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airliners.de

Pilotenstreik bei Lufthansa und Germanwings 22.-25. Februar


TobiBER

Empfohlene Beiträge

Ob der Artikel im SPON wohl ein wenig parteiisch ist?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...,678462,00.html

 

Böser Premiumpilot... B)

Das hatte ich im Lufthansa-Fred dazu geschrieben:

Nun, verwunderlich ist der Artikel nicht. Das ist mal wieder so 'ne typische SPIEGEL-Chose. Ein paar Wahrheiten, stilistisch gekonnt versetzt mit Meinungen und markigen Sprüchen (dafür gibt es dort ja eine ganze Abteilung), damit es schön lesbar wird, dazu noch die heutzutage übliche Prise Klassenkampf, ohne die geht's ja sowieso nicht, verkauft sich auch besser, und der unbedarfte und häufig völlig ahnungslose Leser/Leserin fühlt sich in seinen Vorurteilen bestätigt. Von Letzterem sind wir, die manchmal Besserwissenden, ja auch nicht ausgenommen. Was fällt mir sonst noch ein? Ach ja, das Rheinische Grundgesetz. Darauf ziehe ich mich ja immer zurück, wenn ich auch keine Lösung weiß. Aber das kennt Ihr ja schon von mir.

smile.gif

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Hallo erstmal an alle hier!

 

Vielen Dank ersteinmal an alle, die hier schon gepostet haben! Die Infos sind schonmal zu gebrauchen.

 

Ich habe wohl eine der ungünstigsten Kombinationen die man so haben kann.

 

Am Donnerstag Abend um 18.10 BMI Flug von HAM nach LHR Operator LH

Weiterflug von LHR am Donnerstag Abend 20.35 nach CPT mit Virgin Atlantic.

 

Extrem kurze Umsteigezeit, Codeshare und dann noch so spät abends von HAM da fliegt ja nichts mehr danach nach LHR..

 

Wie würdet ihr vorgehen?

Kann ich die LH haftbar machen für entstandene Hotel- / Mietwagenkosten bei verspäteter Ankunft am Samstag in CPT.

Ankunft am Samstag wäre der worst case. Der Roundtrip ist gebucht. Der Zeitplan eng gesteckt.

 

Wie würdet ihr vorgehen?!

 

 

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Ob der Artikel im SPON wohl ein wenig parteiisch ist?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...,678462,00.html

 

 

 

 

Sieht etwas danach aus! :rolleyes:

 

Dennoch die LH Piloten werden hervorragend bezahlt und übertreiben schon einwenig.

Andere machen selbige Arbeit und verdienen wesentlich weniger!

Haben halt nur diesen LH Neurologen Test nicht :lol:

 

Grüsse vom Larsi :)

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Der Konzern-Tarifkommission geht es nicht um eine Gehaltssteigerung!

 

Zitat:

"Die Piloten der Lufthansa, der Lufthansa Cargo und der Germanwings

befinden sich in einer Auseinandersetzung mit ihrem Unternehmen zu den Arbeits-

und Vergütungsbedingungen. Da die Arbeitgeber seit Anfang 2009 jegliches

Angebot verweigern, haben sie diesen Arbeitskampf nicht nur provoziert, sondern

auch zu verantworten. Zu Ihrem Verständnis möchten wir Ihnen die weiteren

Hintergründe kurz erläutern:

 

Zentrales Ziel der Vereinigung Cockpit ist die Sicherung der

Arbeitsplätze der Lufthansa Mitarbeiter in Deutschland gegen

eine Verlagerung ins Ausland!

 

Im Jahre 1992 (und durch die Erweiterung um die Germanwings erst 2004 erneut

bestätigt) hatte sich die Lufthansa, als Gegenleistung zu massiven Sanierungszugeständnissen

ihrer Piloten, tarifvertraglich verpflichtet (Konzern-Tarifvertrag/ KTV), auf Flugzeugen mit mehr als 70 Passagiersitzen ausschließlich solche Piloten einzusetzen, die den klassischen Lufthansa-Tarifbedingungen unterliegen.

Seit Jahren unterläuft das Lufthansa-Management diesen Tarifvertrag jedoch

durch intensive Fremdvergabe und Zukäufe von Auslandstöchtern. Dies wurde

gerade in den letzten Monaten durch die Gründungen der italienischen Tochter

LUFTHANSA-ITALIA sowie der beiden Frachttöchter AEROLOGIC und JADE, an

deren Bereederung die Lufthansa-Piloten nicht beteiligt werden, noch verschärft.

