jared1966 Geschrieben 28. August 2014 Melden Geschrieben 28. August 2014 Tja, weil es wenn überhaupt in der Region nur eine Macht schafft, ein Flugzeug abzuschießen und die Teile aus der See aufzusammeln. Malaysia kann das nicht, sondern würde das Risiko der Isolation eingehen. China könnte sogar Malaysia befehlen, nichts darüber zu sagen, wenn es so wäre. Umgekehrt nicht. Australien halte ich für die mögliche neutrale Fraktion. Alles reine Spekulation, aber dennoch sollte man die Idee, auf dem Land zu suchen, nicht ausschließen. Nur kann das Australien nicht alleine. Ob Malaysia das über dem nördlichen Sumatra getan hat, weiß ich schlicht nicht.
bueno vista Geschrieben 28. August 2014 Melden Geschrieben 28. August 2014 Die "ominösen Pings" liefern nur den relativen Kurs. Wichtig ist dabei die zu letzt bekannte wahre Position, die scheint man nun korrigieren zu müssen. Aber auch damit endet der errechnete Absturzort im Ozean.
744pnf Geschrieben 28. August 2014 Melden Geschrieben 28. August 2014 Umgekehrt nicht. Australien halte ich für die mögliche neutrale Fraktion. Australien ist viel zu sehr mit den USA verbandelt um bei irgendetwas, das auch China angeht, Neutralität für sich reklamieren zu können.
jared1966 Geschrieben 29. August 2014 Melden Geschrieben 29. August 2014 @744pnf Sicherlich gibt es überhaupt keine Neutralität weltweit mehr. @Buch zum Vorfall Ein Pilot hat sich des Falles näher angenommen und ein nicht uninteressantes Buch herausgebracht. http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article131708832/Wollte-sich-der-MH370-Pilot-das-Leben-nehmen.html
HPT Geschrieben 29. August 2014 Melden Geschrieben 29. August 2014 ich möchte an dieser Stelle ein neues Statement der naturwissenschaftlichen Expertengruppe zitieren (vom 27.8.14): Further Statement from an Independent MH370 Investigation TeamWe have refined our analysis models over a period of time and have found no meaningful error in the assumptions or computational approaches that we have taken. We remain concerned that some information of importance may have been withheld for reasons that have not been made public. This has limited the scope of our analysis to exploration of a number of flight dynamics models and technical scenarios that appear to be simple and plausible. Recently we have attempted to confirm the selection of the current search area without presuming a specific set of events other than being consistent with the disclosed satellite data, radar data, and the aircraft technical performance characteristics. We reiterate that our original proposed search area centred on 36.0S 88.5E has a higher probability of a successful search result than the presently envisaged official search area. Endpoints near the final arc starting from about 39.7S 84.4E and moving along the ping arc to about 27.5S 99.9E can be computed using the same data set as we have used, depending on hypothesized flight path scenarios (e.g., very low effective ground speed, or manoeuvring) during the interval between the satellite data obtained at 18:40 UTC and 19:41 UTC. However, unless further information becomes available, we consider such scenarios to be too speculative to pursue as a group. http://www.duncansteel.com/archives/date/2014/08/27 Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Politik nun doch auf die Ergebnisse der Wissenschaftler reagieren musste.. http://www.airliners.de/minister-mh370-drehte-womoeglich-frueher-nach-sueden-ab/33459
bueno vista Geschrieben 30. August 2014 Melden Geschrieben 30. August 2014 Auf was willst du hinaus? Die Info über den Anruf lag den Experten doch vor.
HPT Geschrieben 30. August 2014 Melden Geschrieben 30. August 2014 Die Modelle der Experten haben sich bestätigt. Und die können diese beweisen, weil sie diese im Gegensatz zu den Behörden offenlegen. Die offiziellen Berichte und Ergebnisse können aber nicht bewiesen werden, da fehlerhafte Annahmen, Modelle.. Nun irgendwann wächst der Druck, dass eben nun die beiden Verkehrsminister - nicht Untersuchungsbehörden - eingeräumt haben, dass die Absturzstelle weiter südlich ist. Begründet wurde dies nun seitens der Politik mit dem "Anruf" - diese Daten über den Anruf lagen aber, wie Du sagst, von Anfang an vor. Am Ende des Tages heißt das, "unsere Aussagen waren falsch und wir mussten die nun aufgrund des Drucks von aussen korrigieren". Und was auch wichtig ist: die Experten sagen, dass Daten wohl bewusst vorenthalten wurden.
