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Catering bei der Air France-KLM Group


klotzi

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Auch wenn es keine aktuellen News o.ä. sind und dafür für diesen Thread vermutlich eher irrelevant ist:
Ich bin diese Woche das erste Mal seit rund 2 Jahren mal wieder mit Air France (HOP) geflogen (innereuropäische Kurzstrecke, Eco). Im Vergleich zum neuen LH-Sparprogramm bei der Bordverpflegung fühlte sich das - an sich ja nicht wirklich spektakuläre - Catering schon fast an, als flöge man in der Business. ;) Ich war jedenfalls in jeglicher Hinsicht (auch abseits der Bordverpflegung) sehr zufrieden und gleichzeitig etwas enttäuscht, dass LH selbst so etwas Einfaches nicht mehr hinbekommt.

 

https://images2.imgbox.com/26/6d/FvaUuuIy_o.jpg

 

 






 

Bearbeitet von klotzi
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vor 14 Stunden schrieb oldblueeyes:

Wenn du in jede französische Dorfkneipe essen gehst kriegst du was besseres als in Deutsche Mittelklasserestaurants. Warum sollte sich dieser Unterschied nicht auch im Kleinen widerspiegeln?

 

Weil die jeweiligen Kneipen und Restaurants im Vergleich zu Flugzeugen doch recht stationär sind?

 

#EU-Binnenmarkt

 

?

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Die richtige Antwort ist doch: Mit dem Budget der Lufthansa, der Bereitschaft ins Bordprodukt zu investieren - nicht ausschließlich finanziell, sondern auch Mitarbeiterzufriedenheit und anderen weichen Faktoren ist halt nur das aktuelle Lufthansa-Niveau möglich. Nicht das Niveau von Air France (oder anderen). 

 

Alles andere ist Bullshit weil einem der Mut fehlt zu sagen: Mir ist der letzte Cent unterm Strich wichtiger als die Wahrnehmung des Bordprodukts. 

 

 

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Essen, auch kostenfreies, ist nur eines der Symbole für eine gegebene oder verweigerte Philosophie der Wertschätzung der Kundschaft. 

 

Die wendet sich ab, wenn der Markt sich dreht und Alternativen bereitstehen. Wie seinerzeit u.a. bei Nokia. Ist nur eine Frage der Zeit. Zugegebenermassen sind die Änderungsperspektiven in der Branche eher gering.

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Ja 2h im Flugzeug ohne kostenloses(!) Essen ist schon eine Zumutung...

 

Das ist ja jetzt schon lange nichts neues mehr und auch nach der Abschaffung vor ein paar Jahren legten die Kunden zu. Es will halt keiner für Essen mit zahlen was er oder sie nicht nicht braucht ,da man ggf schon satt ins Flugzeug steigt. Das ist pure Nostalgie diese Debatte.

 

Dem Kunden ein  - übertrieben gesagt- kostenlosen Fraß hinstellen ist auch keine Wertschätzung.  Man wird schon eine Marktstudie gemacht haben und ich schätze mal nach fairen Preisen, Pünktlichkeit, Service in der Luft und am Boden, dem Zustand der Kabine sowie Sitzabstand und Komfort, Sicherheit usw war ein kostenfreies Essen recht weit unten raus gekommen.

 

Nokia hat damit nichts zu tun, die haben einfach einen riesen Trend (Smartphone) verschlafen. Und den Trend zu mehr kostenlosen Essen sehe ich nicht. Eher im Gegenteil.  Es kommt bald eine neue Kabine usw, DAS wird relevant.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 18 Stunden schrieb d@ni!3l:

Wieder einmal wird (hier) das kostenlose Essen an Bord überbewertet

 

Falsch, es wird von Leuten wie dir unterbewertet.

