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[03AUG16] Emirates Boeing 777-300 (A6-EMW) Unfall in Dubai


moddin

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Das kommt auf das Ungeschick des Fliegenden an. Ist der Flummieffekt zu groß, reißen es die Spoiler auch nicht mehr raus.

Fahren alle Spoiler einer 777 aus gibt es keine Macht im Universum, die das Flugzeug wieder abheben lässt. Der zunichte gemachte Auftrieb kettet die Maschine quasi an den Boden. Der "Flummieffekt" müsste schon so gross sein (> 5G) dass dadurch alle Fahrwerke durch die Tragfächen gerammt werden..

 

Dass das Nosegear beim Bodenaufschlag zumindest noch "im Transit" war, spricht allerdings das Bild bei PPRuNe:

751d1470645274-emirates-b777-gear-collap

Sowohl die kleineren Fahrwerksklappen, als auch die grösseren Tore sind noch ausgefahrenem Zustand. 

Gibt es ein Bild von abgerissenen Fahrwerken ? mir ist aktuell keins bekannt. Das Hauptfahrwerk könnte also bereits weitgehend eingefahren gewesen sein. Wie gesagt könnte..abwarten was die GCAA sagt.

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Sowohl die kleineren Fahrwerksklappen, als auch die grösseren Tore sind noch ausgefahrenem Zustand. 

Gibt es ein Bild von abgerissenen Fahrwerken ? mir ist aktuell keins bekannt. Das Hauptfahrwerk könnte also bereits weitgehend eingefahren gewesen sein. Wie gesagt könnte..abwarten was die GCAA sagt.

Hier mal ein Video mit der Fahrbewegung des Gears einer 777  - nur damit klar ist, über welchen Zeitraum wir sprechen:

https://youtu.be/VzFJtB2Ar0g?t=50

 

Wie sowas innerhalb eines Bounces eingeleitet werden könnte ist mir generell nicht klar. Instabil wird das Fahrwerk zwar schon ganz am Anfang, allerdings dauert es da noch ewig bis die Tore aufgefahren sind.

@blackbox:das Bild kann ich nicht öffnen.Welcher # post ?

Denke das Bild ist nur sichtbar, wenn man bei pprune eingeloggt ist.

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Der Post hier scheint mir ganz interessant zu sein - er beschreibt was ein anderer Pilot während des rollens gesehen hat:
http://www.pprune.org/rumours-news/582445-emirates-b777-gear-collapse-dxb-29.html#post9466015

Auf pprune wurden auch die angeblichen FR24-Daten gepostet. Wenn die stimmen, wurde bei ca. 450ft ein GA eingeleitet und die Maschine  stieg 20s später auf bis 625ft und kam dann runter. 

 

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Das scheint für mich das einzig sinnvolle Szenario, wo sich ein bereits ausgefahrenes Fahrwerk zeitlich in einen zumindest instabilen Zustand bewegen könnte. 

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Hier mal ein Video der Fahrbewegung des Gears einer 777 (allerdings 777-200) - nur damit klar ist, über welchen Zeitraum wird sprechen:

https://youtu.be/mMb5ypeoVow?t=34

...

Das Fahrwerk wird nicht mit den bordeigenen Hydraulikpumpen eingefahren.

Man kann ganz klar die externe Hydraulikdruckversorgung in der Bildmitte erkennen.

Diese kann aber bei weitem nicht den Volumenstrom der bordeigenen Pumpen darstellen.

Um den Zeitraum zu bestimmen, sollte man sich eher Videos von einem startenden Flieger ansehen.

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Das Fahrwerk wird nicht mit den bordeigenen Hydraulikpumpen eingefahren.

Man kann ganz klar die externe Hydraulikdruckversorgung in der Bildmitte erkennen.

Diese kann aber bei weitem nicht den Volumenstrom der bordeigenen Pumpen darstellen.

Um den Zeitraum zu bestimmen, sollte man sich eher Videos von einem startenden Flieger ansehen.

 

 

Ok, danke für den Hinweis - habe es durch ein praxistauglicheres Video ersetzt. Im Netz habe ich den Wert 12 Sekunden gefunden, wobei die Meinungen darüber auseinandergehen, wieviel Zeit zwischen Betätigung des Hebels und der Reaktion des Fahrwerk vergeht, so dass die Rede von bis zu 18s ist. 

