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Aktuelles zum Flughafen BER


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Für einen privaten Investor und Betreiber wäre Tegel sicher interessant. Warum Tegel nicht verkaufen? Durch das Wachstum würde das Aufkommen für beide reichen. Und mit einem Schlag wären die Ausbauprobleme in BER gelöst. Tegel hat immer Geld eingespielt, auch ohne Shoppingflughafen zu sein. Und die Flugbereitschaft könnte auch gleich in Tegel bleiben.

Geschrieben

Für einen privaten Investor und Betreiber wäre Tegel sicher interessant. Warum Tegel nicht verkaufen?

Weil dann alle Airlines, die irgendwie könnten, in TXL bleiben würden, da er so schön stadtnah ist.

 

Wer ginge dann noch nach BER? Die Billigflieger...

Geschrieben

Verkaufen kann man nur, was etwas Wert ist. Wenn nun in BER der weitere Ausbau privat finanziert werden soll, wird man Geldquellen finden müssen. Man könnte TXL an FR verkaufen oder Easyjet, dann würde man die anderen nach BER "zwingen". Tegel ist ein idealer Shuttle-Flughafen für die 737 oder A320.

Geschrieben

OH MEIN GOTT!

 

Dieser Thread soll sich mit AKTUELLEM zum Flughafen BER befassen.

 

Bitte nicht zum 100.000. mal die sinnlose Debatte, wie sinnvoll TXL nach der Eröffnung von BER noch sein könnte.

Dieses Thema ist hier nun wirklich durch!

Geschrieben

Hat direkt mit dem BER-Ausbau zu tun, der ja nun irgendwie anders finanziert werden muss und bezieht sich auf Mehdorns aktuelle Äußerungen. Der war übrigens bis vor kurzem auch für die Tegel-Offenhaltung.

Geschrieben

Ich diskutiere hier über die Geldbeschaffung für BER! Ist doch nicht so schwer, deshalb BER-Thread. BER soll aber künftig nicht mehr mit öffentlichen Geldern ausgebaut werden, ist aber zu klein. Also woher nehmen? Da sage ich Tegel. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ein, wie ich finde, recht interessant zu lesendes Interview mit Mehdorn: welt.de

 

Jup.

Alle Ursachen die zum BER Dilemma geführt haben werden nochmals benannt.

Wenn man die PAX-Entwicklung hernimmt wird deutlich, dass selbst bei einem Konstrukt BER + SXF (alt)

der Flughafen 2018 am Limit operieren wird. Mehdorns Forderung nach einem weiteren Ausbau macht also Sinn.

Bearbeitet von Käptn_Adler
Geschrieben

Ich diskutiere hier über die Geldbeschaffung für BER! Ist doch nicht so schwer, deshalb BER-Thread. BER soll aber künftig nicht mehr mit öffentlichen Geldern ausgebaut werden, ist aber zu klein. Also woher nehmen? Da sage ich Tegel. 

Da wird wohl Berlin etwas dagegen haben, ist doch ihr Flughafen/ihr Staatsgebiet. 

Geschrieben

Ich diskutiere hier über die Geldbeschaffung für BER! Ist doch nicht so schwer, deshalb BER-Thread. BER soll aber künftig nicht mehr mit öffentlichen Geldern ausgebaut werden, ist aber zu klein. Also woher nehmen? Da sage ich Tegel. 

 

Dazu müsste das Gelände aber der Flughafengesellschaft gehören. Da es das nicht tut (1/3 Land Berlin, 2/3 Bund) kannst du die "Pläne" direkt wieder vergessen, da die FBB ja schlecht verkaufen kann was ihr nicht gehört.

Außerdem kannst du dem Interview mit Mehdorn ja auch entnehmen, das selbst er, selbst einst Befürworter der Offenhaltung, davon ausgeht das Luftverkehr nach 2019 nur unter größeren Anstrengungen (vor Allem auch finanziellen) machbar wäre. Die Tage von Tegel sind gezählt, nutze die zeit um dich zu verabschieden...

Geschrieben

TXL wird geschlossen. Das ist sicher.

