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Aktuelles zum Flughafen Frankfurt


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Geschrieben

Ich habe mir die Mühe gemacht, für den heutigen Tag die Abflüge direkt am Gate und die auf dem Vorfeld zu zählen, um konkrete Zahlen zu haben. Im Lauf des Tages kann sich durch kurzfristige Verspätungen oder den von SE-REG genannten Gründen natürlich noch etwas ändern, aber so ist es zumindest für heute geplant. Möglicherweise habe ich mich gelegentlich auch mal verzählt, aber die Zahlen sollten einen konkreten Eindruck geben. Gezählt habe ich nur Passagierflüge, keine Frachter.

Gesamtanzahl der Flüge von 5 - 23 Uhr: 624

Flüge, bei denen das Flugzeug direkt am angegebenen Gate steht und die Passagiere über die Fluggastbrücke einsteigen können: 385, also 62 %.

Flüge, bei denen die Passagiere mit dem Bus zur Position auf dem Vorfeld oder zu einer anderen Abstellposition am Terminal (kommt gelegentlich auch vor) gefahren werden: 239, also 38 %.
Darunter Langstreckenflüge mit Großraummaschinen, die auf dem Vorfeld und nicht an einer  Terminalposition abgefertigt werden: 14

Auffällig ist beim Terminal 2, dass fast alle Kurzstreckenflüge auf Vorfeldpositionen abgefertigt werden. Das ist auch die Erfahrung, die ich persönlich bei meinen Abflügen vom Terminal 2 bisher gemacht habe. Nur vereinzelt gibt es Flüge, die direkt am Terminal abgefertigt werden.
Terminal 1: ausnahmslos alle Flüge, die von Air Dolomiti durchgeführt werden, stehen auf einer Vorfeldposition. Es gab nur einen oder zwei Flugzeuge in der Größenordnung der E190, die im Terminal direkt am Gate stehen. Alle anderen (E190, CRJ) stehen auf dem Vorfeld. Generell werden auch praktisch alle Schengen-Flüge der Condor und der Discover Airlines auf dem Vorfeld abgefertigt. Ausnahme die Abflüge am frühen Morgen, wenn die Gate-Positionen noch frei sind, bevor die erste Lufthansa-Welle hereinkommt.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 26.4.2025 um 16:07 schrieb ben7x:

Du hast es als Hörensagen abgetan. 

Wir können jetzt trefflich weiterhin verbale Spitzfindigkeiten austauschen. Bringt nur substantiell wenig Konkretes, für Niemanden. „Ja, hab‘ ich oft genug gesehen, miterlebt“ ist für mich keine faktenbasierte Aussage, sondern bestenfalls eine Art von Momentaufnahme. Dies insbesondere im Vergleich zu Aussagen von Flughafenmitarbeitern, die zumeist 5/7 direkt vor Ort, auf der „Platte“ arbeiten.
 

Deshalb zu den Fakten. Auch ich habe gerade mal nachgerechnet: Heute, einem durchaus repräsentativen Tag, sind zum aktuellen Zeitpunkt insgesamt 133 Widebodies (ohne Vollfrachter) im outbound geplant. Davon gehen/gingen bislang 16 auf Außenpositionen, d.h. ohne direkten Terminalzugang. Macht also ziemlich genau 12% (mithin jenem Wert, den ich gestern bereits als Anhaltspunkt nannte). Klar gibt es auch Tage mit bspw. extremen ATC - und/oder Wetterbedingten Verspätungen. Da mag der auch Anteil von „Großräumern“ die nicht über Brücken deboarden/boarden jenseits der 12% geben, Richtung 15 bis 16%. 
 

Für manch einen mag das ein Wert sein, der die Nutzung des Adverbs „haufenweise“ rechtfertigen mag… Ansichtssache. 

vor 7 Stunden schrieb SE-REG:

Am T3, wo die neuen Positionen inzwischen auch tagsüber gut ausgelastet sind durch die ganzen Langsteher,  erwarte ich auch nicht wirklich ne Verbesserung nach Eröffnung T3 und Schließung T2.

