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airliners.de

Pilotenstreik bei Lufthansa und Germanwings 22.-25. Februar


TobiBER

Empfohlene Beiträge

Kann schon sein, dass man sich vorab für seine Statusfreunde Kontingente eingekauft hat.

 

Merkwürdigerweise sind laut Seatcounter mal als Beispiel die beiden Morgenumläufe am Dienstag (!) HAM-FRA komplett voll. (AMA) AB hat über das eigene Buchungssystem noch 5 Sitze im Flextarif im zweiten Flieger.

 

Nicht alle verfügbaren Flex-Tickets sind auch via Amadeus verfügbar. ;)

 

 

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Der Mitarbeiter wirkte eigentlich sehr kompetent.

Er versuchte mir zu erklären, dass Aufgrund höher Gewalt der Flug nicht durchgeführt werden könne.

Und das Germanwings nur in Ausnahmefällen die Hotelkosten übernimmt.

Ich solle einen Antrag stellen, da es an diesem Tag keine Flüge von Hamburg gäbe.

 

Gruß

Christopher

 

Mag ja stimmen, dass das höhere Gewalt ist (wobei man darüber auch streiten könnte...). Aber auch bei höherer Gewalt hat eine Fluggesellschaft (auch Germanwings) für eine schnellstmögliche Beförderung zum Zielort zu sorgen oder - wenn das nicht geht - für Betreuungsleistungen (Essen, Kommunikation und wenn nötig auch Hotel!) zu sorgen. Steht alles in der EU-Verordnung.

Lediglich für Entschädigunsleistungen ist 4U wegen der "höheren Gewalt" nicht gezwungen.

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Es steht zwar ein Germanwings-Ersatzflugplan bereit, aber zumindest von meinem Flug VIE-CGN weiß ich, dass dieser nicht von 4U durchgeführt werden soll.

 

Weiß jemand welche Gesellschaft(en) für 4U die Flüge durchführen soll(en) ?

Ist es denn möglich, die 4U-Flugzeuge mit Besatzungen anderer Gesellschaften einzusetzen ?

 

Danke vorab!

 

Gruß!

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Bei den nicht durchgeführten Flüge von 4U steht im Buchungssystem "ausverkauft". Weiß jemand ob erssatz Airlines in einsatz gebracht werden wie z.B. Germania; Bremenfly (sicherlich guter verdienst für 8B) oder WDL Aviation, die mit ihren 7 BAe 146 einige Strecken bedienen könnte? Bluewings hätte mit sicherheit auch helfen können.

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Ein User aus dem NRW-Luftfahrt-Forum hat folgende Info entdeckt:

 

"Germanwings: Viele Flüge trotz Streiks

 

Die Lufthansa-Tochter Germanwings will trotz des Pilotenstreiks von Montag bis Donnerstag zwei Drittel aller Flüge planmäßig absolvieren. Ermöglicht werde dies durch den Einsatz von nicht streikenden Piloten aus dem Management und dem Einsatz von Flugzeugen anderer Airlines, die samt Personal gemietet worden seien, teilte das Unternehmen mit.

 

Damit könnten über 400 der 600 geplanten Flüge stattfinden. Welche Strecken bedient werden, hat das Unternehmen im

Internet (http://www.germanwings.com) veröffentlicht."

 

Quelle: WDR-Videotext Seite 141

 

Bleibt die Frage, welche Gesellschaften zum Einsatz kommen...!?!?

 

Gruß!

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Bei Germanwings (und das ist wohl kein Geheimnis) springt

bekanntlich gerne Hapag und WDL ein.

 

(Noch drei kleine deutsche Airlines. Möchte aber die Namen

nicht nennen, weiß nicht, ob es meiner Quelle recht ist.)

 

Vielleicht sind es ja auch noch diese hier:

 

OLT

 

Avanti Air: 3 ATR 42, 1 ATR 72 (3 Fluggzeuge für Meridiana im einsatz). Charterflüge werden europaweit durchgeführt. Denke wird es wegen der geringen Sitzplatzanzahl nicht sein.

