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Alles zu Corona-Impfungen


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vor 1 Stunde schrieb chrigre:

Also ich werde mich sicher nicht impfen lassen...

 

Der Ansatz "Wir wissen nix über die Nebenwirkungen - wir impfen erst mal und schauen dann was passiert"  ist mir zu gefährlich...

https://vimeo.com/482263201?fbclid=IwAR0xsWWzwqS651_uVKpxBML8pk3Y_WbN1w20e41FH_krFhWEVaEYcKbUM9A

 

zumal die nächste Pandemie laut Dr. Drosten im Capital-Interview schon vor der Tür steht...wird dann wieder geimpft?

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/charite-forscher-drosten-warnt-vor-neuem-pandemie-risiko

 

also wieder mal falsch zitiert: wir wissen NIX über die Nebenwirkungen ist ja mal FALSCH! Natürlich wissen wir was zu den Nebenwirkungen. Wir wissen nicht, ob es Langzeitnebenwirkungen gibt! Das liegt aber in der Natur der Sache: bei vielen Medikamenten wird teilweise erst nach Jahrzehnten die eine oder andere Wechselwirkung entdeckt. Was auch stimmt ist, dass man sehr seltene Nebenwirkungen (also  weniger als 1 von 10000) aus den jetzigen Datenmengen (ca 45000 Probanden) nicht statistisch exakt bestimmen kann. Und unsere Klatschpresse wird mit ziemlicher Sicherheit nach ein paar Wochen/Monaten einen finden, der was "ganz schlimmes" nach der Impfung bekommen hat. Wenn wir "ganz sicher gehen wollen", dann müssen wir schon ein paar Jahre abwarten!

Das selbe gilt für die Wirkung bei extremen Risikogruppen; aber auch das ist ganz normal: Medikamente für Kinder und v.a. für Säuglinge werden oft gar nicht zugelassen, weil man sich die Studien sparen will (oder sie ethisch nicht genehmigt bekommt!). Man überläßt das Risiko einfach dem Arzt als "off-label-use". Wenn wir nur zugelassene Medis anwenden würden, dann könnte man keine Kinder behandeln.

Ergo: unterstellt, dass die Studien SAUBER abgelaufen sind, kann man sich sicher impfen lassen; natürlich gibts ein Restrisiko. Andererseits möchte ich aber auch nicht für den Rest meines Lebens z.B. ohne Geschmackssinn rumlaufen oder ähnliches. Aber das ist eine Grundsatzdiskussion - Impfgegner wird's immer geben....

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Langsam reicht es echt. Ich habe deine Kommentare hier die ganze Zeit eher belustigt mitgelesen. (Ich lese deinen Benutzernamen nur noch als „Cringe“)

Ich sehe die Impfgegner schon als gefährlich an, aber am Ende muss ja jeder selber wissen. Jetzt aber auch noch als Corona-Leugner weiter zu machen ist echt daneben. Trotzdem will ich deine Frage beantworten. 
Der Notfall ist eine weltweite Pandemie, an der schon fast 1,5 Millionen Menschen gestorben sind und an der auch noch weitere Millionen sterben werden. Zusätzlich stehen Millionen vor dem wirtschaftlichen Ruin. Mit jeder Woche im lockdown, bzw. mit Coronabeschränkungen wird die Lage für diese Menschen schlimmer. Wir (alle Bewohner auf diesem Planeten) müssen es schaffen, dass die Pandemie unter Kontrolle gebracht wird. Und da hilft es einfach nicht, wenn man keine Ahnung hat, aber denkt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Die Lage zu leugnen und mit irgendwelchen abstrusen Theorien Schuldige zu finden hilft niemandem. 
Da einfach mal drüber nachdenken. 

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vor 30 Minuten schrieb chrigre:

 

hier handelt es sich ja offenbar um eine sogenannte "Notfallzulassung" ohne die sonst erforderlichen Standards - nur wo ist der Notfall?