Natürlich wird Fraport die „Langsteher“ dann nicht mehr wie heute gerne am T3 parken, sondern - je nachdem in welchem Bauwerk die Fluggesellschaft beheimatet ist - ggf. auf freistehenden Flächen Im Süden oder auch auf den nicht aktiv genutzten Standflächen vor T2. Mithin, erwarte ich definitiv eine Verbesserung der Situation mit Inbetriebnahme von T3. 

Bearbeitet von jetstream
Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten schrieb jetstream:

Macht also ziemlich genau 12% (mithin jenem Wert, den ich gestern bereits als Anhaltspunkt nannte)

Da du es ja anscheinend faktenbasiert möchtest: Nein, du meintest 8 bis 12 absolute Turnarounds („Wenn zwischen 8 und 12 Longhauls…“). Da sind 16 mal grade bis zu 100% mehr, also ziemlich weit weg von deinem Anhaltspunkt gestern. Das nur so am Rande…

 

vor 22 Minuten schrieb jetstream:

„Ja, hab‘ ich oft genug gesehen, miterlebt“ ist für mich keine faktenbasierte Aussage, sondern bestenfalls eine Art von Momentaufnahme.

Du scheinst nicht zu verstehen, dass ein „ich habe es selbst miterlebt“ nicht die faktische Grundlage für „es gehen viele Widebodies von Remotestands ab“ ist. Sondern lediglich eine Ergänzung dessen. Die Fakten nennst du ja selbst. So wie andere und ich es gestern bereits getan haben. 
 

Ansonsten, was wurde aus:

vor 20 Stunden schrieb jetstream:

Jeder weiterer Kommentar erübrigt sich…

?

Bearbeitet von ben7x
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb martin.stahl:

Ich habe mir die Mühe gemacht, für den heutigen Tag die Abflüge direkt am Gate und die auf dem Vorfeld zu zählen, um konkrete Zahlen zu haben. Im Lauf des Tages kann sich durch kurzfristige Verspätungen oder den von SE-REG genannten Gründen natürlich noch etwas ändern, aber so ist es zumindest für heute geplant. Möglicherweise habe ich mich gelegentlich auch mal verzählt, aber die Zahlen sollten einen konkreten Eindruck geben. Gezählt habe ich nur Passagierflüge, keine Frachter.

Gesamtanzahl der Flüge von 5 - 23 Uhr: 624

Flüge, bei denen das Flugzeug direkt am angegebenen Gate steht und die Passagiere über die Fluggastbrücke einsteigen können: 385, also 62 %.

Flüge, bei denen die Passagiere mit dem Bus zur Position auf dem Vorfeld oder zu einer anderen Abstellposition am Terminal (kommt gelegentlich auch vor) gefahren werden: 239, also 38 %.
Darunter Langstreckenflüge mit Großraummaschinen, die auf dem Vorfeld und nicht an einer  Terminalposition abgefertigt werden: 14

Auffällig ist beim Terminal 2, dass fast alle Kurzstreckenflüge auf Vorfeldpositionen abgefertigt werden. Das ist auch die Erfahrung, die ich persönlich bei meinen Abflügen vom Terminal 2 bisher gemacht habe. Nur vereinzelt gibt es Flüge, die direkt am Terminal abgefertigt werden.
Terminal 1: ausnahmslos alle Flüge, die von Air Dolomiti durchgeführt werden, stehen auf einer Vorfeldposition. Es gab nur einen oder zwei Flugzeuge in der Größenordnung der E190, die im Terminal direkt am Gate stehen. Alle anderen (E190, CRJ) stehen auf dem Vorfeld. Generell werden auch praktisch alle Schengen-Flüge der Condor und der Discover Airlines auf dem Vorfeld abgefertigt. Ausnahme die Abflüge am frühen Morgen, wenn die Gate-Positionen noch frei sind, bevor die erste Lufthansa-Welle hereinkommt.




Danke dir für die Recherche und die Auflistung.

Ich empfinde das Fliegen ab FRA mittlerweile teils als Zumutung, zumindest ab Terminal 1.

