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[Politische Diskussion] Absturz Malaysia Airlines 772 (9M-MRD) über der Ukraine


fly_bird

Empfohlene Beiträge

 

 

Ich habe nur geschrieben, dass die Putler-Fanboys hier und anderswo eine Rechtfertigung für Putlers Annexion der Krim und der Ostukraine sowie die durch ihn angeordneten Morde konstruieren. Wenn Du Dich dadurch angesprochen fühlst, lässt sich daraus schließen, dass Du

a] Dich als Fanboy Putin siehst und

b] eine o.a. Rechtfertigung konstruiert hast.

 

Vielen Dank für diese Klarstellung von Deiner Seite!

 

Wenn ich mich angesprochen fühle hat das vielleicht aber auch den simplen Grund, dass Du auf ein Posting von mir geantwortet hast!?

 

ich denke denke die Argumente sind ausgetauscht. Wir werden uns nicht gegenseitig überzeugen und jeder Mitlesende kann seine eigenen Schlüsse ziehen. 

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Solange man nur auf das antwortet, was man glaubt, dass ich denke und nicht auf das was ich schreibe, macht eine Diskusion wenig Sinn.

Ich werde in Zukunft davon absehen, davon auszugehen das Du Dir etwa dabei denkst wenn Du mir die Worte im Mund rumdrehst.

 

Lösungen lassen sich aber damit keine erreichen. Und ehrlich gesagt finde ich Deine Ausführungen schon ein wenig radikalisiert, was ich bedenklich finde.

Die Lösung ist doch wirklich einfach: Russland stellt seine Unterstützung für die Terroristen in der Ostukraine ein, gibt die Krim zurück und man einigt sich auf einen Schlichter, ggf. einfach den internationalen Gerichtshof, der die Höhe der von Russland zu leistenden Reparationen festlegt. Die können dann gerne mit den Schulden der Ukraine verrechnet werden und der Rest wird halt einfach in Naturalien gezahlt, so dann noch was offen bleibt.

Im Gegenzug einigt man sich auf eine Krim-Referendum unter Internationaler Aufsicht binnen 10 Jahren, die NATO erklärt völkerrechtlich bindend die Ukraine nicht über die NATO Partnership for Peace hinaus zu assozieren und die Völkergemeinschaft verzichtet im Sinne der Aussöhnung auf die Strafverfolgung jenseits von Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

 

Dem Recht wäre zur Geltung verholfen, Russlands, irrationale, aber für Russland trotzdem reale, Sicherheitsbedenken wären aus der Welt und wenn die Krim Bürger wirklich Russen sein wollen, kommt das auch in einem überschaubaren Zeitrahmen.

 

Gruß

Thomas

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Die Lösung ist doch wirklich einfach: Russland stellt seine Unterstützung für die Terroristen in der Ostukraine ein, gibt die Krim zurück und man einigt sich auf einen Schlichter, ggf. einfach den internationalen Gerichtshof, der die Höhe der von Russland zu leistenden Reparationen festlegt.

Und jetzt sind wir beim Punkt: Russland wird fragen, warum sie das tun sollten, wenn doch die unter Lügen begonnenen westlichen Kriege auch folgenlos blieben und sogar noch indirekt mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurden. "Was haben wir denn anders gemacht" werden sie sich fragen? ;) (Hinweis für s/w-Denker: das ist keine Rechtfertigung, dass ist das Hineinversetzen in Russlands Denkweise).

 

Und: wenn Du forderst, dass der internationale Gerichtshof nur die Höhe des Strafmaßes feststellen soll, aber wiederum nicht die Schuld ansich (bzw. diese für dich schon vor einem Verfahren feststeht), dann zeigt das abermals ein Rechtsverständnis, was eigentlich mit den sog. westlichen Werten, die wir doch angeblich verteidigen, nichts zu tun hat.

 

Richtig wäre es, alle bisher folgenlosen Vergehen, egal ob Ost oder West zur Anklage zu bringen und dem internationalen Gerichtshof das Urteil zu überlassen. Das scheitert aber schon daran, dass die USA den internationalen Gerichtshof gar nicht anerkennen. Wie will man jemanden bei einer Institution anklagen, die man selbst nicht anerkennt?

 

Es kann nur gleiches Recht für alle geben, oder es gibt kein Recht. Denn wenn Recht manchmal angewendet wird und manchmal nicht, ist es keines.