HPT Geschrieben 31. August 2014 Melden Geschrieben 31. August 2014 hier sieht man übrigens das "Problem" der offiziellen Version (29°S, 99°O): http://www.duncansteel.com/archives/899
xscampi Geschrieben 9. Oktober 2014 Melden Geschrieben 9. Oktober 2014 Interessantes Interview mit Tim Clark: http://www.spiegel.de/panorama/mh370-emirates-chef-tim-clark-zweifelt-an-ermittlungen-a-996056.html
bueno vista Geschrieben 9. Oktober 2014 Melden Geschrieben 9. Oktober 2014 Auch wenn er CEO ist, muss das nicht für technischen Sachverstand bei der Unfallermittlung sprechen.
HPT Geschrieben 9. Oktober 2014 Melden Geschrieben 9. Oktober 2014 Willst Du behaupten, dass die Untersuchungsbehörden (und die Politik) bislang mit Sachverstand geglänzt hätten? ... u.a. den Naturwissenschaften widersprechend..? Ich finde das gut, dass Sir Clark mit weiteren Kollegen da Druck aufbaut - die haben sicherlich auch mit ihren Piloten und Technikern gesprochen.. er hat wenigstens ein breites Kreuz.
ilam Geschrieben 10. Oktober 2014 Melden Geschrieben 10. Oktober 2014 Irgendwie komme ich bei dem Interview auch nicht so ganz mit. Erst sagt er, "etwas von außen" habe seiner Meinung nach die Kontrolle über das Flugzeug übernommen. Auf die Frage nach Konkretisierung fängt er darüber an, wer und was an Bord war und erzählt, dass die Tracking-Systeme eigentlich gut genug sind, der Transponder vom Cockpit aus kontrolliert wird und zukünftig nicht mehr abschaltbar sein sollte. Wenn "etwas von außen" die Maschine übernommen hat, warum sollte dann jemand "aus dem Cockpit" die Transponder abschalten? Miese Übersetzung?
aaspere Geschrieben 10. Oktober 2014 Melden Geschrieben 10. Oktober 2014 Mit der Formulierung "von außen", worüber ich auch etwas gestolpert bin, meint er mit Sicherheit: "außerhalb des normalen Systems". Das schließt meiner Meinung nach eine Entführung, aber auch ein bewußtes Handeln innerhalb des Cockpits ein.
HPT Geschrieben 10. Oktober 2014 Melden Geschrieben 10. Oktober 2014 das schließt auch remote control ein
bueno vista Geschrieben 10. Oktober 2014 Melden Geschrieben 10. Oktober 2014 Tims Aussagen erinnern mich stark an so manchen denkwürdigen Thread hier. Ich tendiere bei der Bewertung eher in Richtung Aufmerksamkeitsammeln statt Wissenstransfer.
aaspere Geschrieben 10. Oktober 2014 Melden Geschrieben 10. Oktober 2014 Das interpretiere ich anders, da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht Tim Clark an den SPIEGEL herangetreten ist, sondern umgekehrt.
bueno vista Geschrieben 10. Oktober 2014 Melden Geschrieben 10. Oktober 2014 Das macht seine Aussagen nicht seriöser. Was will Tim denn damit erreichen? Er könnte die bemängelten Zustände doch in seinem Laden abstellen, Transponder u. ACARS verblomben, und Airbus´ neue Abwurfblackbox ordern: http://www.aerotelegraph.com/airbus-boeing-streit-blackbox-schwimmend-mh370
aaspere Geschrieben 10. Oktober 2014 Melden Geschrieben 10. Oktober 2014 Tolle Dialektik. Darum ging es doch in Deinem vorigen posting nicht, sondern um Deine Bewertungstendenz der bewußten Selbstdarstellung von Tim Clark. Und da habe ich einen anderen Gedanken. Ich wußte übrigens nicht, daß Du und Tim Clark offensichtlich eng befreundet seid. Dann wäre es doch für Dich ein Leichtes, ihm Deine Überlegungen aus dem letzten posting nahe zu bringen. Wie ich ihn einschätze, wird er das begeistert aufgreifen. :)
Coronado Geschrieben 10. Oktober 2014 Melden Geschrieben 10. Oktober 2014 Mir ist auch nicht klar, was das Ganze soll. Erst haut er ganz schön auf den Putz, um sich dann in Andeutungen zu verlieren. Vielleicht ist es ja der Beginn eines politischen Feldzug, eine ACARS-Totalüberwachung von Crews "aus Sicherheitsgründen" schneller verpflichtend zu machen, als sich die entsprechenden Gewerkschaften dagegen wehren können? :P
bueno vista Geschrieben 11. Oktober 2014 Melden Geschrieben 11. Oktober 2014 Tolle Dialektik. Darum ging es doch in Deinem vorigen posting nicht, sondern um Deine Bewertungstendenz der bewußten Selbstdarstellung von Tim Clark. Dann wiederhole ich es noch ein mal für dich: Entweder ich handele oder ich lamentiere. Ersteres kann ich bei ihm nicht erkennen.
