn.de/Muensterland/2203385-FMO-Aufsichtsrat-Ein-Jahr-mehr-fuer-Stoewer

 

Auch irgendwie nichts halbes und ganzes.....

Wer glaubt denn wirklich, dass der FMO bis Mitte 2017 so gut aufgestellt ist, dass Stöwer dann dort geordnet von Bord gehen kann. Ist ja eigentlich eher eine Verlängerung zum Suchen eines Nachfolgers, weil man der (realistischen) Meinung ist, dass man bis Mitte 2016 nicht eine veritable Persönlichkeit präsentieren kann. Ich bin mal gespannt, ob Stöwer dieses Angebot überhaupt annehmen wird. Ich an seiner Stelle nicht. Es sei denn, er will sich bald in den Ruhestand verabschieden und nimmt das eine Jahr noch mit.

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Sicherlich ist und war Professor Gerd Stöwer in seinen Aussagen und Einschätzungen nicht immer ganz glücklich. Aber er hat den FMO durchaus erfolgreich fast über die gesamten 20 Jahre seiner Amtszeit geführt. Bis 2011 kostete der FMO seinen Gesellschaftern nicht einmal Geld.
Mit dem Auslaufen lassen des Vertrages zum September 2016 überdecken die Gesellschafter, hier insbesondere der Kreis Steinfurt, die eigenen Fehler. Politisches Hick-Hack war und ist dem FMO nicht dienlich. Festmachen kann man dieses zum Beispiel an der Tatsache, dass für ein Gutachten welches für das Planfeststellungsverfahren zur Verlängerung der Startbahn notwendig ist, im Haushaltsansatz des FMO in Höhe von nur 35.000€ herausgenommen werden musste. Die Kreistagsfraktionen der SPD und der Grünen machen von dieser lächerlich geringen Summe die 5 Millionen Euro Kapitalzuführung des Kreises abhängig. Dieses wurde nun schon so zum zweiten Mal durchgesetzt. Das der Abschluss eines Planverfahrens noch kein Ausbau bedeutet, ist diesen verbohrten Politikern nicht klarzumachen. Ideologien gehen da vor Sachverstand. Dieses wird immer wieder an Aussagen der SPD Fraktionsvorsitzenden Elisabeth Veldhues deutlich. Die Frau hat wirklich keine Ahnung. Aber auch die anderen Parteien verhalten sich nicht viel besser. Es ist bezeichnend, dass Gerd Stöwer den meisten Gegenwind aus dem Kreistag Steinfurt zu spüren bekommen hat.
Nun wird es wohl zu einem Wechsel an der Spitze des Flughafens kommen. Einen geeigneten Nachfolger zu finden wird nicht leicht werden. Der FMO befindet sich in einem schwierigen Fahrwasser. Auf den neuen Flughafenchef kommt eine Herkulesaufgabe zu. Er muss die Finanzen wieder stabilisieren, das Fluggastaufkommen steigern und nach Möglichkeit neue Verbindungen rekrutieren. Weil aber die Gesellschafter oftmals in der Vergangenheit gewisse Entwicklungen blockiert haben, kann man auch in Zukunft nicht von einer Änderung dieser Haltung ausgehen. Gerd Stöwer hat sich mit dieser Tatsache arrangiert.
Ein Wechsel kann aber auch etwas gutes bewirken. Vielleicht schafft es ein neuer Airport Chef, alte Strukturen aufzubrechen und alte Zöpfe abzuschneiden. Neue Ideen, andere Beziehungen zu Airlines und Reiseveranstaltern können auch frischen Wind in die oft leeren Abflughallen des FMO bringen. Hoffen wir das Beste und wünschen Gerd Stöwer und seinem Nachfolger für die Zukunft alles Gute.

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http://www.wn.de/Muensterland/2210236-FMO-Geschaeftsfuehrer-muss-gehen-Wie-fliegt-man-aus-der-Krise

 

Jetzt also endgültig. Stöwer muss gehen. Wie Skorpion schon schreibt, wird die Nachfolge schwierig und von vielen Herkules-Aufgaben begleitet sein. Seien wir gespannt.

Ich muss gestehen, dass ich zuletzt auch kein grosser Freund mehr von Gerd Stöwer war. Ein Elan, neuen Schwung in die Sache zu bringen war nicht spürbar. Die grösste Begeisterung bei sich selber konnte er entfachen, wenn er über die Perspektiven von übermorgen sprach. Aber es stimmt, man kann nur so gut arbeiten, wie der Arbeitgeber, also die Gesellschafter, es erlauben. Die waren zuletzt ja mehr damit beschäftigt, alles in einem unguten Licht erscheinen zu lassen. 

Hoffen wir, dass ein Nachfolger wieder mehr Begeisterung für die Aviatik im Münsterland entfachen kann und man bei Flugverkehr dort nicht automatisch an Düsseldorf, Dortmund, Hannover oder Bremen denkt.

