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[24MAR15] Germanwings A320 (D-AIPX) über Südfrankreich abgestürzt


klotzi

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Mal zum Verständnis: wenn die Zeit 5 Minuten war - bedeutet das ja nicht, dass die Tür automatisch nach 5 Minuten aufgehen würde, wenn nicht erneut gelockt wird, sondern nur dass nach 5 Minuten von außen erneut das Verfahren gestartet werden könnte - richtig?

 

Richtig!

Letzenendes unterdrückt der Lock-Modus nur ein erneutes Klingeln im Cockpit, sowohl das per normalen Code ausgelöste, als auch das des emergency codes.

Auch während der Lock-Dauer kann die Tür übrigens aus dem Cockpit heraus jederzeit entriegelt werden.

Welche Sicherheitsrelevanz hat diese Information für einen Angreifer vor der Cockpittür. Ob drinnen die Schließung alle 5 oder 10 Minuten bestätigt werden muss, ändert doch nichts, solange die Person im Cockpit handlungsfähig ist.

 

Das weiß ich nicht, aber ich bin auch kein potenzieller Angreifer und kann daher nicht denken wie einer.

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Auf der anderen Seite kann ich nur betonen, dass ein StaatsANWALT keine Untersuchungsstelle vertritt.

Er hat bei der PK die bekannte Interpretation der Ereignisse unter Vorbehalt der Zustimmung der Vertreter der Luftaufsicht getätigt, die anwesend waren und die nicht widersprochen haben.

 

Ntürlich vertritt der die Untersuchungsstelle nicht, aber die Interpretation steht im EInklang mit dieser.

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Der Meinung bin ich auch! Solange man nicht beweisen kann das der Absturz einer anderen Tatsache ruht ist dieser Mann ist leider als Mörder einzustufen! in dem Fall ist das Verhalten der presse völlig gerechtfertigt

Nein, ist es nicht. Das Ausschnüffeln seines Privatlebens ist für den Absturz nicht relevant, dient nur der Sensationsgier der Leser wie der Klick-Gier der Online-Medien und trägt zudem zum Werther-Effekt bei. Für mich ist und bleibt das pure Sensationsgier und hilft in der Sache null weiter. 

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Laut WELT hatte Andreas L. eine schwere psychsomatische Erkrankung und es wurden zahlreiche Medikamente sichergestellt:

http://www.welt.de/vermischtes/article138877866/Andreas-L-hatte-schwere-psychosomatische-Erkrankung.html

 

In den 5 Minuten ist (laut Airbus-Video) das Panel komplett aus. Danach geht es wieder an - nicht mehr und nicht weniger.

So dachte ich es mir. D.h. wenn der Kapitän oder sonstwer nicht erneut die Einlassprozedur gestartet hat, muss der Copilot auch nicht erneut die Tür gelockt haben.

 

Solange man nicht beweisen kann das der Absturz einer anderen Tatsache ruht ist dieser Mann ist leider als Mörder einzustufen!

Hast Du schonmal was von der Unschuldsvermutung gehört? Die Beweislast ist umgekehrt.

 

Und selbst wenn Beweise vorliegen, so muss ein Gericht darüber entscheiden, ob die zur Schuld des Angeklagten führen.

 

Eine Person der Zeitgeschichte ist der Copilot aber bereits jetzt schuldig oder unschuldig.

 

Davon abgesehen: es geht ja nicht nur darum, was erlaubt ist, sondern auch was sein muss und was nicht. Wer hat denn was davon den Nachnamen des Copiloten zu kennen?

Bearbeitet von JeZe
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Davon abgesehen: es geht ja nicht nur darum, was erlaubt ist, sondern auch was sein muss und was nicht. Wer hat denn was davon den Nachnamen des Copiloten zu kennen?

 

Ich war gerade im Ausland, als die PK des Staatsanwalts lief und konnte sie daher nur auf CNN/BBC verfolgen. Daher weiß ich auch nicht wie es in den deutschen Medien war, allerdings wurde der Name des Piloten kaum ausgesprochen, schon standen CNN/BBC bei seiner Familie vor der Haustür und schalteten auch live dorthin.