Zusätzlich wird der Lufthansa-Konzern durch finanziell risikobehaftete Zukäufe

(Brussels Airlines, Austrian, British Midland, usw.) aufgebläht, anstatt über die

Marke Lufthansa nachhaltig zu wachsen. Die Folgen sind eine hohe wirtschaftliche

Belastung und die Verschlechterung des Investmentratings, das jetzt schon zu erheblich

höheren Zinszahlungen führt. Für unsere Kunden wird das Premium-Produkt

Lufthansa derweil immer schwerer erkennbar.

 

Der Lufthansa-Konzern wird voraussichtlich auch im Jahr 2009

ein positives, operatives Ergebnis erzielt haben – trotz der

Weltwirtschaftskrise. Eventuelle Verluste stammen vor allem aus

den oben beschriebenen Zukäufen im Ausland.

 

Durch die hohen Flexibilitäten im Vergütungssystem der Piloten hat die Lufthansa

im Jahr 2009 bei den Cockpitpersonalkosten bereits circa zwölf Prozent(!) eingespart!

Die Piloten haben deshalb jeden weiteren Beitrag zur Kostenverbesserung (u.a. eine

Nullrunde) oder Produktivitätssteigerung unter die Bedingung gestellt, dass die

Auslandstöchter zukünftig nicht zum Ersatz deutscher Arbeitsplätze missbraucht

werden. Sie alle kennen die vergleichbaren Beispiele aus den diversen Branchen in

der jüngeren Vergangenheit (Automobil, Handy, IT, Callcenter, usw.).

 

Einer solchen Zusage verweigert sich das Lufthansa-Management

vehement!

 

Fazit: Wir wollen verhindern, dass die Erträge unserer Arbeitskraft und eventuelle

Krisenzugeständnisse dazu missbraucht werden, unsere eigenen Arbeitsplätze in der

Zukunft zu vernichten. Deshalb streiken wir!"

 

Quelle: Vereinigung Cockpit e.V.

 

Happy landings

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Der Konzern-Tarifkommission geht es nicht um eine Gehaltssteigerung!

 

Zitat:

"Die Piloten der Lufthansa, der Lufthansa Cargo und der Germanwings

befinden sich in einer Auseinandersetzung mit ihrem Unternehmen zu den Arbeits-

und Vergütungsbedingungen. Da die Arbeitgeber seit Anfang 2009 jegliches

Angebot verweigern, haben sie diesen Arbeitskampf nicht nur provoziert, sondern

auch zu verantworten. Zu Ihrem Verständnis möchten wir Ihnen die weiteren

Hintergründe kurz erläutern:

 

Zentrales Ziel der Vereinigung Cockpit ist die Sicherung der

Arbeitsplätze der Lufthansa Mitarbeiter in Deutschland gegen

eine Verlagerung ins Ausland!

 

Im Jahre 1992 (und durch die Erweiterung um die Germanwings erst 2004 erneut

bestätigt) hatte sich die Lufthansa, als Gegenleistung zu massiven Sanierungszugeständnissen

ihrer Piloten, tarifvertraglich verpflichtet (Konzern-Tarifvertrag/ KTV), auf Flugzeugen mit mehr als 70 Passagiersitzen ausschließlich solche Piloten einzusetzen, die den klassischen Lufthansa-Tarifbedingungen unterliegen.

Seit Jahren unterläuft das Lufthansa-Management diesen Tarifvertrag jedoch

durch intensive Fremdvergabe und Zukäufe von Auslandstöchtern. Dies wurde

gerade in den letzten Monaten durch die Gründungen der italienischen Tochter

LUFTHANSA-ITALIA sowie der beiden Frachttöchter AEROLOGIC und JADE, an

deren Bereederung die Lufthansa-Piloten nicht beteiligt werden, noch verschärft.

Zusätzlich wird der Lufthansa-Konzern durch finanziell risikobehaftete Zukäufe

(Brussels Airlines, Austrian, British Midland, usw.) aufgebläht, anstatt über die

Marke Lufthansa nachhaltig zu wachsen. Die Folgen sind eine hohe wirtschaftliche

Belastung und die Verschlechterung des Investmentratings, das jetzt schon zu erheblich

höheren Zinszahlungen führt. Für unsere Kunden wird das Premium-Produkt

Lufthansa derweil immer schwerer erkennbar.

 

Der Lufthansa-Konzern wird voraussichtlich auch im Jahr 2009

ein positives, operatives Ergebnis erzielt haben – trotz der

Weltwirtschaftskrise. Eventuelle Verluste stammen vor allem aus

den oben beschriebenen Zukäufen im Ausland.