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Und jetzt sind wir beim Punkt: Russland wird fragen, warum sie das tun sollten, wenn doch die unter Lügen begonnenen westlichen Kriege auch folgenlos blieben und sogar noch indirekt mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurden. "Was haben wir denn anders gemacht" werden sie sich fragen? ;)

Die Antwort ist noch viel einfacher: Ihr habt besetzt und wollt behalten. Ohne diese völkerrechtswidrige Annektion könnte man genau so verfahren wie mit dem Westen: Schwamm drüber, hauptsache vorbei.

Die westlichen Staaten haben übrigens auch im Irak Reparationsleistungen in Multimilliarden Höhe geleistet, nur weil die das freiwillig und von sich aus gemacht haben, nennt man sie nicht so.

 

Und: wenn Du forderst, dass der internationale Gerichtshof nur die Höhe des Strafmaßes feststellen

Du drehst mir ja schon wieder die Worte im Mund rum, von "Strafmaß" habe ich mit keiner Silbe gesprochen.

 

Damit erledigt sich auch der Rest deines Postings, da kein Bezug zu meinem besteht.

 

Gruß

Thomas

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Ihr habt besetzt und wollt behalten. Ohne diese völkerrechtswidrige Annektion könnte man genau so verfahren wie mit dem Westen: Schwamm drüber, hauptsache vorbei.

Das ist zumindest mal einen Einstellung, die ich so zur Kenntnis nehme. Ich persönlich finde das Kriterium schwierig zu handhaben, da ja auch Jugoslawien nicht mehr in der Form existiert wie vor dem völkerrechtswidrigen Eingriff der NATO (und auch damit sage nicht nicht, dass er falsch war!).

 

Weil ich dir die Worte nicht im Munde herumdrehen will, weise ich darauf hin, dass das schreiben von einer völkerrechtswidrigen Annektion danach klingt, als ob diese nicht mehr weiter von einem Gericht bewiesen werden müsste. Ansonsten müsste man zumindst schreiben "mutmaßlich völkerrechtswidrig".

 

Du drehst mir ja schon wieder die Worte im Mund rum, von "Strafmaß" habe ich mit keiner Silbe gesprochen.

 

Damit erledigt sich auch der Rest deines Postings, da kein Bezug zu meinem besteht.

Ich bezog nich auf folgendes Zitat von dir: "einfach den internationalen Gerichtshof, der die Höhe der von Russland zu leistenden Reparationen festlegt."

 

D.h. Du schreibst, dass der Gerichtshof direkt ein Strafmaß festlegen soll, Du schreibst nicht, dass er die Schuld feststellen soll.

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Und jetzt sind wir beim Punkt: Russland wird fragen, warum sie das tun sollten, wenn doch die unter Lügen begonnenen westlichen Kriege auch folgenlos blieben und sogar noch indirekt mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurden. "Was haben wir denn anders gemacht" werden sie sich fragen? ;) (Hinweis für s/w-Denker: das ist keine Rechtfertigung, dass ist das Hineinversetzen in Russlands Denkweise).

Deine (d.h. selbstverständlich nicht Deine, sondern nur die als Ergebnis Deines Hineinversetzens oder irgendwie so) vermeintlich "unter Lügen begonnenen westlichen Kriege" waren militärische Einsätze samt und sonders unter UN-Mandat. Zudem hatten sie nicht das wie hier im Falle Russlands und vormals bei der Sowjetunion bereits traditionelle zuvorderste Ziel, der territorialen Erweiterung des Staatsgebietes eines Agressorstaates, indem man sich völkerrechtswidrig Gebiete souveräner Staaten aneignet.

Das ist zumindest mal einen Einstellung, die ich so zur Kenntnis nehme. Ich persönlich finde das Kriterium schwierig zu handhaben, da ja auch Jugoslawien nicht mehr in der Form existiert wie vor dem völkerrechtswidrigen Eingriff der NATO.

Wie hier

http://forum.airliners.de/topic/54114-politische-diskussion-absturz-malaysia-airlines-772-9m-mrd-über-der-ukraine/?p=699486

bereits dargelegt, mitnichten völkerrechtswidrig, sondern mit UN-Mandat. Zudem existierte bereits vor diesem Einsatz Jugoslawien nicht mehr in der bisherigen Form (Slowenien hatte sich bereits abgesetzt).

Ich sehe schon, die bekannte Strategie des Relativierens wird weiterhin exzessiv gehandhabt.