 

XL Airways

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Könnte LH nicht den einen oder anderen Flug auch durch Condor ersetzen ? Dort wird ja wohl nicht gestreikt,obwohl die Piloten doch auch LH-Verträge haben?!

 

Habe doch schnell mal bei Condor gebucht:

 

Do 25.02.10 06:00-07:30 DE4040 49,- Euronen HAM - MUC

 

Do 25.02.10 20:20-21:45 DE4041 49,- Euronen MUC- HAM

 

Aktuell noch mehr als 9 Tickets verfügbar!

 

 

 

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Och... solange es die LH noch nichtmal schafft einen Notflugplan zu erstellen...

Der soll wohl morgen veröffentlicht werden. So etwas kann man nicht einfach aus dem Hut zaubern, das bedarf etwas mehr Planung, schließlich reden wir hier nicht von ein paar wenigen hundert Umläufen einer Germanwings.

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Glaubt ihr denn wirklich, dass die hier genannten Airlines wie Germania, Bremenfly, XL, OLT.... die Kapazitäten aufbringen können um kurzfristig bei LH bzw. Germanwings auszuhelfen ? Gäbe es Maschinen bzw Besatzungen in dieser Größenordnung nicht eher bei bmi, AUA oder Swiss ? Und wie sieht es mit EW, Contact und Co aus ?

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Glaubt ihr denn wirklich, dass die hier genannten Airlines wie Germania, Bremenfly, XL, OLT.... die Kapazitäten aufbringen können um kurzfristig bei LH bzw. Germanwings auszuhelfen ? Gäbe es Maschinen bzw Besatzungen in dieser Größenordnung nicht eher bei bmi, AUA oder Swiss ? Und wie sieht es mit EW, Contact und Co aus ?

 

BMI, AUA und Swiss werden sicher auch nach Möglichkeit aushelfen, aber diese Kapazität reicht bei weitem nicht (die müssen ja selber weiterfliegen und haben nicht hunderte von Maschinen rumstehen ;) ).

Daher wird in einem solchen Notfall halt alles genommen, was kurzfristig verfügbar und einsetzbar ist. Entsprechend auch etwas kleineres von OLT und ähnlichen Airlines.

Schlussendlich dürfte es für LH günstiger kommen, wenn der Flug wie geplant geflogen wird (evtl. mit kleinerer Maschine und Teilumbuchung von Passagieren) als alle Passagiere umzubuchen, im dümmsten Fall sogar auf die Konkurrenz (= doppelter Schaden).

 

 

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Der Konzern-Tarifkommission geht es nicht um eine Gehaltssteigerung!

 

F A L S C H !

 

VC hat im Dezember mit einer 6,4%igen - Lohnforderung für nur 12 Monate die Verhandlungen einseitig für gescheitert erklärt und ist seitdem nicht mehr an den Verhandlungstisch zurück gekehrt. Das ist die letzte Faktenlage am Verhandungstisch. Alles andere sind veröffentlichte Meinungen und unkonkrete Absichtserklärungen. Eine Pressemeitteilung ist von der VC-Hoempage nicht (mehr) abrufbar oder ich hab sie nicht gefunden. Ein entsprechender Presseartikel ist aber hier.

 

Unabhängig davon reden wir hier in 2010 von einer Vereinbarung von 1991/92, welche aus protektionistischer Pfründesicherung bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag weitergeführt werden soll !!!! Das sich seitdem die Airline-Welt weitergedreht hat, Lufthansa mehr denn je gegen Wettbewerber fliegt und vor allem die Fluggäste (welche letztendlich aus dem Umsatz die Gehälter zahlen) andere Prioritäten setzen, ist scheinbar bis ins hermetisch abschlossene VCockpit noch nicht vorgedrungen.

 

Verständnislos

 

FJ

 

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BMI, AUA und Swiss werden sicher auch nach Möglichkeit aushelfen, aber diese Kapazität reicht bei weitem nicht (die müssen ja selber weiterfliegen und haben nicht hunderte von Maschinen rumstehen ;) ).