Wer was anderes will argumentiert wirtschaftsfeindlich, standortfeindlich und behindert die gedeihlichen

Entwicklungschancen von BER. Zum Glück gibt es Niemanden, absolut Niemanden, in Berlin, Brandenburg

oder auf Bundesebene der so etwas fordert.

Geschrieben

So sehr es die Airlines und viele Kunden freuen würde wenn TXL offen bleibt, für die Steuerzahler wäre es ein weiterer Schlag ins Gesicht: Man baut für Milliarden einen neuen Flughafen der dann nur wenig genutzt wird. Nein Danke.

 

Debatten über einen Erhalt von Tegel lenken nur von den eigendlichen Problemen am BER ab, anstatt wichtige Vorleistungen wie einen oder mehrere Tunnel zu den Außengebäuden zu bauen und das Planungsdesaster aufzuklären, diskutiert man lieber ob Tegel erhalten bleiben muss.

 

Man hat mit der Planung des BER auch "Billigflieger" bedacht, so ist der Peer Nord nicht mit Jetways ausgestattet und auch sonst kostengünstiger gehalten. Easyjet und Eurowings werden dort sicher festmachen, wenn einer Ryanair der Flughafen zu teuer ist, ist in Wahrheit die Strecke einfach nicht wirtschaftlich.

 

Bitte lernt aus fremden und eigenen Fehlern, das nächste Problemprojekt bahnt sich bereits an: ein neuer Fernbahnhof der Hamburg Altona ersetzen soll.

Geschrieben

wieso baut man dann so einen unausgegohrenen " auf Schwäbisch " scheissdreck ! draussen im Sand wenn allen hier bewusst ist das den Airlines und den Paxen viel am Erhalt von TXL gelegen ist ? Nur weil die Politik den Verkehr dort hin zwingen möchte ?

 

Das man TXL nicht ewig offen lassen muss ist jedem klar, ebenso aber das BER ohne weitere Investitionen diesen Verkehr nicht von Anfang an stemmen kann ... es sei denn der Hauptstadtflughafen begnügt sich teilweise mit Barackenterminals? sollte doch ein Aushängeschild für Berlin sein ?

 

Das Problem ist die Politik die hier nicht zurückrudern kann, oder möchte die einzig sinnvolle Lösung ist zunächst ein weiterer Paralelbetrieb von BER & TXL, und schauen wie sich alles entwickelt !

Und noch gehört alles den Berliner Flughäfen, TXL ist billig , nur sollte man auch die Bauruihne finanzieren können, was aber in den nächsten 10 Jahren sicher keine Aussicht auf Kostendeckung hat ! leider ...

Geschrieben

War da nicht was, dass TXL zwingend nach X Monaten der Betriebseröffnung von BER schließen muss gemäß Baugenehmigung? 

 

Hat Mehdorn in dem in Tat interessanten Interview nicht selbst erwähnt, dass TXL für einen Weiterbetrieb (unabhängig einer potentiellen Verlängerung der Betriebsgenehmigung) massiv saniert werden muss? 

Derartiges war übrigens schon in anderen Publikationen zu lesen und dürfte daher wohl kaum aus der Luft gegriffen sein. 

Welcher private Investor sollte sich derartige Kosten aufhalsen, wenn doch einiges des Verkehrs nach BER verlagert wird? 

 

Ein City-Airport mag ja aus PAX-Sicht sehr nett sein, keine Frage. 

Die Anwohner denken hierüber sicherlich anders. 

Das Verkehrsaufkommen in TXL ist in den letzten Jahren wirklich massiv gestiegen und für eine ordentlich Menge an Anwohnern bringen auch die besten Schallschutzfenster nichts. Folglich ist die Idee, alle Verkehre an einem auswärtig gelegenen Airport zu bündeln und hiermit die Zahl Betroffener zu minimieren, durchaus plausibel.

