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Möglichst früh zum Flughafen


emdebo

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Diese ständigen Hinweise dürften die aktuelle Situation an Airports nicht verbessert haben.

 

Erkannt wurde es am Flughafen Dublin. Einlasskontrollen und nur Zugang für Passagiere, die innerhalb

 

von 2,5 Stunden auf Kurzstrecke oder

von 3,5 Stunden auf Langstrecke abfliegen.

 

Separate Wartezonen für zu früh eintreffende Passagiere. 

Mehr dazu

 

https://www.bild.de/reise/fluege/fluege/erster-flughafen-mit-einlasskontrollen-helfen-die-gegen-schlangen-80515656.bild.html###wt_ref=https:/www.google.com/

Bearbeitet von emdebo
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Tja, wenn alle Passagiere viel zu früh eintreffen, dann ist das auch ungut.

Aber führen wir uns mal vor Augen wo es zu Problemen kommt:

  • Anreise: kann kaum von den Airlines/Flughäfen verbessert werden. Passagier ist selbst dafür verantwortlich und hat im Zweifel Pech gehabt. Aber zumindest auf den Punkt zielt der Aufruf bitte pünktlich am Flughafen zu sein. Denn nur ein einzelner fast verspäteter Passagier (z.B. 5 Minuten vor Latest Check in Zeit) der denn bewusst am Check In nach vorne gezogen wird verursacht unnötige Mehrarbeit und Zusatzzeit, welche dann in der weiteren Schlange fehlt.
  • Check-In: Hier kommt es in meinen Augen zu den vermeidbarsten Schlangen. Viele Kunden haben das Online Check In bereits genutzt und wollen eigentlich nur ihren Koffer noch los werden. Nicht selten öffnet der Check-In aber erst frühestens 2h vor Boarding Zeit. Auf meinem letzten innerdeutschen Flug habe ich dann morgens beim Croissant beobachten können, wie die Schlange schon zu "Schichtbeginn" um 04:30Uhr so lang war, dass die 2 Check-In Agents eigentlich unmöglich in den nächsten 90 Minuten diese Schlange abarbeiten können für den ganzen Schwung an Flügen ab 06:00Uhr. Die Schlange zog sich rasch quer durch das Terminal und alle (in dem Fall Eurowings) Kunden stellten sich mit an. Die Check in Automaten als auch die Baggage Drop Off Automaten waren dann aber für die Personen in der Schlange gar nicht mehr ersichtlich. Sicherlich hätte man die Schlange um 1/3 reduzieren können, wenn allen Personen klar gewesen wäre, dass derweil Automaten ohne Schlange zum Anstehen zur Verfügung stehen. Ab 05:30 Uhr wurden dann von weiteren Check.Inn Agents einzelne Flüge ausgerufen sich doch direkt an den Anfang der Schlange zu bewegen. Aber nach dem 4. ausgerufenen Flug war das Chaos natürlich perfekt.
  • Siko: Diese Personen müssen dann natürlich hektisch durch die Siko. Dort wird natürlich mit einem eher normalen Passagierdurchfluss gerechnet und nicht mit einem Pulk an Passagieren die fast zeitgleich kommen. Sprich dem Ansturm kann man nicht gewachsen sein, obwohl man im Durchschnitt die richtige Personalbesetzung hat. Und auch hier das gleiche Spiel. Einzelne Passagiere müssen vorgezogen werden, damit diese noch den Flieger erreichen weil man weiß um unten stehende Problematik die sich daraus ergeben kann. Nun ist es aber so, dass hektische Passagiere keinesfall schneller durch die Siko kommen, nein eher im Gegenteil überstürzt handeln und sich unlogisch und wie mit Tunnelblick verhalten.
  • Rund ums Boarding: Nun ja und wenn dann einzelne Passagiere es nicht mehr in den Flieger schaffen - aber der Koffer schon, dann geht ggfs. die Suche nach der Nadel im Heuhaufen weiter. Nicht selten wurden die Koffer nämlich schon verladen und es gibt weitere Verzögerungen...

