Emanuel Franceso Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 Es werden sich beide Seiten bewegen müssen. Immer neue Gesellschaften mit schlechteren Konditionen gründen, für die man nicht ausreichend Personal findet, ist keine langfristige Lösung. Genauso werden die Piloten Zugeständnisse machen müssen/sich bewegen müssen. Dafür braucht es aber ein Konzept des Vorstandes, wie man LH langfristig aufstellen möchte. Eine AF hat es auch geschafft, sich mit den Piloten zu einigen, damit u.a. Transavia ausgebaut werden darf. 7
H.A.M. Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor 28 Minuten schrieb Emanuel Franceso: Es werden sich beide Seiten bewegen müssen. Immer neue Gesellschaften mit schlechteren Konditionen gründen, für die man nicht ausreichend Personal findet, ist keine langfristige Lösung. Genauso werden die Piloten Zugeständnisse machen müssen/sich bewegen müssen. Dafür braucht es aber ein Konzept des Vorstandes, wie man LH langfristig aufstellen möchte. Eine AF hat es auch geschafft, sich mit den Piloten zu einigen, damit u.a. Transavia ausgebaut werden darf. Das ist genau der Punkt. Die Gehaltsforderungen der VC sind nur der vorgeschobene Grund. Die Frage ist eigentlich nur, wie lange kann die LH das jetzige Lohnmodell der Piloten noch bezahlen. Endgehalt Kapitän in der letzten Seniorität liegt bei ca. 350.000 + stattlichen Zulagen. Kommen da schnell Richtung 500.000. Auch das LH Bodenpersonal hat stattliche Gehälter von bis zu 8.000. Da können die "freischaffenden" Bodenpersonal Angestellten der Privatfirmen nur träumen. Zusätzlich noch die Altersteilzeit für die Rente ab 55 bei den Piloten. Diese Regelung ist ein Traum für viele. Dafür hatten die Piloten auch schon einmal gestreikt, aber nur das neu eingestellte Piloten das auch bekommen. Altverträge waren davon gar nicht betroffen. Sorry, viele von denen leben in ihrer eigenen Welt, leider teilweise völlig Weltfremd. Kann man den Vorstand, ob die jetzt fähig sind oder nicht, aber auch verstehen, dass die eine CL2 gründen um die Kosten zu senken? 5
mcdog Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 Am 29.7.2022 um 11:59 schrieb lowrider: Es handelt sich um die unterschiedlichen Tarifstrukturen innerhalb des LH-Passage-Flugbetriebes. Die sogenannte B-Scale die mit Abschluss der PPV bzw. äPPV eingeführt wurde. Es hat also nix mit den anderen Flugbetrieben zu tun. Und die Unterschiede sind leider inzwischen erheblich. So verdient ein F/O in der B-Scale bei 'LH-Classic’ z.B. knapp 20% weniger als ein Kollege bei der Cityline. Aber wenn es sich nur um die unterschiedlichen Tarifstrukturen innerhalb des LH Passage Flugbetriebes handelt und die anderen Flugbetriebe (Ocean, EWE) außer Acht gelassen werden, wie will man dann vermeiden dass Flugzeuge ausgelagert werden und günstigere Plattformen überproportional wachsen?
oldblueeyes Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor 5 Stunden schrieb mcdog: Aber wenn es sich nur um die unterschiedlichen Tarifstrukturen innerhalb des LH Passage Flugbetriebes handelt und die anderen Flugbetriebe (Ocean, EWE) außer Acht gelassen werden, wie will man dann vermeiden dass Flugzeuge ausgelagert werden und günstigere Plattformen überproportional wachsen? In der Theorie ganz einfach. Man einigt sich auf einen Tarif das kostenseitig für den Arbeitgeber OK ist und für die Arbeitnehmer ausreichend viele Flugzeuge garantiert, so dass die älteren links wechseln können und Frischlinge neu eingestellt werden.
d@ni!3l Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor 2 Minuten schrieb oldblueeyes: Man einigt sich Eher geht ein Elefant durchs Nadelöhr...
