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BREXIT: Bedeutung für die Luftfahrt


Empfohlene Beiträge

vor 8 Stunden schrieb aaspere:

Es gibt in Schottland tatsächlich Kreise, die der Ansicht sind, und das auch nachweisen, dass der Titel der von Dir angeführten Elisabeth, bezogen auf Schottland, Elisabeth I.

Das ist keine Ansicht meinerseits. Wenn Du das nächste mal in Schottland bist, wann immer das sein wird, schau Dir mal die Briefkästen der Royal Mail (of Scotland) an. Da sind auf vielen der roten Briefkästen neben dem königlichen Wappen eben auch die Initialen des Monarchen angebracht. Und da kannst Du dann "E R I" lesen, dort wo weiter im Süden "E R II" geprägt ist. Gut, ein paar mit George gibt es auch noch. ;) 

Ohne diese Beobachtung wäre ich garnicht auf die Idee gekommen.

Zum Commonwealth of Nations.

Das hat derzeit 54 Staaten als Mitglieder, davon sind nur noch 16 Commonwealth Realms, haben also Elisabeth als Staatsoberhaupt. Die anderen 38 sind heute schon Republiken. Es gibt sogar 2 Mitglieder, die nie Britische Kolonie waren, sondern erst nach ihrer Unabhängigkeit beigetreten sind (Ruanda & Mosambik). Also hat das eine mit dem anderen eigentlich wenig bis nichts zu tun.

 

vor 7 Stunden schrieb EDCJ:

Ich glaube nicht,das sich die Insel nach dem Brexit noch mal in ihre Landesteile auflösst,das würde alles noch verschlimmern.

Da magst Du von außen, oder aus Englischer Sicht, durchaus Recht haben. Nur ist das keine Garantie, dass das in Zukunft so bleibt.  

Es ist ja keine Hirngespinst, dass die 1. Ministerin Schottlands bei den Wahlen im Mai die Absolute Mehrheit anstrebt und das mit dem Mandat für ein neues Austritts-Referendum verknüpft. Und sie ist da durchaus auch schon 2 Schritte weiter, denn mit Vertretern der EU redet sie darüber, dass das unabhängige Schottland ja kein neues Mitglied der EU wäre, sondern es sich um eine Rückkehr handeln würde, bei der man die Beitrittsverhandlungen doch deutlich abkürzen könne.

Und in Nordirland ist es sogar noch "einfacher". Da gibt es das völkerrechtlich verbriefte Recht, dass die Nordirische Regionalversammlung die Bevölkerung zu einem Referendum aufrufen kann, wo es um den Anschluss an die Republik Irland geht. Der einzige Grund, warum das bisher nicht passiert ist, weil Unionisten und Republikaner in der Versammlung ein Patt haben. Aber ob das nach der nächsten Wahl in Nordirland (spätestens 2022) so bleibt, darf zumindest bezweifelt werden.

Wenn man dann noch sieht, dass in Wales die Landwirtschaft zu über 70% und die Infrastrukturmaßnahmen zu über 50% aus den Töpfen der EU finanziert worden sind, brauch man nicht viel Phantasie, um zu erkennen, dass es dort in den kommenden Jahren so einiges Konfliktpotential gibt.

 

Zu glauben, nur weil es einen Post-Brexit-Deal gibt, wäre die Sache nun erledigt, ist ein extrem frommer Wunsch!

Ich hoffe nur, dass man die Vernunft aufbringt, dass zivilisiert zu lösen. Wie diese Lösung aussieht, müssen die Beteiligten allerdings unter sich klären.

 

Und damit kommt wieder der Bogen zurück, zum Thema dieses Threads.

Ob also die Flügel für den Airbus, gefertigt in Belfast, in Zukunft weiterhin aus dem Vereinigten Königreich kommen, oder doch aus der Republik Irland, müssen die Nordiren entscheiden. Aber für Airbus steht nun fest, sie werden weiterhin nach den Regularien der Zulassungsbehörden der EU gefertigt (was außer Frage stand) und können ohne größeren zollrechtlichen Aufwand nach Toulouse und Hamburg verschickt werden (was man nun vertraglich geregelt hat).

