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airliners.de

Asiana Airlines Crash in SFO, 06.07.2013


Max

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

 

 


Wenn das richtig berichtet wurde, dann wurden die beiden Todesopfer von der Coast Guard aus dem Meer geborgen. Ich frage mich nur wie die beiden aus der Maschine heraus gerissen wurden, angenommen es stimmt.


Das Heck ist vermutlich mit der Ufermauer kollidiert, denke dass es dabei passiert ist.

Lageplan

Geschrieben

http://edition.cnn.com/2013/07/07/us/plane-crash-main/index.html?hpt=hp_t1

"-- The cockpit voice recorder of Asiana Flight 214 reveal the pilots called to initiate a "go-around" at another landing 1.5 second before impact, NTSB Chairman Deborah Hersman told reporters on Sunday.

--"There is no discussion of any aircraft anomalies or concerns with the approach," National Transportation Safety Board Chairman Deborah Hersman told reporters Sunday, providing an update on Saturday's plane crash. She said a call from a crew member to increase speed was made approximately seven seconds before impact."

Also es wurde ein Go-Around eingeleitet - wohl aber zu spät. Das Flugzeug an sich ( also auch die hier diskutierten Triebwerke ) waren ok.

Geschrieben

Hallo,

 

Also es wurde ein Go-Around eingeleitet - wohl aber zu spät. Das Flugzeug an sich ( also auch die hier diskutierten Triebwerke ) waren ok.

 

Die derzeitigen Erkenntnisse gehen ja noch weiter:

 

Sieben Sekunden vor dem Aufschlag bemerkt einer der Piloten eine zu geringe Geschwindigkeit,

drei Sekunden später wird der Stick-Shaker aktiviert und besagte anderhalb Sekunden vor dem

Crash erfolgt der Befehl zum Durchstarten. Hinzu kommt ein - laut Pressekonferenz - deutliches,

aber nicht weiter präzisiertes, Unterschreiten der Sollgeschwindigkeit von 127 kt.

 

Daraus darf man nun folgern, was man möchte.

 

Viele Grüße

Goofy

Geschrieben

Hmm, sieben Sekunden vor dem Impact hat einer eine zu geringe Geschwindigkeit bemerkt, dann wird man sicher versucht haben, gleich die TW hochzujagen, kann mir nicht vorstellen, dass die untätig geblieben sind. Da sollten 7 Sekunden aber ausreichend sein, wieder beim Speed schnell genug geworden zu sein.

 

Dann wird es vielleicht doch ein TW Problem gegeben haben oder die Maschine war doch falsch konfiguriert (vielleicht waren die Airbreaks gesetzt?). Auch gerade bei asiatischen Fluglinien vielleicht ein CRM Problem, der Senior hat vielleicht die Warnungen des Juniors ignoriert.

 

Der Flugdatenschreiber wird jedenfalls schnell zeigen, ob es ein Problem zwischen geforderter Leistung und gelieferter Leistung gab. Ebenso Fehlkonfigurationen sollten sich schnell zeigen.

 

Außerdem könnte denen ja theoretisch auch der Sprit ausgegangen sein.

Geschrieben
Auch gerade bei asiatischen Fluglinien vielleicht ein CRM Problem, der Senior hat vielleicht die Warnungen des Juniors ignoriert.

Was soll der Mist? War Jacob Veldhuyzen van Zanten ein Asiate?

 

Plapperst Du alles nach was ein 21 jähriger User auf PPRUNE so alles verzapft?

Geschrieben

Was soll der Mist? War Jacob Veldhuyzen van Zanten ein Asiate?

 

Plapperst Du alles nach was ein 21 jähriger User auf PPRUNE so alles verzapft?

 

Schalte mal bitte einen Gang zurück. Die Tatsache, dass auch andere Fehler machen widerlegt in keinster Weise, dass sich in der Vergangenheit auf diesem Themengebiet gewisse Muster herausgebildet haben (die unbestritten real waren).

