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Alles was nichts mit Aktuellem bei Eurowings Discover zu tun hat


medion

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vor 27 Minuten schrieb medion:

 

Wo ist der Unterschied zu jetzt, wenn um 23 Uhr das LH-Flugzeug in BUD einschwebt, was am nächsten Morgen um 600h nach FRA fliegen soll? (Ja ich weiß selbst, in FRA hat man mehr Reserven).

 

Hätte man in BUD, um beim strapazierten Beispiel zu bleiben, fünf bis sechs ACs und eins fällt aus, dann müssen halt die Paxe morgens über FRA und MUC zu den anderen Zielen. Wäre alles kein neues Hexenwerk.

 

Es ist ja auch nur ein Gedankenspiel, oder wie es airliners.de in der neueren Rubrik so schön nennt, Gedankenflüge.

 

 

 

Ich glaube es nicht nur nicht, ich weiß es....  Selbst wer als normaler Gast eine "normale Rate" gezahlt hat, ist ja auch kein normaler Gast sondern eher ein Blödie...

 

In meinem mittlerweile ausgelutschtem Beispiel wären es ja schon fünf bis sechs weniger Overnights von jeweils sechs Personen plus Transport und Spesen. Und Niemand spricht von "Null". Und selbstverständlich muss man sowas wie Flexibilität und sonstige Kosten dagegenrechnen. Letztlich bleibt es und wird es eine unternehmenspolitische Sache/Entscheidung sein. Und es war ja nur ein Beispiel, wo man eventuell ansetzen könnte.

 

Und vielleicht nochmal als Denkansatzgedankenflug, die VW-Audi-Produktion in Osteuropa sichert auch Arbeitsplätze in Wolfsburg und Ingolstadt; sonst schreien doch auch Viele ständig nach mehr Europa, oder? B|

 

 

 

Mal eben 180 Passagiere auf eine andere Maschine zu buchen ist sicher nicht so leicht, weil auch die LH Maschine gut ausgelastet sein wird. Aber an dem Beispiel siehst du ja, so leicht wie ein bunter Teller ist das alles nicht. 
 

Und Autoproduktion in Osteuropa mit eine Base einer Airline zu vergleichen, naja…?

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vor 5 Minuten schrieb Aero88:

weil auch die LH Maschine gut ausgelastet sein wird.

 

Aber an dem Beispiel siehst du ja, so leicht wie ein bunter Teller ist das alles nicht. 
 

Und Autoproduktion in Osteuropa mit eine Base einer Airline zu vergleichen, naja…?

 

Offensichtlich liegt da immer noch ein Verständnisproblem zugrunde: fünf bis sechs Lufthansa-Maschinen. Wenn die dann alle zu 100 Prozent ausgelastet sind, nunja... :)

 

"Leicht" habe ich nie behauptet, der bunte Teller in FRA und MUC bleibt meiner Meinung nach aber eben auch nicht mehr lange so reich bestückt wie vielleicht noch die letzten Weihnachtsfeste....

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vor 12 Minuten schrieb medion:

 

Offensichtlich liegt da immer noch ein Verständnisproblem zugrunde: fünf bis sechs Lufthansa-Maschinen. Wenn die dann alle zu 100 Prozent ausgelastet sind, nunja... :)

 

"Leicht" habe ich nie behauptet, der bunte Teller in FRA und MUC bleibt meiner Meinung nach aber eben auch nicht mehr lange so reich bestückt wie vielleicht noch die letzten Weihnachtsfeste....

Es ist eine endlos Diskussion und du verstehst es nicht. Denkst du LH schickte dort bis zu 6 Maschinen hin, weil die immer nur um die 30% gebucht waren? Mit Sicherheit nicht. Und in Zukunft werden es dann vielleicht nur noch bis zu 3 oder 4 Maschinen. Und ob das Potential osteuropäischer Fluggäste nach der Krise auf dem Niveau bleibt wie vorher ist auch abzuwarten. Man wird da erstmal anständig Analyse betreiben bevor man dort was etabliert.
Und nochmal!!!!! Eine Base im Ausland kostet auch Geld! Überall Stationen haben, das kann Ryanair und Co machen, aber selbst eine Eurowings ist dafür fast noch zu „teuer“.