 

Meiner Meinung nach hat auch die Familie des "Mörders" (diese Bezeichnung verwende ich bei aller Vorsicht in diesem Fall) das Recht zu trauern. Auch sie haben einen Sohn, Bruder, Freund,... verloren!

Bearbeitet von redsnow
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Ich war gerade im Ausland, als die PK des Staatsanwalts lief und konnte sie daher nur auf CNN/BBC verfolgen. Daher weiß ich auch nicht wie es in den deutschen Medien war, allerdings wurde der Name des Piloten kaum ausgesprochen, schon standen CNN/BBC bei seiner Familie vor der Haustür und schalteten auch live dorthin.

 

Meiner Meinung nach hat auch die Familie des "Mörders" (diese Bezeichnung verwende ich bei aller Vorsicht in diesem Fall) das Recht zu trauern. Auch sie haben einen Sohn, Bruder, Freund,... verloren!

Sehe ich genauso. Der Name kam auch nicht vom Staatsanwalt, sondern von den Medien. Es sollte sich jeder bewusst sein, dass solch eine Situation auch Angehörige in einen Suizid treiben kann.

Bearbeitet von JeZe
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"Als ich vom Absturz hörte, ging mir immer wieder ein Satz durch den Kopf, den er sagte: 'Eines Tages werde ich etwas tun, was das ganze System verändern wird, und alle werden dann meinen Namen kennen und in Erinnerung behalten.' Ich wusste nie, was er damit meinte, aber jetzt ergibt es einen Sinn"

Wenn die These einer narzistischen Persönlichkeit mit dem Krankheitsbild "schwere depressive Episode" stimmt, was denkbar wäre, dann nähern wir uns dem "Signal", das A.L. eventuell aussenden wollte.

Signal wäre dann "Nie wieder wird die Welt (Welt im Sinne von "tout le monde") solch existenzielle Probleme, wie die, gegen die ich ankämpfte, ignorieren können - denn die Folgen wären furchtbar!".

Natürlich ist das für uns Aussenstehende eine total überdrehte, geradezu irre und höchst grausame Handlungsweise. Aber aus der Innensicht einer narzistisch gekränkten schwer depressiven suizidalen Persönlichkeit die glaubt, mit dieser Art des Todes ein 'höheres' Ziel erfüllen zu können, enthält ein solcher Handlungsfaden Konsequenz. Das crashende, große, voll besetzte Flugzeug gibt für sein Signal die maximal mögliche Reichweite (weltweit). Brücke in Montabaur, Golden Gate Bridge auf der facebookseite, Cessna gegen Alpenwand, das wäre alles nur gut für eine Notiz in der Regionalzeitung. Unter der Prämisse, die Welt zu erreichen mit seinem Signal sind das ungeeignete Handlungsebenen :(

Bearbeitet von Ulli
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Ähhh... ist das hier das richtige Forum für "tiefgreifende Hobbypsychologie"?

 

Die behandelnden Ärzte haben so etwas nicht vorhergesehen, sonst hätten sie etwas unternommen. Aber hier wird nur Aufgrund von Presseberichten eine Ferndiagnose gestellt?

 

Sorry, das finde ich schlimmer als jeden selbsternannten "Luftfahrtexperten" im TV.

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Gegenfrage warum sollte der name nicht veröffentlicht werden ? Ich denke die sache verdient es schon auf geklärt zu werden! Und ob sie jetzt den Namen veröffentlichen oder nicht den beschuldigten kann es nicht mehr retten wenn er nicht mehr unter den lebenden zählt!

