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Aktuelles zur 737 MAX


Leon8499

Empfohlene Beiträge

So langsam könnte man darüber nachdenken, nur das zu posten, was bei der Max noch bewiesen okay ist...

 

Die FAA hat ne AD vorgeschlagen, un fehlerhafte Verkabelungen an den Spoilern zu beheben. Vor dem Fehler selbst wurde schon letzten Juli von Boeing gewarnt, verbunden mit Wartungsanleitung. Und jetzt steht die dazu passende AD auf dem Plan.

 

https://www.forbes.com/sites/marisagarcia/2024/03/11/faa-issues-new-warning-of-wiring-issue-on-737-max-wing-spoilers/

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vor 31 Minuten schrieb Micha:

Für mich ist am interessantesten, dass auch Spirit Aerospace bedenklich abgeschnitten hat, unterscheidet sich die Qualität für andere Kunden so erheblich? Ein ganz dickes Fragezeichen.

 

Ich meiney die fertigen pro Werk nur für ein Kunden.

 

Und Problemr wurden bisher nur in den "Boeing- Werken festgestellt.

 

Kann mich aber auch irren 

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vor 46 Minuten schrieb Micha:

Für mich ist am interessantesten, dass auch Spirit Aerospace bedenklich abgeschnitten hat, unterscheidet sich die Qualität für andere Kunden so erheblich? Ein ganz dickes Fragezeichen.

Naja, wenn es alles ordentlich organisiert ist, ist da ja auch noch eine Qalitätskontrolle beim Wareneingang des Kunden. Da würde gefiltert und bereits schon "reklamiert" werden ohne dass es dann zum "Einbau" kommt.

 

Was ich mich Frage, wenn beim 737Max Audit solche gravirenden Probleme durch das Audit aufgedeckt wurden, wie steht es dann um die 787 Linie und bei dem was da an 777X vorproduziert wurden????

 

Und ich kann es nicht begreifen, dass Boeing, nach den bisherigen Schüssen vor den Bug und wo sie als Unternehmen bisher noch recht glimpflich davon gekommen sind (787 Feuer ohne Personenschäden, 2 Abstürze mit leider 340 Toten und "nur" 2.5Mrd US$ Strafe), es nicht angegangen ist, intern richtig aufzuräumen. Nein es muss noch der Vorfall bei Alaska Airlines passieren (zum Glück ohne große Personenschäden).

Es lief wohl nach dem Motto sein "Wenn das rauskommt, was da drin ist, kommt wir wohl da rein, wo wir nicht wieder rauskommen. Also zusehen, dass nichts rauskommt".....

 

Was nun ans Tageslicht kommt, sollte einem Angst machen.

 

...NCC1701 ;)

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Am 12.3.2024 um 17:23 schrieb NCC1701:

Naja, wenn es alles ordentlich organisiert ist, ist da ja auch noch eine Qalitätskontrolle beim Wareneingang des Kunden. Da würde gefiltert und bereits schon "reklamiert" werden ohne dass es dann zum "Einbau" kommt.

 

Was ich mich Frage, wenn beim 737Max Audit solche gravirenden Probleme durch das Audit aufgedeckt wurden, wie steht es dann um die 787 Linie und bei dem was da an 777X vorproduziert wurden????

 

Und ich kann es nicht begreifen, dass Boeing, nach den bisherigen Schüssen vor den Bug und wo sie als Unternehmen bisher noch recht glimpflich davon gekommen sind (787 Feuer ohne Personenschäden, 2 Abstürze mit leider 340 Toten und "nur" 2.5Mrd US$ Strafe), es nicht angegangen ist, intern richtig aufzuräumen. Nein es muss noch der Vorfall bei Alaska Airlines passieren (zum Glück ohne große Personenschäden).

Es lief wohl nach dem Motto sein "Wenn das rauskommt, was da drin ist, kommt wir wohl da rein, wo wir nicht wieder rauskommen. Also zusehen, dass nichts rauskommt".....