Daher wird in einem solchen Notfall halt alles genommen, was kurzfristig verfügbar und einsetzbar ist. Entsprechend auch etwas kleineres von OLT und ähnlichen Airlines.

Ja klar, das sehe ich auch so. Nur haben germania, XL, bremenfly, tuifly ja noch weniger (bzw gar nichts) rumstehen als die großen Airlines und müssen mit ihren vorhandenen Maschinen ja ihre eigenen Flugpläne abfliegen .

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Nein, nicht alle, aber das Chaos wird abgemildert!

 

Es werden auf jeden Fall Flüge ausfallen.

Aber im Winter stehen schon viele Flugzeuge der Charter-Airlines herum, weil einfach keine Ferien sind. Die können nun schon einige Löcher stopfen.

 

Und dann kann eben noch keiner sagen, wie viele von den Piloten am Montag zur Arbeit erscheinen. Es werden ja auch einige zur Arbeit kommen, die nicht streiken möchten.

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F A L S C H !

 

VC hat im Dezember mit einer 6,4%igen - Lohnforderung für nur 12 Monate die Verhandlungen einseitig für gescheitert erklärt und ist seitdem nicht mehr an den Verhandlungstisch zurück gekehrt. Das ist die letzte Faktenlage am Verhandungstisch. Alles andere sind veröffentlichte Meinungen und unkonkrete Absichtserklärungen. Eine Pressemeitteilung ist von der VC-Hoempage nicht (mehr) abrufbar oder ich hab sie nicht gefunden. Ein entsprechender Presseartikel ist aber hier.

 

Unabhängig davon reden wir hier in 2010 von einer Vereinbarung von 1991/92, welche aus protektionistischer Pfründesicherung bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag weitergeführt werden soll !!!! Das sich seitdem die Airline-Welt weitergedreht hat, Lufthansa mehr denn je gegen Wettbewerber fliegt und vor allem die Fluggäste (welche letztendlich aus dem Umsatz die Gehälter zahlen) andere Prioritäten setzen, ist scheinbar bis ins hermetisch abschlossene VCockpit noch nicht vorgedrungen.

 

Verständnislos

 

FJ

 

 

http://www.rtl-hessen.de/videos.php?video=...amp;kategorie=6

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Ich habe jetzt gerade einen Anruf von Germanwings erhalten, dass sie doch die Hotelkosten übernehmen werden, da ich als Pax keine alternative habe.

 

Es geht doch mit etwas gutem Willen!

 

Gruß

Christopher

Immerhin! Aber ich verstehe trotzdem nicht dass sie dich nicht auf AB umbuchen (ohne dass ich die genaue Sachlage kenne)...

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Unabhängig davon reden wir hier in 2010 von einer Vereinbarung von 1991/92, welche aus protektionistischer Pfründesicherung bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag weitergeführt werden soll !!!! Das sich seitdem die Airline-Welt weitergedreht hat, Lufthansa mehr denn je gegen Wettbewerber fliegt und vor allem die Fluggäste (welche letztendlich aus dem Umsatz die Gehälter zahlen) andere Prioritäten setzen, ist scheinbar bis ins hermetisch abschlossene VCockpit noch nicht vorgedrungen.

vollkommen dacor!

 

ich kann jeden verstehen, der für mehr geld kämpft. aber man darf sich nicht auf prinzipien festkrallen und die welt um sich rum völlig ausblenden!

wenn eben kleine (50 sitzer) flieger nicht mehr kostendeckend zu betreiben sind und dafür 100-sitzer angeschafft werden, dann muß es eben jetzt auch möglich sein, dass CL, ew etc diese bereedern - zu deren günstigeren stückkosten! bei der mainline hat sich das pax-kontingent ja auch nach oben (A380) verschoben. ich denke, dem aktionär wird es egal sein, ob LH dezentrale strecken fliegt oder nicht. und wenn die beschäftigten der LH, CL, EW etc diese strecken nicht zu ähnlichen konditionen fliegen können (oder wollen) wie U2, FR etc, dann wird man sich aus diesem segment zurückziehen MÜSSEN! andernfalls passiert das, was wir ja bei div anderen airlines schon gesehen haben und irgendwann macht der letzte das licht aus.