 

Ich schließe ab mit einer Frage: Glaubst Du eigentlich selber, was Du so schreibst?

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Das ist zumindest mal einen Einstellung, die ich so zur Kenntnis nehme. Ich persönlich finde das Kriterium schwierig zu handhaben, da ja auch Jugoslawien nicht mehr in der Form existiert wie vor dem völkerrechtswidrigen Eingriff der NATO (und auch damit sage nicht nicht, dass er falsch war!).

Jugoslawien existierte vorher schon nicht mehr. Ich wüsste auch nicht das den Nachfolgestaaten verboten wäre eine neue Föderation zu bilden, so sie das wünschen würden. Das auf der Krim zu der Zeit ein blutiger Bürgerkrieg herrschte, der Grundvoraussetzung für eine Vergleichbarkeit der Situation wäre, wäre mir auch irgendwie entgangen.

 

Weil ich dir die Worte nicht im Munde herumdrehen will, weise ich darauf hin, dass das schreiben von einer völkerrechtswidrigen Annektion danach klingt, als ob diese nicht mehr weiter von einem Gericht bewiesen werden müsste. Ansonsten müsste man zumindst schreiben "mutmaßlich völkerrechtswidrig".

Ein plea bargin setzt das Schuldeingeständnis des mutmaßlichen Täters voraus. Sollte Russland natürlich darauf bestehen das letztgültig vom entsprechenden Gericht feststellen zu lassen, dann wegen mir gerne. Allerdings in aller Konsequenz, also inklusive des Umzugs der russischen Regierung nach Den Haag im Falle eines Schuldspruches.

 

Ich bezog nich auf folgendes Zitat von dir: "einfach den internationalen Gerichtshof, der die Höhe der von Russland zu leistenden Reparationen festlegt."

Was ich nicht geschrieben habe, ich schrieb:

 

man einigt sich auf einen Schlichter, ggf. einfach den internationalen Gerichtshof, der die Höhe der von Russland zu leistenden Reparationen festlegt.

D.h. Du schreibst, dass der Gerichtshof direkt ein Strafmaß festlegen soll, Du schreibst nicht, dass er die Schuld feststellen soll.

Das könnte ggf. auch auf die Summe Null rauslaufen...

 

Gruß

Thomas

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Die Maximal-Flughöhe der Ukrainischen Maschinen ist 23.000 Fuß, die anders lautenden Einträge auf verschiedenen Wikipedia-Seiten kommen von Kreml-nahen IP-Adressen. Die Ukrainischen Luft-Luftraketen haben eine Sprengkopf von 3kg. Damit kann man eine Boeing 777 eigentlich nicht flugunfähig machen.

Auch das ist (wie so vieles andere) nachweislich falsch. Die stärker motorisierte Version Su-25M1 hat 12000m und dies wird bei weitem nicht nur von "kremlnahen" Kreisen bestätigt, wobei mich interessieren würde, wie man aus einer IP-Adresse eine (geografische oder ideologische) Nähe zum Kreml überhaupt ablesen kann. Des weiteren kann sich jeder gerne selbst überlegen, ob die Tatsachen dass es trotz der nahen 47000-Einwohner Stadt Snischne keine Zeugen für einen launch gibt, sowie dass keine Flugfunkmitschnitte veröffentlicht werden eher für oder gegen die Buk-Theorie sprechen. Dadurch, dass der Flugzeugrumpf unter Druck steht und sich die Teile mit x-facher Schallgeschwindigkeit in die Maschine bohren reicht ein Sprengkopf von 3kg aber lockerst aus um sich das Flugzeug in der Luft zerlegen zu lassen, allein schon wegen der aerodynamischen Kräfte.

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Deine (d.h. selbstverständlich nicht Deine, sondern nur die als Ergebnis Deines Hineinversetzens oder irgendwie so) vermeintlich "unter Lügen begonnenen westlichen Kriege" waren militärische Einsätze samt und sonders unter UN-Mandat. Zudem hatten sie nicht das wie hier im Falle Russlands und vormals bei der Sowjetunion bereits traditionelle zuvorderste Ziel, der territorialen Erweiterung des Staatsgebietes eines Agressorstaates, indem man sich völkerrechtswidrig Gebiete souveräner Staaten aneignet.

