Mario Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Wie willst du sachlich bleiben wenn du erfährst, dass ein Pilot mal eben so 149 Leben genommen hat... Ich fliege selbst sehr oft und werde ab heute wohl bei Betreten des Flugzeugs einen Small-Talk mit den Piloten führen... Furchtbar! Bringt dir was?
ilam Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 http://forum.flightradar24.com/threads/8650-We-have-analysed-the-raw-data-from-the-transponder-of-4U9525-and-found-some-more-dat?p=64616 Between 09:30:52 and 09:30:55 we can see that the autopilot was changed from 38,000 feet to 100 feet and 9 seconds later the aircraft started to descend, probably with the "open descent" autopilot setting.
benutzer2000 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Ist das auf dem Bild von der Facebook-Seite des Copiloten die Golden-Gate-Brücke? Das war doch (oder ist noch?) ein klassischer Ort für Suizid.
Coronado Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Du erwartest zuviel, es gibt auch verdammt gute Schauspieler und Leute, die solche Probleme nicht mal vor sich selbst eingestehen. Ja, wahrscheinlich. Mir ist diese Erklärung einfach zutiefst zuwider.
jared1966 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) @ilam Das mag für diesen Fall in dieser Sekunde vielleicht so sein, für die künftigen potentiellen Änderungen in der Luftfahrt aber nicht. ilam schrieb am 26 März 2015 - 14:03: Du erwartest zuviel, es gibt auch verdammt gute Schauspieler und Leute, die solche Probleme nicht mal vor sich selbst eingestehen. Wenn diese Fälle so derart unmöglich herauszufinden sind, dann kann man sich entweder eine psychogische Untersuchung diesbezüglich künftig sparen, bzw, soll mal ein Psychologe deutlich machen, dass das niemals in einem Test herauszufinden ist. Bearbeitet 26. März 2015 von jared1966
JeZe Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) Die Spekulationen darüber, was der Co-Pilot getan oder nicht getan hat, sind sinnlos. Es wird niemals jemand erfahren, was sich tatsächlich zugetragen hat. Es gibt Indizien für ein mögliches Szenario, sonst nichts. Der Rest ist Spekulation und Sensationshascherei, an der man sich tunlichst nicht beteiligen sollte. In dieser Sache etwas als "feststehend" zu verbreiten, ist verantwortungslos. hast Du die PK der Staatsanwaltschaft gesehen? Es wurde klar benannt, was er getan hat (Sinkflug eingeleitet, normal geatmet bis zum Schluss) und was nicht (Tür geöffnet trotz Aufforderung, nicht reagiert auf die Fluglotsen). Spekulationen kann es daher höchstens darüber geben, was er sich gedacht hat. Bearbeitet 26. März 2015 von JeZe
d@ni!3l Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Wie willst du sachlich bleiben wenn du erfährst, dass ein Pilot mal eben so 149 Leben genommen hat... Ich fliege selbst sehr oft und werde ab heute wohl bei Betreten des Flugzeugs einen Small-Talk mit den Piloten führen... Furchtbar! Wenn du so angst hast : Flieg nicht mehr und gut ist. Dann muss du auch niemandem hier alle 3 Minuten sagen, dass du Angst hast und kein Pilot wird dich umbringen. Dafür vllt. der Taxifahrer, der Busfahrer, dein Nachbar ...
Koelli Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Warum ist der Pilot nicht ins Cockpit gekommen? Es gibt doch diesen Notfall-Code, mit dem sich die Türe öffnen lässt. Und wie genau sehen eigentlich die psychologischen Überprüfungen der Piloten aus? Und finden diese jährlich statt?
