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Alles zu Corona-Impfungen


aaspere

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Grundsätzlich scheint impfen der richtige Weg zu sein. Die Frage ist aber, womit man jetzt geimpft wird? Das ist im Schnellverfahren entwickelt worden und eine gewisse Vorsicht ist absolut angebracht. Man gucke sich mal die Erfahrungen in Schweden mit der Schweinegrippe-Impfung an. Die Impffirmen jetzt sind ausdrücklich von jeglicher Haftung freigestellt worden. Das wird einen Grund haben?

 

Wenn Staaten und gewählte Regierungen das nach gründlicher Abwägung trotzdem für einen gangbaren Weg halten, mag die zentrale Impfung okay sein. Wenn aber Privatunternehmen wie Airlines sowas plötzlich auf eigene Faust verordnen wollen, bin ich dagegen. Ein Airline will Gewinn machen und da brennt jetzt finanziell überall die Hütte. Die hat doch keinerlei Interesse an sorgfältiger Prüfung und Abwägung? Und auch keine Kompetenz.

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vor 8 Minuten schrieb Nosig:

Das ist im Schnellverfahren entwickelt worden

 

Die Entwicklung ist massiv beschleunigt worden - im wesentlichen, weil man massiv Geld auf das Problem geworfen hat. Daraus ist kein erhöhtes Risiko abzuleiten, die Impfstoffe sind sehr breit getestet worden und werden es weiter. Der jährliche Grippeimpfstoff wird weniger getestet.

Bearbeitet von foobar
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vor 10 Minuten schrieb Nosig:

In UK scheint z.B. das Testen bestimmter älterer Altersgruppen unterblieben zu sein.

 

Oh nein, wir werden alle störben!

 

Wir betreten mit der Impfstofftestung nun wirklich kein Neuland. Nebenwirkungen treten bei Älteren nicht grundsätzlich anders auf, sondern sind vor allem mit höherem Risiko verbunden. Beobachten und untersuchen kann und tut man das auch bei Jüngeren. Alles jahrzehntelang erprobte, erforschte und bewährte Praxis.

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Die Zulassungsverfahren sind zeitlich sehr stark verkürzt. Das wirst Du doch nicht bestreiten?

Es sollte doch auch eine Möglichkeit geben, darüber zu debattieren, ohne pauschal als Impfgegner abgekanzelt zu werden? 

Nochmal: Guck Dir Schweden an und was denen passiert ist. War auch alles gut gemeint und wichtig und dringend. Ging nach hinten los.

Und auch die Corona-Impfung ist nicht ohne. Man kriegt richtig Grippesymptome, die so stark sind, dass man schon befürchtet, viele Leute erscheinen danach gar nicht mehr zum wichtigen zweiten Durchgang. Darüber muss man vorher offen reden, nicht einfach "befehlen" oder alles schönjubeln.

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vor 49 Minuten schrieb Nosig:

Und auch die Corona-Impfung ist nicht ohne. Man kriegt richtig Grippesymptome, die so stark sind, dass man schon befürchtet, viele Leute erscheinen danach gar nicht mehr zum wichtigen zweiten Durchgang.

Zwei Fragen:

1. Bei allen Impfstoffen?

2. Wenn man doch aber nur unzureichend getestet hat, woher weiß man das eigentlich?

 

Wie immer wird es aber eine Abwägung von Chancen und Risiken sein, die jeder für sich selber treffen muss.

Dabei sollte immer die erste Frage sein, warum man sich impfen lassen möchte. Hier können der Beruf, die geplante Reise, oder im Extremfall auch die Idee, dass es einfach geil ist, sagen zu können man sei geimpft, für den einzelnen ein Grund sein.

Dann kommen die Risiken, wenn man sich nicht impfen lässt oder wenn man sich impfen lässt.

Aber auch das ist nicht wirklich neu. Jedes Jahr treffen diese Entscheidung Millionen von Menschen, in dem sie sich gegen die Grippe impfen lassen, bzw. sich dagegen entscheiden. Gegen die da eingesetzten Impfstoffe sind die neuen gegen Corona nahezu gläsern, weil weitestgehend öffentlich getestet.