Beispiel wie es im Terminal besser geht:
Vor Corona konnte ich in Canada bei Westjet die Check-In Vorgänge selbst mehrfach erleben. Sowohl in Vancouver als auch in Toronto wird nicht in der Weise auf das Schalter Modell gesetzt wie in Deutschland. Da macht es nichts aus 6h vor dem Abflug am Flughafen zu sein. Man wird dort direkt zu einer irrsinnig großen Anzahl Check-In Automaten geleitet, sobald man im Terminal steht. Ein Check-In Agent begrüßt die Kunden an den Automaten, läuft herum und kann mehrere Boarding Vorgänge zugleich assistieren, ggfs. sogar direkt für die Kunden durchführen. Danach ist die komplette Wegeführung direkt zu den Baggage Drop-off Automaten oder Baggage Drop-Off Schaltern. Sperrgepäck kann auch direkt in dem Bereich an einem extra Automaten! abgegeben werden. Die wenigen richtigen Schalter sind für "in a hurry?", Priority, Handicap, etc. vorbehalten, so dass hier der Service dort landet, wo dieser benötigt wird. Die Siko wurde -zumindest in Vancouver- nach dem scannen der Boardkarte in 3 Richtungen augeteilt, je nach verfügbarer Zeit bis zum Abflug.

Auffällig ist der hohe Grad der Automatisierung, obwohl man nicht vor Abflug mit Mails zum Check In bombardiert wird. Trotzdem stehen (wenige) Check-In Agents in Person zur Verfügung, die aber nicht in Routineaufgaben gebunden sind und sich um die 5% der Fälle kümmern können, die potenziell Probleme im weiteren Ablauf verursachen. Das ganze wird auf sehr geringem Raum für den Check-In realisiert. Dafür steht sehr viel zusätzliche Fläche für die "geparkten Passagiere" nach dem Scan der Boardkarte und vor der eigentlichen Siko zur Verfügung.

 

=> Mit dem Beispiel von Westjet sieht man - so denke ich - dass der Flughafen Dublin (ohne pers. dort gewesen zu sein) eigentlich ein weiteres Symptom bekämpfen möchte, ohne die eigentliche Ursache zu bekämpfen, nämlich die Effizienz der Prozesse und Wegeführung.

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Ab einem bestimmten Punkt wird es reine Hysterie. Dann stehen lange Schlangen vorsorglich nachts vor irgendwelchen Check-in-Schaltern, die noch stundenlang geschlossen bleiben.

 

Airlines und Flughäfen müssen einfach mehr Personal einplanen. Landside kriegt man das auch sehr kurzfristig. Verkaufen und kassieren klappt dagegen gut.

Bearbeitet von Nosig
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Oder eben doch auf mehr Technik setzen.

 

Gerade in DUS war die Passkontrolle, in meinen Augen, immer ein unnötige Nadelöhr.

Dort hat man jetzt automatische Passkontrollen installiert, die zumindest die EU-Bürger mit ihren biometrischen Pässen mit extrem kurzen Verzögerungen abfertigen kann.

Da braucht es nur noch einen Bundespolizisten, für diejenigen, die mit der Maschine nicht klar kommen, oder bei denen die Maschine den Pass nicht lesen kann.

Letztendlich werden 2 Polizisten frei, die dann die Non-EU-Bürger abfertigen können.

Somit ist es nun schneller für alle.

 

Mehr Bag-Drop-Automaten für die Passagiere, die online eingecheckt haben, würde auch dort die Wartezeiten erheblich verkürzen. Für alle, also auch die die zum Schalter gehen wollen oder müssen, weil sie schlicht dann weniger sind.

 

Und wenn man sich dann in Europa auch wieder dazu durchringen würde, noch einmal in die Sicherheitskontrolle zu investieren, könnte man auch dort eine Menge Zeit sparen. Wenn man die neue Technik verwendet, brauche die Laptops nicht mehr ausgepackt werden, und wenn man die sinnlose Flüssigkeitsregel endlich kassieren würde, geht es auch dort erheblich schneller.

 

Es ist also noch eine Menge Luft nach oben, alleine durch den Einsatz von Technik, bzw. die Abschaffung unsinniger Beschränkungen.

Wenn man dann das Personal noch etwas besser bezahlen würde, und somit mehr Bewerber für die Jobs hätte, dann könnte sich das alles irgendwann auch wieder entspannen.

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vor 32 Minuten schrieb jubo14:

und wenn man die sinnlose Flüssigkeitsregel endlich kassieren würde, geht es auch dort erheblich schneller.

 

Regel kassieren oder Technik erweitern? 

Ist das hier der Stand der Dinge bei den Flüssigkeiten?

