aaspere Geschrieben 15. April 2016 Melden Geschrieben 15. April 2016 ......, daß Einzelschicksale sich immer gut für die Berichterstattung in den Medien eignen. Damit ich nicht mißverstanden werde: Ich bin schon sehr daran interessiert, daß Industrie und Airlines sich mit dem Thema "Aerotoxisches Syndrom" intensiv beschäftigen und auch die derzeit möglichen technischen Lösungen in Anspruch nehmen. Und um Deine Frage, Germanist, weiter zu beantworten: Das Urteil dürfte noch nicht rechtskräftig sein, da der Pilot Knorr in die Berufung gehen will, so der WELT-Artikel am Schluß. Man sollte bei diesem AG-Verfahren aber auch nicht vergessen, worum es geht. Es ging bei der AG-Entscheidung darum, daß ein Pilot über einen längeren Zeitraum vom Flugmediziner für fluguntauglich erklärt wurde. Und da greift dann eben der Arbeitsvertrag. Das Gericht konnte nicht anders entscheiden, und die Berufungsinstanz wird das auch nicht können. Die wissenschaftlich noch ungeklärten Gründe der Fluguntauglichkeit können die Entscheidung aus meiner Sicht nicht beeinflussen. Was der Bericht nicht beantwortet, aber wohl nicht ganz unwichtig sein dürfte: Hat der Pilot auf Wiedereinstellung als Pilot geklagt oder auf Wiedereinstellung auf eine adäquate Position in der Verwaltung. So wie ich das einschätze, hat er wohl auf Wiedereinstellung als Pilot geklagt.
Gast Geschrieben 31. Mai 2016 Melden Geschrieben 31. Mai 2016 (bearbeitet) Sehe gerade bei FR24 die D-AGEQ von PMI nach HUY (UK) fliegen (ST1021). Macht die da nur einen temporären Subcharter für eine andere Airline,oder fliegt die das als Charterkette für 'nen britischen Veranstalter? Bearbeitet 31. Mai 2016 von Gast
HAUBRA Geschrieben 31. Mai 2016 Melden Geschrieben 31. Mai 2016 Wenn du schon bei FR24 warst, schaue doch einfach mal unter "Fleet", dann wirst du unter Germania sehen, dass die D-AGEQ in Norwich stationiert ist und von dort Charterketten fliegt.
Gast Geschrieben 31. Mai 2016 Melden Geschrieben 31. Mai 2016 (bearbeitet) oh,danke,wußte ich bisher nicht :) edit: Ist dann das Kabinenpersonal auch Germania,oder vor Ort rekrutiert? Bearbeitet 31. Mai 2016 von Gast
ebaar Geschrieben 31. Mai 2016 Melden Geschrieben 31. Mai 2016 Es fliegen viele Britten bei Germania in der Kabine. Hauptsächlich mit Base LGW, wo ebenfalls Flugzeuge stationiert sind. Allerdings fliegen diese Mitarbeiter auch auf deutschen Charterketten. Also nicht wundern wenn irgendwann einmal ein Flugbegleiter nur Englisch mit tiefen schottischen Akzent sprechen kann ;)
GAW Geschrieben 10. Juni 2016 Melden Geschrieben 10. Juni 2016 Weiß jemand was mit der D-ASTV (A321) los ist? Lt FR24 wurde die Maschine schon seit einigen Wochen nicht mehr bewegt. Ist die überhaupt noch in der Flotte?
Max Geschrieben 11. Juni 2016 Melden Geschrieben 11. Juni 2016 Weiß jemand was mit der D-ASTV (A321) los ist? Lt FR24 wurde die Maschine schon seit einigen Wochen nicht mehr bewegt. Ist die überhaupt noch in der Flotte? Es ist wohl sehr unwahrscheinlich das man diese noch mal bei Germania sehen wird, aber die gehört Aktuell noch zur Flotte.
737NGFan Geschrieben 11. Juni 2016 Melden Geschrieben 11. Juni 2016 Aus welchen Gründen sehr unwahrscheinlich?
HAUBRA Geschrieben 11. Juni 2016 Melden Geschrieben 11. Juni 2016 Nach den Erfahrungen des letzten Sommers, hält man sich wohl lieber ein eigenes Backup.
d@ni!3l Geschrieben 11. Juni 2016 Melden Geschrieben 11. Juni 2016 D-Check? So lange sollte der auch nicht gehen...
737NGFan Geschrieben 11. Juni 2016 Melden Geschrieben 11. Juni 2016 Nach den Erfahrungen des letzten Sommers, hält man sich wohl lieber ein eigenes Backup. Wenn die Maschine als Back-up gedacht wäre würde sie mit Sicherheit nicht in Prag stellen.
ebaar Geschrieben 11. Juni 2016 Melden Geschrieben 11. Juni 2016 (bearbeitet) Es ist wohl sehr unwahrscheinlich das man diese noch mal bei Germania sehen wird, aber die gehört Aktuell noch zur Flotte. Sie wird wieder zur Flotte gehören. Es gibt allerdings einige größere Reparaturen zu erledigen bei denen auch die Finanzierung der Arbeiten erst einmal diskutiert werden musste. Bearbeitet 11. Juni 2016 von ebaar
Germanist Geschrieben 17. Juni 2016 Melden Geschrieben 17. Juni 2016 Wenn die Maschine als Back-up gedacht wäre würde sie mit Sicherheit nicht in Prag stellen. Leider hatte/hat die Maschine viele gravierende vertseckte Mängel, die bei der Übernahme nicht erkannt wurden. Eigentlich solle sie in DUS stationiert werden und als Backup dienen. Wann sie wieder zur Verfügung steht, steht zurzeit nicht noch nicht fest.