 

Und nur mal so am Rande, nicht die Tests werden verkürzt, sondern die sich daran anschließende Zulassung wird beschleunigt. Und das hauptsächlich, in dem man die Reaktionszeiten von Behörden und Prüfinstituten massiv eindampft. Moderna hat gestern bei der FDA in den USA seinen Antrag auf Zulassung eingereicht. Unter normalen Umständen hätte die FDA nun 180 Tage, also bis Ende April, Zeit mitzuteilen, ob man den Antrag so akzeptiert. Eine inhaltliche Überprüfung der eingereichten Unterlagen würde erst im Anschluss erfolgen und ist zeitlich nicht limitiert. Es gibt mindestens 3 Krebsmedikamente, die seit über 3 Jahren in dieser Prüfung feststecken. Die Pharmafirmen machen daran im Moment absolut nichts, weil die FDA "prüft". Was und wie sie prüfen, wissen die Götter! Die Verkürzung der Corona-Impfstoffe besteht darin, dass man im sogenannten "Fast-Treck-Verfahren" nun nur 60 Tage Zeit hat seitens der FDA, um eine Entscheidung zu treffen, und dass es möglich ist, den Impfstoff auch mit Einschränkungen freizugeben. Normalerweise könnte die FDA nämlich feststellen, dass die über 70 jährigen unzureichend getestet sind und diese Testung nachfordern. Bis das dann hinreichend geschehen ist, bleibt der Impfstoff unter Verschluss. Nun ist es möglich eine vorübergehende Zulassung, z.B. für alle Menschen unter 70 zu erteilen.

In Europa ist für die Zulassung übrigens die EMA zuständig, die im Zuge des Brexit 2019 von London nach Amsterdam übergesiedelt ist. Auch wenn FDA und EMA eben nicht zusammenarbeiten, was ja dazu führt, dass es Medikamente gibt die in der EU zugelassen in den USA aber verboten sind (und umgekehrt) hat man ja bei Corona-Impfstoffen beschlossen der jeweils anderen Seite zu "vertrauen". Auch das verkürzt die Zulassungsverfahren erheblich!

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vor 2 Stunden schrieb Nosig:

In UK scheint z.B. das Testen bestimmter älterer Altersgruppen unterblieben zu sein.

Sagt wer? Und um welchen Impfstoffkandidaten handelt es sich überhaupt? In Deutschland hat es übrigens keine groß angelegte Phase-III-Studie irgendeines Kandidaten gegeben... Das ist aber auch vollkommen egal!

Bei den laufenden Studien, die aufgrund des krassen Infektionsgeschehens vor allem in den USA und Lateinamerika durchgeführt werden, wird versucht, einen Großteil der spezifischen, standardisierten Gruppen in der Weltbevölkerung abzubilden. Alle diese Daten müssen den jeweiligen Zulassungsbehörden der Länder vorgelegt werden, in denen die Unternehmen den Impfstoff absetzen möchten. Werden zu einzelnen Gruppen keinerlei Daten vorgelegt, wovon ich nicht ausgehe, dann umfasst die Zulassung diesen Personenkreis nicht. Ich weiß nicht, ob es durch die Notfallzulassung hier Möglichkeiten zur Ausnahme gibt, aber das ist das grundsätzliche Vorgehen bei der Zulassung pharmazeutischer Produkte.

 

vor 2 Stunden schrieb Nosig:

Die Impffirmen jetzt sind ausdrücklich von jeglicher Haftung freigestellt worden. Das wird einen Grund haben?

Diese verkürzte Darstellung ist auch nicht ganz zutreffend. Der Grund ist wiederum mit dem wirtschaftlichen Druck durch die Pandemie zu erklären und darüber hinaus. Die Preise für die Impfdosen etwa würden steigen, müssten die Hersteller das Risiko einpreisen. Daher übernehmen viele Staaten die Regresshaftung.

 

vor 1 Stunde schrieb Nosig:

Es sollte doch auch eine Möglichkeit geben, darüber zu debattieren, ohne pauschal als Impfgegner abgekanzelt zu werden?