So und nun Schluss damit und weiter mit Eurowings Discover 

Bearbeitet von Aero88
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vor 3 Stunden schrieb Mahag:

Das weiß ich doch. Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum Ersatz zu beschaffen. Und der muss dann eh wieder aus D kommen. Es geht nicht darum ob das Problem auftaucht sondern wie man es zeitnah lösen kann. Und mit der Auslandsbasis kann ich es eben nicht autark zeitnah lösen.

 

Dieses weniger an Flexibilität gilt es eben aufzurechnen gegenüber potentiellen Einsparungen. Ist am Ende des Tages kein Hexenwerk und irgendjemand wird bei LH da mal ne schnelle Excel zusammengebastelt haben, um das zu prüfen. Ich verwette im Übrigen eine Jahresflat an Bierkästen darauf, dass auf die Idee Basen outzusourcen auch schon jemand bei LH gekommen ist. Bloß die Bewertung muss eben überprüft werden, sobald sich auf einer der beiden Seiten (Ausgaben / Einsparungen) Änderungen ergeben. 

 

vor 2 Stunden schrieb Aero88:

Hier wird aber auch getan, als wenn die Lufthansa Preise für Übernachtungen zahlt wie Otto Normalverbraucher. Glaubt hier wirklich jemand, dass LH in einem Crewhotel die gleiche Rate zahlt wie ein normaler Gast? LH wechselt regelmäßig Hotels in Städten, weil sie mit einem anderen Hotel bessere Konditionen ausgehandelt hat. Glaube wenn nun eine A319 Crew in Europa für 14 Stunden ins Hotel geht, dann wird das nicht den finanziellen Ruinen bedeuten. Und um mal bei dem Beispiel BUD und ZAG zu bleiben, dann hat man 2 Overnights für Crews in Europa weniger, von insgesamt 30?40?50? Den wie gesagt, Personal vor Ort was krank werden kann, Urlaub hat, Standby Lines schiebt, Crewräume, Basemanager…. All dies kostet auch, auch wenn es ggf Osteuropa ist.

 

Also dafür, dass es sich um ein theoretisches Konstrukt handelt, höre ich sehr viel das geht nicht weil, und zu wenig, müsste man mal gucken, ob...

 

Wie gesagt, es ist erstmal ein Ansatz, bei dem es sich lohnt eine Analyse drüber zu fahren. Danach kann man immer noch ablehnen, aber pauschal würde ich das nicht. 

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Also gut. Jetzt machen wir mal das Planspiel, dass LH eine Base in Budapest aufmacht. Auf Grund des Hubmodells müssen also morgens früh ca. gleichzeitig 2 Flieger nach FRA und MUC. Ab dort muss ja die Crew - um Hotelkosten zu sparen - wieder nach BUD zurück. Vielleicht lässt die Dienstzeit noch einen kurzen Trip zu z.B. FRA-BRU-FRA. Aber ab der 3. Landung reduziert sich dann wieder die maximal mögliche Dienstzeit, die auf Grund des sehr frühen C/I tendenziell ohnehin nur 11h betragen dürfte. 
 

Das ist jetzt schon absehbar, dass es entweder unproduktiv ist, da nur BUD-FRA-BUD geflogen wird oder mit der ganz heißen Nadel gestrickt, denn sobald es wegen Wetter (Schnee, Enteisung im Winter, Gewitter im Sommer), Slot, Technik, missing connex etc. etc. Verzögerungen gibt, fliegt euch eure Planung um die Ohren und ihr habt irgendwo eine Crew fernab der Homebase sitzen, die dadurch Kosten verursacht aber gleichzeitig maximalst unflexibel geplant werden kann, da sie ja zur Vermeidung von weiteren Kosten schleunigst nach BUD zurück muss. 
 

Dazu die von @Aero88 angesprochenen Kosten für die Base, Vorhaltung einer entsprechenden Personaldecke für Stby, Urlaub, Training und Krankheit.