 

https://www.welt.de/reise/nah/article239229103/Handgepaeck-Sind-auf-auf-dem-Flug-bald-wieder-eigene-Getraenke-erlaubt.html

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Mit den Nacktscannern wurde ja auch viel schnelleres Tempo versprochen, das ich in der Praxis nicht erkennen kann. Beim Gepäckdurchleuchten muss man außerdem noch schön alles rausholen, Laptop,  Klarsichtbeutel etc. und danach wieder einsortieren, ohne Packtische und den nötigen Platz. Kein Wunder, dass es länger dauert als theoretisch geplant war. 
Es gibt Flughäfen im Ausland, die das wesentlich besser lösen. Warum lernt bei uns keiner von denen?

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Bei der Sicherheitskontrolle sollten aber vor allem die Passagiere lernen. Ist es so schwer sich entsprechend vorzubereiten? Flüssigkeiten im Beutel umd greifbar, genauso die elektronischen Geräte. Davor schon alles aus den Taschen, wer mit Jacke, Schal, Uhr etc fliegt, dies davor im Handgepäck verstauen. Man kommt an den Kisten an, Kiste auf das Band, 2-3 Handgriffe für Flüssigkeiten und Elektro, Handgepäck rein und weiter geht's. Wenn man viel Elektro hat: eine leere Stofftasche bereit halten, und dann kann man nach der Kontrolle mit wenigen Handgriffen alles schnell in der Tasche verstauen. Und macht zügig Platz für die anderen Passagiere. Im hinteren Bereich kann man dann in Ruhe alles so verstauen wir man möchte ohne im Weg zu sein.

Wobei größere Tische bei manchen Flughäfen schon praktisch wären...

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vor 5 Stunden schrieb Dani_C:

Bei der Sicherheitskontrolle sollten aber vor allem die Passagiere lernen. Ist es so schwer sich entsprechend vorzubereiten? Flüssigkeiten im Beutel umd greifbar, genauso die elektronischen Geräte. Davor schon alles aus den Taschen, wer mit Jacke, Schal, Uhr etc fliegt, dies davor im Handgepäck verstauen. Man kommt an den Kisten an, Kiste auf das Band, 2-3 Handgriffe für Flüssigkeiten und Elektro, Handgepäck rein und weiter geht's. Wenn man viel Elektro hat: eine leere Stofftasche bereit halten, und dann kann man nach der Kontrolle mit wenigen Handgriffen alles schnell in der Tasche verstauen. Und macht zügig Platz für die anderen Passagiere. Im hinteren Bereich kann man dann in Ruhe alles so verstauen wir man möchte ohne im Weg zu sein.

Wobei größere Tische bei manchen Flughäfen schon praktisch wären...

das geht mir auch nie in den Kopf...

Vor allem es laufen doch schon, wenn man drauf zuläuft, schon die Videos wie's zu handhaben ist - aber gefühlt beachtet die niemand, aber tuen dann ewig rum ihr Zeugs aufs Band zu packen.

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vor 11 Stunden schrieb jubo14:

Mehr Bag-Drop-Automaten für die Passagiere, die online eingecheckt haben, würde auch dort die Wartezeiten erheblich verkürzen. 

Leider werden diese Automaten ja offenbar nicht vom Airport, sondern nur von einzelnen Airlines angeboten. Jedenfalls in Köln. Warum kann nicht der Flughafen das für alle anbieten? 

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vor 18 Stunden schrieb Dani_C:

Bei der Sicherheitskontrolle sollten aber vor allem die Passagiere lernen.

Das sehe ich nicht so. Technik soll dem Menschen dienen und Dienstleister dem Kunden, nicht umgekehrt. Ich fliege im Schnitt einmal im Jahr und ärgere mich jedes Mal über das komplizierte Prozedere. Ich kapiere es und halte mich an die Regeln, aber ich kann auch absolut nachvollziehen, dass viele Menschen (die noch seltener fliegen) damit Probleme haben.

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vor 10 Stunden schrieb Koelli:

Leider werden diese Automaten ja offenbar nicht vom Airport, sondern nur von einzelnen Airlines angeboten. Jedenfalls in Köln. Warum kann nicht der Flughafen das für alle anbieten? 

Problem, in der Regel, kann der Pauschaltourist der z.B. über ein Reisebüro gebucht hat, nicht zwingend online einchecken. Der benötigt den Check In Schalter. Da helfen die Automaten nicht weiter 

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vor 19 Stunden schrieb Dani_C:

Bei der Sicherheitskontrolle sollten aber vor allem die Passagiere lernen. Ist es so schwer sich entsprechend vorzubereiten?
 