 

Ganz persönlich (komplett individuell, nur meine Meinung!!!) muss ich sagen, dass mir TXL einfach zuwider ist. Die kurzen Wege mögen theoretisch nett und schön sein. Da ich idR mit aufgegebenem Gepäck reise, darf ich meist über Gebühr lange nach betreten des Ausgabebereichs auf meinen Koffer warten und abfliegend funktioniert "just-in-time" auch meist nie. Ergebnis dank der miesen internen Informationspolitik: Die Lounge informiert nicht über den wirklichen Boardingzeitpunkt und die Wartebereiche am Gate sind schlicht eine Frechheit - zumindest auf den Rennstrecken wie TXL-MUC op by LH mit A321. Die Anbindung an ÖPNV ist ein Hohn die Fahrzeiten per Taxi auch nicht immer klar zu kalkulieren. 

Sooo schicke ist das Dang IMHO (!!!) wirklich nicht. 

 

Unbestritten ist aus meiner Sicht allerdings, dass am BER umgehend mit der Vorbereitung der Errichtung eines Satelliten angefangen werden muss. 

Niemals mehr wird es so billig eine Anbindung vom Hauptgebäude unter dem Vorfeld mit dem Satelliten zu realisieren. Jetzt könnte dank Nichtnutzung des Vorfeldes die Verbindung im Tagebau realisiert werden. Nach Aufnahme des Betriebs wird derartiges illusorisch und ein komplett unterirdischer Bau um ein vielfaches teurer. 

 

Dass das PAX-Aufkommen in den kommenden Jahren weiter massiv steigen wird steht außer Frage und darf als gesetzt betrachtet werden. 

Ergo ist der Bau des Satelliten keine Frage des "ob", sondern eine des "wann". 

Hier sollte der Aufsichtsrat in der Tat etwas mehr Weitsicht an den Tag legen und nun schon die Weichen stellen. 

 

"Nett" im Sinne von "süß" finde ich hingegen Mehdorns Annahme, dass BER in 2025 einen MUC mit 44 Millionen PAXen überholen wird. 

Ich möchte gar nicht in Abrede stellen, dass kein Airport (-Standort) in Deutschland derart rasant wächst wie Berlin. Diese Entwicklung wird sicherlich auch weiter anhalten und es ist Berlin zu wünschen. Vielleicht überholt BER auch MUC.

Allerdings erscheint es mir fragwürdig, ob MUC in den nächsten 10 Jahren jährlich lediglich jeweils um 1% zulegen kann, trotz Eröffnung eines neuen Satelliten Anfang nächsten Jahres. 

 

Beide Airports bieten mit dem unabhängigen 2-Bahnen-System sehr viel Potential und es steht zu hoffen, dass der gesamtdeutsche Luftfahrtstandort gewichtig bleibt oder sogar diese Stellung in Europa ausbauen kann. 

BER gewinnt gegenüber TXL enorm an Slot-Kapazität und in MUC ist auf Grund des Röhren-Größen-Wachstums wieder etwas Luft.

Die dynamischere Entwicklung wird aber selbstredend in der Hauptstadt erfolgen. 

Geschrieben

Es geht um Mehdorns jüngste Äußerungen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. BER ist erkanntermaßen zu klein, kriegt aber keine öffentlichen Mittel zum künftigen Ausbau mehr. Möglicherweise ist das bei Dir noch nicht angekommen.

Geschrieben

Das ändert aber nichts daran, dass ein Weiterbetrieb von TXL (deutlich) über BER-Inbetriebnahme hinaus kein Thmea ist. Aus politischen, wirtschaftlichen und genehmigungstechnischen Gründen.

Bleibt also nur der BER-Ausbau. Mehdorn sagt selbst in einem Satz im Interview, dass man sich bereits mit alternativen Finanzierungsformen statt öffentlicher Mittel beschäftigt. Der Interviewer geht da nicht weiter drauf ein, aber das kann m.E. nur die Suche nach privaten Investoren bedeuten. In BER wohlgemerkt, nicht TXL.

Geschrieben

Wer bindet sich so einen teuren Flughafen mit diesen Erblasten ans Bein? Da muss man wohl etwas anderes finden.

Der Weiterbetrieb von Tegel ist keinesfalls "kein Thema". Es ist doch hirnrissig, bei anhaltendem Bedarf in Berlin nun schon den zweiten funktionierenden Flughafen zu schließen.

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