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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb flapsone:

Um mal von der Neiddebatte wegzukommen..

 

Es erstaunt mich gerade etwas, dass man die wenigen vorhandenen Kapazitäten (in Form der CLH-Flieger) nicht sinnvoller nutzt. Wenn man sich bei Flightradar anschaut, was da aktuell geflogen wird, dann sieht man dass viele innerdeutsche Strecken dabei sind, bspw NUE-FRA, die man auch durch alternative Beförderungsmittel ersetzen kann. Stattdessen hätte man mMn das Fluggerät auf andere europäische Destinationen umplanen sollen.

 

Ich vermute mal, dass der Aufwand für einen ganzen Tag Streik alle CL-Umläufe umzuplanen, höher ist, als morgen "einfach" wieder normal loszulegen. Denn den ganzen Nightstoppern von gestern nützt es ja nichts, wenn ihr Flugzeug statt nach bspw. Breslau, nach Hamburg geflogen ist, wenn dort garkeine Crew vorhanden ist und auch deadhead Crews mangels der großen LH nur schwer hin und her geflogen werden kann.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb mcdog:

 

Was die Gehälter angeht, verdient ein Ingenieur heutzutage im Schnitt mehr als ein Pilot wenn er anfängt und wenn er gut ist später das Vielfache von einem Kapitän....

Das ist totaler Nonsens und absolut unwahr, zumindest im Vergleich zum LH Vergütungstarifvertrag.. Vlt gilt das für Piloten der Inselflieger.  Völlig verschobenes Weltbild  mit dem man sich nur rechtfertigen will.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Aero88:

Dennoch hat am Ende des Tages jede Berufsgruppe das Recht auf Streik. Die Piloten tuen es, werden dafür an den Pranger gestellt. 

Genauso, wie jeder Andere das Recht hat, den Streik nicht zu unterstützen.

Ob jemand an den Pranger gestellt wird, hängt halt auch damit zusammen, wie gerechtfertigt die Öffentlichkeit die Forderungen sieht und welche Auswirkungen der Streik auf das Leben des Einzelnen hat.

Würden die Ryanair-Piloten streiken, hätte ich Verständnis. Streikt Kita-Personal entlockt es mir diverse Fluchworte. Aber ich hab grundsätzlich Verständnis für die Streikenden.

Aber bei den LH-Piloten und ihrer sowieso schon überdurchschnittlichen Bezahlung drängt sich schnell auf, dass sie den Hals nicht voll genug bekommen. Was mir grundsätzlich auch bumsegal wäre, wenn nicht tausende unbeteiligte Passagiere täglich darunter leiden würden. Und scheinbar bin ich mit der Meinung nicht alleine, sonst würden sich die Piloten ja nicht an den Pranger gestellt fühlen.

 

vor 52 Minuten schrieb mcdog:

Was die Gehälter angeht, verdient ein Ingenieur heutzutage im Schnitt mehr als ein Pilot wenn er anfängt und wenn er gut ist später das Vielfache von einem Kapitän.

So nebenbei hat seine Ausbildung auch nicht über 100 tsd € gekostet...

Bitte sag mir wo, ich bin sehr daran interessiert, mehr als n LH-Kapitän zu verdienen! Ich bin auch gut, sagte mir bisher jeder meiner Chefs und Kollegen.

 

Ein Ingenieur, der ins Management aufsteigt, ist ungefähr so repräsentativ wie Carsten Spohr. Für die "normalen" Ingenieure sieht es deutlich anders aus. Da kommt kaum wer auf 6-stellig im Jahr. Der Durchschnitt liegt je nach Branche, Berufserfahrung und Bundesland zwischen 50k und 70k. Insbesondere bei LH liegt man da schnell drüber. 

 

Die Ausbildungskosten sind auch n gerne genommene Argument, bei dem mir immer die Tränen kommen.