Mein letzter Flug mit LH ab FRA im November 2024 nach Nordamerika wurde auch wieder über Bus geboardet (B55). Und das bei einem Langstreckenflug mit einem "Premium"-Carrier...
Der Wartebereich von B55 kam mir vor wie ein dunkles Kellerloch - inklusive "Mausbesuch". Was für ein schäbiger Eindruck den Fluggästen hier vermittelt wurde...

Hier ein Bild davon: https://i.ibb.co/608Qbd0n/mausFRA.jpg
 

 

Bzgl. Terminal 2 wird es durch das Terminal 3 mit deutlich mehr Fingerpositionen ja eine Verbesserung geben. Fliegt man mit LH oder den Star-Alliance-Partnern, bleibt aber vermutlich alles beim Alten.
Was für eine Ironie - am Ende hat man ein besseres Abflug-Erlebnis, wenn man NICHT den Legacy- und Home-Carrier des Airports wählt...

 

Bearbeitet von klotzi
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb BWE320:

Das Mäuseproblem hat Frankfurt schon seit über 20 Jahren. Ist anscheinend nicht beherrschbar.



Merkwürdig, dass es andere Flughäfen beherrschen :) 

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb klotzi:

Merkwürdig, dass es andere Flughäfen beherrschen

Laut Josh Cahills letztem Video auf YouTube hat Dubai dafür ein Problem mit Schaben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb klotzi:

Und das bei einem Langstreckenflug mit einem "Premium"-Carrier...

Klar, Lufthansa will premium sei, aber wenn es keine verfügbaren Terminalpositionen gibt, was soll man machen? Es sind bei LH ja vor allem die second-tier Ziele, die so abgefertigt werden. Bei United auch mal first-tier. Aber auch hier gilt: Gerade wenn vormittags in der Nordamerika-Welle haufenweise (Darf er so?) Flüge nach NA abgehen und keine Positionen mehr frei sind, was soll man sonst tun? Den Flug streichen?

Und nur als Vergleich: Schau mal nach Dubai, was da bei Emirates über Treppen geboardet wird. Nennt sich ebenfalls „Premium“-Carrier. 

Bearbeitet von ben7x
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb klotzi:




Danke dir für die Recherche und die Auflistung.

Ich empfinde das Fliegen ab FRA mittlerweile teils als Zumutung, zumindest ab Terminal 1.

Mein letzter Flug mit LH ab FRA im November 2024 nach Nordamerika wurde auch wieder über Bus geboardet (B55). Und das bei einem Langstreckenflug mit einem "Premium"-Carrier...
Der Wartebereich von B55 kam mir vor wie ein dunkles Kellerloch - inklusive "Mausbesuch". Was für ein schäbiger Eindruck den Fluggästen hier vermittelt wurde...

Hier ein Bild davon: https://i.ibb.co/608Qbd0n/mausFRA.jpg
 

 

Bzgl. Terminal 2 wird es durch das Terminal 3 mit deutlich mehr Fingerpositionen ja eine Verbesserung geben. Fliegt man mit LH oder den Star-Alliance-Partnern, bleibt aber vermutlich alles beim Alten.
Was für eine Ironie - am Ende hat man ein besseres Abflug-Erlebnis, wenn man NICHT den Legacy- und Home-Carrier des Airports wählt...

 

 

Verstehe nicht so ganz was dein "Problem" mit Bus-Gates ist?! Es ist nun mal Fakt, dass es eine beschränkte Anzahl an Terminalpositionen in FRA (und nicht nur dort) gibt und man, insbesondere zu den Peak-Zeiten, nicht alle Flüge an einer Terminalposition abgefertigt bekommt. Zumal auch viele Flieger des Öfteren eine längere Standzeit zwischen Inbound und Outbound haben und diese dann nicht stundenlang irgendwelche Terminalpositionen blockieren können. 