Attila Dogudan hat mal sinngemäß gesagt, das Investment in ein gutes Bordcatering ist für Airlines eine der günstigen und gleichzeitig effektivsten Maßnahmen, um für Kundenbindung bzw. ein entsprechendes Borderlebnis zu sorgen. Klar, es ist sein Geschäft, aber meiner Wahrnehmung nach trifft es das ziemlich gut. Essen hat mit Emotionen zu tun, aber das verstehen Menschen nicht, die alles nur wegrationalisieren wollen.

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Ja wenn der das sagt ( den ich nicht kenne) wird es wohl stimmen. Einzelne, nostalgische Stimmen hier in einem Forum mit einem gewissen Bezug zur Luftfahrt sind natürlich repräsentativer als Marktstudien.

 

PS: Es gibt ein gutes Catering. Nur halt kein kostenloses (wobei es nie kostenlos ist, es ist woanders nur im Flugpreis)

Bearbeitet von d@ni!3l
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Essen beschäftigt, Essen beruhigt. Die in den letzten Jahren gewachsenen Aggressionen gegenüber dem Kabinenpersonal sind aus meiner Sicht auch auf diesen Umstand zurückzuführen.

 

Man versteht es leider nicht, eine Wohlfühl-Flugerlebnis-Atmosphäre an Bord zu schaffen und Probleme schon im Ansatz auszuschließen. 

 

Nervige Verkaufsgespräche, Erhöhung der Zahlungsaktionen mit daraus resultierenden Problemen sind als Beispiel genannt. Erzeugt Missstimmung bei Personal und Fluggästen.

 

ABER statt die Ursachen abzustellen, wundert man sich über negative Auswirkungen und schickt den Fluggast lieber zum Wettbewerber, statt Kundenzufriedenheit zu generieren.

 

Ein Kunde ist ein Kunde ist ein Kunde. Schneller verloren als wiederzugewinnen.

 

Bearbeitet von emdebo
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Betrachten wir es anders herum: Erkennt irgendjemand einen signifikanten Zusammenhang zwischen Umfang und/ oder Qualität eines kostenlos angebotenen Onboard-Caterings und wirtschaftlichen Erfolgen in der Luftfahrtindustrie? Ich nicht. Insofern sehe ich den postulierten Zusammenhang „kostenloses Catering=hohe Kundenbindung“ des Herrn Dogudan eher als Sales-Argument ist eines Lieferanten, dessen Beweis er nicht mal selbst erbringen muss. Ob es am Ende funktioniert, wissen nämlich die Airlines besser. Und die tendieren mittlerweile in großen Teilen dazu, das Catering auf BoB umzustellen. Wer irrt jetzt eher: Eine ganze Reihe Fluglinien, die mit dieser Strategie erfolgreich fahren? Oder ein Herr Dogudan, der mit seiner Meinung anscheinend weitgehend alleine steht, dessen Umsätze wegen BoB im Risiko stehen, der aber nicht auf entsprechende Insider-Infos aus dem Alltag des Airline-Geschäfts bauen kann um seine Theorie zu untermauern?

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vor 3 Stunden schrieb GRZ:

Essen hat mit Emotionen zu tun, aber das verstehen Menschen nicht, die alles nur wegrationalisieren wollen.


Also ich weiß nicht was für Emotionen ein labberiges Sandwich oder ein mit Konservierungsstoffen vollgepumptes Hotmeal bei einigen auslösen. Also ich kann da getrost drauf verzichten. 

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Am 12.12.2021 um 14:19 schrieb GRZ:

 

Falsch, es wird von Leuten wie dir unterbewertet.

Attila Dogudan hat mal sinngemäß gesagt, das Investment in ein gutes Bordcatering ist für Airlines eine der günstigen und gleichzeitig effektivsten Maßnahmen, um für Kundenbindung bzw. ein entsprechendes Borderlebnis zu sorgen. Klar, es ist sein Geschäft, aber meiner Wahrnehmung nach trifft es das ziemlich gut. Essen hat mit Emotionen zu tun, aber das verstehen Menschen nicht, die alles nur wegrationalisieren wollen.