Das geschieht in meiner Wahrnehmung nicht. Vor allem in den Printmedien und im Öffentlichen Rundfunk wird sehr wohl versucht, auf die Bedenken einzugehen. Es sind Beiträge wie jene von @chrigre, die dann auch entsprechende Reaktionen auslösen. Man sollte die eigenen Bedenken aber eben nicht mit irgendwelchen schnell ins krude abdriftenden Theorien und Links von irgendwelchen Verschwörungsseiten vermengen. Allen voran fördert das nur die eigene Unsicherheit.

Die Diskussion über die Konsequenzen der Weigerung, sich impfen zu lassen, wird in diesem Thread bisher ausschließlich sachlich geführt. Dazu kann jeder beitragen. Auch, dass dies so bleibt. @jubo14 hat die entscheidenden Punkte ja schon aufgeführt. Im Kontext dieses Forums - das Reisen/Fliegen - wird man sicher noch mindestens ein Jahr mit spürbaren Be- und Einschränkungen zurecht kommen müssen. Eine Impfung/Immunität wird nur ein Aspekt sein. Wer sich weder impfen lassen möchte und auch sonst sämtliche Maßnahmen von der Maske bis hin zur Quarantäne oder gar einer freiwilligen Selbstisolation etwa vor Abreise ablehnt, wird schnell Grenzen erfahren. Das entspricht, dem Tenor in diesem Thread folgend, dem grundsätzlichen Spagat zwischen individueller Freiheit und den Rechten der Gesellschaft, in der man sich bewegt bzw. bewegen möchte.

  

vor 9 Minuten schrieb jubo14:

In Europa ist für die Zulassung übrigens die EMA zuständig, die im Zuge des Brexit 2019 von London nach Amsterdam übergesiedelt ist. Auch wenn FDA und EMA eben nicht zusammenarbeiten, was ja dazu führt, dass es Medikamente gibt die in der EU zugelassen in den USA aber verboten sind (und umgekehrt) hat man ja bei Corona-Impfstoffen beschlossen der jeweils anderen Seite zu "vertrauen". Auch das verkürzt die Zulassungsverfahren erheblich!

Die EMA ist ja bekanntlich zu einem rollierenden Zulassungsverfahren übergegangen. Das heißt, die Datensätze der Studien werden unmittelbar nach Eintreffen direkt von den Pharmaunternehmen an die EMA weitergeleitet, die diese wiederum evaluiert. Das bedeutet konkret: In der Studie wird eine Infektion erfasst, dies wird unmittelbar der EMA mitgeteilt, handelt es sich um einen Probanden aus der Placebo-Gruppe, ist der Fall geklärt, handelt es sich um einen Probanden aus der Serums-Gruppe, wird nachgehakt und der Fall analysiert. Bei dokumentierten Nebenwirkungen wird ebenso vorgegangen. Normalerweise erfolgt diese Evaluierung der Studiendaten, bei denen die Pharmaunternehmen über jeden einzelnen Fall Auskunft geben müssen, en bloc.

Bearbeitet von Lufticus
Ergänzung
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vor 1 Stunde schrieb Nosig:

Nochmal: Guck Dir Schweden an und was denen passiert ist. War auch alles gut gemeint und wichtig und dringend. Ging nach hinten los.

 

Ja, den Schweden-Fall muss man anerkennen. Trotzdem benutzen ihn zu viele Leute, um pauschal Impfungen zu verurteilen. Um mal die Analogie zu ziehen - das ist wie wenn man versucht, die Sicherheit auf einem Flug des Lufthansa-Konzerns in Frage zu stellen, weil 2015 ein Germanwings-Flug in den Alpen geendet ist.

 

vor 2 Stunden schrieb Nosig:

Die Impffirmen jetzt sind ausdrücklich von jeglicher Haftung freigestellt worden. Das wird einen Grund haben?

 

Du drehst hier die Faktenlage förmlich um, damit sie zu deinem Argument passt. Wie bereits geschildet, übernimmt der Staat pauschal für die Impfhersteller die Regresshaftung. Und das doch im Umkehrschluss keine Zweifel, sondern ein riesiges Vertrauen in ebenjene Impfung.