Geschrieben

Es ist einfach viel unbequemer. Man steigt oft erst lange Treppen ab zum Vorfeld, wartet lange, auch bei Kälte oder im Abgasnebel mit offenen Türen, sitzt oder steht an Bord eher unbequem. Kurvt auf verwinkelten und umständlichen Routen oft lange Strecken und kann manchmal am Flugzeug noch gar nicht rein. Dann kommen schubweise immer wieder Leute nach, von denen die hinteren oft dann schon volle Bins vorfinden. Zurück finde ich Bus etwas besser, da man wenigstens an der Bus-Ankunft rauskommt.

Geschrieben

Das stand direkt vor meinem Beitrag:

Zitat

Verstehe nicht so ganz was dein "Problem" mit Bus-Gates ist?!

 

Eine Alternative wäre, wie in den USA, Vorfeldboarding zu Fuß. Dort parken oft mehrere kleinere Flugzeuge vor einer Position und man läuft halt hin. Das finde ich z.B. bequemer, als Bus zu fahren.
Ansonsten fährt man ja auch oft Bus, obwohl erkennbar viele Gebäude-Gates gar nicht belegt sind. Dann geht es wohl eher ums Personalkostensparen?

 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Nosig:

Eine Alternative wäre, wie in den USA, Vorfeldboarding zu Fuß. Dort parken oft mehrere kleinere Flugzeuge vor einer Position und man läuft halt hin. Das finde ich z.B. bequemer, als Bus zu fahren.

Na dann, viel Spaß beim Fußmarsch zu den Positionen rund um die Cargocity… Da bist du aber auch eine Weile unterwegs, in Kälte und Abgasnebel. 
 

vor 7 Minuten schrieb Nosig:

Ansonsten fährt man ja auch oft Bus, obwohl erkennbar viele Gebäude-Gates gar nicht belegt sind. Dann geht es wohl eher ums Personalkostensparen?

Personalkostenersparnis ist relativ, die x Busse müssen ja auch von wem gefahren werden. 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Nosig:

Eine Alternative wäre, wie in den USA, Vorfeldboarding zu Fuß.

Eine 777 oder A330 mit Vorfeldboarding zu Fuß?

Also das hatte ich bisher ein einziges Mal, 2013 beim Flug SU1743 (A330) von UUS (Juschno-Sachalinsk) nach SVO. Und das war bei -13°C extrem "bequem". Ich war definitiv nicht der Einzige, der das Busboarding bei der Ankunft aus Moskau als deutlich angenehmer empfunden hat.

Geschrieben

Ich schrieb ja auch mehrere kleine Flugzeuge, etwa CRJ oder Q400. Da parken dann drei an einer Position und das spart Busfahrten. Ich finde Vorfeldboarding kein Problem. Es liegt oft an den Flughäfen, die da lieber Betriebsstraßen und so haben und keine kreuzenden Passagiere wollen.

Geschrieben

Wurde ja nebenbei bemerkt in MUC auch mit den 80er Gates gemacht wo mittlerweile ein Großteil der CL-CRJs per Walkboarding an wenigen Gates abgefertigt werden kann, das finde ich als Passagier immer sehr angenehm dort den Zubringer zu besteigen, gar kein Vergleich zu der 97. FRAport-Bessichtigubgstour, da stimme ich meinen Vorrednern zu. 
wir kommen aber vom Kern der Diskussion ab: es ging ja um Busboarding von Longhaul…

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb jubo14:

Eine 777 oder A330 mit Vorfeldboarding zu Fuß?

Also das hatte ich bisher ein einziges Mal, 2013 beim Flug SU1743 (A330) von UUS (Juschno-Sachalinsk) nach SVO. Und das war bei -13°C extrem "bequem". Ich war definitiv nicht der Einzige, der das Busboarding bei der Ankunft aus Moskau als deutlich angenehmer empfunden hat.

In Rarotonga (Cook Islands, Südpazifik) war das an der Tagesordnung. Sogar B747 wurde über Treppen geboardet. Heute ist das anders. Es gibt zwar immer noch keine Fingergates oder Busse - dafür sind die Flieger kleiner.