 

Ist euch bewusst, dass auch eine Cabin Crew für mehrere Tage im Jahr ins Training muss? Das bedeutet dann An- und Abreise dorthin nebst Übernachtung und Spesen auf LH-Kosten. 
 

Weiter geht’s: Grob gesagt kann ein Crewmember in Frankfurt aus dem Stby auf alle Kurz- und Mittelstrecken geschickt werden. Und in BUD sitzen dann die Kollegen für maximal 2 in ihrer Dienstzeit möglichen Abflüge. Das ist nicht sonderlich produktiv!

 

Und das Modell mit den entsprechenden Problemen skalieren wir jetzt mit potentiellen Basen in WAW, PRG, ZAG, SOF etc. etc. 
 

Als jemand der seit fast 20 Jahren hautnah die täglichen Dramen operationeller Unwägbarkeiten miterlebt kann ich nur sagen, dass die Idee das Rezept für ein operationelles Desaster ist!

 

Und ja: Bei Ryanair geht’s auch. Richtig. Die Feeden aber nicht zu festgelegten Zeiten in einen Hub mit enger Taktung, bei der schon 30 Minuten Verzögerung im ungünstigen Falle für den betroffenen Pax eine Übernachtung in FRA oder MUC nach sich ziehen, da z.B. der MEX nicht gewartet hat. Ferner ist FR deutlich weniger auf Slot-restricted Airports unterwegs, hat fast keine Umsteiger und hat an den meisten Basen einen Mix aus Kurz- und Mittelstrecken, die eine effiziente Beschäftigung des Personals ermöglichen. 

 

Bearbeitet von Aerodude
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vor 1 Stunde schrieb Aerodude:

Das ist jetzt schon absehbar

 

Ich habe eher den Eindruck, dass die Idee an sich Einigen so gar nicht schmeckt.

 

Und die Argumente dagegen sind sicherlich auch nicht falsch, meines Erachtens aber weiterhin verkürzt dargelegt. Wenn wir in BUD bleiben (habe ich gewählt, weil ich vermute aussichtsreich, kein Homecarrier, vor Ort, nicht das ärmste osteuropäische Land....) dann könnten es eben sechs Maschinen sein. Zwei LH Nachtstopps, einer Brussels, einer Swiss, einer Austrian, einer EW und die werden eben zu LH. Und damit eben mehr LH statt weniger!

 

(Bitte jetzt nicht direkt einwenden, dass EW keinen Nachtstopp dort hat, dann wird halt aus DUS-BUD-DUS BUD-DUS-BUD, das wird nicht viele Pax stören).

 

Die Dienstzeiten sind ja immer beliebt für geht nicht. Dann nehmen wir den Morgenumlauf eben kürzer und den (Nach)Mittagsumlauf eben länger.  Und nochmal, die Hotelübernachtungen werden ja nicht Null, DH wird nicht Null, im Idealfall werden sie weniger.

 

Von Ryanair und direkt mehreren solcher "Basen" war bei mir überhaupt nicht die Rede...

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vor einer Stunde schrieb medion:

 

Ich habe eher den Eindruck, dass die Idee an sich Einigen so gar nicht schmeckt.

 

Und die Argumente dagegen sind sicherlich auch nicht falsch, meines Erachtens aber weiterhin verkürzt dargelegt. Wenn wir in BUD bleiben (habe ich gewählt, weil ich vermute aussichtsreich, kein Homecarrier, vor Ort, nicht das ärmste osteuropäische Land....) dann könnten es eben sechs Maschinen sein. Zwei LH Nachtstopps, einer Brussels, einer Swiss, einer Austrian, einer EW und die werden eben zu LH. Und damit eben mehr LH statt weniger!

 

(Bitte jetzt nicht direkt einwenden, dass EW keinen Nachtstopp dort hat, dann wird halt aus DUS-BUD-DUS BUD-DUS-BUD, das wird nicht viele Pax stören).

 

Die Dienstzeiten sind ja immer beliebt für geht nicht. Dann nehmen wir den Morgenumlauf eben kürzer und den (Nach)Mittagsumlauf eben länger.  Und nochmal, die Hotelübernachtungen werden ja nicht Null, DH wird nicht Null, im Idealfall werden sie weniger.