 

Durch die hohen Flexibilitäten im Vergütungssystem der Piloten hat die Lufthansa

im Jahr 2009 bei den Cockpitpersonalkosten bereits circa zwölf Prozent(!) eingespart!

Die Piloten haben deshalb jeden weiteren Beitrag zur Kostenverbesserung (u.a. eine

Nullrunde) oder Produktivitätssteigerung unter die Bedingung gestellt, dass die

Auslandstöchter zukünftig nicht zum Ersatz deutscher Arbeitsplätze missbraucht

werden. Sie alle kennen die vergleichbaren Beispiele aus den diversen Branchen in

der jüngeren Vergangenheit (Automobil, Handy, IT, Callcenter, usw.).

 

Einer solchen Zusage verweigert sich das Lufthansa-Management

vehement!

 

Fazit: Wir wollen verhindern, dass die Erträge unserer Arbeitskraft und eventuelle

Krisenzugeständnisse dazu missbraucht werden, unsere eigenen Arbeitsplätze in der

Zukunft zu vernichten. Deshalb streiken wir!"

 

Quelle: Vereinigung Cockpit e.V.

 

Happy landings

Das sagt Cockpit, aber muss der Gewerkschaft nun sofort alles für bare Münze abnehmen? Was sagt den die Lufthansa dazu? Eine Medallie hat immer zwei Seiten und nicht nur die der Gewerkschaft.

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Umbuchen tun sie ja, da aber am 25. garkein Flug mehr geht ab Hamburg nach Stuttgart, kann ich die Übernachtung selbst zahlen, so das Call Center.

 

Och einfach nochmal anrufen, sooft bis Du an einen kompetenteren Mitarbeiter kommst - ist ja eh ne 0800er.

 

Oder einfach Bahnticket kaufen und danach einschicken.

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Och einfach nochmal anrufen, sooft bis Du an einen kompetenteren Mitarbeiter kommst - ist ja eh ne 0800er.

 

Oder einfach Bahnticket kaufen und danach einschicken.

 

Der Mitarbeiter wirkte eigentlich sehr kompetent.

Er versuchte mir zu erklären, dass Aufgrund höher Gewalt der Flug nicht durchgeführt werden könne.

Und das Germanwings nur in Ausnahmefällen die Hotelkosten übernimmt.

Ich solle einen Antrag stellen, da es an diesem Tag keine Flüge von Hamburg gäbe.

 

Gruß

Christopher

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Der Mitarbeiter wirkte eigentlich sehr kompetent.

Er versuchte mir zu erklären, dass Aufgrund höher Gewalt der Flug nicht durchgeführt werden könne.

Und das Germanwings nur in Ausnahmefällen die Hotelkosten übernimmt.

Ich solle einen Antrag stellen, da es an diesem Tag keine Flüge von Hamburg gäbe.

 

Gruß

Christopher

 

Jo, aber mehrmals nachharken funktioniert immer. Wir kämpfen uns hier auch gerad durch die Buchungen unserer Kunden - und brauchen z.T. auch 2 oder 3 Anläufe...

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Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass der Anspruch auf ersatzweise Beförderung sich auf das Endziel bezieht.

 

Beispiel: Flug mit Lufthansa von Hamburg nach Frankfurt, von dort aus mit anderer Airline nach JFK. Flug Hamburg-Frankfurt wird gestrichen. Jetzt ist die LH in der Pflicht, dich von Hamburg schnellst möglich nach JFK zu befördern. Erwähne ich extra, weil dieser Umstand allgemein nicht wirklich bekannt ist.

 

Gilt diese Regelung denn nur wenn die gesamte Reise auf einem Ticket ist oder auch, wenn es zwei unterschiedliche Tickets sind?

Letzteres glaube ich nicht und in sofern ist Deine Aussage etwas zu allgemein.

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Die sollen dich auf AB umbuchen und das wars! Einfach anrufen und das verlangen (solange es bei AB noch freie Plätze gibt)...

 

Schon lustig. Die liebe AB hat plötzlich auf vielen Flügen nur noch Flex offen, wo gestern noch Tickets zu 70 oder 90 EUR verfügbar waren. :D Naja, solange die Kisten trotzdem voll werden, kann ich es ja verstehen. ;)

 

 

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Schon lustig. Die liebe AB hat plötzlich auf vielen Flügen nur noch Flex offen, wo gestern noch Tickets zu 70 oder 90 EUR verfügbar waren. :D Naja, solange die Kisten trotzdem voll werden, kann ich es ja verstehen. ;)

 

Das Prinzip von Angebot und Nachfrage, deren Verhältnis den Preis bestimmt gilt eben auch in besonderen Zeiten.

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