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airliners.de

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Geschrieben

Der Deal ist faktisch also geplatzt. Bleibt die Frage, was das konkret für AB bedeutet. PS: Wie lange kann (bzw. will) sich der italienische Staat AZ noch leisten ?

 

Wobei man hier beachten sollte, dass es nicht um das Problem mit der Übernahme bis max. 49,9% geht, sondern um die Probleme, die bisher jeder Investor bei Alitalia hatte, geht.

Man will hier seitens der Araber Zusagen und Garantieen, die sich mit der europäischen (und im Speziellen der italienischen) Vorstellung von Mitarbeiterrechten nur schwer vereinbaren lässt.

Denn was Etihad mit Sicherheit nicht will, ist in ein Unternehmen, bei dem es sofort Ärger gibt, wenn der Personalabbau los geht.

(Und genau in dieser Hinsicht halte ich Alitalia auch für nicht sanierungsfähig!)

Geschrieben

Ob man einen weiteren Privatinvestor wie Air One nochmal findet,glaube ich nicht. Und die Post etc. werden auch nciht ewig Geld zuschiessen.

 

Alitalia muss sich radikal reformieren, damit sie wenigstens teilweise überleben kann.

Geschrieben

Ob man einen weiteren Privatinvestor wie Air One nochmal findet,glaube ich nicht. Und die Post etc. werden auch nciht ewig Geld zuschiessen.

 

Alitalia muss sich radikal reformieren, damit sie wenigstens teilweise überleben kann.

Vielleicht sollte man mal bei der Mafia nachfragen, ideal für Geldwäsche.

Geschrieben

Angeblich sind die Gespräche nun doch nicht ganz abgebrochen worden.

 

Als Investor wäre doch die Vatikanbank ideal geeignet ?

AZ ist die Hausairline vom Chef dort....

Man verfügt über ahnlich hohe Geldreserven wie am Golf ....

Man rühmt sich mit Menschlichkeit, also wird man keine 3000 unproduktiven Mitarbeiter auf die Straße setzen ....

 

Bleibt die Frage zu wieviel % man einsteigen könnte, da der Vatikanstaat meines Wissens genau so wenig zur

EU gehört wie die VAE.

Geschrieben

Angeblich sind die Gespräche nun doch nicht ganz abgebrochen worden.

 

Als Investor wäre doch die Vatikanbank ideal geeignet ?

AZ ist die Hausairline vom Chef dort....

Man verfügt über ahnlich hohe Geldreserven wie am Golf ....

Man rühmt sich mit Menschlichkeit, also wird man keine 3000 unproduktiven Mitarbeiter auf die Straße setzen ....

 

Bleibt die Frage zu wieviel % man einsteigen könnte, da der Vatikanstaat meines Wissens genau so wenig zur

EU gehört wie die VAE.

 

Dien Sarkasmus ist wirklich nicht sehr hilfreich, dieser Link vielleicht schon eher:

http://centreforaviation.com/analysis/alitalias-long-haul-network-and-etihads-short-haul-feed-are-enhanced-with-etihads-proposed-stake-163923

Geschrieben (bearbeitet)

Viel Interessanter erscheint mir Air Europa..nicht nur wegen der dreifachen Sitze nach Lateinamerika.

 

Die Analyse finde ich gut.. "stuck in no man's land"..

Bearbeitet von oldblueeyes
Geschrieben

Im Moment sind einige ganz still und leise mit Erfolg am pushen die EY gar nicht in der Rechnung hatte ! ,deren Fokus liegt auf ihrem Hub und die Verbindungen dorthin ... Lateinamerika ist noch ziemlich unberührt von den Golflern, aber auch EK streckt über Spanien die Flügel danach aus....

Geschrieben

Zur Zeit schiessen Spekulationen ins Kraut, die sich mit der Möglichkeit befassen, Mistral Air könnte zum Domestic-LCC-Ableger von Alitalia aufgebohrt werden. Linienplätze verkaufen tun sie ja heute schon.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Natürlich sind 2.500 getrichene Stellen ein harter Einschnitt. Vor wenigen Monaten war die Rede aber noch von 5.000+ die wegfallen könnten.

Und, sollte AZ nicht schnell wieder auf die Erfolgsspur kommen, dürfte es auch eher in diese Richtung (also die 5.000+) gehen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Es wird sicherlich dazu kommen....vielleicht auch die Chance alles neu zu organisieren:

 

- Alitalia "city" + Air Berlin "city" in einem Pool

- Air One und "Air Berlin Charter" 

- Cityliner + "Air Berlin Regional" + evtl "Etihad Regional"?

 

Wäre eine Möglichkeit

Geschrieben

Was sicherlich spannend wird ist die Frage, ob sie versuchen werden AZ und AB ökonomisch und operativ miteinander zu verbinden.

In Maßen kann das sinnvoll sein. Allerdings werden viele Sachen ( Einkauf, Wartung etc.) zentral über Abu Dhabi laufen. Das ist auch die allgemein ausgebene Strategie. Operativ wird es wesentlich dünner aussehen. Da werden sich beide auf die heimischen Märkte konzentrieren müssen. Der Langstreckenausbau nach den Maßstäben von Etihad wird dabei oberste Priorität haben. Die Kostenreduzierungen sind ja ganz nett, ebenso dringend müssen aber die Einnahmen gesteigert werden. Innereuropäische Strecken - und dann vielleicht noch gegen die LCC - werden da kaum helfen.

Geschrieben

Beide Airlines sind für EY die idealen Partner für USA-Flüge, wobei Rom bzw. Mailand ganz gut ins Konzept als Umsteigeplätze für Reisende aus dem EY-Netz passen.

So braicht sich EY keine Gedanken mehr über Flugrechte in die USA machen und hat auf einer weiteren Verkehrsachse neben dem Asienverkehr den Daumen drauf.

Die innereuropäischen Strecken werden dann so aufgeteilt, daß in erster Linie gute Zubringerdienste für die EY-Langstrecke entstehen und im zweiten Schritt stark frequentierte Businessrouten sowie Touristrecken in die großen Metropolen bedient werden, auf denen man noch etwas Geld verdienen kann.

 

Beim Charterverkehr wird man sich im Eigenbetrieb jeweils auf die Rennstrecken nach Spanien, Türkei und Ägypten/Griechenland aus D bzw. I sowie auf ausgewählte Fernziele wie DomRep/Kuba konzentrieren und alles andere über risikolose Charterverträge mit Reiseveranstaltern wie z.B. AIDA-Zubringerflüge regeln.

Geschrieben

Beide Airlines sind für EY die idealen Partner für USA-Flüge, wobei Rom bzw. Mailand ganz gut ins Konzept als Umsteigeplätze für Reisende aus dem EY-Netz passen.

So braicht sich EY keine Gedanken mehr über Flugrechte in die USA machen und hat auf einer weiteren Verkehrsachse neben dem Asienverkehr den Daumen drauf.

Das sehe ich mit Verlaub nicht so. Für US-Destinationen, die man selber ab dem Golf nicht anfliegt, ist ein US-Partner, der den kontinentalen US-Nachlauf, ab einem der EY-Einfallstore in den USA übernimmt, vom gesichtspunkt der Wertschöpfung ein deutlich besserer Partner.

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