Die Veröffentlichung des vollen Namen spielt dem Ziel des Täters, weltweite "Berühmtheit" zu erlangen in die Hände. Das ist insofern negativ als es den Anreiz für vergleichbar gelagerte Nachahmungstaten erhöht. Ich räume ein, dass  sich ohnehin in der heutigen medial vernetzten Welt eine Namensveröffentlichung nicht verhindern läßt. Man muss aber diesen Namen nun nicht noch mit Großbild und Homestory durch die weltweiten Gazetten wie mirror, BILD oder sun zerren. Der Mann hat Angehörige und einen Freundeskreis, die man damit zusätzlich traumatisiert und in die Enge treibt, und sie so ihrer Chance auf stille Trauer und Verarbeitung der schrecklichen Geschehnisse beraubt. Das muss nicht sein!

Bearbeitet von Ulli
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Wenn es sich verhält wie vermutet und von der Staatsanwaltschaft dargestellt, hat die Staatsanwaltschaft selbst die "Mission" von AL vollendet.

 

Und eine selbstvergessene Presse attestiert sich selbst, AL sei nun eine "Person der Zeitgeschichte". Wikipedia-Artikel existieren bereits in verschiedenen Sprachen.

 

Ein Fall für den Presserat.

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Dann wird dich auch das erzürnen, auch wenn es eher allgemein um suizidale Störungen geht. Passt genau zur Diskussion um Motiv, Prävention und Früherkennung: http://www.aerotelegraph.com/interview-suizidexperte-manfred-wolfersdorf-selbstmord-kopilot-germanwings-absturz-motive

Durchaus vernünftig was Herr Wolfersdorf da äußert. Auch stärkt er meine These, dass das narzistisch gekränkte Element hier das depressive deutlich überlagert. Das Ereignis ist so ziemlich das Gegenteil eines Selbstmordes im stillen Kämmerlein...

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Eine Frage an medizinische Experten:

 

Wenn der Artikel in Der Welt richtig ist und 'eine Vielzahl von Medikamenten zur Behandlung der psychischen Erkrankung gefunden' wurden, dann wird er diese wohl auch eingnommen haben.

 

Bei den regelmäßigen Fliegerarzt Untersuchungen wird jeweils eine Blutuntersuchung durchgeführt. Stellt man solche Medikamente bei der Untersuchung nicht fest? 

 

Dann noch ein Meldung, die ich gestern hörte. Danach soll beim LBA in seiner Akte ein Eintrag vorliegen, der besagt, daß er sich zusätzlich regelmäßiger Gesundheitschecks unterziehen muß.

 

Wen dem so ist, muß der Fliegerarzt (oder sogar der Arbeitgeber) darüber nicht informiert werden?

 

Ich sehe danach etwas schwarz für LH. Findige Rechtsanwälte 'wetzen bestimmt schon das Messer' und planen große Schadenersatzklagen

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Der öfters verwendete Begriff "erweiterter Suizid" passt hier nicht. Mit "erweiterter Suizid" ist der Täter gemeint, der nahe Anverwandte, seltener auch Freunde, mit in den Tod reißt weil er ihnen ersparen will, in dieser von ihm als grausam und nicht mehr lebenswerten Welt weiterleben zu "müssen". Er "nimmt" sie quasi zwangsweise mit an seinen Sehnsuchtsort, der "Jenseits" heißt.

 

Zu den 144 Passagieren hatte der Copilot aber gar keine soziale Beziehung - er kannte vermutlich keinen der Passagiere persönlich, und auch die Crew wird ja alternierend zusammengestellt. Sein "Ziel", wenn man das so sagen kann ist, ein möglichst intensives Signal an seine verbleibende Nachwelt im "Diesseits" zu senden. Die Mit-Toten sind nicht zusätzliches Ziel der Tat, wie beim "erweitereten Suizid", sondern tatbedingte, völlig unvermeidbare Kolateralschaden. Sie sind "zur falschen Zeit am falschen Ort". Ihr Schicksal muss der Täter komplett ausblenden, sonst ist er nicht fähig, die Tat zu begehen. Deshalb ja auch das für Außenstehende so unverständliche stoische Nicht-Reagieren auf alle Alarmrufe von aussen in den Minuten 7 bis 0.