 

Das wurde doch schon beschrieben... Die bisherigen Studien zeigen gute Ergebnisse hinsichtlich Verträglichkeit und Schutzwirkung... Langfristig gibt es jedoch keine genauen Erkenntnisse, beispielsweise zur Dauer der Immunität oder Nebenwirkungen... Da müssen die Experten stattdessen Wahrscheinlichkeiten und Tendenzen hochrechnen... Im Vergleich dazu basieren klassische Zulassungsverfahren auf deutlich längeren Studien, aus denen umfassendere Erkenntnisse über langfristige Folgen vorliegen... 

 

Letztendlich besteht sicherlich ein geringes Restrisiko bei einer beschleunigten Zulassung... Doch selbst bei längeren Studien sind die Ergebnisse auch nie zu 100% sicher... Allerdings ist das nun eben auch so etwas wie eine "Kosten-Nutzen"-Abwägung... Keine schnelle Impfstoffzulassung bedeutet wahrscheinlich Hunderttausende oder gar Millionen weitere Covid 19-Todesfälle - plus ewiger Folgen von Lockdowns usw... Der schnellere Weg zum Impfstoff wird außerst höchstwahrscheinlich unzählige Menschenleben retten und das normale Leben möglich machen - dafür eben ein gering einzustufendes Risiko, beispielsweise für bislang nicht aufgedeckte Unverträglichkeiten...

 

Da jedoch keine Impfpflicht vorgesehen ist - wer an den Impfungen zweifelt soll es doch einfach lassen - idealerweise bitte ohne schmutzige Anti-Kampagnen oder schrägen Demos... 65-70% Impfquote sollten ohnehin reichen - bleibt also offensichtlich genug Raum für Zweifler... 

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 5 Stunden schrieb HAJ98:

aber am Ende muss ja jeder selber wissen.

 

Nein, das sehe ich nicht so. Aus spieltheoretischer Perspektive ist eine Pandemie wie Corona das perfekte Beispiel für externalisiertes Risiko. Leute bringen durch unverantwortliches Handeln andere Leute in Gefahr, u.U. sogar obwohl sie selbst keinerlei Konsequenzen davon tragen. "Das muss jeder selbst wissen" kann man meinetwegen argumentieren bei Sachen, die überwiegend mit Eigenrisiko einhergehen, wie z.Bsp. Rauchen. Aber wir verzichten ja auch nicht auf den deutschen Straßen generell auf Tempolimits, weil "das muss ja jeder selbst wissen, wann er zu schnell fährt".

Und aus der Hinsicht ist es auch ein Problem, dass sich asoziales Verhalten viel zu sehr etabliert hat, genauso wie das der Rest der Gesellschaft darüber hinweg sieht. Ich finde es auch kleingeistig, wenn die Oma-Polizei jeden Drei-Minuten-Falschparker aufschreibt und dem Ordnungsamt Konkurrenz machen will, aber wann hat es eigentlich Schule gemacht, dass dreiste Arschlöcher sich alles erlauben können und keiner was dagegen sagt. Als Konsequenz daraus lernen ebenjene Vollkoffer doch nur, dass man mit diesem Verhalten auch noch durchkommt.

 

@chrigre Liest du eigentlich auch die Quellen, die du angibst, weiter als nur die Überschriften? Drosten sagt explizit NICHT, dass MERS schon vor der Tür steht, er hat sich lediglich dazu geäußert, dass rein von der Wahrscheinlichkeit her MERS eine gute Chance hat, die nächste Pandemie auszulösen. Zum Zeitpunkt hat er keine Aussage getroffen, auch wenn es mit nur einem Funken Menschenverstand komplett naheliegend ist, dass es nie "die letzte" Pandemie gewesen sein wird. Nach der Seuche ist vor der Seuche.

Und Vimeo als Quelle? Ernsthaft? Lernt man das auf der Telegram-Universität?

 

Ich sehe normalerweise eine Impfpflicht durchaus kritisch, nicht zuletzt weil ich auch gewisse liberale Werte teile. Aber allein für Leute wie dich würde ich sie mir wünschen, nur um innerlich zu grinsen in dem Wissen, das Personen deiner Couleur die Spritze hoffentlich mit maximaler Geschwindigkeit in die Haut gerammt wird.