 

Ganz so einfach ist das auch nicht. Der eine will, dass der Gürtel abgemacht wird. Der nächste sagt man kann ihn dran lassen. Der eine will den Flüssigkeitsbeutel rausgelegt haben, der nächste sagt in der Tasche ist auch okay. Bei dem einen darf nur Laptop/Tablet in eine Box, beim nächsten können Jacke und Rucksack da ruhig mit rein. 
Wie soll da ein nicht regelmäßig fliegender Gast mit klar kommen? Wenn ich meine Urlaubsreise MBJ-ATL-AMS-HAM fliege habe ich an einem Tag drei verschiedene Prozeduren zu verstehen.
Aber meiner Erfahrung nach muss man nichtmal um die halbe Welt fliegen, da reichen schon verschiedene Tage mit unterschiedlichem Personal am selben Flughafen für völlig andere Vorgehensweisen.
 

Da muss einfach mehr Einheitlichkeit und Transparenz her. Nicht immer ist der Nutzer der dümmste in der Kette.

 

vor 19 Stunden schrieb Dani_C:

Wobei größere Tische bei manchen Flughäfen schon praktisch wären...

 

Geht leider aus Platzgründen oft nicht. Wo soll sonst der 50000qm Duty Free Tempel hin?

 

vor 20 Stunden schrieb Nosig:

Mit den Nacktscannern wurde ja auch viel schnelleres Tempo versprochen, das ich in der Praxis nicht erkennen kann.


Ich habe das selbe Gefühl. An den alten ging es viel viel schneller. 

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vor 12 Stunden schrieb Koelli:

Leider werden diese Automaten ja offenbar nicht vom Airport, sondern nur von einzelnen Airlines angeboten. Jedenfalls in Köln. Warum kann nicht der Flughafen das für alle anbieten? 

 

Ein Problem wurde von @H.A.M. Erläutert … Pauschaltouristen bekommen oft keinen Zugang zum Online Check-In. Bei doch einigen Charter-Carriern gibt es nicht mal die Möglichkeit dazu.

 

Ein großer Punkt für das Scheitern der Automaten bei den „Linienfliegern etc.“ ist allerdings der Kostenfaktor. Erstens ist von der Airline in der Regel eine Extra Gebühr für diese Geräte zu entrichten. Das lohnt sich oft nicht, insbesondere dann nicht, wenn Gäste den Schalter bevorzugen. Es mag nicht so aussehen, aber diese Geräte sind extrem teuer. So teuer, dass sie sich wirtschaftlich kaum rechnen. (Schalter Check-In mit klassischen Personal ist Serviceorientierter und Günstiger. Ebenso fertigt ein normaler klassischer Mitarbeiter per Bag Drop in der gleichen Zeit mehr Gäste ab, als ein Automat). Das wird sogar unter Umständen dazu führen, dass einige Geräte nach Ablauf der Leasingdauer wieder zurück an den Hersteller gehen werden … und die Schalter - wo möglich- zumindest teilweise wieder auf klassischen Betrieb umgerüstet werden. Zumindest falls sich technologisch nicht wahnsinnig viel tut.

Bearbeitet von Avroliner100
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@DE757 

Deswegen sag ich ja vorbereiten...

Wenn ich Gürtel, Jacke etc. bereits davor im Rucksack verstaue, bevor ich bei den Kisten bin, passt doch alles. Für mich kein Aufwand, an der Kontrolle spielt es dann keine Rolle wenn es schon drin ist und es ist einfach schneller. 

Bei meinen Flügen musste ich bisher immer die Flüssigkeiten zeigen. Aber da ich diese schon separat in der Hand hatte als ich bei den Kisten ankam -> kein Problem. Laptop wird von mir in ne separate Kiste gelegt, E-Book-Reader zusammen mit den Flüssigkeiten. Wenn der Mitarbeiter das separat möchte kommt es schnell in ne eigene Kiste. Aber wenn man vorbereitet ist, muss man eh warten. Sei es auf den Vordermann der es nicht auf die Reihe kriegt oder auf den Scanner, weil die Passagiere die Taschen nicht leer hatten. Wie oft hab ich das schon erlebt...