Geschrieben

Für mich ist bei diesen Bildern auch nicht wirklich erklärbar, warum kein GoAround erfolgte. Zeit schien genügend vorhanden gewesen zu sein - die Frage ist, ob das Flugzeug reagiert hat, wie es hätte reagieren sollen.

 

Die Medien schießen sich derweil auf Sicherheitsmängel in San Fransisco ein.

 

Besonders hervor tut sich wieder mal der Spiegel: "Ein Lufthansa-Airbus musste erst vor drei Wochen durchstarten"... Was soll man dazu sagen...

Geschrieben

 

Die Tatsache, dass auch andere Fehler machen widerlegt in keinster Weise, dass sich in der Vergangenheit auf diesem Themengebiet gewisse Muster herausgebildet haben (die unbestritten real waren).

 

Bei "asiatischen" Piloten oder bei koreanischen Piloten?

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

Laut CNN war es für den "Piloten" (ich nehme mal an man meint den pilot flying, ohne dass es explizit dasteht) die erste Landung überhaupt in einer 777 in SFO. Zuvor landete er laut Asiana "several times" zwischen 1999 und 2004 in SFO. Das hieße, seit 9 Jahren keine Landung in SFO. Auf der 777 hatte er bislang 43 Stunden gesammelt.

Ohne das allzu sehr werten zu wollen, so sprechen diese geringen Erfahrungswerte in SFO in Verbindung mit einem nicht aktiven Glideslope nicht unbedingt für ihn.

Geschrieben
Auf der 777 hatte er bislang 43 Stunden gesammelt.

 

Interessant wäre wie viele Landungen in Type und was er vorher geflogen ist.

Ich finde es überraschend das 7 Sekunden nicht gereicht haben um den Flieger wieder in den sicheren Flugbereich zu bringen. Überschlagsweise hätten damit 20+ Knoten zusätzliches Tempo drin sein müssen.

Ich denke ohne zu wissen wie die Konfiguration zur Landung war, zum Beispiel ob der Anflug mit Autothrottle geflogen wurde, was afaik bei Boeing vom Line up bis zum Aufsetzen der Fall ist.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

 

Ich finde es überraschend das 7 Sekunden nicht gereicht haben um den Flieger wieder in den sicheren Flugbereich zu bringen.

 

Zwischen der Ansage "Speed" und dem tatsächlichen Anschieben sind ja noch einige Sekunden vergangen. Zugleich hat die NTSB erklärt, dass die Geschwindigkeit erheblich unter die "Target Speed" von 137 Knoten gesunken war. Das deutet darauf hin, dass beide Piloten offensichtlich die Geschwindigkeit schon länger aus den Augen verloren hatten und vermutlich überrascht waren. Das könnte eine Verzögerung bedeuten. Möglicherweise haben sie sich auf eine Automatik verlassen, die nicht gegriffen hat?

 

Das Ergebnis wird diesmal wahrscheinlich ziemlich schnell mit dem ersten Zwischenbericht vorliegen.

Geschrieben

Ohne das allzu sehr werten zu wollen, so sprechen diese geringen Erfahrungswerte in SFO in Verbindung mit einem nicht aktiven Glideslope nicht unbedingt für ihn.

 

Also für mich spricht das aber ehr gegen den Kollegen an seiner linken Seite!

Geschrieben

Laut diesem Bericht waren es zwei 16 jährige Chinesinnen, demnach wurden ihre Leichen auf der Runway gefunden. :(

klick

 

Jetzt sieht es wohl so aus, als ob die beiden Opfer von den Rettungsfahrzeugen überrollt wurden: http://www.spiegel.de/panorama/san-francisco-opfer-moeglicherweise-von-rettungswagen-ueberrollt-a-909913.html

Wenn dem wirklich so wäre, wäre das ja schon eine Ironie des Schicksals, dass man einen so heftigen Flugzeugabsturz überlebt und dann von den ankommenden Rettern getötet wird.