 

Von Ryanair und direkt mehreren solcher "Basen" war bei mir überhaupt nicht die Rede...

Na dann rechne mal vor, was diese 6 Flieger wohl an Personal brauchen. Bitte rechne mit ein, dass du sowohl Personal in gesetzlich vorgeschriebenen OFF/ORT-Tagen hast, Personal welches sich nach einem Flug in ihrer Ruhezeit befindet (an der Homebase in diesem Fall mind. 12 Stunden bzw. mindestens so lange wie die vorangegangene Flugdienstzeit), Personal im bezahlten Urlaub, Personal im bezahlten krank, Personal welches sich ggf. beim Recurrent in Deutschland befindet (wie bereits erwähnt produziert es Hotelkosten)+ Crewräume+ das Gehalt was allen dort bezahlt werden muss. Und dann sind 5 Crews die sich abends im Hotel befinden teurer? Und wie @Aerodude schon schrieb, schickst du die Crew aus BUD ex Deutschland weiter und die bleiben irgendwo hängen und kommen abends nicht mehr nach BUD rein, aber 3 der Crewmember haben am Folgetag OFF-Tage, dann viel Spaß beim planen wie man die 3 Kollegen bis 23:59 Uhr LT nach BUD bekommt. Klappt dies nicht, müssen die OFF Tage nachgewährt werden und andere Pläne durcheinander geworfen werden was wieder sehr Unruhe und die Dienstpläne bringt. 
 

Ach und die Standgebühren welche ja auch nicht wegfallen. Und wenn das nun alles „verkürzt“ dargelegt ist, dann hast du leider ein falsches Bild davon, eine Crewbasis in Osteuropa zu eröffnen, weil da ja alles billiger ist. Sollte dies so sein, dann hätte man dies schon längst getan.
Und falls du mir unterstellen willst mir schmeckt das nicht. Mir persönlich ist das total egal, wenn das Konzept aufgeht ist es doch toll, aber daran zweifle ich halt. 
Selber eine Germania löste ihre Basis (okay ist nicht Osteuropa) in TLS wieder auf, obwohl

man von dort am Wochenende auch Vollcharter flog.

Bearbeitet von Aero88
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vor 20 Stunden schrieb oldblueeyes:

325 Flugzeuge

Nur mal kurz was zu der Zahl. Diese wird ohnehin nicht halten (können).  Das ging ja nur mit der GWI auf. Wenn ich aktuell die LH Flugzeuge zähle (selbst die am Boden) komme ich auf vielleicht so 280-290, grob überschlagen (wiki sogar auf 261). Davon werden aber nicht alle wieder abheben und in MUC und FRA sehe ich mit 4Y auf einigen Strecken auch keine Möglichkeit für ein Wachstum (wohin denn?), um wieder 325 zu erreichen. Klar, es gibt noch die Cargo mit ein paar Einheiten, aber das macht den Kohl nicht fett.

 

Ich bin mal gespannt, wo das neue "325" liegt, man wird aber weniger, da droht mMn ein Pulverfass die nächsten Jahre.

 

Aber das ist echt alles nicht mehr 4Y!

 

 

Bearbeitet von d@ni!3l
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Ja, geht weit off Topic, auf der anderen Seite transferiert die Lufthansa 10 A320CEOs zu Discover (vorerst).

 

Ich sehe diese Diskussion lange nicht so spannungsgeladen.

 

Wenn man von einer 20% Flottenreduktion für Alle im Konzern ausgehen (strategische Ausrichtung 80% der Flotte für 90% der Flugleistung), dann wird man auch die 325 Flugzeuge um 20% runterschrauben müssen.  Realistich also irgendwas rund um 260 .

 

Aber man darf nicht vergessen das gleichzeitig auch ältere Jahrgänge auf natürlichem Wege sich in die Rente verabschieden ohne das Nachrücker nachkommen.  Nimmt man eine natürliche Fluktuation von 3% pro Jahr, dann sind schon 15% Personalreduktion über 5 Jahre dabei.