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Ntürlich vertritt der (Staatsanwalt) die Untersuchungsstelle nicht, aber die Interpretation steht im EInklang mit dieser.

 

 

Der Typ links neben dem Staatsanwalt wurde als Leiter der Absturz-Untersuchung vorgestellt und der Typ rechts von ihm war der Chef des Such- und Aufräumkommandos. Damit waren die Chefs der entscheidenden Instanzen dabei und der Staatsanwalt hatte sich bei denen mehrfach über bestimmte Sachverhalte vergewissert.

 

Ich denke schon, dass das alles sehr sauber gelaufen ist. Allerdings sollte man zwischen der Ursachenforschung und der menschlichen Verfolgung unterscheiden. Das Ausbreiten der persönlichen Details des Mörders birgt die große Gefahr, dass bei ähnlich Betroffenen eine Art Held der Unterdrückten kreiert wird, was Leute in ähnlich hoffnungsloser Lage zu Massenmördern werden lassen könnte.

 

Unsere Gesellschaft funktioniert nur, wenn einem das eigene Leben heilig ist und unser eingebauter Selbsterhaltungstrieb über allem steht. Ist das alles außer Kraft gesetzt, gibt es Gemetzel ohne Ende und unsere Gesellschaft zerfällt. Die arabischen Staaten machen es gerade vor und spätestens, wenn der erste unzufriedene Busfahrer mit seiner Menschenladung einen Brückenpfeiler auf der Autobahn anvisiert, werden wir auch bei uns nicht mehr froh. Insofern erdreiste ich mich zu der Aussage, dass solcher Journalismus mit unser aller Leben spielt.

 

Deshalb ist die Ursachenforschung in Ordnung und auch im Detail zwingend notwendig. Das persönliche Motiv des Mörders gehört vielleicht auch noch dazu, doch die Hexenjagd bringt uns alle in einen Strudel, aus dem das Entrinnen unmöglich werden könnte.

 

Außerdem ist das hier kein Psychologieforum ...

Bearbeitet von NVB
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Ich sehe danach etwas schwarz für LH. Findige Rechtsanwälte 'wetzen bestimmt schon das Messer' und planen große Schadenersatzklagen

Es waren 3 US-Personen an Bord. Denkbar, dass der LHA der Gerichtstand NY bevorsteht. Und der kann richtig teuer sein im Gegensatz zu europäischen Gerichtständen. Das geht dann weit über Schadenersatz für 150 Tote und den verlorenen Flieger hinaus. Schnell sind da ein oder 2 Milliarden im Gespräch :angry:

 

Wichtig wird sein, was hatte der Arbeitgeber gewußt oder hätte wissen müssen (also ohne schuldhaftes Verhalten in Erfahrung hätte bringen müssen) über die psychische Disposition seines Angestellten, und hätte er in der Folge verhindern müssen, dass A.L. den Dienst antritt. Ungünstig für LHA, dass die StA mit ihren dem Zivilrecht gegenüber erweiterten Möglichkeiten nun Beweise sammelt. Diese Akten kann dann das Zivilgericht in NY beiziehen und so in den Prozess als zusätzliche Beweismittel einführen. Privatrechtlich (hier gilt das Ausforschungsverbot) käme man z.B. nie an ärztliche Dokumente heran, denn die Ärzte wären durch die über den Tod hinaus wirkende Schweigepflicht geschützt und dürften auch vor Gericht das Zeugnis verweigern.

Bearbeitet von Ulli
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Oh mein Gott... So langsam kann man wirklich nur hoffen, dass die Medien bald wieder ein anderes Thema finden.

Das ist allerdings so unterirdisch, und so komplett neben der Sache, dass man es wirklich sehr schnell unter "die 100 peinlichsten Presseveröffentlichungen zu 4U9525" ausbuchen sollte.