 

Ich esse auch gerne und regelmäßig in der gehobenen Gastronomie, das steht aber im Verhältnis 1:10.000  zu Besucher eines Burgerrestaurants.

 

Daher sind solche Aussagen immer in der Relation zur Strecke, Zum Kundentypus etc zu sehen.

 

Die Masse der Paxe in Europa fliegt Kurzstrecke, Economy, mittlerweile mit einen P2P Anbieter der nie kostenloses Essen angeboten hatte.  Die ymeinung eines Caterers scheint hier irrelevant zu sein, weil das Kaufverhalten eher auf 5 Cent geringere " Basispreise" gepolt ist. Da ist ein Sandwich für 3 EUR sehr teuer, verglichen mit 29 EUR Flugpreis.  

 

In der Businesslangstrecke in der sich Spesenritter tummeln ist es natürlich anders, da Catering im Verhältnis zu den Fluglotsen kaum was kostet und eh nicht aus der eigenen Tasche bezahlt wird.

 

Viele unterschätzen in dieser Kalkulation gerade auf der Kurzstrecke die Opportunitätskosten, da LCCs extremst auf kurze Turn Arounds fokussiert sind. Bei Legacies die auch Frachtkontainer haben, auf Wellen orientiert fliegen etc sieht es anders aus. Aber auch da hat man den indirekten Wettbewerb wenn ein LCC suboptimal aber direkt fliegt und man selbst Angebote mit Umstieg anbietet.

 

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vor 1 Stunde schrieb oldblueeyes:

In der Businesslangstrecke in der sich Spesenritter tummeln ist es natürlich anders, da Catering im Verhältnis zu den Fluglotsen kaum was kostet und eh nicht aus der eigenen Tasche bezahlt wird.

Wenn Du hier auf das Business-Bashing verzichtet hättest, stattdessen die nüchterne Analyse für sich hättest stehen lassen, wie Du es  im restlichen Posting gemacht hast, könnte ich Dir unumschränkt zustimmen. ;)

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Das ist kein Businessbashing. Ich bin auch im beruflichen Leben ein Spesenritter und es gehört zur Realität dass innerhalb der Buchungsverträge oder Policies der Arbeitgeber man gerne die Marke ( gerne bei Code Sharings) nimmt, die den besten Service anbietet.  Aber es ist fair anzumerken das diese Kriterien in ihrer Wichtigkeit ausserhalb der Masse der Selbstzahler ist.

Historisch waren für die Legacies die Langstreckenpremiumpaxe sehr wichtig, jetzt verschiebt sich dies zugunsten der P2P Zahler.

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  • 2 Wochen später...
Am 12.12.2021 um 14:19 schrieb GRZ:

 

Falsch, es wird von Leuten wie dir unterbewertet.

Attila Dogudan hat mal sinngemäß gesagt, das Investment in ein gutes Bordcatering ist für Airlines eine der günstigen und gleichzeitig effektivsten Maßnahmen, um für Kundenbindung bzw. ein entsprechendes Borderlebnis zu sorgen. Klar, es ist sein Geschäft, aber meiner Wahrnehmung nach trifft es das ziemlich gut. Essen hat mit Emotionen zu tun, aber das verstehen Menschen nicht, die alles nur wegrationalisieren wollen.



Absolute Zustimmung. Es geht hier nicht um rein wirtschaftlich denkende Kundschaft, die den Wert von 1,49 EUR für ein Sandwich und 0,29 EUR für eine Mini-Dose Cola bei der Erwägung bzw. der Wahl einer Fluglinie centgenau berücksichtigt.
Es geht um viel mehr - um ein GEFÜHL guten Kundenservices und eine in vielen Fällen sogar "emotionale" Bindung.

Wenn eine FA kein "Hallo" beim Boarding über die Lippen bringt, hat das für den Kunden - wirtschaftlich betrachtet - genau NULL Nachteile. Es bleibt aber in den meisten Fällen im Gedächtnis hängen, selbst wenn es nur implizit ist.

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