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Danke dür den Bilderlink - da drängt sich die Frage auf, ob da von der Feuerwehr so richtig gelöscht worden ist. Glücklicherweise sind ja alle Insassen rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden, aber der Zustand der Zelle läßt einen fragen, ob hier korrekte und effektive Brandbekämpfung stattgefunden hat. Ganz schlimm natürlich der tödliche Unfall des Feuerwehrmanns. Da alle Insassen rausgekommen sind, müsste die Feuerwehr eigentlich gute Vorraussetzungen vorgefunden haben, um den Brand wesentlich schneller unter Kontrolle zu bringen. So zumindest mein laienhafter Eindruck von außen.

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von außen.

Das ist das "Zauberwort". Alle Passagiere/Crew waren raus. Warum hätten sich weitere Feuerwehrleute in Lebensgefahr begeben sollen um das Flugzeug von innen zu löschen? Und wenn es innen einmal brennt und das Feuer "nur" von außen bekämpft wird, sieht das Wrack am Ende so aus, wie es aussieht...

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Details sind ja auch noch nicht bekannt, da aber glücklicherweise alle aus dem Wrack gesund herauskamen muß der Brand von außen nach innen gewandert sein. Da kann man vielleicht dazulernen, wenn man von außen den Brand so bekämpft, dass er nicht auf das innere übergreift gewinnt man vielleicht die entscheidenenden Sekunden für den nächsten Fall, um ebenfalls alle aus der Kabine zu retten.

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@HLX

 

Das klingt sehr einleuchtend und ist auch gleichzeitig alarmierend. Klasse Link!

 

 

@ilam

 

Soweit ich mich erinnere war Warschau ein Anflug mit höherer Geschwindigkeit wegen des schlechten Wetters, nasser Bahn und glitschiger Bahn mit schlechtem Rreibkoeffizienten . Dann hat wegen zu geringer Last auf den Hauptfahrwerken das Ausfahren der Spoiler nicht funktioniert (war aber ein Designmerkmal) - wo siehst Du da Ähnlichkeiten?

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wo siehst Du da Ähnlichkeiten?

 

In Warschau sagte das System: "Flugzeug ist noch nicht sicher genug am Boden" und verweigerte die Bremsung. Laut dem Bericht sagte hier das System "das Flugzeug ist bereits am Boden" und verweigerte das Hochfahren der Triebwerke für den Go-Around.

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"Verweigerte das Hochfahren"? Woher willst Du das wissen? Die Schubhebel waren blockiert oder was? Das wäre frei erfunden.

 

In Warschau ist er zu schnell angeflogen, deshalb waren die Klappen nicht voll ausgefahren und nur deshalb waren die Bremsen noch gesperrt. Das war offiziell so bekannt. Heute ist diese Logik geändert worden.

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In Warschau sagte das System: "Flugzeug ist noch nicht sicher genug am Boden" und verweigerte die Bremsung. Laut dem Bericht sagte hier das System "das Flugzeug ist bereits am Boden" und verweigerte das Hochfahren der Triebwerke für den Go-Around.

... nach dem Drücken der TO/GA Switche.

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Müsste der Pilot das nicht merken, dass sich die Hebel nicht nach vorne schieben? Laut Text sollen die ja die Hände am Schub haben und gerade der bewegliche Schubhebel von Boeing wird ja häufig gelobt...

 

Ich denke er muss das kontrollieren und wenn die  nicht nach vorne fahren die Hebel schnellstens manuell nach vorne bringen. Dauert ja ganz schön lang, bis die TW hochlaufen und Schub liefern.

In Whatsapp habe ich folgendes Bild bekommen, allerdings keine Quelle dazu.

 

image.jpg

 Das sieht aber voll ausgefahren und wohl auch verriegelt aus.

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Das sieht aber voll ausgefahren und wohl auch verriegelt aus.

Nachdem der Kran es angehoben hat.

 

Ohne intime Kenntnisse der Fahrwerksfunktion zu haben - für mich schliesst das gar nix aus. Wenn das Fahrwerk nicht vollständig eingefahren war, erscheint es mir durchaus plausibel, dass das Fahrwerk beim Anheben durch den Kran allein durch die Schwerkraft in die Endposition fällt. Hydraulikdruck, der da ggf. gegenwirken könnte, ist nicht mehr da, und das Ausfahren durch Schwerkraft ist, wenn ich mich nicht völlig täusche, auch das Verfahren bei Ausfall der Ein-/Ausfahrhydraulik.

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