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Die Veröffentlichung des vollen Namen spielt dem Ziel des Täters, weltweite "Berühmtheit" zu erlangen in die Hände. Das ist insofern negativ als es den Anreiz für vergleichbar gelagerte Nachahmungstaten erhöht. Ich räume ein, dass sich ohnehin in der heutigen medial vernetzten Welt eine Namensveröffentlichung nicht verhindern läßt.

Versuche mich eigentlich aus diesem Thema rauszuhalten; es ist traurig genug.

 

Aber bzgl dem Namens:

Als Deutschland noch alles unter Andreas L mit verpixelten Bild laufen ließ, war in USA sein Name und alle verfügbaren privaten Fotos überall ersichtlich.

Hello World und Grüsse aus der Stadt der Sünde.

Bearbeitet von Andie007
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Gegenfrage warum sollte der name nicht veröffentlicht werden ? Ich denke die sache verdient es schon auf geklärt zu werden! Und ob sie jetzt den Namen veröffentlichen oder nicht den beschuldigten kann es nicht mehr retten wenn er nicht mehr unter den lebenden zählt!

Ist das so schwer zu verstehen? Seine Angehörige sind dadurch identifiziert worden - die sind unschuldig und ihr Leben dürfte nun ein Spießrutenlaufen sein. Und was hat die Öffentlichkeit dadurch gewonnen, dass der name bekannt ist?

Eine Frage an medizinische Experten:

 

Wenn der Artikel in Der Welt richtig ist und 'eine Vielzahl von Medikamenten zur Behandlung der psychischen Erkrankung gefunden' wurden, dann wird er diese wohl auch eingnommen haben.

 

Bei den regelmäßigen Fliegerarzt Untersuchungen wird jeweils eine Blutuntersuchung durchgeführt. Stellt man solche Medikamente bei der Untersuchung nicht fest? 

 

Dann noch ein Meldung, die ich gestern hörte. Danach soll beim LBA in seiner Akte ein Eintrag vorliegen, der besagt, daß er sich zusätzlich regelmäßiger Gesundheitschecks unterziehen muß.

 

Wen dem so ist, muß der Fliegerarzt (oder sogar der Arbeitgeber) darüber nicht informiert werden?

 

Ich sehe danach etwas schwarz für LH. Findige Rechtsanwälte 'wetzen bestimmt schon das Messer' und planen große Schadenersatzklagen

Was spricht dagegen, dass er sich diesen zusätzlichen Checks unterzogen hat?

 

Schadensersatzklagen wird es sowieso geben und zwar weil Passagiere bei einem Absturz ums Leben gekommen und nicht weil medizinische Checks nicht durchgeführt wurden. Unschldig kommt die Airline bei einem Absturz nicht davon.

Bearbeitet von JeZe
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Ob er ihn nun 1x oder 2x gedrückt hat (oder noch öfter, um sicherzugehen), halte ich für ein absolut irrelevantes Detail.

 

Es gilt ja immer der Leitsatz: In dubio pro reo.

 

Vor diesem Hintergrund versuche ich mein Gedankenexperiment zu widerlegen, dass der Co-Pilot evtl. das Bewusstsein verloren hat, kurz nachdem der Pilot das Cockpit verlassen hat. Die gleichmäßigen Atemgeräusche, die auf dem CVR zu hören sein sollen, könnten darauf hin deuten.

 

So dachte ich es mir. D.h. wenn der Kapitän oder sonstwer nicht erneut die Einlassprozedur gestartet hat, muss der Copilot auch nicht erneut die Tür gelockt haben.

 

Klar muss er das nicht, aber die LED am Panel zeigt ja das Ende der Lock-Dauer durch den Wechsel von rot auf grün an, so dass man dann einen weiteren Versuch hätte starten können.

 

Das alles schreibe ich nur, weil hier vermutet wird, dass der Co-Pilot den Lock-Taster betätigt haben soll, weil ja kein Buzzer-Geräusch auf dem CVR zu hören sein soll. Hoffentlich wird bald das CVR-Transscript veröffentlicht.

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