Geschrieben

Es war auch ein wenig verwunderlich das beide Leichen etwas Entfernt vom Flugzeug auf der Runway lagen. Das ist natürlich besonders tragisch. Wie ist das eigentlich wenn sich herausstellt das die beiden außerhalb des Flugzeuges zu Tode kamen, gelten sie trotzdem als Absturzopfer? Fließen die beiden dann in die Statistik ein oder gilt die T7 dann wieder als ohne Opfer?

Geschrieben

Es war auch ein wenig verwunderlich das beide Leichen etwas Entfernt vom Flugzeug auf der Runway lagen.

 

Warum? Das Heck war offen und es gab eine Spur von verteiltem Gepäck. Dass da evtl. auch der eine oder andere Passagier aus den letzten Reihen zwischenliegt, ist nicht wirklich verwunderlich

 

Das ist natürlich besonders tragisch. Wie ist das eigentlich wenn sich herausstellt das die beiden außerhalb des Flugzeuges zu Tode kamen, gelten sie trotzdem als Absturzopfer?

 

Ja. Das ist noch in direktem Zusammenhang. Das wäre es z.B. auch, wenn sie im Krankenhaus nicht optimal behandelt würden. Grenze ist etwas, was überhaupt nichts mehr mit dem Absturz zu tun hat (Amokläufer in der Notaufnahme).

Geschrieben

Es war auch ein wenig verwunderlich das beide Leichen etwas Entfernt vom Flugzeug auf der Runway lagen. Das ist natürlich besonders tragisch. Wie ist das eigentlich wenn sich herausstellt das die beiden außerhalb des Flugzeuges zu Tode kamen, gelten sie trotzdem als Absturzopfer? Fließen die beiden dann in die Statistik ein oder gilt die T7 dann wieder als ohne Opfer?

 

Ich weiß es auch nicht, aber der gesunde Menschenverstand sagt: ja. Hier besteht ja ein direkter Zusammenhang zwischen dem Crash und dem Tod. Wenn den Chinesinnen im Krankenhaus der Klinik-Fernseher auf den Kopf gefallen wäre - das wäre etwas anderes. Aber dass in einer solchen Situation Rettungsfahrzeuge heranrasen und dabei Passagiere überfahren, ist zwar tragisch, aber wohl eindeutig vom Risiko einer Bruchlandung umfasst.

Geschrieben

 

Ja. Das ist noch in direktem Zusammenhang. Das wäre es z.B. auch, wenn sie im Krankenhaus nicht optimal behandelt würden. Grenze ist etwas, was überhaupt nichts mehr mit dem Absturz zu tun hat (Amokläufer in der Notaufnahme).

Ich denke die Tatsache, dass sie zwischen regulärem Besteigen und Verlassen des Flugzeugs zu Tode gekommen sind ist bereits ausreichend. Sie sind als Passagier einer 777 zu Tode gekommen.

 

Wenn sie wirklich im Freien überfahren worden wären, wäre das tragisch - auf der anderen Seite kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass sie aus einer 777 wohlbehalten ins Freie gelangt sind.

Geschrieben

Die Obduktion wird die genaue Todesursache feststellen. Das dürfte dann aber nur die Versicherungsjuristen beschäftigen. Unabhängig aber davon, sind die beiden Chinesinnen im direkten Zusammenhang mit dem Crash ums Leben gekommen.

Geschrieben

Wie werden eingentlich nach so einem Unfall die Türen und Rutschen geöffnet, manuell durch FB's, automatisch oder vom Cockpit aus durch die Piloten?

 

Manuell durch Besatzung und/oder Passagiere. Daher auch die Einweisung in den Türmechanismus wenn man am Notausgang sitzt.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

... was den rieseigen Vorteil hat, dass ein Passagier/FB ggfs auch mal eine Tür zu lässt, wann man davor nur eine Flammenwand sieht... dann nimmt man halt den Ausgang direkt gegenüber.

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