 

 

 

(Nicht mehr an dich persönlich, eher generell zur Stimmung im Thread:)

 

Abgesehen davon halte ich es für einen besonderen Humor, wenn alte Leute sich Sorgen machen um die Nebenwirkungen. Weißt du, was noch mit guter Wahrscheinlichkeit starke gesundheitliche Beeinträchtigungen für Boomer nach sich zieht? Corona. Sorry, da fühle ich mich halt als relativ junger Mensch echt komplett vergackeiert, wenn ich mich seit Monaten - nicht nur deswegen, aber größtenteils - zum Wohlergehen der Alten einschränke, und dann diese elendige Grundskepsis gegenüber alles und jedem und jeglicher Form neuer Technologie durchkommt.

Bearbeitet von Lucky Luke
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Alte Leute haben schwerere Krankheitsverläufe und teilweise Vorerkrankungen. Die sind als Risikogruppe eigentlich die, die man mit Vorrang impfen sollte. Allerdings haben die vermutlich in ihrem Leben schon mehr Erfahrungen mit Impfungen und deren Nebenwirkungen, Allergien etc, gemacht. Also muss man auch die überzeugen. 

Nur weil es einfacher zu sein scheint, zu sagen "macht Euch mal keine Gedanken" wird die Akzeptanz der Impfung nicht erhöhen. Man sieht es ja an diesen merkwürdigen Demos, wo alle ohne Masken rumlaufen, da ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.

Man braucht drei Viertel der Bevölkerung geimpft, wenn es richtig was bringen soll?

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Freunde, was regt ihr euch eigentlich so auf ? Früher, also bis in die späten siebziger Jahre hinein, war auf Interkontinentalreisen der Impfpass ständiger Begleiter.

Eine Pockenimpfung musste alle drei Jahre erneuert werden (Zwei "Zwangsimpfungen gegen Pocken gab es in der Kindheit sowieso und auch gegen Diphterie und Tetanus.), sonst kam man z.B. gar nicht erst in die USA.

Eine Choleraimpfung war für Reisen nach Indien/Fernost obligatorisch und gerade einmal 6 Monate gültig, dann war die nächste Spritze fällig.

Gelbfieber ist für einige Länder immer noch verpflichtend, sofern man sich auf der Reise vorher in Gegenden aufhielt, in denen die Gelbfiebermücke noch vorkommt. Allerdings wird heute angenommen, dass eine einmalige Impfung lebenslangen Schutz gewährleistet, während sie früher alle 10 Jahre wiederholt werden musste. Und diese Impfung war, weiss Gott, nicht ohne. Um sie zu bekommen musste man extra ins Hygieneinstitut und es gab danach eine Woche Alkoholverbot.

Also, liebe Jungspunde unter 60, wir alten Vielflieger haben so etwas schon  durchgemacht und, vor allem, schadlos überlebt.

 P.S. Ich warte übrigens auf den Moment, dass sich ein Impfgegner doch einmal mit Corona infiziert und danach den wahrscheinlich "Schuldigen" auf Schadensersatz und Schmerzensgeld verklagt. Gut, das mag bei uns noch unwahrscheinlich klingen, aber in den USA könnte so etwas wohl durchaus passieren. 

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Niemand regt sich auf außer Dir. Bei der Bundeswehr gibt es auch immer schon einen zünftigen Impf-Cocktail. 

 

Die Frage bei der Corona-Impfung ist, wie gleicht man jetzt die fehlende, sonst übliche und vorgeschriebene, Beobachtungszeit aus, ob und welche Nebenwirkungen auftreten? Das Thema kann man doch nicht einfach ausblenden?

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vor 3 Minuten schrieb Nosig:

Die Frage bei der Corona-Impfung ist, wie gleicht man jetzt die fehlende, sonst übliche und vorgeschriebene, Beobachtungszeit aus, ob und welche Nebenwirkungen auftreten?

Diese Zeit kann man schlicht nicht ausgleichen.

Genau das ist da Risiko, was jeder für sich eingehen muss, wenn er denn geimpft werden will.

 

Aktuelle Neben- und Wechselwirkungen kann man testen. Wie sich der Impfstoff mit Opas Herzmedikament, Omas Blutdruckmittel oder Schwiegermutters Diabetes-Präparat verträgt, sollte man in der Tat über Studien und Versuche abgeklärt haben.

Langzeitfolgen gehen halt nur über die Zeit.