 

@2ndOrbit

Dann dürfen wir uns aber nicht über die Kontrollen und die Dauer beschweren, wenn der Passagier machen kann was er will und sich nicht vorbereitet. Das kostet sicher die meiste Zeit. Die Technik unterstützt ja, wenn jeder abgetastet werden müsste und das Handgepäck manuell kontrolliert werden müsste, würde es ja noch viel länger gehen

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Tablet Computer sind auch so ein Ding. Schon das erste iPad war FAA-zugelassen- als Avionik. Das darf im Cockpit im Flug benutzt werden!  In den USA muss man es ausdrücklich nicht extra rausnehmen, bei uns schon. Warum?

 

Es gibt auch Gepäckscanner, bei denen man mehr als 100 ml Flüssigkeit mithaben darf, und die kann man im Gepäck lassen. Warum gibt es die z.B.  in Finnland, aber noch nicht in Deutschland?

 

Die Anspielung mit der stets ausreichend großen Duty Free-Fläche oben ist auch richtig. Erst werden Flüssigkeiten weggenommen und dann werden sie einem wieder verkauft. Denn dann ist ja alles plötzlich "sicher".  An Bord interessiert es aber wieder keinen, ob ich drei Flaschen mit Hochprozentigem dabei habe, nur kurz beim airside-Reingehen im Flughafen. Ist dadurch auch nur irgendwas "sicherer"?

 

Meiner Meinung nach müsste man vieles bei der Security von leeren Ritualen entrümpeln und sich auf die echten Problemkandidaten beschränken. Es ist ein Zirkus, den man seit irgendwelchen befürchteten Terroranschlägen fort führt. Bei der Bahn und sonstwo gab es auch Anschläge, da kann man aber normal reisen.

Bearbeitet von Nosig
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@DE757 Mit Gürtel abnehmen, Flüssigkeitsbeutel rauslegen liegt an der zuständigen Luftsicherheitsbehörde und die

ist Ländersache. Laptop in Extrakiste ohne jacke obendrauf liegt am eingesetzten Personal. Routinierte Kontrolleure können

meist auch mitjacke obendrauf erkennen, ob es sich " nur " um ein laptop handelt.

Hier rächt es sich wenn Kräfte freigesetzt werden und neue sich erst die Routine aneignen müssen.

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vor 46 Minuten schrieb tom aus l:

@DE757 Mit Gürtel abnehmen, Flüssigkeitsbeutel rauslegen liegt an der zuständigen Luftsicherheitsbehörde und die

ist Ländersache

Negativ. Passagierkontrollen und alles drum herum (Prozesse, Abläufe, Technik, Dienstleister) sind mit der Ausnahme von Bayern Angelegenheit der Bundespolizei bzw. des Bundesinnenministeriums. Die Landes-Luftfahrtbehörden sind wiederum für die Aufsicht bei den Personal-, Waren- und Crewkontrollen zuständig, verantwortlich ist hier der jeweilige Flughafenbetreiber.

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vor 4 Stunden schrieb Klaus:

Negativ. Passagierkontrollen und alles drum herum (Prozesse, Abläufe, Technik, Dienstleister) sind mit der Ausnahme von Bayern Angelegenheit der Bundespolizei bzw. des Bundesinnenministeriums

 

Das ist nicht korrekt für die westfälischen Airports in NRW, also Dortmund, Münster, Paderborn (und Siegerland):

 

https://www.bezreg-muenster.de/de/verkehr/luftsicherheit/luftsicherheit/index.html

 

Von dort kommen nach meiner Kenntnis bis dato auch kaum Beschwerden.

Bearbeitet von emdebo
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vor 2 Stunden schrieb tom aus l:

 

@HAJ-09L Brav,die Idealvorstellung

 

Wieso Idealvorstellung? - vgl.

Seite 15:

Zitat

2.4.2 Bundespolizei (BPol)
An insgesamt 13 deutschen Verkehrsflughäfen 
ist die Bundespolizei für die Sicherheitskon-
trolle der Passagiere sowie deren Handgepäck 
und aufgegebener Gepäckstücke verantwortlich. 
Das sind die Standorte Berlin-Schönefeld, Berlin-
Tegel, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frank-
furt/Main, Hamburg, Hannover, Köln/Bonn, 
Leipzig/Halle, Saarbrücken und Stuttgart. Da die 
wesentliche Rechtsgrundlage hierfür § 5 LuftSiG 
ist, werden diese Maßnahmen gemeinhin als 
§ 5 Kontrollen bezeichnet.