Beliebter Beitrag Mahag Geschrieben 31. Juli 2022 Beliebter Beitrag Melden Geschrieben 31. Juli 2022 (bearbeitet) vor 6 Stunden schrieb H.A.M.: Das ist genau der Punkt. Die Gehaltsforderungen der VC sind nur der vorgeschobene Grund. Die Frage ist eigentlich nur, wie lange kann die LH das jetzige Lohnmodell der Piloten noch bezahlen. Endgehalt Kapitän in der letzten Seniorität liegt bei ca. 350.000 + stattlichen Zulagen. Kommen da schnell Richtung 500.000. Auch das LH Bodenpersonal hat stattliche Gehälter von bis zu 8.000. Da können die "freischaffenden" Bodenpersonal Angestellten der Privatfirmen nur träumen. Zusätzlich noch die Altersteilzeit für die Rente ab 55 bei den Piloten. Diese Regelung ist ein Traum für viele. Dafür hatten die Piloten auch schon einmal gestreikt, aber nur das neu eingestellte Piloten das auch bekommen. Altverträge waren davon gar nicht betroffen. Sorry, viele von denen leben in ihrer eigenen Welt, leider teilweise völlig Weltfremd. Kann man den Vorstand, ob die jetzt fähig sind oder nicht, aber auch verstehen, dass die eine CL2 gründen um die Kosten zu senken? Ganz ehrlich. Sie schreiben totalen Schwachsinn. Die von Ihnen genannten Gehaltsgrößen Stimmen hinten und vorne nicht. Vielleicht war das mal so. Die Höchstgrenze in der Bodentabelle liegt bei unter 6.000 Euro. Und das bekommen ganz wenige. Vielleicht meinen Sie die aussertariflichen Angestellten. Die wurdrn ggü den operativen schon mit 4% dieses Jahr und 4% nächstes Jahr ruhig gestellt und tragen zur daily ops gar nix bei, denn sie sind Teil vom überdimensionierten Wasserkopf. Aldo bitte schön bei der Wahrheit bleiben. Hier wird einfach Stimmung gemacht unter Angabe falscher Daten. Wenn LH endlich mal begreifen würde, dass man nur MIT Mitarbeiter erfolgreich ist und nicht nur gegen diese psychische und physische Kriegsführung betreiben würde hätte man all die derzeitigen Probleme gar nicht. Im Alltag gibt's nur 3 Berufsgruppen denen der Transport der Gäste und Fracht wichtig ist....operatives Bodenpersonal, Flugbegleiter und Piloten. Der Rest interessiert sich nur für Kennzahlen und seine Karriere. Und das ist die Krankheit unter der Lufthansa leidet. Meine persönliche Meinung: Spohr ist gar nicht das Problem. Sondern die 3 Leitungsebenen unter ihm, die die mal gerne Spohr sein möchten. Bearbeitet 31. Juli 2022 von Mahag Rechtschreibung 15
Mahag Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor 7 Stunden schrieb Emanuel Franceso: Es werden sich beide Seiten bewegen müssen. Immer neue Gesellschaften mit schlechteren Konditionen gründen, für die man nicht ausreichend Personal findet, ist keine langfristige Lösung. Genauso werden die Piloten Zugeständnisse machen müssen/sich bewegen müssen. Dafür braucht es aber ein Konzept des Vorstandes, wie man LH langfristig aufstellen möchte. Eine AF hat es auch geschafft, sich mit den Piloten zu einigen, damit u.a. Transavia ausgebaut werden darf. Air France hat es begriffen, nach zahllosen Streiks der Arbeitnehmer. vor 6 Stunden schrieb mcdog: Aber wenn es sich nur um die unterschiedlichen Tarifstrukturen innerhalb des LH Passage Flugbetriebes handelt und die anderen Flugbetriebe (Ocean, EWE) außer Acht gelassen werden, wie will man dann vermeiden dass Flugzeuge ausgelagert werden und günstigere Plattformen überproportional wachsen? Indem man sich endlich mal aufs wesentliche konzentriert. Es gibt inzwischen genügend Menschen die begriffen haben das man nicht für 20 Euro in allen Belangen nachhaltig nach Malle fliegen kann. Das bedeutet man muss nicht mit Low Cost konkurrieren, sondern kann ruhig für mehr Preis Qualität bieten. Aber dazu gehört auch eine mitziehende Belegschaft. Diese wird aber leider als lästig angesehen. Diese Quittung kommt jetzt. Nach und nach. Verursacht wurde diese nicht von den Mitarbeitern, sondern von den Tortendiagrammidioten. 2