 

https://www.alamy.de/air-new-zealand-747-200-zugangstreppe-rarotonga-cook-inseln-image7943780.html

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb klotzi:

Bzgl. Terminal 2 wird es durch das Terminal 3 mit deutlich mehr Fingerpositionen ja eine Verbesserung geben. Fliegt man mit LH oder den Star-Alliance-Partnern, bleibt aber vermutlich alles beim Alten.
Was für eine Ironie - am Ende hat man ein besseres Abflug-Erlebnis, wenn man NICHT den Legacy- und Home-Carrier des Airports wählt...


Da ja DE auch wohl nach T3 umzieht, solltest es wohl besser werden.

 

Auch die Busfahrten könnten hoffentlich kürzer werden, da wohl die Positionen vor T2 dann wohl aus T1 bespielt werden.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Nosig:

Dann kommen schubweise immer wieder Leute nach, von denen die hinteren oft dann schon volle Bins vorfinden

Den Punkt verstehe ich nicht. Das ist kein Busboarding-Problem, sondern ein Boarding-Problem. Außerdem ist es auch ein bisschen ironisch. Es sollen also bitte keine Leute beim Boarding mehr nachkommen (also bestenfalls als letzter an Bord), es sollen aber gleichzeitig auch noch Bins frei sein. (Also bestenfalls als erster an Bord.) Mir scheint, du würdest einfach am liebsten und bequemsten völlig ohne Mitpassagiere reisen.

 

vor 2 Stunden schrieb Nosig:

Ansonsten fährt man ja auch oft Bus, obwohl erkennbar viele Gebäude-Gates gar nicht belegt sind. Dann geht es wohl eher ums Personalkostensparen?

Hartes nein. Kein Flughafen und keine Airline außer Ryanair boardet lieber per Bus als per Finger. Du hast einfach von vorne bis hinten mehr Arbeitsstunden. Die Busse fahren sich ja nicht alleine.

 

Fast immer geht es dabei um andere Modalitäten. Nicht jedes Gate kann Schengen oder Non-Schengen. Auf nicht jedes Gate passen Widebodies. Nicht alle nebeneinander liegenden Gates können beliebig kombiniert von Wide- und Narrowbodies belegt werden, besonders am alten A-Riegel. Bei den USA-Abflügen speziell kommt dann nochmal dazu, dass die (in der Lösung von Lufthansa) nicht von jedem Non-Schengen-Gate abfliegen können, sondern speziell abgetrennte Gatebereiche brauchen.

 

vor 1 Stunde schrieb AdlerMS:

Wurde ja nebenbei bemerkt in MUC auch mit den 80er Gates gemacht wo mittlerweile ein Großteil der CL-CRJs per Walkboarding an wenigen Gates abgefertigt werden kann

Ich will nicht die nächste Begrifflichkeiten-Debatte vom Zaun stoßen, aber "ein Großteil" der CRJs? Wir reden über ganze zwei (!) Positionen. In den Hub MUC fliegen jede Welle wie viel CRJs? Laut EAF sind es 11.

 

Aber nochmal die Frage an die Runde an diejenigen, die das hier zum Kritikpunkt heraufbeschwören: Was sollen Lufthansa und Frankfurt jetzt machen? Den Hub Frankfurt einstutzen? Flüge verlegen in Wellen, in denen sie gar keinen Sinn machen? Da müsste man immerhin auch gleich viel weniger Busse pro Long-Haul-Boarding füllen.

Geschrieben (bearbeitet)

Zustimmung zu deinem Beitrag.

Auch wenn ich nicht angesprochen war:

vor 20 Minuten schrieb Lucky Luke:

Aber nochmal die Frage an die Runde an diejenigen, die das hier zum Kritikpunkt heraufbeschwören: Was sollen Lufthansa und Frankfurt jetzt machen? Den Hub Frankfurt einstutzen?

Mehr Gatepositionen bauen :ph34r: 

Ganz grundsätzlich, ohne wieder eine pro 4Y/contra 4Y Diskussion lostreten zu wollen, kann man sich schon die Frage stellen, ob man nicht primär LHA Langstrecken ab den Gatepositionen, und im Gegenzug vermehrt 4Y Langstrecke auf dem Vorfeld, abfertigen könnte. Dadurch würde man sich immerhin die leidige Diskussion von wegen „LH ist premium und boardet Langstrecken trotzdem über Treppen“ ersparen.