 

 

Bearbeitet von Lucky Luke
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vor 8 Stunden schrieb chrigre:

zumal die nächste Pandemie laut Dr. Drosten im Capital-Interview schon vor der Tür steht

Nur weil eine (Atemwegs-) Pandemie ein sogenanntes Jahrhundertereignis ist, bedeutet es nicht, dass wir jetzt 100 Jahre Ruhe habe.

 

Es wird zu jeder Zeit eine weitere Pandemie ausbrechen können, ob es MERS ist, die Schweinegrippe, die verschiedenenen Stränge der Vogelgrippe oder ein ganz neuer Erreger aus einem bekannten (Corona-, Ebola, etc) oder noch unbekannten Stamm. Das ist das natürliche Lebensrisiko. So wie vom Blitz erschlagen zu werden, im Meer zu ertrinken.

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Die impfskeptische Situation ist die, das im Grunde nicht erklärt wird, wer wurde denn eigentlich schon geimpft, im Rahmen der Testung?

Sicher steht das in kryptischen Impfstudien, aber Otto-normal kann es nicht in der Tagesmeldung lesen.

 

Keine erkennbaren, schwerwiegende Nebenwirkungen. Ja ok, aber für wen?

Wurde denn auch in kritischen Risikogruppen getestet? Also der +60iger, mit etwas dicker Plautze, schwachem Herz und fehlender Niere? Der Diabetiker? Der Patient der gegen bestimmte Medikamente Intoleranz hat?

 

Ich freue mich über eine klärende Antwort, ich erwarte aber das man zum Testen eher die nimmt, die recht stabil im Leben stehen.

Ich verstehe schon, wenn da bestimmte Leute nicht einverstanden sind mit einer Impfung, die im Grunde nur flüchtig getestet ist, im Vergleich zu anderen Impfstoffen.

vor 3 Stunden schrieb Lucky Luke:

Ich finde es auch kleingeistig, wenn die Oma-Polizei jeden Drei-Minuten-Falschparker aufschreibt und dem Ordnungsamt Konkurrenz machen will, aber wann hat es eigentlich Schule gemacht, dass dreiste Arschlöcher sich alles erlauben können und keiner was dagegen sagt.


Das liegt vielleicht auch daran, das es (viele) Leute gibt die nicht permanent danach suchen, ob andere sich gerade an alle Regeln halten. Also es ihnen schlicht vorbei geht, ob das Auto da nun 10 oder 20 Minuten steht, und ob der Parkverbotsünder eine Tätigkeit nachgeht, die dem Parken nicht zuzuordnen wäre.

Oder sie sind soweit liberal, das sie für sich sagen, ich bin auch nicht frei von Laster.

Bearbeitet von wartungsfee
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Wer wissen will, wie die Studien ablaufen, der kann sich hier gerne informieren:

https://vac-lshtm.shinyapps.io/ncov_vaccine_landscape/

 

116 Studien und ihre Details.

Ich kenne kaum eine Impfstoffentwicklung, die transparenter ablaufen würde.

 

Übrigens, kein Grippe-Impfstoff in den letzten 10 Jahren wurde auch nur ansatzweise so ausführlich getestet.

Denn die Influenza-Viren mutieren schneller, als die klinische Erprobung dauern würde.

Deswegen gehen die alle über den „Fast Track“, wie es bei der FDA heißt.

Also der selbe Weg, der nun beschritten wird.

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vor 4 Stunden schrieb Lucky Luke:

Und aus der Hinsicht ist es auch ein Problem, dass sich asoziales Verhalten viel zu sehr etabliert hat, genauso wie das der Rest der Gesellschaft darüber hinweg sieht.

 

Derzeit ist es umgekehrt. Der "Rest" trägt FFP-Masken und die "asoziale Masse" bindet sich, ohne Konsequenzen, virendurchlässige Lappen um die Nase. Eine Situation, wie sie von der WHO befürchtet wurde. Behelfsmasken vermitteln eine Sicherheit, die schlicht nicht existiert. Dabei ist es ganz einfach, mit FFP-Maske kann man die Abstände reduzieren, mit Lappen sind die Abstandsregeln einzuhalten.