d@ni!3l Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor 14 Minuten schrieb Mahag: Tortendiagrammidioten Ist das kein zu einfaches Weltbild? Und ist es wirklich zielführend, wenn sich Berufsgruppen untereinander beschimpfen? vor 15 Minuten schrieb Mahag: sondern kann ruhig für mehr Preis Qualität bieten. Man zahlt bereits deutlich mehr als die Konkurrenz. Aber nur dem Frieden Willen die Gehaltskosten ins astronomische schießen zu lassen kann ja auch nicht die Lösung sein. 1
oldblueeyes Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor 7 Stunden schrieb muc-ro-szg: Was ein Unternehmen/Management aber schon nachdenklich stimmen sollte. Man hat hier Ergebnisse von weit über 90 % bei Abstimmungsbeteiligung von über 90 %. Sprich faktisch jeder VC-Pilot (bis auf einzelne) bei LH und Cargo will diesen Streik. Da wird sich der Vorstand rasch was überlegen müssen. Ob da die weitere Verlagerung auf andere AOC der richtige Weg ist, bezweifle ich. Na ja, es ist völlig berechtigt für die eigenen Interessen zu kämpfen. Wobei Interessen nicht gleich mit vernünftiger zukunftsorientierter Lösung gleichzusetzen ist. Die Arbeitnehmervertreter möchten das Momentum nutzen um die eigene Position zu stärken- es ist völlig normal. vor 27 Minuten schrieb Mahag: Air France hat es begriffen, nach zahllosen Streiks der Arbeitnehmer. Indem man sich endlich mal aufs wesentliche konzentriert. Es gibt inzwischen genügend Menschen die begriffen haben das man nicht für 20 Euro in allen Belangen nachhaltig nach Malle fliegen kann. Das bedeutet man muss nicht mit Low Cost konkurrieren, sondern kann ruhig für mehr Preis Qualität bieten. Aber dazu gehört auch eine mitziehende Belegschaft. Diese wird aber leider als lästig angesehen. Diese Quittung kommt jetzt. Nach und nach. Verursacht wurde diese nicht von den Mitarbeitern, sondern von den Tortendiagrammidioten. Die Tortendiagrammidioten können aber rechnen. Wer rumfliegen möchte, kann dies privat tun. Wer damit Geld verdienen möchte muss gesamtwirtschaftliche Realitäten erkennen. Keiner braucht fliegen, wenn am Ende nichts in der Kasse übrig bleibt. Und es ist fair wenn bei einem besseren Yield als Arbeitnehmer auch mehr verdienen kann. Die Mwhrleistung in einer Mainline A320 vs in einer Easyjet A320 muss man von der Arbeitnehmerseite auch argumentieren können. 2
Mahag Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor 2 Minuten schrieb oldblueeyes: Na ja, es ist völlig berechtigt für die eigenen Interessen zu kämpfen. Wobei Interessen nicht gleich mit vernünftiger zukunftsorientierter Lösung gleichzusetzen ist. Die Arbeitnehmervertreter möchten das Momentum nutzen um die eigene Position zu stärken- es ist völlig normal. Genau. "Never waste a good crisis" muss nämlich nicht nur für den Arbeitgeber gelten wie vor 2 Jahren. Das kann man auch umkehren pro Arbeitnehmer. Und bei dem aktuellen Fachkräftemangel sowieso. Damit hat Dr Kayser nicht gerechnet, Pech gehabt.