Und ansonsten hatten wir hier bereits über bauliche Veränderungen des T1 diskutiert.

Hier nochmal mein Vorschlag: 

 

Am 28.3.2025 um 22:30 schrieb ben7x:

Interessanter Gedanke. Nur ebenfalls, wie eigentlich alle hier genannten Lösungen, relativ aufwändig und teuer. Was mir noch realisierbar einfallen würde wäre bspw. Abriss der Jumbohalle und eines Teils der LHT Infrastruktur und Neubau im Süden, dafür Erweiterung von A Plus nach Westen, und den verlängerten A-Steig auf etwa die Höhe der Sterne verlagern, dadurch zweiseitig nutzbar machen, und ebenfalls nach Westen verlängern (mit parallelen Taxiways zu A Plus). Die geschaffene Kapazität könnte man nutzen, um B zum Satelliten zu machen. Aber eben in der heute bestehenden Form, praktisch lediglich ohne Stiel nach Norden.

Klar, der Vorschlag hätte auch einige gewaltige Nachteile, bspw. der weitere Eingriff in die LHT Infrastruktur. Aber wenn man ehrlich ist wird es absehbar keinen Neubau im Sinne einer kompletten Verschiebung in Richtung A3 gegen, oder sowas in der Art. Praktisch ausgeschlossen. So wie oben genannt könnte man aber immerhin das Effizienzproblem der Innenhöfe etwas mindern.


Dadurch würde man, grob überschlagen, 6 zusätzliche Gates im Westen des A Plus schaffen, und nochmal circa 8 Gates auf der neuen Südseite des A-Steigs. Wegfallen würden die Vorfeldpositionen im A-Innenhof, circa zwei Positionen am A-Stiel auf Höhe der Sterne und die Busgates des B-Stiels.

Bearbeitet von ben7x
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb ben7x:

Ganz grundsätzlich, ohne wieder eine pro 4Y/contra 4Y Diskussion lostreten zu wollen, kann man sich schon die Frage stellen, ob man nicht primär LHA Langstrecken ab den Gatepositionen, und im Gegenzug vermehrt 4Y Langstrecke auf dem Vorfeld, abfertigen könnte.

Guter Gedanke!

 

Ich fürchte, das ist tatsächlich eine "damned if you do, damned if you don't"-Situation. Meines Wissens nach wird 4Y ja in den neueren C-Gates abgefertigt, weil sie im Vergleich zu Lufthansa-Langstrecken einen geringeren Umsteigermix und mehr Lokalpassagiere haben. Die neueren C-Gates haben ja leider das Problem, dass du nicht clean zu ihnen hinkommst, du musst beim Umsteigen unweigerlich immer nochmal durch die SiKo - auch nicht sehr premium. Bei Passagieren, die ex FRA fliegen, fällt das halt nicht ins Gewicht.

 

Sehr schnell reden wir da aber auch nicht mehr nur über ein reines Thema des gefühlten Luxus, sondern handfeste Minimum-Connecting-Time-Probleme. In der Hinsicht kann ich schon verstehen, dass Lufthansa nicht so gerne ihren eigenen Langstrecken dort stehen hat.

 

Wobei es in dem Kontext schon auch interessant ist, wie der Bereich innerhalb von 15 Jahren von quasi von DEM Aushängeschild von Lufthansa, wo nahezu alle A380 abgefertigt werden und sogar direkt aus der Lounge geboardet werden können, zum ungeliebten Entlein geworden ist.

 

Und - da kann ich jetzt selber super die Überleitung zum Thema Infrastruktur spannen:

 

Man darf hier durchaus mal die Frage stellen, warum die alten C-Gates immer noch so dastehen, wie sie stehen. Der aktuelle Zustand ist ein bröckelndes Provisorium, was keinem hilft, in einer Gestalt, den keiner anschauen mag. Wir diskutieren hier (völlig legitimer weise) über eine aufwändige Verlängerung von A-Plus. Währenddessen verschenkt man da wirklich fünf Gebäudepositionen für Widebodies, die man auch super mit Kranich-Flugzeugen belegen könnte.