Einen Flieger kann ich "künstlich altern", um den Verschleiß abzuschätzen. Beim Menschen ist das eine ziemlich blöde Idee.

Also wird man da genau das tun müssen, was allen so extrem schwer fällt. Warten!

 

Andererseits finde ich es auch etwas befremdlich, wenn ein 80 jähriger sich ernsthaft Gedanken macht, ob der mRNA-Impfstoff seine Erbgut eventuell beeinflussen könnte.

Ich frag mal so, wieviel Kinder setzen 80 jährige Menschen so im Schnitt noch in die Welt?

Irgendwie will sich mir dieses Problem nicht erschließen.

Wobei sich sowieso die grundsätzliche Frage stellt, welch unglaubliche Einflüsse auf das Erbgut die Leute durch einen Impfstoff erwarten.

Jedes Virus trägt SEINE DNA in den menschlichen Körper. Das ist das Wesen eines Virus. Wenn nun ein Impfstoff genau einen Teil dieser DNA in den Körper bringt, kann damit irgendwie auch nicht mehr passieren, als wenn man sich das komplette Virus einfängt.

Ergo kann der Impfstoff genetisch nicht mehr anrichten, als das Virus auch.

Dieser Teil der Debatte ist irgendwie nur eine riesig große Nebelkerze.

 

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vor 3 Stunden schrieb Nosig:

Die Zulassungsverfahren sind zeitlich sehr stark verkürzt. Das wirst Du doch nicht bestreiten?

 

Weil vieles *schneller* passiert. Das impliziert nicht schlechter.

 

vor 3 Stunden schrieb Nosig:

Und auch die Corona-Impfung ist nicht ohne. Man kriegt richtig Grippesymptome, die so stark sind, dass man schon befürchtet, viele Leute erscheinen danach gar nicht mehr zum wichtigen zweiten Durchgang.

 

Vielleicht hältst Du Dich mal einfach an die breit dokumentierten und einfach zugänglichen Fakten, statt hier immer wieder die Essenzen dämlichster Verschwörungstheorien zu verbreiten.

Bei den Tests der Moderna- und Biontech-Impfstoffe sind keine schweren Grippesymptome aufgetreten.

 

Wie bei so ziemlich jeder Impfung oder genereller fast jeder Medizin gibt es Nebenwirkungen. Die in den Studien beobachteten beschränken sich auf vereinzelte Fälle von Müdigkeit, Kopfschmerzen und ganz vereinzelt leichtes Fieber - in allen Fällen nur kurz.

 

Und auch Langzeitfolgen kann man heute gut simulieren und abschätzen, die Medizin hat da riesige Fortschritte gemacht. Man tappt nicht im Dunkeln. Absolute Sicherheit kann es so oder so nicht geben, und bisher nicht erwartete Langzeitfolgen kann man nicht 100%ig sicher ausschliessen. So wie man nicht 100%ig ausschliessen kann, dass das Flugzeug, was man besteigt, auf dem Flug abstürzt.  Das persönliche Risiko dürfte in ähnlichen Regionen liegen.

 

Und die Alternative sind ein auf unbestimmte Zeit stark eingeschränktes Leben, viele viele viele Tote, und noch mehr Menschen mit Langzeitfolgen der Covid19-Erkrankung. Bei denen wissen wir zumindest schon mal sicher, dass es sie gibt, sie nicht ganz selten, dafür aber zu häufig sehr gravierend sind.

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vor 36 Minuten schrieb Nosig:

Vielleicht verkneifst Du dir einfach, mir Verschwörungstheorien zu unterstellen?

 

Vielleicht verkneifst Du Dir einfach, ständig vage Andeutungen zu genau dem, Verschwörungstheorien, hier fallen zu lassen? Vielleicht mal ein paar Minuten den eigenen Kopf anstrengen, statt ständig diesen Schwurbelquark hier zu posten, natürlich immer ohne irgendetwas Belastbares?

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vor einer Stunde schrieb jubo14:

Jedes Virus trägt SEINE DNA in den menschlichen Körper. Das ist das Wesen eines Virus. Wenn nun ein Impfstoff genau einen Teil dieser DNA in den Körper bringt, kann damit irgendwie auch nicht mehr passieren, als wenn man sich das komplette Virus einfängt.

