MrMCM Geschrieben 1. August 2018 Melden Geschrieben 1. August 2018 Hallo alle zusammen, da ich neu hier im Forum bin, Stelle ich mich kurz vor. Ich heiße Martin und bin 16 Jahre alt, ich würde gerne eines Tages einmal Pilot werden, von Passagiermaschinen. Ich bin am überlegen, eine Ausbildung zum ,, Transport-Flugzeugpiloten" bei der Bundeswehr, nächstes Jahr zu beginnen. Da ich jetzt noch ein Jahr Schule mache, um anschließend meinen Realschulabschluss zu erhalten, würde ich die Voraussetzungen für den Bund erfüllen. Wie könnte ich eines Tages, Passagiermaschinen fliegen? Was sollte ich nach Ablauf der mind. 16 Jahre beim Bund machen? Bin für jede Antwort dankbar MfG Martin
aaspere Geschrieben 1. August 2018 Melden Geschrieben 1. August 2018 Für die Bundeswehr erfüllst Du die Voraussetzungen mit "nur" Realschulabschluss nur in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Guckst Du hier: http://www.airliners.de/pilotenausbildung-bundeswehr/29287 Mein professioneller Rat: Mach das Abitur, dann steigen Deine Chancen insgesamt.
chris_flyer Geschrieben 2. August 2018 Melden Geschrieben 2. August 2018 vor 1 Stunde schrieb MrMCM: Hallo alle zusammen, da ich neu hier im Forum bin, Stelle ich mich kurz vor. Ich heiße Martin und bin 16 Jahre alt, ich würde gerne eines Tages einmal Pilot werden, von Passagiermaschinen. Ich bin am überlegen, eine Ausbildung zum ,, Transport-Flugzeugpiloten" bei der Bundeswehr, nächstes Jahr zu beginnen. Da ich jetzt noch ein Jahr Schule mache, um anschließend meinen Realschulabschluss zu erhalten, würde ich die Voraussetzungen für den Bund erfüllen. Wie könnte ich eines Tages, Passagiermaschinen fliegen? Was sollte ich nach Ablauf der mind. 16 Jahre beim Bund machen? Bin für jede Antwort dankbar MfG Martin Die Pilotenlaufbahn bei der Bundeswehr setzt die Offizierslaufbahn voraus. Sprich du musst ein Studium an einer Bundeswehr Uni absolvieren. Das Fach ist eigentlich egal. Die Voraussetzungen sind dafür Abitur oder Realschule und Ausbildung. Und natürlich das Alter von min. 17 Jahren. Zudem muss man den gleichen Test wie die LH Piloten beim DLR durchlaufen. Für Zeitsoldaten gibt es es so eine Art Auffangbecken. Entweder wird man umgeschult oder arbeitet in dem Beruf, in dem man ausgebildet wurde. Die Bundeswehr-Soldaten haben eigentlich nach ihrer Laufbahn immer einen Job. Es gibt ja die Flugbereitschaft der Bundeswehr, die den A340 für die Bundesregierung betreibt. Das ist aber ein langer Weg dort hin, aber ganz nah an Passagierflugzeugen. Ehemalige Militär-Piloten haben es mitunter schwer in der zivilen Welt zurecht zu kommen. Diese sind oft beim CRM beratungsresistent und müssen sich gewaltig umgewöhnen.
MrMCM Geschrieben 2. August 2018 Autor Melden Geschrieben 2. August 2018 Hallo,ich bedanke mich erstmal bei euch für eure Antworten. Um nochmal auf den Transportflugzeugpiloten zurückzukommen. Auf der BW-Karriere Seite steht das man mindestens einen Realschulabschluss braucht.
Gast Geschrieben 2. August 2018 Melden Geschrieben 2. August 2018 9 hours ago, aaspere said: Mach das Abitur, dann steigen Deine Chancen insgesamt. Dem würde ich mich vollumfänglich anschließen.
aaspere Geschrieben 2. August 2018 Melden Geschrieben 2. August 2018 Vielleicht noch ein Nachsatz. Es gibt bei der Bundeswehr die sogenannten Jugendoffziere, die sich in solchen Sachen gut auskennen, oder zumindest den Kontakt ebnen können, wo Dir weitergeholfen wird. Und dann haben wir doch auch noch die Berufsberatung der Arbeitsverwaltung. Edit Bundeswehr als Ausbildungsbetrieb find ich sehr gut.
jubo14 Geschrieben 2. August 2018 Melden Geschrieben 2. August 2018 Da ich selber auf eine durchaus bewegte Vergangenheit bei der BW zurückblicken kann, hier meine Zusammenfassung. Es ist möglich, dass Du Dich auf den Job bewirbst, wenn Du "nur" den Realschulabschluss hast. Aber .... Damit kannst Du eben kein Offizier werden, und somit auch kein Pilot. Um das Ziel zu erreichen, musst Du erst einmal eine, auch im zivilleben anerkannte, Berufsausbildung absolvieren. Da man Dich in dieser Zeit aber auch militärisch einsetzen wird, gehe davon aus, dass das die ersten 6 Dienstjahre in Anspruch nehmen wird. Erst wenn Du dann vor einer Prüfungskammer der IHK eine Prüfung erfolgreich abgeschlossen hast, erfüllst Du die Bedingungen für die Zulassung an der BW Hochschule in München. Erst dann könntest Du aus der Unteroffizierslaufbahn in die der Offiziere wechseln, und erst dann würde auch Deine Pilotenausbildung beginnen können. Wenn man denn in 6 Jahren noch Piloten sucht! Also ja es geht, aber es ist der erheblich steinigere und auch um 4 Jahre längere Weg!