 

Natürlich wird es eine Spannung geben, zB wenn personalintensivere Muster ausgeflottet werden, dagegen ergebn sich Chancen im Falle überdurschnittlich grosser Jahrgänge vor der Rente. Der Rest ist natürlich eine Sache der Verhandlungen, Teilzeitmodelle etc.

 

Vielleicht ergeben sich da auch kreative Modelle? Eg Eurowings zahlt ein marktgerechtes Gehalt und die Lufthana subventioniert die Differenz.... mal sehen...Kostendruck auf der einen Seite und Überschuss an arbeitswillige Kandidaten die den Vorruhestand in China oder in der Wüste unattraktiv machen werden vermutlich den Einigungswillen beider Seiten magisch beflügeln.

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vor 18 Minuten schrieb oldblueeyes:

Wenn man von einer 20% Flottenreduktion für Alle im Konzern ausgehen (strategische Ausrichtung 80% der Flotte für 90% der Flugleistung), dann wird man auch die 325 Flugzeuge um 20% runterschrauben müssen.  Realistich also irgendwas rund um 260 .

 

Aber man darf nicht vergessen das gleichzeitig auch ältere Jahrgänge auf natürlichem Wege sich in die Rente verabschieden ohne das Nachrücker nachkommen.  Nimmt man eine natürliche Fluktuation von 3% pro Jahr, dann sind schon 15% Personalreduktion über 5 Jahre dabei.

Ja, das ist eben das Problem, bzw. die Debatte. Für die, die "drin" sind ist es recht unproblematisch. Für die, die rein wollen werden die Stellen halt immer weniger. 

 

vor 18 Minuten schrieb oldblueeyes:

Vielleicht ergeben sich da auch kreative Modelle? Eg Eurowings zahlt ein marktgerechtes Gehalt und die Lufthana subventioniert die Differenz.... mal sehen...

Wofür denn? Die EWG  / EWE müssten erstmal genug Personal haben. Man ist ja auch für XG und SN Personal offen meine ich.  Zumal  ich gelernt habe, dass es nicht nur aufs Gehalt ankommt. Wenn jetzt ein KTV Kapitän kommt, für den die EWG zwar Arbeitgeberseitig nur das gleiche zahlt ist das für die EWG kein Problem, aber der nimmt einem EWG FO ggf. die Chance auf ein Upgrade, da ist dann wieder ein riesiges "die vs. wir", ich glaube das ist eher unwahrscheinlich bzw. problematischer als man denkt.

 

Richtig mies trifft die ganze Situation ohnehin eher die am Boden als die in der Luft finde ich. Fragt mal bei der LHT nach oder den ganzen Verwaltungsjobs, dort mussten und müssen so einige gehen.  In der Luft gibt es doch Einigungen, die den Abbau erstmal verhindern / verhindert haben. Oder? Also außer jetzt bei der GWI Kabine.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 1 Stunde schrieb Aero88:

Na dann rechne mal vor, was diese 6 Flieger wohl an Personal brauchen. Bitte rechne mit ein, dass du sowohl Personal in gesetzlich vorgeschriebenen OFF/ORT-Tagen hast,

 

Das wird sich hoffentlich in Ungarn nicht unterscheiden von dem, was in Deutschland auch gilt.

 

vor 1 Stunde schrieb Aero88:

was wieder sehr Unruhe und die Dienstpläne bringt. 

Ach und die Standgebühren welche ja auch nicht wegfallen. 
Selber eine Germania löste ihre Basis (okay ist nicht Osteuropa) in TLS wieder auf, obwohl man von dort am Wochenende auch Vollcharter flog.

 

Ich verstehe es ja, keine Unruhe, Oh je, das wäre ja furchtbar. Bitte mal durchatmen.

 

Welche Standgebühren? Wo wäre der Unterschied zu jetzt?

 

Germania? Nicht ernsthaft.

vor 1 Stunde schrieb d@ni!3l:

Aber das ist echt alles nicht mehr 4Y!

 

Genau das ist 4Y.

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Aber nichts aktuelles. Das ganze ist ja seit Ocean bekannt und die gleichen Diskussionen gab es schon als EW das wurde, was sie jetzt sind. 