Bearbeitet von Realo
Ergänzung
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Dennoch sind Behelfsmasken besser als nichts... Wenn sie Tröpfchen bremsen und einen Teil der Aerosole verringern dann besteht durchaus eine Chance, das Infektionsrisiko auch ohne Abstand zu verringern. Ob das abstandslose Verhalten vieler Menschen nur auf die ein falsches Sicherheitsgefühl mit Maske zurückzuführen ist weiß ich nicht - ich denke bei vielen fehlt das Bewusstsein für Sicherheit komplett - würde man die Maskenpflicht morgen abschaffen würden sich die meisten dieser Leute vermutlich sofort genauso unvorsichtig verhalten, nur eben unmaskiert...

 

Ich war beispielsweise am Samstag im Media Markt - am Eingang wurden die Kunden per Lichtschranke gezählt und auf dem Monitor wurden noch maximal 121 mögliche Kunden angezeigt - der Laden war jedoch gefühlt bereits ziemlich voll, wie ich es selbst vor Corona nur selten erlebt habe - vor allem rund um die Smartphone-Abteilung - ein wahnsinniges Gedränge und absolut keine Sau kümmerte sich um Abstand, die Kundenberater erst recht nicht... Mit plus 121 Kunden hätte man dann etwas übertrieben gesagt nicht mehr umfallen können... Das einzig positive war, dass so ziemlich alle Kunden ihre Behelfsmaske komplett über die Nase gezogen hatten und nicht wie in der Vergangenheit extrem häufig gesehen nichtmal ganz über den Mund...

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 20 Minuten schrieb Realo:

Derzeit ist es umgekehrt. Der "Rest" trägt FFP-Masken und die "asoziale Masse" bindet sich, ohne Konsequenzen, virendurchlässige Lappen um die Nase.

 

Also erstens mal habe ich nirgendwo von einer "asozialen Masse" geschrieben. Ich bin überzeugt, dass sich 95% der Menschen an die geltenden Regeln halten, aber die 5%, die es nicht tun, erfahren nicht genug Gegenwind von der Masse. Wenn man diesen Leuten konsequent verdeutlichen würde, dass ihr Verhalten nicht geduldet ist, hätte sich das Phänomen der Pimmelnasen binnen Tagen erledigt.

 

Zweitens halte ich das Argument der "falschen Sicherheit" für kompletten Unsinn. Es würde ja auch keiner auf die Idee kommen, Rad- oder Skifahrern zu empfehlen, besser ohne Helm zu fahren, weil man sich mit Helm in falscher Sicherheit wiegt. Ich kenne durchaus die Effekte, dass das riskanteres Verhalten nach sich ziehen kann, bin dennoch überzeugt, dass es unterm Strich ein Gewinn an Sicherheit ist.

 

Und natürlich wären FFP-Masken noch besser. Ähnlich wie für Ski- und Radfahrer ein Ganzkörper-Luftkissen auch besser wäre. Am Ende steht da aber immer eine Abwägung von Kosten, Praktikabilität und Effizienz. Und wenn ich sehe, wie viele Leute schon mit simplem MNS angebliche aTeMpRoBLeMe reklamieren, möchte ich nicht wissen, welches Fass man aufmacht, wenn man FFP-Masken mandatieren würde.

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vor 39 Minuten schrieb Realo:

Der "Rest" trägt FFP-Masken und die "asoziale Masse" bindet sich, ohne Konsequenzen, virendurchlässige Lappen um die Nase.

 

Das ist ausgemachter Quatsch.

FFP-Masken, insb. FFP2 aufwärts, sind wirksamer als Behelfsmasken, keine Frage.

Dass aber die Behelfsmasken schon sehr, sehr deutlich helfen, ist aber eben auch recht breit untersucht und nachgewiesen.

Für den Alltag reichen Behelfsmasken, für kritischere Situatioen, sofern man denen nicht schlicht ausweichen kann, FFP2.