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Schottland hätte aber aufgrund der Öl- und Gasvorkommen sowie den reichen Windkraftvorräten eher weniger Probleme als England. Die Schotten sehen sich seit Jahren als von England übervorteilt, davon rührt die ganze Unabhängigkeitsgeschichte doch erst her. Und jetzt kommt noch dazu, dass "die im Süden" den Brexit gebracht haben, der ja in Schottland nicht auf Gegenliebe gestoßen ist. 

Man kann also schon davon ausgehen, dass in Schottland eher eine positiver Einstellung zu einer Abspaltung vorhanden ist, auch wenn es im UK insgesamt gesehen recht heftige Auswirkungen auf das wirtschaftliche Gefüge hätte. 

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vor 8 Stunden schrieb jubo14:

Zu glauben, nur weil es einen Post-Brexit-Deal gibt, wäre die Sache nun erledigt, ist ein extrem frommer Wunsch!

Ich hoffe nur, dass man die Vernunft aufbringt, dass zivilisiert zu lösen. Wie diese Lösung aussieht, müssen die Beteiligten allerdings unter sich klären.

Ich will doch hoffen , daß man sich im Zweifelsfall am Beispiel CZ/SK orientieren wird.

 

Daß man für die Airbus-Produktion eine Lösung finden konnte, stimmt mich dann doch leicht optimistisch.

 

Eine Trennung Schottlands vom "Rest-UK" birgt aber trotzdem wesentlich mehr Konfliktpotential ...

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https://www.dw.com/de/es-gibt-kein-recht-auf-abspaltung/a-40806807

 

In diesem DW-Artikel aus der Zeit, wo die Abspaltung Kataloniens ganz aktuell war, kann man schon eine relativ wahrscheinliche Linie der UK-Zentralregierung bei einer Aufhitzung des Themas erkennen. Die Spanier haben ja sehr penibel auf ihr staatliches Recht auf territoriale Integrität gepocht und bis heute damit Erfolg gehabt. Die meisten Anführer der katalanischen Separatisten sind inhaftiert, das Thema ist zumindest international schon prä-COVID von der Agenda verschwunden, das Völkerrecht spricht tendenziell gegen Abspaltungen und die EU + Mitgliedsstaaten haben der spanischen Regierung den Rücken gestärkt. Den Gefallen würden sie zwar der UK-Zentralregierung wahrscheinlich nicht tun, aber alle anderen Punkte würde ich in der britischen Konstellation für gut möglich halten. Außerdem: 2014 wurde schon einmal abgestimmt, damals von den Befürwortern mit "once in a generation" angepriesen. Sollte die Zentralregierung aufgreifen und die spanische Linie fahren, da dieser Staat weder existenziell gescheitert ist noch die Gefahr von Vertreibung, Genoziden oder ähnlichen Verstoßen gegen die Menschenrechte besteht.

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Es gibt nur einen kleinen Unterschied zwischen Spanien und dem Vereinigten Königreich.

Letzteres ist schon dem Namen nach ein Gebilde aus mehreren ehemals Unabhängigen Königreichen. 1707 haben die beiden Königreiche einen Vertrag geschlossen, um sich zusammen zu schließen, eine Zoll- und Währsunion zu bilden. Wenn man akzeptiert das ein Staat aus einem Verbund ausscheidet, nennen wir es der Einfach halber Brexit, warum sollte dann der Act of Union nicht auch kündbar sein?

Und das sich seit dem vergangenen Referendum in Schottland gegenüber heute so ziemlich alle Rahmenbedingungen geändert haben, wird ja wohl niemand ernsthaft bestreiten können.

Aber schauen wir einfach mal, was in den kommenden Jahren so alles passiert.

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2 verschiedene Banken gibt es ja schon lange, und obwohl die Währung im ganzen Land gilt,wird man doch komisch angeschaut,wenn man in London Scheine zur Bezahlung einlöst der "Bank of Scottland" .

Was mich viel mehr interessiert , gibt es Änderungen im privaten Finanzverkehr,wenn man beispielsweise Kreditkarten oder Kredite allgemein bei Banken in UK hat ? Welches Recht gilt dann ? EU-Recht ,weil vor Brexit abgeschlossen,oder ein neues "Deal-Recht" ,nach jetzigem Vertrag ?

Bearbeitet von EDCJ
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vor 2 Stunden schrieb EDCJ:

2 verschiedene Banken gibt es ja schon lange, und obwohl die Währung im ganzen Land gilt,wird man doch komisch angeschaut,wenn man in London Scheine zur Bezahlung einlöst der "Bank of Scottland" .