Ich finde 4Y da etwas "überbewertet". Natürlich geht dies aus Arbeitnehmer / Gewerkschaftssicht in die falsche Richtung und 4Y macht Sachen, die auch DLH könnte. Bspw. in die Karibik oder nach RHO fliegen oder so. Und natürlich macht das den DLH Personalkörper kleiner.

Aber so Flüge wie FRA-ZRH, MUC-ARN, FRA-EWR oder MUC-LAX usw. und damit der absolut überwiegende Teil der LH Streckennetz werden doch immer DLH bleiben. Mit Crews von vor Ort, dem Tarifvertrag usw. Crews aus dem Ausland dafür sind doch total absurd und der KTV wird durch 4Y auch nicht weg sein. Nur kleiner werden, was eher die trifft die rein wollen, als die, die drin sind. Aber wenn man nie drin war wird einem ja auch nichts genommen ;-). Mit dem riesen Streik 2016 oder so gab es halt die Wahl: Sich so aufstellen, dass im KTV auch künftig noch eingestellt wird und weniger Gehalt usw. in Kauf nehmen oder alles "behalten" und in Zukunft das Management dazu verleiten das Wachstum über Töchter zu machen. Man hat sich halt stillschweigend irgendwie auf das zweite geeinigt, das war doch immer klar, dass die Einigung die trifft, die nicht "drinnen" sind...

 

Ich will es nicht verharmlosen oder so, ich finde nur die Diskussion gab es ja schon zig mal und darüber wird man sich ohnehin hier niemals einig. Genauso wie bei jeder Diskussion die Condor streift, wie Airbus vs. Boeing oder sonst was. Da trifft halt "so ist die Welt" auf "so sollte die Welt sein" - das ist ... schwierig. 

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 24 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ja, das ist eben das Problem, bzw. die Debatte. Für die, die "drin" sind ist es recht unproblematisch. Für die, die rein wollen werden die Stellen halt immer weniger. 

 

Das ist das Hauptproblem, wer noch rein will, denen wird auch nichts Unmoralisches angeboten. Wo will man denn noch rein, in eine Vergangenheit die es nicht mehr gibt. Wäre auch mal ne Frage. Der Zeitvertrag bei LH oder was auch immer läuft aus und bei Discover wird es nicht mehr goldig? Darum muss es für andere, besonders Externe, noch lange nicht schecht sein.

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vor einer Stunde schrieb medion:

 

Das wird sich hoffentlich in Ungarn nicht unterscheiden von dem, was in Deutschland auch gilt.

 

 

Ich verstehe es ja, keine Unruhe, Oh je, das wäre ja furchtbar. Bitte mal durchatmen.

 

Welche Standgebühren? Wo wäre der Unterschied zu jetzt?

 

Germania? Nicht ernsthaft.

 

Genau das ist 4Y.

Man merkt, du hast noch nie bei einer Airline gearbeitet hast bzw. als fliegendes Personal unterwegs warst oder? Bei einer kleinen Base (was BUD mit Sicherheit wäre), macht es schon einen Unterschied wenn die Crew nicht zurück an ihre Homebase kommt und ggf. am nächsten Tag OFF/ORT hätte oder gar einen Umlauf. Glaube dir fehlt da einfach das Wissen, ohne das böse zu meinen. Aber keine Airline der Welt wird in Zukunft mehr Personal einstellen als sie brauchen. Denn diese Krise ist ihnen eine Lehre. 
 

Und Germania ja, weil die genau die Idee mit TLS hatten. Nach dem Motto „dann kann das Personal ja immer schön den Airbus-Shuttle fliegen und am Wochenende mal einen Charter“. Nur blöd wenn die Crew samt Flieger am Sonntagabend nicht wieder da stand, wo sie Montag früh gebraucht wurde und der Flieger in XFW oder TLS fehlte. Ich habe zu der Zeit bei ST gearbeitet und habe persönlich erfahren dürfen einzelne Crewmember nicht dahin zu bekommen wo sie sein müssten. Also sabbel bitte nicht immer als wenn du der Allwissende bist und unbelehrbar bist und nimm doch einfach mal Erfahrungen anderer an und akzeptiere sie. Und richtig, in Ungarn gelten die gleichen Regeln wie in Deutschland.