Etwas genauer:

Die Erbinformation besteht aus doppelsträngiger DNA, die im Zellkern liegt. Wenn ein Protein gebildet werden soll, wird das entsprechende Gen abgelesen und die DNA in einzelsträngige RNA umgeschrieben. Diese Boten-RNA kann den Zellkern verlassen und wird dann im Zellplasma in Protein übersetzt. Da die mRNA nur eine Botenfunktion hat, wird sie durch die überall vorhandenen Ribonukleasen sehr rasch abgebaut. Sie wird sogar so rasch abgebaut, dass es lange als ausgeschlossen galt, dass man sie therapeutisch nutzen kann.

Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/warum-mrna-impfstoffe-nicht-das-erbgut-veraendern-121972/

Es wird also nicht einmal "die DNA des Virus" selbst in unsere menschlichen Zellen gegeben, sondern lediglich Boten-RNA, die ihrerseits ein Abbild eines kleinen Stücks Virus-DNA darstellt. Bildlich gesprochen macht man eine Fotokopie des vollständigen Virus, schneidet rechts unten die Kante ab, paust diese wiederum durch und verwendet diese als Bauplan zur Bildung von Proteinen, auf die der Körper schließlich mit einer Immunantwort reagiert. mRNA ist quasi endlich. Umfasst die Injektion 10 Einheiten/Kopien des bildlich dargestellten abgepausten Bauplans, die von 10 Zellen aufgenommen werden, verschwinden diese 10 Einheiten/Kopien nach einiger Zeit mit dem natürlichen Zerfall der Zellen vollständig/restlos.

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Mit dem britischen Covid-Impfserum gab es in der Testphase erhebliche Nebenwirkungen, Rückenmarksentzündung bei einem Testpatienten. https://www.scientificamerican.com/article/nih-very-concerned-about-serious-side-effect-in-coronavirus-vaccine-trial/

 

Das war im Spätsommer. Zugegeben, jetzt wird -bei der US-Variante von Pfizer- beschworen, die sichere Anwendbarkeit sei gewährleistet und nachgewiesen. Es ist sehr schwer, das zu beurteilen. Zu den ersten Geimpften möchte ich jedenfalls nicht gehören, auch wenn mir eine Impfung grundsätzlich sinnvoll erscheint.

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vor 6 Stunden schrieb Nosig:

Alte Leute haben schwerere Krankheitsverläufe und teilweise Vorerkrankungen. Die sind als Risikogruppe eigentlich die, die man mit Vorrang impfen sollte. Allerdings haben die vermutlich in ihrem Leben schon mehr Erfahrungen mit Impfungen und deren Nebenwirkungen, Allergien etc, gemacht. Also muss man auch die überzeugen. 

Nur weil es einfacher zu sein scheint, zu sagen "macht Euch mal keine Gedanken" wird die Akzeptanz der Impfung nicht erhöhen. Man sieht es ja an diesen merkwürdigen Demos, wo alle ohne Masken rumlaufen, da ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.

Man braucht drei Viertel der Bevölkerung geimpft, wenn es richtig was bringen soll?

Genau das ist MEIN Problem. Ich bin Risikopatient (Bluthochdruck,Schildrüssenunterfunktion,Übergewicht,Allergien gegen Pollen und Hausstaub , Asthma). An letzterem arbeite ich gerade mit der Rauchentwöhnung.

Was ich aber nicht weiß,ob die Impfung irgend eines meiner Probleme weiter verschlimmert. Dafür ist die Zeit der Erprobung einfach zu kurz.

Ich war noch nie ein Impfgegner,bin im Osten groß und alt geworden,wo es schon immer Impfpflicht für bestimmte Krankheiten gab. Nur in diesem speziellen Fall habe ich meine Zweifel... Ist schon seltsam,seit 30 Jahren gibt es Aids,aber einen zugelassenen Impfstoff immer noch nicht...

vor 18 Stunden schrieb aaspere:

@EDCJ
 und wir können auf Dich verzichten.