 

Wie hier

http://forum.airliners.de/topic/54114-politische-diskussion-absturz-malaysia-airlines-772-9m-mrd-über-der-ukraine/?p=699486

bereits dargelegt, mitnichten völkerrechtswidrig, sondern mit UN-Mandat. Zudem existierte bereits vor diesem Einsatz Jugoslawien nicht mehr in der bisherigen Form (Slowenien hatte sich bereits abgesetzt).

Ich sehe schon, die bekannte Strategie des Relativierens wird weiterhin exzessiv gehandhabt.

 

Ich schließe ab mit einer Frage: Glaubst Du eigentlich selber, was Du so schreibst?

Ich glaube zumindest nicht an das, was Du aus meinen Beiträgen glaubst herauszulesen.

Ich habe geschrieben "ich finde das Kriterium schwierig zu handhaben" - rein semantisch ist das keine Aussage, wo jemand behauptet irgendetwas definitiv zu wissen, weswegen Deine Antowrt keinen Sinn ergibt.

 

Die von Dir genannten Kriterien waren überhauptnicht die Kriterien, die in der Antwort genannt waren, auf die ich geantwortet habe.

Ein plea bargin setzt das Schuldeingeständnis des mutmaßlichen Täters voraus. Sollte Russland natürlich darauf bestehen das letztgültig vom entsprechenden Gericht feststellen zu lassen, dann wegen mir gerne. Allerdings in aller Konsequenz, also inklusive des Umzugs der russischen Regierung nach Den Haag im Falle eines Schuldspruches.

Ein Schuldeingeständnis ist weder Beleg noch Beweis, da es auf äußeren Druck zustande kommen kann (z.B. Sanktionen). Vor allem wenn es sich um den Verstoß gegen ein abstraktes Regelwerk wie das Völkerrecht handelt, das ja durchaus auf Staats- und auf Volksebene betrachtet werden kann.

 

Hier wird die Diskussion nämlich meist so vereinfacht, als ob die Krim gegen den Wunsch der dort lebenden Bevölkerung vereinnahmt wurde. Es ist doch erstmal festzustellen, inwieweit der Wille der dort lebenden Bevölkerung überhaupt völkerrechtlich eine Rolle spielt und falls er eine Rolle spielt, wie er legitim festgestellt werden kann. Nicht falsch verstehen - ich sehe durchaus Gründe, die dagegen sprechen, dass der Wille der Bevölkerung relevant ist, ich sage nur, dass dies offiziell festgestellt werden muss und nicht einfach willkürlich behauptet werden darf.

 

Dann muss man sich auch dessen bewusst sein, dass eine Rückgbe der Krim nicht zwangsweise zu friedlicheren Verhältnissen führt, sondern eher die Kämpfe der Ostukraine auch dorthin bringen würde. Wenn wir dann also instabile Zustände hätten, wäre es dann ok, wenn die NATO Lufteinsätze fligen und anschließend diese Gebiete zur Befriedung nach dem Vorbild Ex-Jugoslawiens wieder separieren würde?

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wobei mich interessieren würde, wie man aus einer IP-Adresse eine (geografische oder ideologische) Nähe zum Kreml überhaupt ablesen kann.

Zwei Möglichkeiten:

1: Nachgucken, IP Adressen sind eine begrenzte Ressource, und werden als solche verwaltet und mit der IP kann man nachschauen der den Adressraum mit dier Adresse verwaltet. Bei einem /24 Netz sind es dann nur noch 254 Adressen. Regierungsstellen, Militär und Universitäten haben meist eigene Netze, da sie die schon frühzeitig zugewiesen bekommen haben. Teilweise sind Dinge recht weit runtergebrochen eingetragen, ich sehe in meinem Google Analytics z.B. bei größeren Unternehmen sogar welche Niederlassung (z.B. Bechtle Neckarsulm).

2: Einfach ein trace machen. Das führt nicht immer zum Ziel, aber Admins haben die Angewohnheit die Router sinnvoll zu benennen (z.B. cat08.moscow.gldn.net), weil das debuggen damit einfacher ist.

 

Es gibt eine Reihe von Anbieter die solche Daten zusammen fassen, geolocation ist das Stichwort, und insbesondere die besseren (teuren) Datenbanken sollen recht genau und verlässlich sein.

 

Des weiteren kann sich jeder gerne selbst überlegen, ob die Tatsachen dass es trotz der nahen 47000-Einwohner Stadt Snischne keine Zeugen für einen launch gibt,

So so, keine Zeugen. Das Interview muss ich dann ja wohl geträumt haben.