Fehlt ein Flieger abends in FRA oder MUC, dann ist es kein Problem, dort werden Reserveflieger bereit gehalten.

Bearbeitet von Aero88
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Das Schöne bei dem ganzen Thema ist ja, je schlechter die Bedingungen werden, desto weniger Menschen machen einen ATPL. In 10 Jahren ist dann die Heulerei bei den GFs wieder groß, weil sie für einen CPT 300k im Jahr hinlegen müssen, weil es einfach zu wenige gibt. Siehe USA die letzten Jahre. 

Bearbeitet von Skydiver
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Da könntest du recht haben, Schweinezyklus halt. Andererseits ist halt die Frage, ob man echt mit 300.000€ winken muss, oder ob es auch weniger sein können, damit junge Leute diese Ausbildung riskieren. 

Ein Studium ist ja auch quasi eine Investition während der man quasi auf Geld verzichtet, was man in Lehre oder Job währenddessen hätte. Dennoch machen es einige in der Perspektive irgendwann mal überdurchschnittlich zu verdienen.  Das Median Gehalt habe ich gerade mit 43,2k bei Google ermittelt, d.h. darüber könnte sogar ein Anreiz liegen. 
Und selbst W6, FR oder 4Y liegen soweit ich weiß (deutlich) über diesem Gehalt, als Kapitän geht es eher Richtung das doppelte. Reicht dieser Anreiz nicht?

 

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vor 58 Minuten schrieb Aero88:

Man merkt, du hast noch nie bei einer Airline gearbeitet hast bzw. als fliegendes Personal unterwegs warst oder? Bei einer kleinen Base (was BUD mit Sicherheit wäre), macht es schon einen Unterschied wenn die Crew nicht zurück an ihre Homebase kommt und ggf. am nächsten Tag OFF/ORT hätte oder gar einen Umlauf. Glaube dir fehlt da einfach das Wissen, ohne das böse zu meinen. Aber keine Airline der Welt wird in Zukunft mehr Personal einstellen als sie brauchen. Denn diese Krise ist ihnen eine Lehre. 

 

Nimm bitte einen Bleistift und schaue in den Auflistungen anderer Threads wieviele Kleinstbasen mit 1-3 Flieger Wizz, Ryan usw. haben.Niemand scheint Kopfzerbrechen damit zu haben und da wird auch einiges im W Pattern geflogen.  Bei Wizz waren die grössten Standorte Luton und Dortmund lange Zeit nur "touching Pints", wie AMS lange Zeit für Easy auch. Man kann alsoo durchaus eine Infrastruktur "von ausserhalb" betrieben - die LH als Hubcarrier würde natürlich auch lokales Personal in FRA und MUC haben,  aber scheint nicht unmöglich zu sein, eher aus einer Ecke unerwünscht.

 

Oder haben die Entscheider dort den Erstsemester überstanden und können solche Problemstellungen planerisch und kaufmännisch lösen?

Bearbeitet von oldblueeyes
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vor 6 Minuten schrieb oldblueeyes:

 

Nimm bitte einen Bleistift und schaue in den Auflistungen anderer Threads wieviele Kleinstbasen mit 1-3 Flieger Wizz, Ryan usw. haben.Niemand scheint Kopfzerbrechen damit zu haben und da wird auch einiges im W Pattern geflogen. 

 

Oder haben die Entscheider dort den Erstsemester überstanden und können solche Problemstellungen planerisch und kaufmännisch lösen?

Wizz und Ryanair mit EW zu vergleichen ist auch schwierig. Eurowings ist noch längst nicht mit den Kosten da, wie Wizz und Ryanair sind. Da werden die 5-6 Flieger in BUD als Beispiel auch nicht gegen ankommen. 
Und das Wizz und Ryanair gerne Basen wieder schließen wenn die Politik „böse“ ist oder die Subventionen ausgelaufen sind ist dir auch nicht neu oder? 