Lucky Luke Geschrieben 2. August 2018 Melden Geschrieben 2. August 2018 Kannst auch einfach (trotz Realschulabschluss) eine Pilotenausbildung bei vielen Flugschulen machen... Nur ist das dann halt privat und auf eigene Vorkasse mit ca. 60-80k €. Abgesehen davon dürftest du halt bei vielen (nicht allen) Airlines die Einstellungsbedingungen ohne Abitur nicht erfüllen.
locodtm Geschrieben 2. August 2018 Melden Geschrieben 2. August 2018 Mal von der schulischen Ausbildung ab, zu meiner Zeit musste man noch T1 gemustert werden für die Pilotenlaufbahn. Hat sich das inzwischen geändert?
d@ni!3l Geschrieben 2. August 2018 Melden Geschrieben 2. August 2018 Da beim Bund zZt eh nichts fliegt reicht auch T5 *scnr*
aaspere Geschrieben 2. August 2018 Melden Geschrieben 2. August 2018 O Daniel. Wenn wir Dich nicht hätten, müßten wir Dich sofort erfinden.
MrMCM Geschrieben 2. August 2018 Autor Melden Geschrieben 2. August 2018 Okay, die Bundeswehr hat es so geschrieben: ,,Ja, eine sehr guter Realschulabschluß würde auch genügen. Jedoch müssen Sie wie alle anderen die Offizierseignung bestehen. Es wäre von Vorteil ein Abitur zu erwerben, damit hätten Sie bessere Chancen.''
aaspere Geschrieben 2. August 2018 Melden Geschrieben 2. August 2018 Quod erat demonstrandum. Also, weiter zur Schule gehen und Abi machen.
HAJ-09L Geschrieben 2. August 2018 Melden Geschrieben 2. August 2018 Jupp. Abi machen. Alles an kostenloser Bildung mitnehmen, was geht. Alles was nach der Schullaufbahn im weiteren Leben eigeninitiativ nachgeholt wird / werden muss ist zeitintensiv oder teuer oder beides.
8stein Geschrieben 2. August 2018 Melden Geschrieben 2. August 2018 Und in der Zwischenzeit überlegen ob du Passagiermaschienen fliegen oder zur Bundeswehr willst. Beides sind valide Karrieren aber erst das eine zu machen um zum anderen zu kommen birgt sehr viele Risiken. Bei der Bundeswehr ist man eben erst Soldat und dann Pilot - wenn das für einen das richtige ist, super aber man muss es auf jeden Fall bedenken.
chris_flyer Geschrieben 2. August 2018 Melden Geschrieben 2. August 2018 Am 2.8.2018 um 19:15 schrieb locodtm: Mal von der schulischen Ausbildung ab, zu meiner Zeit musste man noch T1 gemustert werden für die Pilotenlaufbahn. Hat sich das inzwischen geändert? T1 —> Düsenjäger. T2 —> Transall,A400 und Airbus. Das liegt nur, daran dass zu große Leute nicht in den Düsenjäger kommen. Und Brille tragen ist bei T2 möglich und daher nicht ausgeschlossen, den Pilotenschein zu machen. Die Musterungen sind glaube ich aber obsolet geworden. Jeder, der geeignet ist für die Offizierslaufbahn, darf sich als Pilot bewerben und muss dann durch die normalen Proceduren wie bei LH. Unterschieden wird in WFV 1a, 1b, 2a. Keine Ahnung, was das bedeutet.
jubo14 Geschrieben 3. August 2018 Melden Geschrieben 3. August 2018 Da wir nun eine Freiwilligen-Armee haben, entfällt die Musterung. Allerdings wird sie durch eine medizinische Einstellungsuntersuchung ersetzt. Der Unterschied ist halt, dass viele bei der Musterung möglichst krank erscheinen wollten, damit der Kelch an ihnen vorbei geht, und bei der Einstellungsuntersuchung jedermöglichst gesund sein möchte, weil er ja den Job haben will.
aaspere Geschrieben 3. August 2018 Melden Geschrieben 3. August 2018 Das nennt man dann Paradigmenwechsel.
chris_flyer Geschrieben 5. August 2018 Melden Geschrieben 5. August 2018 Und jetzt fordern manche CDUler, die junge Union und Kramp-Karrenbauer wieder eine Wehrpflicht einzuführen. Die junge Union möchte aber nur ein verpflichtendes Jahr, ob im sozialen oder in der Bundeswehr ist egal. Hätten sie mal den Zivildienst nicht abgeschafft.
aaspere Geschrieben 5. August 2018 Melden Geschrieben 5. August 2018 Auf diese Forderung, die Wehrpflicht wieder einzuführen, warte ich aber schon seit einiger Zeit. Das dürfte auch dann passieren, sollte Trump auf die Idee kommen (was ich für möglich aber nicht wahrscheinlich halte), die NATO zu verlassen.
EDCJ Geschrieben 17. Juni 2019 Melden Geschrieben 17. Juni 2019 Trump hat offenbar neue Partner in der Nato gefunden. Polen. Deshalb wohl auch die dortige Truppenverstärkung,die man in D abzieht. Nur,ich bezweifle,ob das Näherrücken an Russland den Frieden in Europa sicherer macht. Eher im Gegenteil...
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