 

Dadurch, dass der Flugzeugrumpf unter Druck steht und sich die Teile mit x-facher Schallgeschwindigkeit in die Maschine bohren reicht ein Sprengkopf von 3kg aber lockerst aus um sich das Flugzeug in der Luft zerlegen zu lassen, allein schon wegen der aerodynamischen Kräfte.

Eher nein. Ab man dann noch sicher hätte landen können ist fraglich, aber für die Zerstörung hätte es nicht gereicht. KE007, KE902 und LN114 sprechen dann doch erheblich gegen deine Theorie das 3 Kilo Gefechtskopf reichen um ein Flugzeug nicht nur ohne Notruf abstürzen zu lassen, sondern auch noch so viel Schaden anzurichten das sämtliche Aufzeichnungen sofort stoppen.

 

Gruß

Thomas

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Ich glaube zumindest nicht an das, was Du aus meinen Beiträgen glaubst herauszulesen.

Ich habe geschrieben "ich finde das Kriterium schwierig zu handhaben" - rein semantisch ist das keine Aussage, wo jemand behauptet irgendetwas definitiv zu wissen, weswegen Deine Antowrt keinen Sinn ergibt.

 

Die von Dir genannten Kriterien waren überhauptnicht die Kriterien, die in der Antwort genannt waren, auf die ich geantwortet habe.

 

Ein Schuldeingeständnis ist weder Beleg noch Beweis, da es auf äußeren Druck zustande kommen kann (z.B. Sanktionen). Vor allem wenn es sich um den Verstoß gegen ein abstraktes Regelwerk wie das Völkerrecht handelt, das ja durchaus auf Staats- und auf Volksebene betrachtet werden kann.

 

Hier wird die Diskussion nämlich meist so vereinfacht, als ob die Krim gegen den Wunsch der dort lebenden Bevölkerung vereinnahmt wurde. Es ist doch erstmal festzustellen, inwieweit der Wille der dort lebenden Bevölkerung überhaupt völkerrechtlich eine Rolle spielt und falls er eine Rolle spielt, wie er legitim festgestellt werden kann. Nicht falsch verstehen - ich sehe durchaus Gründe, die dagegen sprechen, dass der Wille der Bevölkerung relevant ist, ich sage nur, dass dies offiziell festgestellt werden muss und nicht einfach willkürlich behauptet werden darf.

 

Dann muss man sich auch dessen bewusst sein, dass eine Rückgbe der Krim nicht zwangsweise zu friedlicheren Verhältnissen führt, sondern eher die Kämpfe der Ostukraine auch dorthin bringen würde. Wenn wir dann also instabile Zustände hätten, wäre es dann ok, wenn die NATO Lufteinsätze fligen und anschließend diese Gebiete zur Befriedung nach dem Vorbild Ex-Jugoslawiens wieder separieren würde?

Viel zu viel "hätte, wenn und aber."

Merkst du denn gar nicht, dass du dich im Kreise drehst? Kaum hat einer etwas dargelegt, was deinem Empfinden nach nicht sein kann, entgegnest du im Konjunktiv; und das in fast jedem post.

Warte doch ab, was die Niederländer so herausfinden. Ich bin davon überzeugt, dass bei dir dann eine Welt zusammenbrechen wird.

 

EDIT: das gegen dass

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Viel zu viel "hätte, wenn und aber."

Merkst du denn gar nicht, dass du dich im Kreise drehst? Kaum hat einer etwas dargelegt, was deinem Empfinden nach nicht sein kann, entgegnest du im Konjunktiv; und das in fast jedem post.

Warte doch ab, was die Niederländer so herausfinden. Ich bin davon überzeugt, das bei dir dann eine Welt zusammenbrechen wird.

Aber das ist doch genau mein Punkt: Die Frage ist nicht, warum ich vor Ende der Ermittlungen im Konjunktiv schreibe - die Frage ist, warum viele es nicht machen! Alleine die Erwartungshaltung, dass man auf einer Seite stehen muss lehe ich schon ab.

 

Mal ein Vergleich:

Beim Absturz von AF447 z.B. hat auch schon lange vor Ende der Ermittlungen vieles darauf hingedeutet, dass der Grund wohl ein Pilotenfehler war. Trotzdem war man sich in diesem Form völlig einig, dass man die Ermittlungsergebnisse abwarten muss bevor man irgendwelche Schlüsse zieht. Auch der Presse gegenüber war man äußerst kritisch, weil die Dinge berichtet hatte, die Spekulation waren.