Bearbeitet von Aero88
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Niemand bei den Fluggesellschaften wird von sich aus mit 300.000 EUR winken, aber es kann sein, dass man gezwungen ist, den Betrag zu zahlen, weil eine Anzahl an Piloten über die entsprechende Marktmacht verfügt, da sie hinreichend alternativen haben - nd es auf der anderen Seite eine gesetzliche Verknappung (Maximalstunden, Mindestbesatzung, etc) gibt.

Bei Flugbegleitern genauso, welches Argument gibt es, für 24.000 EUR im Jahr bei Eurowings zu fliegen, wenn ich woanders (bei gleicher Qualifikation) 33.000 EUR im Jahr verdiene.  Zuhohe Beschränkungen bei Zuwanderung und zu niedrige Geburtenraten führen dazu, dass in den nächsten Jahren 5 Mio. Personen mehr den Arbeitsmarkt verlassen als hinzukommen. 

 

Nimm bitte einen Bleistift und schaue in den Auflistungen anderer Threads wieviele Kleinstbasen mit 1-3 Flieger Wizz, Ryan

Ryanair-Kosten bedeuten zwangsläufig Ryanair-Serviceniveau, bedeuten zwangsläufig Ryanair-Ertragsniveau, vollkommen wertfrei. 

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vor 4 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

.  Zuhohe Beschränkungen bei Zuwanderung und zu niedrige Geburtenraten führen dazu, dass in den nächsten Jahren 5 Mio. Personen mehr den Arbeitsmarkt verlassen als hinzukommen. 

Man braucht auch weniger durch  mehr Automatisierung. Mehr Sorgen macht mir das Niveau was teilweise von der Schule kommt. Es gibt ja übertrieben gesagt schon fürs Namen richtig schreiben das Abi (in einigen Bundesländern). Aber das ist ein anderes Thema.

 

Solange aber die Gehälter bei EWE und Co für einen EASA ATPL Inhaber lukrativ sind findet man wen, es soll ja noch Leute in Europa geben für die 100.000 Euro ein gutes Gehalt sind.

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Also BUD hat sich die letzten Jahre extrem entwickelt, vor Corona sind die Passagierzahlen explodiert (über 16 Millionen) die Stadt war eins der beliebtesten und meist besuchten in Europa und davon hat die Lufthansa Gruppe auch profitiert.

Ausserdem ist Ungarn für Deutschland ein sehr wichtiger Handelspartner, hunderte von Firmen sind hier angesiedelt.

https://www.budapester.hu/wirtschaft/wirtschaftsbeziehungen-deutschland-ungarn-robust-trotz-corona/

Vor Corona gab es 6(!) tägliche Flüge aus FRA und (5) aus MUC, schon jetzt gibt es wieder 3 aus FRA und 2 aus MUC. Wenn man bedenkt dass viele Großstädte in Europa wenn überhaupt nur einmal am Tag angebunden werden zeigt es dass der ungarische Markt für LH durchaus potenzial bieten könnte. Ob daraus ne Station entsteht das steht natürlich auf einem anderen Papier...

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vor 3 Minuten schrieb mcdog:

Also BUD hat sich die letzten Jahre extrem entwickelt, vor Corona sind die Passagierzahlen explodiert (über 16 Millionen) die Stadt war eins der beliebtesten und meist besuchten in Europa und davon hat die Lufthansa Gruppe auch profitiert.

Ausserdem ist Ungarn für Deutschland ein sehr wichtiger Handelspartner, hunderte von Firmen sind hier angesiedelt.

https://www.budapester.hu/wirtschaft/wirtschaftsbeziehungen-deutschland-ungarn-robust-trotz-corona/

Vor Corona gab es 6(!) tägliche Flüge aus FRA und (5) aus MUC, schon jetzt gibt es wieder 3 aus FRA und 2 aus MUC. Wenn man bedenkt dass viele Großstädte in Europa wenn überhaupt nur einmal am Tag angebunden werden zeigt es dass der ungarische Markt für LH durchaus potenzial bieten könnte. Ob daraus ne Station entsteht das steht natürlich auf einem anderen Papier...

 

Ich frag mich die die ganze Zeit was das mit Discover zu tun hat.

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