Was mich viel mehr interessiert , gibt es Änderungen im privaten Finanzverkehr,wenn man beispielsweise Kreditkarten oder Kredite allgemein bei Banken in UK hat ? Welches Recht gilt dann ? EU-Recht ,weil vor Brexit abgeschlossen,oder ein neues "Deal-Recht" ,nach jetzigem Vertrag ?

Ist es Dir tatsächlich gelungen, in England mit Schottischen £ irgendetwas zu bezahlen ???

Das funktioniert nur umgekehrt ...

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vor 9 Stunden schrieb EDCJ:

Was mich viel mehr interessiert , gibt es Änderungen im privaten Finanzverkehr,wenn man beispielsweise Kreditkarten oder Kredite allgemein bei Banken in UK hat ?

Ab dem 1.1.2021 gilt da ausschließlich britisches Recht.

 

Aber gerade bei Kreditkarten könnte sich in den letzten 2 Jahren etwas geändert haben, dass Du vielleicht garnicht so bewusst wahrgenommen hast. Denn wenn Du bei einer Britischen Bank eine Kreditkarte mit einer deutschen Adresse hast, und diese Bank hat eine europäische Filiale , z.B. in Dublin, gegründet, dann ist es gut möglich, dass man Dein Kreditkartenkonto auf diese neue Bank übertragen hat. Dann gilt in diesem Fall natürlich weiterhin EU-Recht.

Die Barclays Bank hat das beispielsweise so gemacht. Mit denen hast Du zwar immer über Hamburg kommuniziert, aber die eigentliche Bank saß in London. Die haben dann in Dublin eine EU-Bank gegründet, sich um eine europäische Bankenlizenz gekümmert und dann die Außenstelle in Hamburg an die neue EU-Bank gehängt und damit alle deutschen Konten nach Irland umgezogen. Alle Kunden bekamen per Briefpost eine Info, konnten 6 Wochen widersprechen und ihr Konto damit kündigen, oder der Deal war über die Bühne gegangen.

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Ryanair hat den britischen Aktionären das Stimmrecht entzogen um sicherzustellen, dass Ryanair als Fluggesellschaft mehrheitlich in EU-Eigentum ist. Britische Aktionäre dürfen ihre Ryanair-Aktien nur an EU-Personen verkaufen. Der Stimmrechtsentzug gilt solange, bis Ryanair sicherstellen kann, dass sie mehrheitlich in EU-Besitz sind.

 

Die übrigen EU-Fluggesellschaften werden ähnliche Maßnahmen ergreifen, sofern erforderlich.

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Und schon hat das Deutsche Aktienrecht wieder ein paar Pluspunkte gemacht.

Denn die Airline-Aktien sind in Deutschland heute schon Namensaktien. Da wird bereits beim Erwerb geprüft, ob der EU-Besitz durch einen Aktienkauf gefährdet würde. Ist das der Fall, kann der Kauf nicht abgeschlossen werden.

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Easyjet:

 

"Der derzeitige Anteil der EU an dem Unternehmen ohne Großbritannien beträgt 47,02%. Nach dem Ende der Brexit-Übergangszeit würde dies einen Eigentumsanteil relevanter Personen von 52,98% bedeuten (britischer Besitz)."

 

Notfallplan (spanischer Artikel auf Hosteltur.com, ggf. Übesetzprogramm nutzen) 

 

https://www.hosteltur.com/141335_easyjet-preparada-para-defender-su-nacionalidad-comunitaria-tras-el-brexit.html

Bearbeitet von emdebo
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vor 4 Stunden schrieb medion:

Welche Rechtsgrundlage wird dafür denn herangezogen

Das irische Unternehmensrecht gibt Ryanair die Möglichkeit, in der Satzung der Geschäftsführung die notwendigen Vollmachten zu geben. Ob das was Ryanair sich ausgedacht hat unanfechtbar ist wird man sehen, wenn ein Investor gegen den Beschluss klagt.


Es war nicht eine "rückwirkender" Entzug da den Aktionären bekannt war, dass dieses Recht besteht oder zumindest hätte bekannt sein müssen.