die forderungen sind doch so verworren komplex, dass sich letztendlich eine no-win-situation ergibt:

eine arbeitsplatzgarantie: was passiert, wenn die nachfrage zurückgeht --> die abwärtsspirale wird eingeläutet

kein outsourcing: wettbewerbsnachteil ---> arbeitsplatzabbau

 

ich denke, die lösung sollte sein:

1. weiter (deutlich) unterschiedliche tarife bei den töchtern für den loco- und kurzstreckenverkehr (z.B. 150 Pax),

2. befristete (1-2 Jahre) arbeitsplatzgarantie

3. lohnerhöhung um max 1-2% oder einmalzahlungen

4. "aufstiegsmöglichkeiten" von den töchtern zur mutter und damit höhergruppierung.

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......

 

Natürlich kann man sich von jeder Seite die Medienberichte, je nach subjektiver Färbung, um die Ohen hauen. Gleichwohl halte ich einen Vergleich zwischen Lufthansa-Piloten und Schlecker-Verkäuferinnen für ganz schlechten journalistischen Stil. Dass das auch noch hier als Argument aufgegriffen wird, ist schlichtweg p**v**s.

 

Bei Schlecker werden/wurden nicht gut verdienende Verkäuferinnen entlassen und gegen hauseigene Zeitarbeitskräfte zu solchen Billigst-Löhnen ersetzt, dass diese von der AA durch HartzIV zu unser aller Lasten aufgestockt werden müssen.

 

Bei Lufthansa geht es um einen Machtkampf, in dem elitär-denkende Arbeitnehmer einer Splitter-Gewerkschaft (auch auf Kosten der eigenen Kollegen) der eigenen Konzernführung vorschreiben wollen, welche Produktionsmittel in welchen Unternehmensteilen eingesetzt werden dürfen und welche eben nicht.

 

FJ

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Bei Lufthansa geht es um einen Machtkampf, in dem elitär-denkende Arbeitnehmer einer Splitter-Gewerkschaft (auch auf Kosten der eigenen Kollegen) der eigenen Konzernführung vorschreiben wollen, welche Produktionsmittel in welchen Unternehmensteilen eingesetzt werden dürfen und welche eben nicht.

 

Volle Zustimmung!

 

Dem ganzen Streik liegen die falschen Annahmen zu Grunde, dass LH einerseits autonom sei (der Kostendruck durch die Konkurrenz wird nicht thematisiert) und andererseits Geld im Überfluss vorhanden sei. Ich bin wirklich kein Fan des aktullen LH-Managements und sehe viele Entscheidungen kritisch, aber Piloten und VC sollten sich schon fragen, warum LH Strecken lieber von den Töchtern fliegen lässt.

 

Bin sehr gespannt, wie lange sich der Kampf hinzieht.

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Bei Lufthansa geht es um einen Machtkampf, in dem elitär-denkende Arbeitnehmer einer Splitter-Gewerkschaft (auch auf Kosten der eigenen Kollegen) der eigenen Konzernführung vorschreiben wollen, welche Produktionsmittel in welchen Unternehmensteilen eingesetzt werden dürfen und welche eben nicht.

 

Sehe ich genauso. Hier geht es um Einflussnahme auf unternehmerische Entscheidungen und diese steht IMHO den Piloten als Angestellte des Unternehmens nicht zu.

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Sehe ich genauso. Hier geht es um Einflussnahme auf unternehmerische Entscheidungen und diese steht IMHO den Piloten als Angestellte des Unternehmens nicht zu.
Das hängt davon ab, was man unter "Unternehmen" versteht.

 

Vorstände sind ebensosehr Angestellte der Eigentümer.

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