Netzplaner Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor 50 Minuten schrieb Mahag: Ganz ehrlich. Sie schreiben totalen Schwachsinn. Die von Ihnen genannten Gehaltsgrößen Stimmen hinten und vorne nicht. Vielleicht war das mal so. Die Höchstgrenze in der Bodentabelle liegt bei unter 6.000 Euro. Und das bekommen ganz wenige. Vielleicht meinen Sie die aussertariflichen Angestellten. Die wurdrn ggü den operativen schon mit 4% dieses Jahr und 4% nächstes Jahr ruhig gestellt und tragen zur daily ops gar nix bei, denn sie sind Teil vom überdimensionierten Wasserkopf. Aldo bitte schön bei der Wahrheit bleiben. Hier wird einfach Stimmung gemacht unter Angabe falscher Daten. Wenn LH endlich mal begreifen würde, dass man nur MIT Mitarbeiter erfolgreich ist und nicht nur gegen diese psychische und physische Kriegsführung betreiben würde hätte man all die derzeitigen Probleme gar nicht. Im Alltag gibt's nur 3 Berufsgruppen denen der Transport der Gäste und Fracht wichtig ist....operatives Bodenpersonal, Flugbegleiter und Piloten. Der Rest interessiert sich nur für Kennzahlen und seine Karriere. Und das ist die Krankheit unter der Lufthansa leidet. Meine persönliche Meinung: Spohr ist gar nicht das Problem. Sondern die 3 Leitungsebenen unter ihm, die die mal gerne Spohr sein möchten. Es ist einfach genauso ignorant wie dumm, allen nicht-operativen Funktionen pauschal ihre Berechtigung abzusprechen. Oder vielleicht hast du eine Erklärung, wie jeden Monat dein Gehalt erwirtschaftet werden soll wenn es niemanden gibt, der sich um den Verkauf der Tickets, die Betreuung aller betriebsnotwendigen IT-Systeme und die Planung der Crewroster kümmert? Von daher von einem „Wasserkopf“-Kollegen ein ganz herzliches Danke für diesen dämlichen Dolchstoß. Meine Solidarität habt ihr trotzdem, ich hoffe es springt grade für die schlechter Bezahlten Kollegen ein dickes Plus raus. 4
H.A.M. Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor einer Stunde schrieb Mahag: Ganz ehrlich. Sie schreiben totalen Schwachsinn. Die von Ihnen genannten Gehaltsgrößen Stimmen hinten und vorne nicht. Vielleicht war das mal so. Die Höchstgrenze in der Bodentabelle liegt bei unter 6.000 Euro. Und das bekommen ganz wenige. Vielleicht meinen Sie die aussertariflichen Angestellten. Die wurdrn ggü den operativen schon mit 4% dieses Jahr und 4% nächstes Jahr ruhig gestellt und tragen zur daily ops gar nix bei, denn sie sind Teil vom überdimensionierten Wasserkopf. Aldo bitte schön bei der Wahrheit bleiben. Hier wird einfach Stimmung gemacht unter Angabe falscher Daten. Wenn LH endlich mal begreifen würde, dass man nur MIT Mitarbeiter erfolgreich ist und nicht nur gegen diese psychische und physische Kriegsführung betreiben würde hätte man all die derzeitigen Probleme gar nicht. Im Alltag gibt's nur 3 Berufsgruppen denen der Transport der Gäste und Fracht wichtig ist....operatives Bodenpersonal, Flugbegleiter und Piloten. Der Rest interessiert sich nur für Kennzahlen und seine Karriere. Und das ist die Krankheit unter der Lufthansa leidet. Meine persönliche Meinung: Spohr ist gar nicht das Problem. Sondern die 3 Leitungsebenen unter ihm, die die mal gerne Spohr sein möchten. Naja, schau mal hier https://www.pilotjobsnetwork.com/jobs/Lufthansa_CityLine Leider nur von der CL. Diese sind bekanntermaßen auf kleinere Muster unterwegs. Endgehalt Kapitän ca. 185.000. Zulagen gibt es gefühlt für jeden „Pups“. Sind hier nicht mit eingerechnet. Größeres Muster wie bei LH gibt auch mehr Geld. Wenn LH die A380 wieder reaktiviert, was meinst Du wie viel die Herren verdienen.