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Ich möchte mal auf das Kernthema zurückkommen,auf die Impfungen. Heute nur nebenbei am Zeitungsregal gelesen (ich selbst kauf schon lange keine mehr) : Kommt jetzt der Impfzwang durch die Hintertür ?

Das frage ich mich auch: Dürfen wir dann nicht mehr arbeiten,einkaufen, shoppen,oder Kultur geniesen ? Muß ich dann hungernd vorm Supermarkt stehen,weil mich keiner reinlässt? Wenn ich "ausgeliehen" bin, zu einem anderen Arbeitgeber,darf er dann sagen: DU darfst nicht,dann muß deine Firma jemand schicken,der geimpft ist ????

Welche Blüten treibt die Corona-Politik noch?

Es ist doch klar,es gibt offiziell keine Impfpflicht,weil der Staat nicht für die Folgen gerade stehen möchte. Also macht man es durch die "Hintertür",indem man den Menschen das Leben verbietet-natürlich auf eigenes Risiko.

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Naja, wenn bis zu 40% (meine ich heute gehört zu haben) skeptisch sind und sich nicht impfen lassen wollen (was hier ja einige gut nachvollziehen können) würden alle von dir aufgezählten Firmen 40% ihrer Mitarbeiter oder gar Kunden verlieren. Ich bin gespannt, ob sie das echt fordern werden.

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@EDCJ
Du hast es offensichtlich immer noch nicht begriffen, in welcher Situation wir uns befinden. Aber, der Satz "Impfzwang durch die Hintertür" ist nicht ganz verkehrt. Ich bezeichne das aber eher als "Impfpflicht durch die Hintertür". Sowas kennen wir doch aus der Vergangenheit. Die Pockenschutzimpfung war auch eine verpflichtende Impfung und hat dazu geführt, dass die Pocken hier zumindest ausgerottet wurden. Es besteht Einigkeit in der Politik, keine Impfpflicht zu verhängen. Das bedeutet, dass Du Dich auch auch nicht impfen lassen mußt. Eventuelle Nachteile für Dich mußt Du dann aber auch akzeptieren. Um auf Deine angeführten Beispiele einzugehen, die Dir dann verwehrt sein könnten, folgende Antworten.
arbeiten: Das ist eine Frage des Konfliktes Arbeitsrecht vs. Gesundheitsrecht und muß noch geklärt werden. Hausrecht des AG hilft da aus meiner Sicht nicht weiter.
einkaufen: Da dürfte das Hausrecht gelten. Wenn Karstadt entscheidet, dass Du ohne Impfnachweis keines der Häuser betreten darfst, dann ist das so. Für die Dinge (z.B. Lebensmittel) des täglichen Bedarfs dürfte das auch gelten. Also, wenn der REWE-Markt in Deiner Nachbarschaft, wo Du immer einkaufst, den Impfnachweis fordert, kommst Du dann eben nicht hinein. Wie das praktisch umsetzbar gemacht wird, ist aber sicher interessant. Vielleicht gibt es aber auch einen Lebensmittelladen , der von einem Querdenker geführt wird; da kannst Du dann sicher einkaufen. Sorry, das war nicht ganz fair von mir, und ich streiche den Satz dann auch gleich.
In jedem Fall bleibt Dir natürlich der Klageweg gegen Deine Aussperrung offen. Ansonsten solltest Du jemanden haben, der für Dich dann einkaufen geht.
shoppen: siehe einkaufen.
Kultur genießen: Da mußt Du schon erläutern, was Du unter Kultur verstehst. Das kann nämlich ganz unterschiedlich gehandhabt werden schätze ich.
Grundsätzlich kann man aber sicher sagen, dass die Bevölkerung erst nach und nach in den Genuß der Impfung kommen kann. Und deshalb wird sich das alles irgendwie schon ohne Streß einlaufen. Außerdem: Es wird in der Diskussion unter Fachleuten im Moment von einer Impfbereitschaft zwischen 50 und 60% ausgegangen. Weitere 20-30% sind in einem Abwartezustand, die dann dem Herdentrieb folgen. Damit wäre der Zustand der Herdenimmunität erreichbar, und wir können auf Dich verzichten.