Coronado Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 So oder so, ich sehe die Cockpittüren auch als Problem. Bei dieser Lösung müssen sich eigentlich IMMER zwei Crewmitglieder im Cockpit aufhalten. Der Werther-Effekt ist nicht von der Hand zu weisen, und ein Selbstmörder nutzt Wege, von denen er weiß, dass sie funktionieren, es gab da diese Geschichte in England, wo das Gas für Herde und Heizung giftig war und für Suizide genutzt wurde. Nachdem man auf ungiftiges Gas umgestellt hatte, ging die Selbstmordrate schlagartig runter. Also, was könnte man tun? Man könnte den Purser ins Cockpit zitieren, sobald einer der Piloten das Cockpit verlässt. Man könnte zumindest eine Art Pissoir für Notfälle im Cockpit installieren (problematisch wegen Diskretion männliche/weibliche Crewmitglieder. Man könnte strikt verbieten, dass jemand pinkeln geht. Die Crew muss auf solch kurzen Flügen eben schauen, dass sie nicht "muss". Man könnte die Cockpittür hinter die vordere Toilette versetzen. Dann würde aber eine Toilette für die Paxe wegfallen. Also vielleicht eine zweite Tür um eine Art Schleuse zu bekommen? Man müsste dann natürlich sicherstellen, dass sie leer ist, wenn die Cockpitcrew sie betritt. Es klingt zynisch, aber so langsam muss man sich fast fragen, wieviele Unfälle diese Tür verhindert hat, und wieviele sie (mit)verursacht hat...
Kapitano1998 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Daniel: du zitierst eine meine Antworten mehrmals und pikierst dich mehrmals wie "ich nur Angst haben könne"... Wenn dich meine Angst so fasziniert bist du hier wohl am falschen Ort dafür...
HLX73G Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Erläuterungen von FR24 zu den oben schonmal zitierten Transponderdaten, die das Einstellen des Autopiloten auf die niedrigstmögliche Höhe belegen sollen. Between 09:30:52 and 09:30:55 we can see that the autopilot was changed from 38,000 feet to 100 feet and 9 seconds later the aircraft started to descend, probably with the "open descent" autopilot setting.The reason why the selected altitude is 96ft is that least significant bit for altitude setting equals 16 ft, and we suspect that you can’t set autopilot to 0000 altitude, so the minimum would be 100ft down rounded to 96ft in binary representation in BDS40h register.
ilam Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 @ilam für die künftigen potentiellen Änderungen in der Luftfahrt aber nicht. Doch. Wir werden nie ein "Pre-Crime" bekommen. Man darf niemandem 100% trauen, egal wieviele Tests er bestanden hat. Nicht einmal der US-Präsident darf alleine die Atombomben auslösen und das hat einen guten Grund. Also muss man überlegen, wie man diesen "Single Point of Failure" wegbekommt. Ansatz ist ja, dass nie nur eine Person im Cockpit sein darf. Wenn diese Fälle so derart unmöglich herauszufinden sind, dann kann man sich entweder eine psychogische Untersuchung diesbezüglich künftig sparen Wie kommst Du darauf? Wenn 99,9% aller selbstmordgefährdeten Piloten so identifiziert werden, soll man jegliche Unterssuchungen einstellen, weil man die restlichen 0,1% so nicht findet? Du erwartest 100% Sicherheit. Und die gibt es nunmal nicht.
alxms Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Können hier mal alle bitte wieder runterkommen und sachlich werden ? Wenn das mit dem Selbstmord stimmt - ganz ehrlich - NEIN, dann kann ich nicht sachlich bleiben...
NVB Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Ist dies dann eine fehlerhafte Übersetzung? an hour ago Der Staatsanwalt erklärt die Funktion der Cockpittüre. In diesem Modell gab es eine Gegensprechanlage an der Cockpittüre. Offenbar handelt es sich um ein älteres Modell, das ohne Code-Zugang funktioniert. Der Pilot vor der Türe hatte also keine Möglichkeit die Türe zu öffnen. Er versuchte mehrmals durch klingeln an der Türe Kontakt aufzunehmen – ergebnislos. BLICK Nein, neuester Standard, genau so mit Code, wie ich es beschrieben habe. Der Staatsanwalt sprach ausdrücklich von einer gepanzerten Tür und dass der Co-Pilot aktiv den Zutritt verhindert hat.
Koelli Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 So oder so, ich sehe die Cockpittüren auch als Problem. Man könnte strikt verbieten, dass jemand pinkeln geht. Die Crew muss auf solch kurzen Flügen eben schauen, dass sie nicht "muss". Ich finde es auch sehr unglücklich, dass der Pilot auf einem so kurzen Flug aufs Klo musste. Das hätte er ja wirklich am Boden erledigen können. Ein erwachsender Mensch kann das steuern. Ich gehe auch nie auf der Arbeit "groß".