 

Nun haben wir einen anderen Absturz, bei dem mehrere politische Parteien involviert sind und plötzlich werden in diesem Forum sämtliche rationale Denkweisen und jegliche angebrachte Zurückhaltung über Bord geworfen und es wird auf jeden geschossen, der Spekulationen nicht Fakten nennen will. Teilweise die selben leute, welche die Medien oft kritisieren, wenn sie schlecht recherchiert über irgendwelche x-beliebigen Flugunfälle schreiben, verteidigen jetzt die Darstellung derselben bis auf's Blut.

 

Wenn Du also denkst, für mich würde eine Welt zusammenbrechen, wenn bewiesen wird, dass prorussiche Separatisten die Maschine abgeschossen haben, dann liegst Du völlig falsch. Für mich bricht eine Welt zusammen, wenn Konsequenzen aufgrund von Vermutungen und nicht aufgrund von rechtsstaatlichen Mechanismen erfolgen.

 

Von daher wäre es für mich ein begrüßenswertes Szenario, wenn die Untersuchungskommision faktenbasiert belegen könnte, dass die prorussischen Separatisten für den Abschuss verantwortlich sind. Aber für mich ist das kein Fußballspiel - ich wünsche mir nicht, dass es die eine oder die andere Seite gewesen ist. Ich wünsche mir, dass genau derjenige, der es getan hat zur Verantwortung gezogen wird.

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Ich verstehe dich schon; nur muss man nicht in jedem post immer und immer wieder postulieren, wie man es sehen sollte.

Du wünschst dir nicht, dass es weder die eine noch die andere Seite gewesen sein soll. Ja wer denn sonst? Die eine Seite ist die Ukraine, die andere die Separatisten mit Unterstützung der "Freiwilligen" Russen (sprich Söldner, wie Putin offiziell bestätigte).

Alles andere kannst du dir abschminken.

Ich glaube auch kaum, dass es ein Flugzeug der NATO war, oder etwa doch?

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Du wünschst dir nicht, dass es weder die eine noch die andere Seite gewesen sein soll. Ja wer denn sonst?

Du gibst Dir aber echt alle Mühe mich misszuverstehen. ;)

Ich habe geschrieben: "ich wünsche mir nicht, dass es die eine oder die andere Seite gewesen ist".

 

Ich meinte damit, dass ich keinen Wunsch-Schuldigen habe und nicht, dass ich mir wünsche, dass es von den genannten Parteien niemand war.

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Hier mal eine interessante Diskussion, die sich dadurch auszeichnet, dass sie nicht so einseitig antirussisch gehalten ist, wie man das aus Deutschland gewöhnt ist. Woran liegt es, woher der Unterschied? Man kann nur spekulieren, ich denke, es hat damit zu tun, dass Österreich als neutrales Land kein Nato-Mitglied ist. Man hat es nicht nötig, der Nato den Bauch zu pinseln:

 

https://www.youtube.com/watch?v=KQ0b5oyHZzE

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Zwei Möglichkeiten:1: Nachgucken, IP Adressen sind eine begrenzte Ressource, und werden als solche verwaltet und mit der IP kann man nachschauen der den Adressraum mit dier Adresse verwaltet. Bei einem /24 Netz sind es dann nur noch 254 Adressen. Regierungsstellen, Militär und Universitäten haben meist eigene Netze, da sie die schon frühzeitig zugewiesen bekommen haben. Teilweise sind Dinge recht weit runtergebrochen eingetragen, ich sehe in meinem Google Analytics z.B. bei größeren Unternehmen sogar welche Niederlassung (z.B. Bechtle Neckarsulm).2: Einfach ein trace machen. Das führt nicht immer zum Ziel, aber Admins haben die Angewohnheit die Router sinnvoll zu benennen (z.B. cat08.moscow.gldn.net), weil das debuggen damit einfacher ist.Es gibt eine Reihe von Anbieter die solche Daten zusammen fassen, geolocation ist das Stichwort, und insbesondere die besseren (teuren) Datenbanken sollen recht genau und verlässlich sein.