aaspere Geschrieben 11. Oktober 2014 Melden Geschrieben 11. Oktober 2014 Ich habe schon begriffen, was Du meinst. Insofern ist Wiederholung nicht nötig. Meinen Smiley hast Du ja wohl auch übersehen. Mein Gott, nehmt das doch nicht so tierisch ernst. Das ist ein Interview gewesen, wo SPON Fragen aufgeworfen hat, und Tim Clark hat seine Gedanken dazu geäußert. Die mögen nicht jedermanns Wellenlänge getroffen haben; völlig unsinnig sind sie jedenfalls aus meiner Sicht nicht. Aber im Gegensatz zu vielen anderen hier, bin ich ja auch kein verhinderter CEO einer Airline. Und wer von uns weiß denn, ob er nicht schon an dem ein oder anderen Rädchen dreht, also handelt?
Hubi206 Geschrieben 11. Oktober 2014 Melden Geschrieben 11. Oktober 2014 Dann wiederhole ich es noch ein mal für dich: Entweder ich handele oder ich lamentiere. Ersteres kann ich bei ihm nicht erkennen. Und wie bitteschön soll er handeln? Soll Emirates jetzt die Suche nach der Maschine aufnehmen? Ich finde gar nicht verkehrt, daß mal jemand, der in der Branche schon gehört wird, das Thema mal wieder aufgreift. Mir scheint es jedenfalls so, als ob es für die Verantwortlichen das mehr und mehr totschweigen. Und das T. Clark jetzt auch Forderungen an die Flugzeughersteller formuliert ist doch auch ein Schritt in die richtige Richtung. Hätte es diese Technik gegeben, wäre die 772 längst gefunden.
Guni75 Geschrieben 11. Oktober 2014 Melden Geschrieben 11. Oktober 2014 Sodele damit wäre das ja dann geklärt :) http://www.welt.de/vermischtes/article133150662/Malaysia-Airlines-Flug-schraubte-sich-ins-Wasser.html
HPT Geschrieben 11. Oktober 2014 Melden Geschrieben 11. Oktober 2014 (bearbeitet) ... was sie (vom ATSB?) nicht sagen: "in einem besonders geringen Winkel" würde bedeuten, dass es ein weiter Gleitflug war. Also genau das Gegenteil, was in den ganzen Monaten bislang kommuniziert wurde. Diesen Fall haben wir hier ja auch schon zu Genüge diskutiert, allerdings wäre das Suchgebiet dann viel größer und weiter von der letzten Linie entfernt. Zum anderen würde das bedeuten, dass ein Pilot noch am Steuer gewesen sein müsste und das soft landing durchgeführt hat, denn der Autopilot müsste laut Diskussionsstand ja keinen Saft mehr gehabt haben. Bearbeitet 11. Oktober 2014 von HPT
bueno vista Geschrieben 11. Oktober 2014 Melden Geschrieben 11. Oktober 2014 ... Mein Gott, nehmt das doch nicht so tierisch ernst. ... und Tim Clark hat seine Gedanken dazu geäußert. Hast ja Recht, bist ja hier auch eher für wertvolle Beiträge bekannt. Was mich irritierte war für einen seiner Größe ungewöhnliche Kommunikation. In dieser Führungsklasse hat man diverse Mediatrainings hinter sich und äußert sich mit etwas mehr Weitsicht. Ich finde es gut dass er aufs Thema eingeht, die Forderungen sind aber ein wenig blauäugig. Sei es drum, man muss nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Und wie bitteschön soll er handeln? Soll Emirates jetzt die Suche nach der Maschine aufnehmen? Steht in meinen Postings, er fordert Änderungen an der Sicherheitsarchitektur. Soll er halt mit gutem Beispiel voran gehen, hindert ihn doch niemanden. Sodele damit wäre das ja dann geklärt :) http://www.welt.de/vermischtes/article133150662/Malaysia-Airlines-Flug-schraubte-sich-ins-Wasser.html "Kurz darauf schlug MH370 in einem besonders geringen Winkel auf der Wasseroberfläche auf. Die Forscher interpretieren die Daten so, dass sich die Maschine durch den Winkel wie eine Spirale "ins Wasser geschraubt" und deshalb sehr schnell sehr tief gesunken sei." Kann jemand erklären was "die Forscher" damit meinen? Entweder hat man hier irreführend übersetzt, oder mein Verständnis von Physik leidet. Bei flachem Aufprallwinkel wird die Maschine in alle Einzelteile zerlegt. Und wie sich eine 777 ins Wasser schraubt wäre auch interessant zu erfahren.
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