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Dieses Szenario der indirekten Impfpflicht ist aus meiner Sicht tatsächlich denkbar... Sollten bei der freiwilligen Impfung am Ende einige Prozente zur Erreichung der Herdenimmunität fehlen, wird man an vielen Stellen den Impfnachweis fordern - in Supermärkten dürfte man Zutritt ohne Impfung aufgrund der Lebensnotwendigkeit vermutlich nicht verweigern, stattdessen würde dort sicherlich weiterhin eine Maskenpflicht für alle gelten... Kultur, Freizeit, Reisen usw. könnte der zwingende Impfnachweis aber möglich sein,... allerdings möchte ich mir dann auch nicht ausmalen, welche grässlichen Szenen sich an den Eingängen betroffener Betriebe bei Zutrittsverweigerung abspielen würden... Insofern kann man nur hoffen, dass die freiwillige Quote am Ende ausreichend sein wird, um ALLEN ihre Freiheit zurück geben zu können...

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Das Schöne an der Freiheit ist ja, dass man selbstständig Entscheiden kann und dann mit den Konsequenzen leben muss. War schon immer so.

Früher wurde es einem während der Kindererziehung auch vermittelt.

Bearbeitet von AOG
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vor 10 Stunden schrieb foobar:

Dass aber die Behelfsmasken schon sehr, sehr deutlich helfen, ist aber eben auch recht breit untersucht und nachgewiesen.

 

Nö: https://www.n-tv.de/wissen/So-muessen-Masken-sitzen-article22203257.html

Wie bereits geschrieben, es gibt nicht umsonst eine Klassifizierung.

 

vor 10 Stunden schrieb foobar:

Für den Alltag reichen Behelfsmasken, für kritischere Situatioen, sofern man denen nicht schlicht ausweichen kann, FFP2.

 

Ich weiß nicht wie dein Alltag aussieht. Die "kritischen Situationen" finden pausenlos statt. Die Leute, die den ÖPNV nutzen, werden ein Lied davon singen können. Das Unterschreiten des Abstände, mit einfachsten Mitteln, ist der Normalfall.

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vor 11 Stunden schrieb EDCJ:

Ich möchte mal auf das Kernthema zurückkommen,auf die Impfungen. Heute nur nebenbei am Zeitungsregal gelesen (ich selbst kauf schon lange keine mehr) : Kommt jetzt der Impfzwang durch die Hintertür ?

Das frage ich mich auch: Dürfen wir dann nicht mehr arbeiten,einkaufen, shoppen,oder Kultur geniesen ? Muß ich dann hungernd vorm Supermarkt stehen,weil mich keiner reinlässt? Wenn ich "ausgeliehen" bin, zu einem anderen Arbeitgeber,darf er dann sagen: DU darfst nicht,dann muß deine Firma jemand schicken,der geimpft ist ????

Welche Blüten treibt die Corona-Politik noch?

Es ist doch klar,es gibt offiziell keine Impfpflicht,weil der Staat nicht für die Folgen gerade stehen möchte. Also macht man es durch die "Hintertür",indem man den Menschen das Leben verbietet-natürlich auf eigenes Risiko.

Du musst definitiv weniger Bild-Zeitung lesen!!!

 

Es gibt das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Eine Impfung ist schon Eingriff in diese. Daher darf dein Arbeitgeber dich auch nicht zwingen dich impfen zu lassen.
Und dann gibt es in diesem Zusammenhang auch noch das Diskriminierungsgesetz. Du siehst, beschäftigt man sich mit geltenden Gesetzen, kommt man meist weiter als sich mit Schlagzeilen großer „Tageszeitungen“ zu beschäftigen.

 

Thema Kultur und Restaurants, ja die werden sich dann auf ihr Hausrecht stützen. Finde ich, als jemand der sich impfen lässt auch richtig. Denn noch weiß man nicht, ob man als geimpfter nicht trotzdem das Virus auf andere, nicht geimpfte übertragen kann. 