rikri Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor 20 Minuten schrieb H.A.M.: Naja, schau mal hier https://www.pilotjobsnetwork.com/jobs/Lufthansa_CityLine Leider nur von der CL. Diese sind bekanntermaßen auf kleinere Muster unterwegs. Endgehalt Kapitän ca. 185.000. Zulagen gibt es gefühlt für jeden „Pups“. Sind hier nicht mit eingerechnet. Größeres Muster wie bei LH gibt auch mehr Geld. Wenn LH die A380 wieder reaktiviert, was meinst Du wie viel die Herren verdienen. Ich muss MAHAG recht geben. und der Neid, war immer schon ein schlechter Ratgeber.
d@ni!3l Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 (bearbeitet) Jetzt kommen hier alle Schlagwörter nacheinander... Aber mal ehrlich. Egal wie - können die sich bitte endlich mal einigen? Der Ruf ist mittlerweile nur noch peinlich. Man ist gefühlt schlimmer als AZ oder AF, gefühlt streikt alle paar Monate irgendeine Berufsgruppe und legt alles lahm. Ob legitim oder nicht. Aber das muss doch iiiirgendwann enden. Ist mir auch egal wer "Schuld" ist, aber das kann unmöglich so weiter gehen. Für den Image Schaden und die direkten Streikkosten hätte man wahrscheinlich schon die halbe Flotte erneuern können. Oder sich aufs Produkt konzentrieren können.... Aber irgendwann muss langsam mal "gut sein", es nervt brutal... Und falls es nicht deutlich war. Ich meine alle Seiten. Bearbeitet 31. Juli 2022 von d@ni!3l 2
Mahag Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 (bearbeitet) Du hast vollkommen Recht!!!! Man braucht eine Stunde Null. Bearbeitet 31. Juli 2022 von Mahag
d@ni!3l Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 (bearbeitet) vor 8 Minuten schrieb Mahag: Man braucht eine Stunde Null....nur wie?!? Mittlerweile bin selbst ich (der ja häufig die GF "verteidigt" hat) der Meinung an einer Seite muss sich was tun. Da man nicht das Personal tauschen kann (deren Forderungen ich nicht immer verstehe, aber man kann es ja nicht ändern) muss sich wohl an der anderen Seite was ändern. Und wenn das bisherige Management recht hat, dass die Kosten nicht tragbar sind und sich das in ein paar Jahren rausstellt, dann ist das eben so ("hat man dann davon"), aber so kann es nicht weiter gehen, diese ganzen Streik- und deren Folgekosten fehlen einfach an anderer Stelle. Und wenn man Geld für AZ hätte ist es ja offensichtlich da, dann lieber in das investieren was "da ist", statt alles ein bisschen zu machen.. Bearbeitet 31. Juli 2022 von d@ni!3l
oldblueeyes Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor 35 Minuten schrieb Mahag: Du hast vollkommen Recht!!!! Man braucht eine Stunde Null. Glaube ich nicht das es funktionieren würde. Stunde Null würde heißen alles neu zu definieren. Und im Leben ist es im Regelfall so das alle für Veränderungen stimmen, aber unter der Voraussetzung das sich nur die anderen bewegen müssen. Würde man zB zustimmen die A320 Kuzstrecke zu vereinheitlichen, vom Tarif her ? Also alle im Citylinetarif, auch Mainline und Discover ? Könnte man sich auf eine Scope Clause für 343/333/789 Mainline und Discover einigen? Kostenseitig so das es egal ist unter welcher Marke die " Touristik" fliegt, auch für den Arbeitgeber ? Es ist immer ein Geben und Nehmen aller Beteiligten. Was wäre man bereit zu geben um die 325 Flugzeugezusage weiter laufen zu lassen ? 1