Leider reicht meine Naivität nicht aus mir vorzustellen, dass Experten keine Möglichkeit kennen, falsche IP-Fährten zu legen. Ohne Klarnamen geht die Überzeugungskraft dieses Arguments gegen Null, jedenfalls bleibt sie weit unterhalb der kritischen Marke, die es erlauben würde, bei einem soggrundsätzlichen Punkt die Argumentation drauf aufzubauen

.So so, keine Zeugen. Das Interview muss ich dann ja wohl geträumt haben.Eher nein. Ab man dann noch sicher hätte landen können ist fraglich, aber für die Zerstörung hätte es nicht gereicht. KE007, KE902 und LN114 sprechen dann doch erheblich gegen deine Theorie das 3 Kilo Gefechtskopf reichen um ein Flugzeug nicht nur ohne Notruf abstürzen zu lassen, sondern auch noch so viel Schaden anzurichten das sämtliche Aufzeichnungen sofort stoppen.GrußThomas

Von welchem Interview genau redest Du hier?

 

Wer meint, ein von Schrappnell durchsiebter Kapitän könne seine Maschine noch landen hat entweder zu viele schlechte Hollywood-Streifen gesehen oder sich innerlich auf ein ihm genehmes Szenario festgelegt, das es mit allen Mitteln zu verteidigen gilt.

Hier übrigens etwas Anschauungsmaterial was weniger als 1kg Sprengstoff bei einer bedruckten Zelle anstellen:

http://www.military.com/video/aircraft/civilian-aircraft/boeing-747-explosion-test/658235484001/

Und sage jetzt keiner, es mache einen Unterschied, ob die Einwirkung von innen oder aussen stattfindet.

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Hier mal eine interessante Diskussion, die sich dadurch auszeichnet, dass sie nicht so einseitig antirussisch gehalten ist, wie man das aus Deutschland gewöhnt ist. Woran liegt es, woher der Unterschied? Man kann nur spekulieren, ich denke, es hat damit zu tun, dass Österreich als neutrales Land kein Nato-Mitglied ist. Man hat es nicht nötig, der Nato den Bauch zu pinseln:

Glaube das Video hatte ich weiter vorne schonmal verlinkt. Interessant ist vor allem, dass alle tatsächlich vorhanden Haltungen zu dem Konflikt, so wie man sie auch hier im Forum vorfindet, vertreten sind. Und ich stimme Dir völlig zu: eine solche Runde finde ich im deutschen Fernsehen nicht.

 

Hier läuft es meist so, dass man durchaus Leute einlädt, die nicht den westlichen Kurs vertreten. Denen setzt man dann aber i.d.R. fünf Personen gegenüber die dies tun, so dass der Gesprächsverlauf von vornherein gesteuert ist, man aber trotzdem sagen kann, dass ja jede Meinung zu Wort kommt.

 

Was mich zum Verzweifeln bringt ist, dass viele Leute das nicht durchschauen. Deswegen ist es wirklich hilfreich sich bei gewissen Themen auch mal im Ausland zu informieren um zu sehen, wie dort darüber berichtet wird.

 

Man wird im österreichischen TV z.B. auch in Bezug auf die Euro-Politik deutlich mehr Meinungen finden als in Deutschland.

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Die Leute durchschauen das mittlerweile sehr gut. Laut einer NDR-Umfrage fühlen sich immerhin 63% der befragten von den deutschen Medien zu diesem Thema nicht vernünftig (will heissen ausgewogen) informiert.

Ja hast recht. :) Sagen wir es so: selbst die restlichen 37% kommen mir noch hoch vor.

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[...] www.youtube.com/watch?v=KQ0b5oyHZzE

 

Sehr schade um 3.562 Sekunden. Sendungen in der bescheidenden Qualität gab es auch im deutschen Fernsehen.  

Wenn die "russische" Position von einem Verschwörungstheoretiker Börsenmakler und einem Berufspolitiker vertreten wird, deren fachliche Qualifikation zum Thema Osteuropa und Völkerrecht (Historiker, Diplomaten, Juristen) gegen Null geht, ist aber inhaltlich auch nichts zu erwarten.

 

Hier eine sachliche Diskussionsrunde, auf Englisch. Leider ist die Debatte vor dem Abschuss der MH17 und der Eskalation des russischen Invasion in der Ost-Ukraine aufgezeichnet worden. 

 

 

Auf der einen Seite die europäischen Medien wegen Einseitigkeit und Intransparenz zu kritisieren, aber dann seine Informationen von einer anonymen YouTube-Seite zu beziehen, die  aus dem nichts auftaucht, mehrfach wegen Urheberrechtsverletzungen gesperrt wurde, sich aber auch sonst durch Einseitigkeit hervorhebt ist aussagekräftig.