 

Das Eigentum ändert sich insofern als das Aktien ohne Stimmrecht nach irischem Recht nicht genutzt werden können um eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen und bei den Abstimmungen nicht als anwesend gewertet werden und damit keinen Einfluss auf die Abstimmung haben können. So ist sichergestellt, das nur "EU-Personen" abstimmen und die Kontrolle ausüben.

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20 hours ago, OliverWendellHolmesJr said:

Es war nicht eine "rückwirkender" Entzug da den Aktionären bekannt war, dass dieses Recht besteht oder zumindest hätte bekannt sein müssen.

 

Das Eigentum ändert sich insofern 

 

Nunja, ob es der Mehrheit der Ryanair-Aktionäre bekannt war? Dem allwissenden Bremer sicherlich, dem Rest eher nein.

 

Am Eigentum ändert sich also nichts, es ist lediglich eine juristische Spitzfindigkeit. Ob für die Verkehrsrechte nun Eigentum oder Stimmrechte relevant sind, wird dann im Zweifel - wenn es denn überhaupt notwendig wird - wieder die falschen beschäftigen, nämlich die Juristen und nicht die Airliners, aber von denen gibt es sowieso von Tag zu Tag weniger...

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Am 29.12.2020 um 18:41 schrieb OliverWendellHolmesJr:

Es war nicht eine "rückwirkender" Entzug da den Aktionären bekannt war, dass dieses Recht besteht oder zumindest hätte bekannt sein müssen.


Das ist richtig. Als das Thema BREXIT auf die Tagesordnung kam, wurden die Aktionäre aufgefordert, Staatsangehörigkeit und ständigen Wohnsitz mitzuteilen, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Und das war eben keine juristische Sptzfindigkeit, um den albernen Beitrag vor mir heranzuziehen, sondern eine satzungsgemäße Notwendigkeit. Ich möchte auch vermuten, dass sich bei EasyJet ähnlich verhielt, weiß es aber nicht; soviel zu der ebenfalls albernen Anmerkung über eine angebliche Allwissenheit.
Und zu der Frage, ob man das hätte wissen können oder müssen: Das Nichtlesen von Kleingedrucktem, so es als solches zulässig ist, schützt nicht vor den Folgen.
P.S. medion ist bei mir weiterhin gesperrt und wird nur in Ausnahmen gelesen.

Bearbeitet von aaspere
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17 hours ago, medion said:

Nunja, ob es der Mehrheit der Ryanair-Aktionäre bekannt war?

Vermutlich genauso, wie jeder immer die AGB liest, bevor er auf "Ich habe die AGB gelesen" clickt. Aber wessen Schuld ist das wohl? Soll Ryanair jetzt etwa ne Umfrage machen, welcher Aktionär sich unzureichend informiert hat, bevor sie geltende Regelungen umsetzen?

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vor 19 Stunden schrieb medion:

Nunja, ob es der Mehrheit der Ryanair-Aktionäre bekannt war?

Wie wählst du Aktien aus, wenn du in welche investiert. Flash-Alarm von Robin Hood?, Artikel von semi-transparenten Hustlern auf der-aktionär.de? Oder zumindest mal grob sich mit der Firma beschäftigen, die IR-Website aufsuchen. Einen Jahresabschluss überfliegen. 

Eine gewisse Eigenverantwortung bleibt, genau wie bei einer Versicherung oder jedem anderen Produkt, bei dem ich das kleingedruckte ignoriere.

 

vor 15 Stunden schrieb aaspere:

Das Nichtlesen von Kleingedrucktem, so es als solches zulässig ist, schützt nicht vor den Folgen.

Das Lesen von kleingedrucktem befreit das Unternehmen aber auch nicht aus der Verantwortung. Nur weil etwas im kleingedruckten steht bedeutet es nicht, dass es zulässig oder gerichtsfest ist. Nur das der Autor des Textes der Ansicht ist, das er richtig liegt. So wie Ryanair (und die meisten Fluggesellschaften) das Thema Brexit behandelt haben war es gerade nicht im kleingedruckten versteckt.