ben7x Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 (bearbeitet) vor 26 Minuten schrieb oldblueeyes: Kostenseitig so das es egal ist unter welcher Marke die " Touristik" fliegt, auch für den Arbeitgeber ? Ich bin weiterhin der Meinung, dass es für die Lufthansa in FRA und MUC Sinn macht, auch ein zweites Brand zu betreiben, sprich eine discover. Es gibt eben auch Kunden, die können sich kein 300€ Ticket auf der Kurzstrecke leisten. Und mit einem günstigerem AOC kann man genau diese zusätzlichen Kunden ansprechen. Plus man betriebt auch eine Markendifferenzierung und kann gegenüber der LH Mainline ein anderes Produkt anbieten. Für die hochpreisigen Kunden kann man sich ja weiterhin ein hochpreisiges AOC leisten. Es redet ja zB. niemand davon, dass ein Kapitän der LH 80.000€ Endgehalt bekommen soll. Es muss nicht alles super günstig sein. Aber viele Mitarbeiter, die nach alten Verträgen bezahlt werden, bekommen eben ein seeeeehr hohes Gehalt, mit dem es immer schwieriger wird ökonomisch sinnvoll zu wirtschaften, und diese MA wollen natürlich auch nicht darauf verzichten. Von daher denke ich, dass es immer ein (zumindest etwas) günstigeres AOC geben wird. Wie es ja auch schon seit Jahren der Fall ist. Der Mittelweg, auf den sich VC und GF bei LH einigen könnten wird mMn. zumindest kurz- bis mittelfristig nicht so günstig sein, dass es man alles unter einem AOC (Mainline) fliegen kann. Bearbeitet 31. Juli 2022 von ben7x
oldblueeyes Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 (bearbeitet) vor 9 Minuten schrieb ben7x: Ich bin weiterhin der Meinung, dass es für die Lufthansa in FRA und MUC Sinn macht, auch ein zweites Brand zu betreiben, sprich eine discover. Es gibt eben auch Kunden, die können sich kein 300€ Ticket auf der Kurzstrecke leisten. Und mit einem günstigerem AOC kann man genau diese zusätzlichen Kunden ansprechen. Plus man betriebt auch eine Markendifferenzierung und kann gegenüber der LH Mainline ein anderes Produkt anbieten. Für die hochpreisigen Kunden kann man sich ja weiterhin ein hochpreisiges AOC leisten. Es redet ja zB. niemand davon, dass ein Kapitän der LH 80.000€ Endgehalt bekommen soll. Es muss nicht alles super günstig sein. Aber viele Mitarbeiter, die nach alten Verträgen bezahlt werden, bekommen eben ein seeeeehr hohes Gehalt, mit dem es immer schwieriger wird ökonomisch sinnvoll zu wirtschaften, und diese MA wollen natürlich auch nicht darauf verzichten. Von daher denke ich, dass es immer ein (zumindest etwas) günstigeres AOC geben wird. Wie es ja auch schon seit Jahren der Fall ist. Der Mittelweg, auf den sich VC und GF bei LH einigen könnten wird mMn. zumindest kurz- bis mittelfristig nicht so günstig sein, dass es man alles unter einem AOC (Mainline) fliegen kann. Günstige Tickets bedeutet nicht wenig Gehalt. Und es ist fair sowohl auf der Arbeitnehmer- als auch der Arbeutgeberseite für die gleiche Arbeit eine ähnliche Entlohnung zu fordern, wenn auch verständlicherweise aus der jeweilig anderen Perspektive. Daher stellt sich die Frage - Was kann jede Seite für einen Kompromiss opfern ? Es gibt immer asymmetrische Dinge in einer Verhandlung- Dinge die einer