 

Was nun ans Tageslicht kommt, sollte einem Angst machen.

 

...NCC1701 ;)


Es mag sein, dass in den unterschiedlichen Werken und für andere Kunden ein anderer Wind weht.

Die Vorgabe eine unabhängige in-house Qualitätssicherung zu haben, erfüllt das Unternehmen im ganzen jedoch nicht. Dies stellt die Eignung als Herstellungsbetrieb als Ganzes in Frage.

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vor 1 Stunde schrieb Micha:

Es mag sein, dass in den unterschiedlichen Werken und für andere Kunden ein anderer Wind weht.

Die Vorgabe eine unabhängige in-house Qualitätssicherung zu haben, erfüllt das Unternehmen im ganzen jedoch nicht. Dies stellt die Eignung als Herstellungsbetrieb als Ganzes in Frage.

In Prinzip ja, nur da muss man unterscheiden.

 

Wenn man als Lieferant, nach einer "ersten Rücksendungen" wegen Qualitätsmängel "gemarkert" wird, dann (zeitnahen) erneut wieder auffällig wird, dann wird die "Kommunikation" zwischen L und K intensiver/auch rauer, d.h. man zeigt dem Lieferanten die gelbe oder auch rote Karte. In diesem Moment sollte(wird) dann auch schon aus dem "Selbsterhaltungstrieb" heraus was bezüglich Qualität beim Lieferanten passieren. Also hier tritt ja schon fast ein sich regelnder Mechanismus ein.

 

Wenn man als Lieferant allerdings liefert und keine Beanstandungen zurück gemeldet bekommt (weil den Kunde eben nicht richtig kontrolliert), naja könnte man sich denken, passt ja alles, d.h. unsere Qualitätsanforderungen passen mit denen des Kunden. Also lass laufen. Es kommt zu keinem regelndem Prozess

Und ja in diesem Fall zeigt sich allerdings, wie du oben schon andeutest, dass die Qualitätskontrolle des Lieferanten hier dann nicht selbstkritisch, akribisch oder was auch immer ist. Und dafür braucht es eben auch Nein-Sager bzw. Menschen mit Rückgrat an solchen Positionen.

 

 

...NCC1701 ;)

Bearbeitet von NCC1701
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Boeing gab bei einer schriftlichen Auskunft bekannt, dass die Max 7 und 10 erst zertifiziert werden, wenn das Problem der Überhitzung des anti ice behoben ist. Das wiederum wird wohl noch knapp ein Jahr dauern, weshalb sich die Zertifizierungen entsprechend verzögern. Die Ausnahmegenehmigung für die Max 8 und 9 gilt diesbezüglich bis 2026. Eine Lösung zu finden scheint kompliziert:

 

Zitat

"Small changes made to the engine inlet can change the behavior of the air as it enters the engine, impacting engine performance. The solution selection process for the potential overheat issue will require a full understanding of safety and compliance impacts on all systems," the company said.

 

Außerdem gab United bekannt, dass man Boeing angewiesen hat, für sie vorerst keine weiteren Max 10 zu produzieren, sondern dass Boeing die Slots stattdessen für weitere Max 9 nutzen sollte.


https://www.cbsnews.com/news/boeing-737-max-engine-fix-tammy-duckworth/

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  • 3 Wochen später...

Nachdem die FAA Boeing bei der 737 MAX noch genauer auf die Finger schaut, ist die Produktionsrate jetzt völlig eingebrochen. Aufgrund der verschärften Kontrollen hat Boeing im vergangenen Monat nicht einmal 10 der angepeilten 38 Flieger ausgeliefert bekommen. 
 

Dadurch verzögert sich der gesamte Backlog und verspäteten Auslieferungen. United reagiert: 737 Piloten “dürfen” jetzt unbezahlten Urlaub nehmen, da sie nicht eingesetzt werden können.

 

https://www.aero.de/news-47201/Boeing-kriegt-deutlich-weniger-737-MAX-fertig.html

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Ein weiteres Beispiel, wie sehr die Medien - und damit auch die Öffentlichkeit derzeit auf Boeing schauen.