 

Seit gefühlt einem Jahrzehnt ist jetzt das Thema Erneuerung C-Riegel, Verschiebung nach hinten, parallele Taxiways im Innenhof, nein doch nur ein Taxiway, nein doch parallel, im Äther, und seit gefühlt einem Jahrzehnt tut sich in der Sache einfach gar nichts. Würde man das endlich mal angehen, könnte man dann auch mit sehr wenig Aufwand die neuen C-Positionen mit einem cleanen Umsteigergang erreichbar machen, dann wäre da vielleicht wenigstens mal irgendwann A bis C airside verbunden.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Im Deutschen Architekturforum gab es schon vor 15 Jahren dazu Beiträge.

Einer dazu mit den Punkt „Rückverlagerung von Flugsteig C“.

 

DAF Link C Riegel

 

Vom 15. Juli 2010.

Ich kann leider den entsprechenden Beitrag nicht verlinken.

 

Die Darstellung dort mit den 3 Plätzen für einen A380 in meinen Augen die einzig Vernünftige dort.

Dadurch wäre der Innenhof auch ausreichend breit. Dann noch das Gebäude für die B50er oder 60er Gates wieder weg, dann wäre auch ein Finger dort wieder nutzbar.

 

Wieviele Finger „blockiert“ Condor jeden Tag?

Bearbeitet von MatzeYYZ
Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht hätte man, statt das T3 im Süden zu bauen, die 25L-Bahn auch einfach nach Süden verlegen und  das neue T3 anschließend zwischen beiden Bahnen (zwischen 25C und 25L) bauen sollen, z.B. ähnlich MUC oder LHR.

Auf lange Sicht hätte man dann auch irgendwann, falls nötig/gewünscht, in Ruhe ein neues Terminal als Ersatz für T1/T2 bauen können ohne Störung des laufenden Betriebs im alten T1/T2.

Bearbeitet von klotzi
Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb klotzi:

Vielleicht hätte man, statt das T3 im Süden zu bauen, die 25L-Bahn auch einfach nach Süden verlegen und  das neue T3 anschließend zwischen beiden Bahnen (zwischen 25C und 25L) bauen sollen, z.B. ähnlich MUC oder LHR.

Auf lange Sicht hätte man dann auch irgendwann, falls nötig/gewünscht, in Ruhe ein neues Terminal als Ersatz für T1/T2 bauen können ohne Störung des laufenden Betriebs im alten T1/T2.

Bahn 25L nach Süden zu verlegen würde bedeuten, die gesamte Siedlung Zeppelinheim abzureißen. Außerdem würde im Westen das Krankenhaus Rüsselsheim direkt überflogen werden. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 57 Minuten schrieb Lucky Luke:

Die neueren C-Gates haben ja leider das Problem, dass du nicht clean zu ihnen hinkommst, du musst beim Umsteigen unweigerlich immer nochmal durch die SiKo - auch nicht sehr premium.

 

vor 57 Minuten schrieb Lucky Luke:

Man darf hier durchaus mal die Frage stellen, warum die alten C-Gates immer noch so dastehen, wie sie stehen.

 

vor 31 Minuten schrieb MatzeYYZ:

Im Deutschen Architekturforum gab es schon vor 15 Jahren dazu Beiträge.

Einer dazu mit den Punkt „Rückverlagerung von Flugsteig C“.

Warum hat man sich damals generell für so eine exotische Lösung, mit zwei Schläuchen, Abstellflächen dazwischen usw. entschieden, statt einfach einen durchgehenden Riegel, baulich zusammenhängend und von der Checkin-Halle bis zum T2 reichend, zu schaffen, wahlweise mit Abstellflächen dahinter oder parallelen Taxiways davor?  Damit würde man zwar wohl keine (?) zusätzliche Gateposition bekommen, aber wenn es die Problematik gibt, dass man den Bereich schlecht/nicht für Umstiege nutzen kann, würde das zumindest mal Abhilfe schaffen.

Bearbeitet von ben7x

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