Seite wenig weh tun, der anderen aber viel Wert sind und umgekehrt. Kluge Verhandler denken immer darüber zuerst nach, unabhängig vom äußeren Tamtam um die eigene Gefolgschaft fügig zu machen. Ich bin mir zB sicher das die Arbeitgeberseite auch mehr als 5% Lohnerhöhung ok fände, wenn sie dafür Gesamtkosten senken könnte - zB eine Verschiebung der Vorruhestandsregelung so das man in der Gesamtkostenbetrachtung bei den indirekten Kosten etwas spart. Eine Score Clause bei 150 Sitze wäre auch eine leichte Konzession der Mainlinepiloten - dso viele A319 gibt es nicht mehr und es täte nicht weh die Cityline produktiver zu machen oder Citylibe 2.0 auf diese Scope Claude zu reduzieren ( würde wahrscheinlich eine Eibflottung von A223 beschleunigen und teilweise Routen für die eine E195 zu klein ist wieder von Dolomiti nach Deutschland holen). Es sind nur ein paar Beispiele die zeigen wollen das nicht alles star zu sehen ist. Bearbeitet 31. Juli 2022 von oldblueeyes 1
BWE320 Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor 2 Stunden schrieb d@ni!3l: Man zahlt bereits deutlich mehr als die Konkurrenz Diese Aussage ist ein bisschen sehr allgemein formuliert. Was ist denn jetzt als Konkurrenz gemeint? American? Delta? Air France? Finnair? Was ist mit deutlich gemeint? 10% mehr als bei Delta? oder 20% mehr als bei Finnair? 1
oldblueeyes Geschrieben 31. Juli 2022 Melden Geschrieben 31. Juli 2022 vor 22 Minuten schrieb BWE320: Diese Aussage ist ein bisschen sehr allgemein formuliert. Was ist denn jetzt als Konkurrenz gemeint? American? Delta? Air France? Finnair? Was ist mit deutlich gemeint? 10% mehr als bei Delta? oder 20% mehr als bei Finnair? Na ja, die einen sehen Delta, die anderen Ryanair. Und wer sich mit einer US Langstrecke vergleicht, sollte auch schauen ob in der Gesamtkarriere in der eigenen Vergütung auch die US Zubringerjahre zu ähnlichen Konditionen hatte. Und Gehalt ist nicht gleich Arbeitgeberkosten. Daher - es ist immer leicht sich nur das rauszupicken was der eigenen Argumentation nützt, in der Darstellung ist es auch hilfreich, der Wahrheitsgehalt im Gesamtkontext muss aber nicht stimmen.
Emanuel Franceso Geschrieben 1. August 2022 Melden Geschrieben 1. August 2022 vor 8 Stunden schrieb ben7x: Ich bin weiterhin der Meinung, dass es für die Lufthansa in FRA und MUC Sinn macht, auch ein zweites Brand zu betreiben, sprich eine discover. Es gibt eben auch Kunden, die können sich kein 300€ Ticket auf der Kurzstrecke leisten. Und mit einem günstigerem AOC kann man genau diese zusätzlichen Kunden ansprechen. Plus man betriebt auch eine Markendifferenzierung und kann gegenüber der LH Mainline ein anderes Produkt anbieten. Für die hochpreisigen Kunden kann man sich ja weiterhin ein hochpreisiges AOC leisten. Es redet ja zB. niemand davon, dass ein Kapitän der LH 80.000€ Endgehalt bekommen soll. Die Aufgabe von Discover ist der touristische Verkehr. Für günstige Tickets gibt es in der LH Gruppe Eurowings. vor 8 Stunden schrieb oldblueeyes: Eine Score Clause bei 150 Sitze wäre auch eine leichte Konzession der Mainlinepiloten - dso viele A319 gibt es nicht mehr und es täte nicht weh die Cityline produktiver zu machen oder Citylibe 2.0 auf diese Scope Claude zu reduzieren ( würde wahrscheinlich eine Eibflottung von A223 beschleunigen und teilweise Routen für die eine E195 zu klein ist wieder von Dolomiti nach Deutschland holen). Eine Scope Clause wurde vor ein paar Tagen als mögliche Lösung ins Spiel gebracht: Zitat Die einflussreiche Gruppenvertretung Cockpit bringt eine Scope Clause als Lösung ins Spiel. "Wir brauchen (...) zeitnah eine ernstgemeinte Zusage, wie sie z.B. in einer Scope Clause als PPV-Nachfolge denkbar wäre", heißt es in einem Memo der Gruppenvertretung vom 13. Juli. Das Papier liegt aero.de vor. https://www.aero.de/news-43111/Lufthansa-Piloten-bringen-Scope-Clause-ins-Spiel.html
abdul099 Geschrieben 1. August 2022 Melden Geschrieben 1. August 2022 vor 8 Stunden schrieb ben7x: Es gibt eben auch Kunden, die können sich kein 300€ Ticket auf der Kurzstrecke leisten. Da muss man aber auch fragen dürfen, ob es überhaupt nötig ist, für n Spotpreis einen Kurzstreckenflug unternehmen zu können. Letztendlich hat ein Produkt einen Preis - kann ich mir den nicht leisten, bin ich nicht der Kunde für das Produkt. Das erzählt mir der Ferrari-Händler jedes Mal, wenn ich frage, ob er auch was im Bereich <5000€ anbieten kann, weil ich nicht mehr Geld hab. 4
Netzplaner Geschrieben 1. August 2022 Melden Geschrieben 1. August 2022 vor 14 Minuten schrieb abdul099: Da muss man aber auch fragen dürfen, ob es überhaupt nötig ist, für n Spotpreis einen Kurzstreckenflug unternehmen zu können. Letztendlich hat ein Produkt einen Preis - kann ich mir den nicht leisten, bin ich nicht der Kunde für das Produkt. Das erzählt mir der Ferrari-Händler jedes Mal, wenn ich frage, ob er auch was im Bereich <5000€ anbieten kann, weil ich nicht mehr Geld hab. Vor diese Notwendigkeit wird die Lufthansa durch die europäische LCC-Konkurrenz gestellt. Das Produkt Flugreise lebt allein durch Masse, unterstützt durch ein paar gut zahlende Premium-Gäste auf der Langstrecke. Warum dann immer diese unpassenden Auto-Vergleiche genommen oder allgemein Vergleiche mit physischen Gütern genommen werden müssen, erschließt sich mir nicht. Frag dich lieber folgendes und sei ehrlich: würdest du einen signifikant höheren Preis für die Taxifahrt von der Kneipe nach Hause zahlen, wenn du S-Klasse statt Toyota Corolla dafür bekommst? 3
jubo14 Geschrieben 1. August 2022 Melden Geschrieben 1. August 2022 vor 15 Minuten schrieb Netzplaner: Frag dich lieber folgendes und sei ehrlich: würdest du einen signifikant höheren Preis für die Taxifahrt von der Kneipe nach Hause zahlen, wenn du S-Klasse statt Toyota Corolla dafür bekommst? Auch wenn es Dich überraschen mag, außerhalb des "normalen" Taxi gibt es genau das! Uber unterscheidet zwischen Connect (Standard), Comfort (genau das was Du anführst) und X (Großraum). Je nach Klasse, anderer Komfort und damit auch anderer Preis. Überträgt man das nun zurück auf die LH, so ist die Kernmarke das Comfort, EW dann das Connect. Und für mich ist das auch völlig in Ordnung so! Ob man das jetzt beim Personal aber noch weiter aufteilen muss, durch immer mehr AOCs, so stelle ich die Notwendigkeit aber genau so deutlich in Frage. Hier ist eindeutig mehr Flexibilität auf BEIDEN Seiten notwendig. 1
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