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Auch Wizzair hat kurz vor knapp den UK-Aktionären das Stimmrecht entzogen, damit die Wizz Air Hungary Ltd. nicht die Erlaubnis für Intra-EU-Flüge verliert:

 

https://ir.q4europe.com/Solutions/WizzAir/2372/newsArticle.aspx?storyid=14917887

 

 

Laut FAZ betrifft das immerhin ca. 60% der Aktionäre.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/brexit-folge-ryanair-nimmt-britischen-aktionaeren-stimmrechte-17123201.html

 

Da kann man wirklich gespannt sein, ob dieses Vorgehen diverser Airlines nun auf Widerstand stößt und ggf. gerichtlich überprüft wird.

Bearbeitet von jet
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vor 19 Minuten schrieb emdebo:

Noch in letzter Minute in 2020 haben Spanien und Großbritannien eine Grundsatzvereinbarung getroffen.

 

Demnach soll Gibraltar in das Schengen-Abkommen integriert werden.

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/einigung-in-letzter-minute-gibraltar-tritt-schengen-raum-bei-17125901.html

Das Überrascht mich schon etwas, daß die Spanische Regierung da tatsächlich ernsthaft konstruktiv an einer Lösung gearbeitet hat ...

Der Druck von Seiten der Spanischen Arbeitnehmer mit Arbeitsplatz in Gibraltar scheint doch größer zu sein als ich dachte.

Bearbeitet von MHG
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Auch wenn es asper und oliver nicht wahrhaben wollen, GB ist weit davon entfernt, heute auf den Stand von Burkina Faso gefallen zu sein. Fast ist es ja süß, dass man in jedem zweiten Beitrag erwähnen muss, dass man mich ignoriert...

 

Es wird heute fleissig nach Schiphol und Spanien geflogen, Gibraltar ist nicht explodiert, die Iren haben zu Silvester gesoffen wie nur was und geböllert.... Es bleibt alles (fast) genauso wie es ist. Den Rest kann man wie in Deutschland akkurat auf das Corönchen schieben...

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vor 3 Stunden schrieb MHG:

Das Überrascht mich schon etwas, daß die Spanische Regierung da tatsächlich ernsthaft konstruktiv an einer Lösung gearbeitet hat ...

Der Druck von Seiten der Spanischen Arbeitnehmer mit Arbeitsplatz in Gibraltar scheint doch größer zu sein als ich dachte.

Mich überrascht ehr, dass die Britische Seite diesem Deal zugestimmt hat.

Ab heute wird die Grenz- und Zollkontrolle von und nach Gibraltar von Spanien durchgeführt. Wer aus London kommt, muss in Gibraltar durch eine Spanische Grenz- und Passkontrolle, bevor er das Britische Überseegebiet betreten darf. Gleiches gilt für Einreisen über den Seeweg.

Die Spanische Regierung hat doch damit fast alles bekommen, was man bekommen kann.

Und in London hat man einmal mehr bewiesen, dass man weitestgehend planlos durch die Weltgeschichte irrt.

Gibraltar darf sich nach eigenem Gutdünken "absetzen", aber anderen Landesteilen will man das verwehren? Das ist ein extrem dünnes Eis auf das man sich da begibt. Da wird der Supreme Court in London in Zukunft so einiges zu tun bekommen.

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vor 30 Minuten schrieb jubo14:

Mich überrascht ehr, dass die Britische Seite diesem Deal zugestimmt hat.

Ab heute wird die Grenz- und Zollkontrolle von und nach Gibraltar von Spanien durchgeführt. Wer aus London kommt, muss in Gibraltar durch eine Spanische Grenz- und Passkontrolle, bevor er das Britische Überseegebiet betreten darf. Gleiches gilt für Einreisen über den Seeweg.

Die Spanische Regierung hat doch damit fast alles bekommen, was man bekommen kann.

Und in London hat man einmal mehr bewiesen, dass man weitestgehend planlos durch die Weltgeschichte irrt.

Gibraltar darf sich nach eigenem Gutdünken "absetzen", aber anderen Landesteilen will man das verwehren? Das ist ein extrem dünnes Eis auf das man sich da begibt. Da wird der Supreme Court in London in Zukunft so einiges zu tun bekommen.

Man muß sich das mal auf der Zunge zergehen lassen.

Die gleiche Tory-Regierung, die sich mehr Souveränität auf die Fahne geschrieben - hatte - jetzt faktisch das Gegenteil tut und einen elementaren Teil ihrer Souveränität an eine andere Nation abgibt ...

(zwar nur für einen sehr begrenzten Teil ihres Territoriums, aber immerhin ...)

Bearbeitet von MHG
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