 

Ein technischer Defekt am Triebwerk - wobei im Bericht auch erwähnt wird, dass alles absolut glimpflich gelaufen ist - und dass die Behörden danach ermitteln, ist nicht ungewöhnlich. Solche Einzelfälle gibt es bekanntlich immer wieder - Airline- und Hersteller-Übergreifend. Meist zurecht abseits der Mainstream-Berichterstattung. 

 

Dennoch - sobald Boeing im Titel steht - und dann noch 737, egal welches genaue Modell - dann geht der Bericht sofort mit dem "Schon-Wieder-Boeing-Stempel" um die Welt.

 

Sicherlich derzeit ein "Effect-Catcher" der Medien - etwas Skandal und Empörung, aber auch viele Klicks auf Berichte - jeder weitere Boeing-Vorfall wird offenbar sehnsüchtig erwartet - gerne auch recht harmlose Fälle - und die wird es unvermeidlich geben. 

 

Leider sehr bedenklich, wie sensibel die Medien mittlerweile reagieren - Boeing wird lange brauchen, bis sie sich aus dem Sumpf befreit haben - egal wie sehr sie ihren Laden nun umkrempeln. 

 

 

 

https://www.n-tv.de/24854164

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 1 Stunde schrieb Tschentelmän:

Ein weiteres Beispiel, wie sehr die Medien - und damit auch die Öffentlichkeit derzeit auf Boeing schauen.

 

Wer weiß, wie oft wir in uns fremden Fachbereichen auf so eine Berichterstattung reinfallen.

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vor 2 Stunden schrieb Tschentelmän:

Ein weiteres Beispiel, wie sehr die Medien - und damit auch die Öffentlichkeit derzeit auf Boeing schauen.

...

 

Vollkommene Zustimmung.

 

Persönlich verfolge ich die Berichterstattung rund um das Unternehmen "tief im Sumpf" trotzdem mit einer gewissen Schadenfreude. Denn man hat wild und unbedacht umher gestrampelt, als man mit dem ersten Fuss in den Sumpf stapfte, anstatt innezuhalten und zu überlegen wie komme ich hier ohne noch größeren Schaden wieder raus. 

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Am 6.4.2024 um 10:02 schrieb Guenni:

Vollkommene Zustimmung.

 

Persönlich verfolge ich die Berichterstattung rund um das Unternehmen "tief im Sumpf" trotzdem mit einer gewissen Schadenfreude. Denn man hat wild und unbedacht umher gestrampelt, als man mit dem ersten Fuss in den Sumpf stapfte, anstatt innezuhalten und zu überlegen wie komme ich hier ohne noch größeren Schaden wieder raus. 

Zu Boeing kann man seit der Übernahme von MDD und dem damit verbundenen "Culture Change" nur noch "selbst schuld" sagen. Seit dem 787-Chaos hat man immer wieder Besserung gelobt, sich aber nur weiter in die Misere laviert. Man hätte einfach vor dem Launch der 737Max auf "Ende mit Schrecken" setzen sollen, statt auf "Schrecken ohne Ende"... 

 

Wie die Medien reagieren würden, dürfte doch in Seattle Chicago vorhersehbar gewesen sein...

Bearbeitet von GodBless
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vor 7 Stunden schrieb GodBless:

Zu Boeing kann man seit der Übernahme von MDD und dem damit verbundenen "Culture Change" nur noch "selbst schuld" sagen. 

 

Wobei in dem Zusammenhang auch die Qualität mancher Berichterstattung derbe zu wünschen übrig lässt. Wenn bei jedem Zwischenfall mit einer Boeing sofort ein Vergleich zu deren Misere hergestellt wird - oft aber völlig unsachlich - dann schadet das zwar hauptsächlich Boeing - aber etwas auch der gesamten Luftfahrt-Branche.

Bearbeitet von Tschentelmän
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