Reisen: Ja auch da wird man ohne Impfung Jahre lang in die Röhre gucken. Auf dies finde ich gut. Es gibt nämlich nicht nur Länder, die gesundheitlich (Krankenhäuser, medizinische Technik, Personal,...) so aufgestellt sind, wie wir in Deutschland und die nicht sofort Millionen von Impfdosen zur Verfügung haben werden. Diese lassen dann die Grenzen für Menschen ohne Impfung zu. Zudem gibt es schon genug Länder, welche heute Nachweise von bestimmten Impfungen haben wollen (Gelbfieber, Keuchhusten....)

 

Letztlich muss jeder für sich entscheiden ob er sich impfen lässt oder nicht. Werd dies nicht möchte, dem sollte man dennoch genügend Informationsmaterial zur Verfügung stellen und nicht Infos von Verschwörungstheoretikern ala Michael Wendler.
 

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@Realo selbst wenn die Stoffmasken nur 10% Schutz bieten würden, dann stellen sie eine Verbesserung gegenüber dem Weglassen von Masken dar.

 

Und das sie keine Aerosole abhalten können, ist nun wirklich keine neue Erkenntnis.

Wie sich aber in einem öffentlichen Verkehrsmittel, wo ständig die Türen geöffnet werden, sich die Leute permanent bewegen und so für Luftverwirbelungen sorgen, eine Aerosolwolke entstehen soll, in der man sich dann anstecken kann, hat keiner der Maskenkritiker bisher erklären können. Was man hingegen weis, ist dass der Aufenthalt in einer Aerosol-Wolke ab 10-15 Minuten das Infektionsrisiko signifikant erhöht.

Die Stoffmasken sollen das direkte "Anatmen" verhindern. Denn da ist die Virenlast erheblich höher, als sie in Aerosolen jemals werden kann.

Aber auch das wurde bereits vor Monaten erklärt.

 

Und noch ein kleines Schmankerl am Rande.

Die in Krankenhäusern verwendeten OP-Masken sind weder FFP2-, geschweige denn FFP3-Masken.

Das einzige was sie von den Altags-Stoffmasken unterscheidet, ist ihre sterile Verpackung und die einmalige Verwendung.

Auch diese Masken dienen in erster Linie dazu, dass das OP-Personal nicht in offene Wunden atmet, bzw. spuckt. 

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vor 10 Stunden schrieb EDCJ:

Kommt jetzt der Impfzwang durch die Hintertür ?

 

Wir sollten in dem Zusammenhang auch mal über den Zwang zur Nahrungsmittelaufnahme durch die Hintertür sprechen. Nur, weil jemand keine Nahrungsmittel zu sich nehmen will, muss er sterben!!!!!einself!!!

 

vor 1 Stunde schrieb Realo:

Wie bereits geschrieben, es gibt nicht umsonst eine Klassifizierung.

 

Du kannst Dich gerne an Verschwörungstheorien aus dem Coronazi-Lager laben - allein, es ändert nichts. Beschäftige Dich ein wenig mit dem Gros der Studien, der wissenschaftliche Konsens ist mehr als eindeutig, Alltagsmasken haben eine Wirksamkeit jenseits der 80%.

 

vor 1 Stunde schrieb Realo:

Ich weiß nicht wie dein Alltag aussieht. Die "kritischen Situationen" finden pausenlos statt. Die Leute, die den ÖPNV nutzen, werden ein Lied davon singen können. Das Unterschreiten des Abstände, mit einfachsten Mitteln, ist der Normalfall.

 

Und da reichen die Alltagsmasken. Wie sich nicht zuletzt an der Wirksamkeit der Einführung der Maskenpflicht im Frühjahr in ÖPNV, Geschäften usw usf zeigt.

 

vor 39 Minuten schrieb jubo14:

Und das sie keine Aerosole abhalten können, ist nun wirklich keine neue Erkenntnis.

 

Das ist missverständlich formuliert.

Alltagsmasken schützen den Träger nicht 100% zuverlässig gegen Aerosole, das ist richtig, sie reduzieren aber Menge schon enorm, und das alleine senkt das Infektionsrisiko sehr stark.