 

Um was neues zur politischen Entwicklung beizutragen, während man sich im August gefragt hat, warum Russland ausgerechnet ein Importverbot für Äpfel erlässt und sich damit schadet kommt jetzt heraus, dass einer der engsten Vertrauten von Putin umfassend in die russische Agrar-Industrie investiert hat.

 

 

 

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während man sich im August gefragt hat, warum Russland ausgerechnet ein Importverbot für Äpfel erlässt und sich damit schadet kommt jetzt heraus, dass einer der engsten Vertrauten von Putin umfassend in die russische Agrar-Industrie investiert hat.

Das ändert die Sachlage bezüglich der Verantwortung für MH17 natürlich komplett. Ganz ehrlich: wenn ich wissenswerte Informationen bekomme, die einem an anderer (gebührenfinanzierter) Stelle wissentlich vorenthalten werden ist es mir vollkommen schnuppe, ob die Seite schon wegen Urheberrechtsvetletzungen gesperrt war oder nicht.

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Sehr schade um 3.562 Sekunden. Sendungen in der bescheidenden Qualität gab es auch im deutschen Fernsehen.  

Wenn die "russische" Position von einem Verschwörungstheoretiker Börsenmakler und einem Berufspolitiker vertreten wird, deren fachliche Qualifikation zum Thema Osteuropa und Völkerrecht (Historiker, Diplomaten, Juristen) gegen Null geht, ist aber inhaltlich auch nichts zu erwarten.

 

Hier eine sachliche Diskussionsrunde, auf Englisch. Leider ist die Debatte vor dem Abschuss der MH17 und der Eskalation des russischen Invasion in der Ost-Ukraine aufgezeichnet worden. 

 

 

Auf der einen Seite die europäischen Medien wegen Einseitigkeit und Intransparenz zu kritisieren, aber dann seine Informationen von einer anonymen YouTube-Seite zu beziehen, die  aus dem nichts auftaucht, mehrfach wegen Urheberrechtsverletzungen gesperrt wurde, sich aber auch sonst durch Einseitigkeit hervorhebt ist aussagekräftig.

Der Denkfehler ist folgender: wer mehrere einseitige Quellen unterschiedlicher Richtung konsumiert ist trotzdem vielseitig informiert.

 

Außerdem setzt Du die Aufnahme von Information mit dem glauben derselben gleich - nur so funktioniert nämlich die getätigte Diffamierung.

 

Üblicherweise steht nach dem Aufnehmen einer Information aber noch das nachdenken darüber und das verknüpfen mit anderen vorhandenen Informationen. Und wenn man so vorgeht und selbst denkt, braucht man auch keine panische Angst davor zu haben, dass Infos einer unseriösen Quelle einem das Gehrin waschen könnten.

 

Wenn ein dubioser Verschwörungstheoretiker behauptet, dass der Himmel blau sei, dann kann man genauso erkennen, dass dies richtig ist, wie man erkennen kann dass es falach ist, wenn ein seriöses Nachrichtenmagazin behauptet es würde Tennisbälle regnen. Nur wer nicht Denken will oder kann muss über die Seriosität der Quelle auf die Sinnhaftigkeit der Information schließen. :)

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Du gibst Dir aber echt alle Mühe mich misszuverstehen. ;)

Ich habe geschrieben: "ich wünsche mir nicht, dass es die eine oder die andere Seite gewesen ist".

 

Ich meinte damit, dass ich keinen Wunsch-Schuldigen habe und nicht, dass ich mir wünsche, dass es von den genannten Parteien niemand war.

Ja, Herrgott, wer soll es denn dann gewesen sein? Gibt es vielleicht noch einen Dritten? Ein UFO vielleicht, oder war ein Attentäter an Bord? 

Ich wünschte mir, die Maschine wäre unbeschadet am Zielflughafen gelandet, ist sie aber nicht.

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Ja, Herrgott, wer soll es denn dann gewesen sein? Gibt es vielleicht noch einen Dritten? Ein UFO vielleicht, oder war ein Attentäter an Bord?

Irgendwie scheint es immer noch nicht klar zu sein.

 

Wenn Bayern München gegen Borussia Dortmund spielt und ich sage, dass ich keinen Wunsch-Sieger habe, würdest Du mich dann auch fragen, wer denn sonst gewinnen soll?

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