 

Seiten 16+17:

Zitat

An Flughäfen, an denen nicht das BMI bzw. die 
Bundespolizei für die Luftsicherheit verantwort-
lich ist, sind die Landes-Luftsicherheitsbehörden 
für die Durchführung der Luftsicherheitskon-
trollen zuständig. Die Durchführung erfolgt 
entweder durch private Dienstleister oder lan-
deseigene Tochterunternehmen. Dies trifft vor allem auf Bayern, Rheinland-Pfalz und Teile 
Nordrhein-Westfalens zu.

 

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Im März und April bin ich innerhalb von ein paar Tagen mehrfach vom selben Flughafen in den USA abgeflogen, und die Prozeduren an der SiKo waren unterschiedlich. Und das Phänomen war an mehreren Flughäfen zu beobachten. 

Da sind landesspezifische Unterschiede ja echt kein großes Ding mehr, im Vergleich. 

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Am 28.6.2022 um 14:08 schrieb Dani_C:

Bei der Sicherheitskontrolle sollten aber vor allem die Passagiere lernen. Ist es so schwer sich entsprechend vorzubereiten? Flüssigkeiten im Beutel umd greifbar, genauso die elektronischen Geräte. Davor schon alles aus den Taschen, wer mit Jacke, Schal, Uhr etc fliegt, dies davor im Handgepäck verstauen. Man kommt an den Kisten an, Kiste auf das Band, 2-3 Handgriffe für Flüssigkeiten und Elektro, Handgepäck rein und weiter geht's. Wenn man viel Elektro hat: eine leere Stofftasche bereit halten, und dann kann man nach der Kontrolle mit wenigen Handgriffen alles schnell in der Tasche verstauen. Und macht zügig Platz für die anderen Passagiere. Im hinteren Bereich kann man dann in Ruhe alles so verstauen wir man möchte ohne im Weg zu sein.

Wobei größere Tische bei manchen Flughäfen schon praktisch wären...

Sehe ich nur zum Teil so. Klar würde ich mir wünschen, dass die Schnarchnase vor mir nicht erst sein Tablet raus kramen müsste und dann noch ein Parfum in den Plastikbeutel stopft und dann sein Smartphone in der Hosentasche vergisst… Aber solche Leute wird es immer geben! Mit zunehmenden Alter der Bevölkerung noch viel mehr. In STN an der Siko beispielsweise wird zum einen nach der Prio/Dringlichkeit sortiert. Ist man dann am Band angekommen, so stehen mehrere Nischen (grün, blau, rot, etc.) zum Auspacken bereit. Sprich 3-5 Personen können parallel ihr Zeug auspacken und das jeder in seiner Geschwindigkeit. Hat man sein Zeug in den Boxen verstaut, so schiebt man diese nach Authorisation des einen Sicherheitsmitarbeiters (übliche Fragen nach Flüssigkeit, Elektronik) auf das Band und geht zum Metalldektor, während neben einem die Kisten wie gewohnt durch den Scanner fahren. Die Annahme der Boxen erfolgt dann auch in eigenen „Nischen“ (grün, blau, rot, etc.) Dort kann jeder sein Zeug wieder packen, als auch zu Streichtests herangezogen werden ohne den Verkehr aufzuhalten. Die gesamte Anlage funktioniert wesentlich effizienter als bei uns in D. Schlichtweg mit dem kleinen technischen Kniff, dass die Abgabe als auch die Annahme der eigenen Sachen gesplittet erfolgt. So gibt es keine Leerlaufzeiten an den Engstellen im System und es ist zudem wesentlich entspannter. Technisch und organisatorisch ist das doch absolut machbar und seit Jahren weltweit auf anderen Flughäfen der Welt im Einsatz…

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vor 9 Stunden schrieb Nicht noch ein Benutzernam:

So gibt es keine Leerlaufzeiten an den Engstellen im System und es ist zudem wesentlich entspannter. Technisch und organisatorisch ist das doch absolut machbar und seit Jahren weltweit auf anderen Flughäfen der Welt im Einsatz…

Was erwartest du vom "Hochtechnologie-Land" Deutschland... 

By the way: auf Bali kann man seine Strom Rechnung per Smartphone bezahlen und nen Doktor samt Tropf nach Hause bestellen. All das hab ich in Deutschland auch noch nicht gesehen. 

Statt dessen wurden hier am Flughafen die hochmodernen Körperscanner (die sich um einen herum drehen) warum auch immer wieder abgeschafft! 

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