Coronado Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Ich finde es auch sehr unglücklich, dass der Pilot auf einem so kurzen Flug aufs Klo musste. Das hätte er ja wirklich am Boden erledigen können. Ein erwachsender Mensch kann das steuern. Ich gehe auch nie auf der Arbeit "groß". Genau. Und wenn dann doch mal die berühmte Fischvergiftung zuschlägt, ist das Risiko vertretbar. Darauf kann ein Selbstmörder wirklich nicht spekulieren.
d@ni!3l Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Wenn das mit dem Selbstmord stimmt - ganz ehrlich - NEIN, dann kann ich nicht sachlich bleiben... Man muss aber nicht - wie hier häufig geschehen - gleich die ganze Luftfahrt in Frage stellen und über jede mögliche psychologische Störung philosophieren und wie man das erkennen kann - kann man nämlich nicht....
JeZe Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Warum ist der Pilot nicht ins Cockpit gekommen? Es gibt doch diesen Notfall-Code, mit dem sich die Türe öffnen lässt. Und wie genau sehen eigentlich die psychologischen Überprüfungen der Piloten aus? Und finden diese jährlich statt? Der Notfall-Code kann unterdrückt werden - schließlich könnten Terroristen ja auch an diesen gelangen. Psychologische Untersuchungen werden überschätzt. Jeder Wiederholungs-Triebtäter wurde psychologisch Untersucht und für ungefährlich befunden.
ilam Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Ich finde es auch sehr unglücklich, dass der Pilot auf einem so kurzen Flug aufs Klo musste. Dann hätte der Co halt gewartet, bis er mal für einen Flug auf die Kanaren eingesetzt wird...
Kapitano1998 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Ist einer von euch in der Lage mir in etwa zu sagen wie viel Kraft eine solche Cockpit Tür aushält? Wenn es geht in Newton ... Wäre Klasse!!
Coronado Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Dann hätte der Co halt gewartet, bis er mal für einen Flug auf die Kanaren eingesetzt wird... Deswegen braucht man für Langstrecke auch eine andere Lösung. (Toilette, Schleuse, Tür auf)
ilam Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Germanwings formuliert auf der PK etwas vorsichtiger ("liegt nahe","mutmaßlich") aber sagt das Gleiche wie die Staatsanwaltschaft in Frankreich.
scramjet Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Ich finde es auch sehr unglücklich, dass der Pilot auf einem so kurzen Flug aufs Klo musste. Das hätte er ja wirklich am Boden erledigen können. Ein erwachsender Mensch kann das steuern. Ich gehe auch nie auf der Arbeit "groß". Was für ein Unsinn.
Coronado Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) Mann mann mann, der FO ist wirklich durch das LH-Auswahlverfahren gegangen, mit BU und FQ. Zur Erklärung: In der FQ wird sich insgesamt einen ganzen Tag der psychologischen Auswahl gewidmet. Streitgespräche, Rollenspiele, Einzelgespräch. Alles in Stresssituationen, in der Regel werden Aufgaben gestellt, die nicht lösbar sind, oder nur dann "lösbar" sind, wenn man sehr dominant zu Werke geht, was dann für den Kandidaten quasi sicher das aus bedeutet. Bearbeitet 26. März 2015 von Coronado
EDDS Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Ich finde es auch sehr unglücklich, dass der Pilot auf einem so kurzen Flug aufs Klo musste. Das hätte er ja wirklich am Boden erledigen können. Ein erwachsender Mensch kann das steuern. Ich gehe auch nie auf der Arbeit "groß". Nur ist es halt leider so, dass im turnaround am Boden die Arbeitsbelastung am höchsten ist. Zudem ist dann noch häufig das Cleaning im Weg, und man kann nicht auf die Toilette. Da geht man dann halt lieber im Cruise kurz aufs stille Örtchen. Die Passagiere lässt man solange angeschnallt, und hat seine Ruhe. Ich denke das läuft bei dir auf der Arbeit etwas anders ab, und ist kaum zu vergleichen.
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