Das ist genau das,was viele jetzt hören wollen :ph34r:

Bearbeitet von EDCJ
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vor 39 Minuten schrieb Nosig:

Mit dem britischen Covid-Impfserum gab es in der Testphase erhebliche Nebenwirkungen

 

Ich sprach explizit von den beiden mRNA-Impfstoffen, die nach jetzigem Stand sehr bald zugelassen sein sollten.

 

Zu dem britischen Vektor-Impfstoff und den dazugehörigen Studien gibt es einige Fragezeichen, bevor die nicht ausgeräumt sind, wird der keine Zulassung erhalten. Das System funktioniert exakt so, wie es soll.

 

Ich bin nicht sicher, ob der Fall in dem verlinkten Bericht der selbe ist, der da schon mal Schlagzeilen machte - da fehlte in eben diesen Schlagzeilen der kleine Hinweis, dass der Patient aus der Kontrollgruppe war, also überhaupt keinen Impfstoff bekommen hatte.

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@Nosig er liegt mir fern, diesen Fall zu bagatellisieren.

Aber es war EIN Fall. Extrem bedauerlich, aber egal was man für oder gegen etwas nimmt, ein Restrisiko besteht leider immer.

 

Nur sollte man bedenken, dass es sich beim Britischen Impfstoff von Astra Seneca um einen „herkömmlichen“ Impfstoff handelt. Es ist kein mRNA Impfstoff wie die von Biontech/Pfizer oder Moderna. Die miteinander zu vergleichen ist schlich unzulässig.

 

@EDCJ auch ich gehöre zu einer Risikogruppe. Bei mir sind es Übergewicht und Diabetes. Und ich hatte das zweifelhafte Vergnügen einer Corona Infektion im März. Ich habe mich einige Tage richtig mies gefühlt, habe lange 8 Wochen gebraucht wieder komplett auf die Beine zu kommen. Antikörper sind bei mir nicht mehr nachweisbar. Ob ich noch Immun bin, wissen die Götter. Ein Arzt kann mir das nicht sagen. Was der mir aber sagen kann ist, dass jede Grippe-Impfung ein erheblich größeres Risiko für mich darstellt, als es eine mRNA basierende Impfung jemals tun könnte.

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vor 17 Stunden schrieb Nosig:

Mit dem britischen Covid-Impfserum gab es in der Testphase

Das ist eine andere Impfstofftechnik als die Technik von BioNTech und Moderna. Pfizer AstraZeneca arbeitet mit Adenoviren. BioNTech und Moderna mit mRNA-Technik.

 

Der BioNTech-Virus enthält nur die mRNA, die den Körper dazu veranlasst, die Proteine ("Spikes") zu produzieren, die der Virus nutzt um sich auf an eine Zelle anzudocken. Der Körper bildet dann, wie auch bei der normalen Infektion, Antikörper, welche sich an die Spikes setzen und so verhindern, dass der Virus an Zellen andocken kann.

 

Die Anhörung der FDA am 10. (BioNTech) und 17.12.2020 (Moderna) werden übrigens live gestreamt (u.a. über Youtube abrufbar). Einen erheblichen Teil der Unterlagen wird dann öffentlich verfügbar sein. Was auch immer es bringt als Laie diese Unterlagen zu lesen oder die Anhörung zu sehen.

 

@Haschemann danke, korrigiert

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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Ich persönlich vertraue den Impfstoff-Projekten - gerade deshalb weil sie so öffentlich verfolgt werden und die gesamte Expertenwelt kritisch darauf schaut - schlichtweg persönliche Meinung , obwohl ich von den medizinischen Details kaum Ahnung habe... Wenn jede Arznei- und Impfstoff-Zulassung so transparent gemacht und öffentlich diskutiert würde, hätten wir womöglich sogar deutlich weniger Pharma-Skandale... Aber auch das ist reine Vermutung...

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Das man nach einer Impfung Krankheitssymptome entwickelt ist nicht schlecht, sonder eher gut. Das zeigt ja nur, dass der Körper etwas bekämpft und das Immunsystem anfängt zu arbeiten. Schnupfen Husten erhöhte Temperatur, sind schließlich normale Abwehrreaktionen des Körpers. Niedergeschlagenheit gehört halt auch dazu, weil der Körper ja auch arbeitet! 

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