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Es handelt sich vermudlich um Twinjet

 

Ist das nur eine VermuTung von Dir oder hast Du da fundiertere Infos? Das Gerücht stammt ursprünglich aus einem Artikel von austrian aviation net wo es heißt:

 

Einzig ein kleines, nicht näher bekanntes Luftfahrtunternehmen aus den Niederlanden soll sich in Gesprächen mit potentiellen Großkunden befinden. Dabei soll es sich um die Wiederaufnahme der Verbindung Friedrichshafen-Münster/Osnabrück handeln, die mit Beech 1900 bedient werden soll. Das entsprechende Unternehmen soll sich laut Branchengerüchten noch in Gründung befinden. AIS Airlines dementierte auf Anfrage, dass man etwas mit der Sache zu tun habe und verwies auch darauf, dass man ausschließlich Jetstream-Maschinen betreibe.

 

Quelle: http://www.austrianaviation.net/news-regional/news-detail/datum/2015/11/15/gericht-ordnet-intersky-schliessung-an.html

 

Twin Jet wäre aber weder neu, noch aus den Niederlanden (Twin Jet ist französisch).

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In den verlinkten WN Artikel wird von einer Abspaltung des Operativen Geschäfts von der FMO Infrastruktur geschrieben. Im nächsten Schritt soll das Operative Geschäft an einen Investor abgetreten werden. Wenn man das Operative Geschäft abstoßen will, macht es keinen Sinn erst mal einen neuen Geschäftsführer aufwendig und teuer  zu suchen. Das übernimmt ja dann der Investor.

 

Bei einer möglichen Aufspaltung des FMO in zwei Gesellschaften geht es um richtig viel Geld. Die Diskussionen darüber werden sicherlich sehr lange dauern. Man denke nur an die Entschuldungspläne, die nach lange Diskussion zu reinen Kapitalerhöhung geendet sind. Ähnliches dürfte hier auch drohen. Wahrscheinlichstes Szenario das Stöwer in kürze Freigestellt wird und das danach die langen Diskussion in der Politik über die Zukunft des FMO beginnen.

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Ist das nur eine VermuTung von Dir oder hast Du da fundiertere Infos? Das Gerücht stammt ursprünglich aus einem Artikel von austrian aviation net wo es heißt:

 

Einzig ein kleines, nicht näher bekanntes Luftfahrtunternehmen aus den Niederlanden soll sich in Gesprächen mit potentiellen Großkunden befinden. Dabei soll es sich um die Wiederaufnahme der Verbindung Friedrichshafen-Münster/Osnabrück handeln, die mit Beech 1900 bedient werden soll. Das entsprechende Unternehmen soll sich laut Branchengerüchten noch in Gründung befinden. AIS Airlines dementierte auf Anfrage, dass man etwas mit der Sache zu tun habe und verwies auch darauf, dass man ausschließlich Jetstream-Maschinen betreibe.

 

Quelle: http://www.austrianaviation.net/news-regional/news-detail/datum/2015/11/15/gericht-ordnet-intersky-schliessung-an.html

 

Twin Jet wäre aber weder neu, noch aus den Niederlanden (Twin Jet ist französisch).

Ich glaube eher eine andere niederländische Airline wird zuschlagen und DUS-FDH mit 2 daily ab SFP und größerem Gerät als einer süßen Beech fliegen. Und nein ich meine nicht KLM/Cityhopper.

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In den verlinkten WN Artikel wird von einer Abspaltung des Operativen Geschäfts von der FMO Infrastruktur geschrieben. Im nächsten Schritt soll das Operative Geschäft an einen Investor abgetreten werden. Wenn man das Operative Geschäft abstoßen will, macht es keinen Sinn erst mal einen neuen Geschäftsführer aufwendig und teuer  zu suchen. Das übernimmt ja dann der Investor.

 

Bei einer möglichen Aufspaltung des FMO in zwei Gesellschaften geht es um richtig viel Geld. Die Diskussionen darüber werden sicherlich sehr lange dauern. Man denke nur an die Entschuldungspläne, die nach lange Diskussion zu reinen Kapitalerhöhung geendet sind. Ähnliches dürfte hier auch drohen. Wahrscheinlichstes Szenario das Stöwer in kürze Freigestellt wird und das danach die langen Diskussion in der Politik über die Zukunft des FMO beginnen.

 

Ich lese daraus eine Kann-Option, aber nicht zwingend, dass ein Investor gesucht werden soll, ob eine Suche erfolgreich sein wird, steht auf einem anderen Blatt. 

Das Ziel ist klar, die Betreiber-Gesellschaft soll so aufgestellt werden, dass sei "Ryanair" Bedingungen anbieten kann, ohne dabei Verluste zu machen. Das wird auch die EU-Kommission auf den Plan rufen, um zu prüfen, inwiefern es sich hier um nicht zulässige Beihilfen handelt, so dass es hier eine Untergrenze geben wird, die eben genau dazu führt, dass "Ryanair" Bedingungen nicht angeboten werden können.

 

Das andere Problem, und das ist viel gravierender, der weitere Ausbau des SPNV, der dazu führt, dass nahezu jede Stadt im Einzugsgebiet des FMO sehr gut an Düsseldorf und Köln/Bonn angeschlossen sein wird. Wie gut der Anschluss an Hannover ist, kann ich nicht beurteilen. In Gegenrichtung geht das nicht annähernd. 

Das DUS derzeit nah an der Kapazitätsgrenze arbeitet, spricht auch nicht für den FMO, da ich davon ausgehe, dass die erweiterte Betriebsgenehmigung kommen wird.

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