Nosig Geschrieben 17. Juni 2016 Melden Geschrieben 17. Juni 2016 Warum ist es eigentlich so schwer, den technischen Zustand eines gebrauchten Flugzeugs zu bewerten? Theoretisch ist doch wirklich alles dokumentiert? EW hatte ja auch solche Probleme mit ihren GE-Leasing-Bussen aus Taiwan.
Germanist Geschrieben 17. Juni 2016 Melden Geschrieben 17. Juni 2016 (bearbeitet) Warum ist es eigentlich so schwer, den technischen Zustand eines gebrauchten Flugzeugs zu bewerten? Theoretisch ist doch wirklich alles dokumentiert? EW hatte ja auch solche Probleme mit ihren GE-Leasing-Bussen aus Taiwan. Weil diese Mängel erst gesehen wurden, als die komplette Verkleidung entfernt wurde und auch die Tragflächen geöffnet wurden. Leider wird/wurde bei der Übernahme eine so gründliche Inspektion nicht durchgeführt. Wahrscheinlich aus Kostengründen und weil es wohl auch nicht üblich ist. Wird hoffentlich in Zukunft gründlicher inspiziert bevor man eine Maschine mietet. Mich würde mal interessieren, wer für die Kosten aufkommt? Ist es das alleinige Risiko des Mieters? Leider kenne ich keine Leasingverträge von Flugzeugen. Bearbeitet 17. Juni 2016 von Germanist
Nosig Geschrieben 17. Juni 2016 Melden Geschrieben 17. Juni 2016 "Power by the hour" muss sicher nicht bezahlt werden, wenn so ne Gurke am Boden steht.
aaspere Geschrieben 17. Juni 2016 Melden Geschrieben 17. Juni 2016 Im Gebrauchtwagenmarkt galt mal die Formel "Wie gesehen und gefahren."
aaspere Geschrieben 17. Juni 2016 Melden Geschrieben 17. Juni 2016 Richtig. Und da gelten mit Sicherheit andere Regeln. Zumal das Leasingobjekt zwar in den Besitz, nicht aber in das Eigentum des Leasingnehmers übergeht.
Hubi206 Geschrieben 17. Juni 2016 Melden Geschrieben 17. Juni 2016 Weil diese Mängel erst gesehen wurden, als die komplette Verkleidung entfernt wurde und auch die Tragflächen geöffnet wurden. Leider wird/wurde bei der Übernahme eine so gründliche Inspektion nicht durchgeführt. Wahrscheinlich aus Kostengründen und weil es wohl auch nicht üblich ist. Es ist sehr wohl üblich. Vernünftige Firmen lassen Flugzeuge vor der Übernahme im Details durch eigenes oder fremdes Technikpersonal inkl. der gesamten Dokumentation überprüfen. Nosig: 'power by the hour' ist ein Technikprogramm, welches man mit externen Technik-Dienstleistern abschließt, z.B. für Turbinen, APU oder Props. Man zahlt eine bestimmte Summe pro Std (z.B. Flugstunde) und bekommt dafür die Wartung inkl. der Ersatzteile durchgeführt. Das hat aber nichts mit der Leasingsumme zu tun.
ccard Geschrieben 17. Juni 2016 Melden Geschrieben 17. Juni 2016 Führt Lufthansa Technik nicht auch solche "Übernahme-Checks" für Fluggesellschaften durch?
grounder Geschrieben 17. Juni 2016 Melden Geschrieben 17. Juni 2016 (bearbeitet) Die D-ASTV wurde 2014 zusammen mit den beiden anderen A321 -TW und -TP von Apollo Aviation geleast und deren Einflottung war keine Ruhmesleistung der damaligen Germania-Geschäftsführung. Die -TP und -TW fielen gleich im Sommer 2014 mehrfach aus und verursachten einen Schaden von mehr als 8 Mio. Euro. Nicht zuletzt deswegen wurde die damalige Geschäftsführung abberufen. Im Geschäftsbericht 2014 heisst es dazu bzgl. der -TP "Nach dem bisherigen Stand der Aufarbeitung wurde dieses Flugzeug trotz positiver Kenntnis der im Nachgang ausgeschiedenen Geschäftsführer von den umfangreichen und erheblichen technischen Defiziten sowie der für den geplanten Einsatzort fehlenden Lärmschutzkategorie eingeflottet und zeigte bereits nach kurzer Einsatzzeit gerade in der Hochsaison mehrfach tagelange Ausfälle, die zu zusätzlichen Wartungs- und Ersatzbeschaffungskosten sowie zu umfangreichen Schadensersatzansprüchen von Reiseveranstaltern und Passagieren führten." Bei der -TV scheinen solche Mängel erst zwei Jahre später ans Tageslicht getreten zu sein. Unterm Strich war das ein gewaltiges Ei, das die damaligen Chefs der Germania ins Nest gelegt haben und ich könnte mir vorstellen, dass man die drei A321 der Apollo Aviation lieber heute als morgen wieder auf den Hof stellen möchte, zumal man ja offenbar eh keine passende Verwendung für sie hat, Die -TV ist ja angeblich aktuell nur als backup vorgesehen. Bearbeitet 17. Juni 2016 von grounder
Patrick W Geschrieben 17. Juni 2016 Melden Geschrieben 17. Juni 2016 Wieviel Jahre hat Germania dieser Schrottkisten überhaupt gemietet
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