Andersrum wird noch viel mehr ein Schuh draus: wer Alltagsmasken trägt, schützt seine Mitmenschen vor den eigenen Aerosolen. Auch nicht zu 100%, aber sehr, sehr, sehr weitgehend. Dazu kommt eine Umlenkung von frontal dem Gegenüber ins Gesicht hin zu seitlich in geringerer Konzentration in die Umgebung.

Ansonsten hat's @jubo14 ziemlich gut beschrieben.

Bearbeitet von foobar
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vor 58 Minuten schrieb Aero88:

Du musst definitiv weniger Bild-Zeitung lesen!!!

 

Es gibt das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Eine Impfung ist schon Eingriff in diese. Daher darf dein Arbeitgeber dich auch nicht zwingen dich impfen zu lassen.
Und dann gibt es in diesem Zusammenhang auch noch das Diskriminierungsgesetz. Du siehst, beschäftigt man sich mit geltenden Gesetzen, kommt man meist weiter als sich mit Schlagzeilen großer „Tageszeitungen“ zu beschäftigen.

 

...

 

Da wäre ich mir nicht so sicher. Erzieher und Lehrer z.B. müssen einen Impfnachweis für Masern liefern. Ansonsten kann ihnen der Dienstherr die Arbeit untersagen. Da ein Arbeitgeber auch eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Arbeitnehmern hat, finde ich die Frage schon interessant, ob er ungeimpften Personen den Zutritt zum Geländer untersagen darf.

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Das hier in den kommenden Wochen durchaus heftige Diskussionen geführt werden, ist wieder einer der Vorteile, der Gesellschaft in der wir leben. Und solange dabei Sachargumente ausgetauscht werden, bin ich ein sehr großer Fan davon.

Denn in der Tat werden hier so einige "Rechte" in Konkurrenz gegeneinander "antreten".

 

Nur das immer so gerne angeführte "Freiheitsrecht" wird dabei überhaupt nicht mitspielen.

Denn die Freiheit des Einzelnen endet genau dort, wo er in die Freiheit eines anderen eingreift.

Wenn also jemand die Freiheit haben will, sich nicht impfen zu lassen, dann mag das sein gutes Recht sein. Nur endet das dann genau da, wo er dadurch Menschen gefährden, oder auch nur beeinträchtigen würde, die sich haben impfen lassen.

 

Beispiel reisen:

Unabhängig von irgend welchen Forderungen der Reiseveranstalter oder des zu bereisenden Landes, will ich, als jemand der sich impfen lassen möchte, die Freiheit haben, ohne die Einschränkung von Masken im Flughafen auf meinen Flieger zu warten, im Flieger zu sitzen und am Ziel meinen Urlaub zu verbringen.

Und wenn ich damit kein Einzelfall bin, sondern die Mehrheit (und die hat man bereits bei 50% + 1 Stimme), dann hat jeder andere sich zu fügen, also sich entweder auch impfen zu lassen oder er darf schlicht nicht mitmachen, muss also zuhause bleiben.

Freiheitsrechte sind keine Einbahnstrasse. Sie gelten nicht nur für die Krakeler auf der Strasse, sie gelten auch für diejenigen, die den Empfehlungen der Wissenschaft folgen wollen.

 

Aber wie und wo die Abwägung zwischen dem Recht auf körperliche Unversehrtheit, Arbeitsrecht, Datenschutz, Vertragsfreiheit, ausländischem und innländischem Recht, stattfindet und tzu welchen Ergebnissen es dabei kommt, wird uns noch eine ganze Zeit beschäftigen.

Und das ist auch gut so!

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Man darf gespannt sein. Nur, daß wegen geimpfter Passagiere an Bord auch gleich die Maskenpflicht entfällt, damit dürfte wohl zunächst nicht gerechnet werden. Denn ob die Impfung eine Ansteckung verhindert, wird ja noch diskutiert. Und bei einer Ansteckung und Weitergabe an Nichtgeimpfte nach Beendigung des Fluges:
Da endet dann wiederum die Freiheit des Einzelnen. 

Bearbeitet von emdebo
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