Vergiss nicht, dass der Pilot mit seiner Ausbildung knapp drei Jahre früher fertig ist und verdient, und dementsprechend auch die Ausbildungskosten schneller drin hat. Mal davon abgesehen, dass mich mein Studium auch n ordentlichen Betrag gekostet hat und ohne Arbeit nebenher gar nicht finanzierbar war.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb abdul099:

Genauso, wie jeder Andere das Recht hat, den Streik nicht zu unterstützen.

Ob jemand an den Pranger gestellt wird, hängt halt auch damit zusammen, wie gerechtfertigt die Öffentlichkeit die Forderungen sieht und welche Auswirkungen der Streik auf das Leben des Einzelnen hat.

Würden die Ryanair-Piloten streiken, hätte ich Verständnis. Streikt Kita-Personal entlockt es mir diverse Fluchworte. Aber ich hab grundsätzlich Verständnis für die Streikenden.

Aber bei den LH-Piloten und ihrer sowieso schon überdurchschnittlichen Bezahlung drängt sich schnell auf, dass sie den Hals nicht voll genug bekommen. Was mir grundsätzlich auch bumsegal wäre, wenn nicht tausende unbeteiligte Passagiere täglich darunter leiden würden. Und scheinbar bin ich mit der Meinung nicht alleine, sonst würden sich die Piloten ja nicht an den Pranger gestellt fühlen.

 

Bitte sag mir wo, ich bin sehr daran interessiert, mehr als n LH-Kapitän zu verdienen! Ich bin auch gut, sagte mir bisher jeder meiner Chefs und Kollegen.

 

Ein Ingenieur, der ins Management aufsteigt, ist ungefähr so repräsentativ wie Carsten Spohr. Für die "normalen" Ingenieure sieht es deutlich anders aus. Da kommt kaum wer auf 6-stellig im Jahr. Der Durchschnitt liegt je nach Branche, Berufserfahrung und Bundesland zwischen 50k und 70k. Insbesondere bei LH liegt man da schnell drüber. 

 

Die Ausbildungskosten sind auch n gerne genommene Argument, bei dem mir immer die Tränen kommen.

Vergiss nicht, dass der Pilot mit seiner Ausbildung knapp drei Jahre früher fertig ist und verdient, und dementsprechend auch die Ausbildungskosten schneller drin hat. Mal davon abgesehen, dass mich mein Studium auch n ordentlichen Betrag gekostet hat und ohne Arbeit nebenher gar nicht finanzierbar war.

Auch nochmal für dich, bitte informiere dich doch mal wofür die Piloten u.a. noch streiken. Nicht nur die Bildzeitungtitelseite lesen!

 

Und in deinem Beitrag schwingt in der Tat wieder ein wenig Neid mit. Aber dies ist ja bei jedem Streik so. 

„Was? Da gibt es eine Berufsgruppe die nun mehr Geld fordert?“ Gibts doch wohl nicht…
 

Ja auch ein Pilot, Arzt, Kindergartenpersonal, Busfahrer usw hat das Recht zu streiken. 
Und du wirst immer Leute finden die von dem Streik betroffen sind. Und? Das ist das Ziel eines Streiks. Auch mich würde es dermaßen ärgern wenn ich betroffen bin. Aber wann wäre denn der perfekte Zeitpunkt für einen Streik? Aber wenn man sich nie mit dem Hintergrund eines Streiks beschäftigt, dann wird es mit dem Verständnis in der Tat schwierig. 


Auch ich verdiene in der der Tat bei weitem nicht das, was ein Pilot bei der LH verdient. Aber ich denke da sitzt niemand bei der VC und sagt „kommt, lasst uns mal die Passagiere ordentlich verärgern!“ Ein Streik ist Druckmittel dem AG gegenüber. Und ja, der Kunde hat in dem Moment salopp gesagt Pech.


 

Und ich bin mir fast sicher, dass das nicht der einzige Streik bei der LH für dieses Jahr bleiben wird. Da gibt es noch die UFO welche derzeit mit LH in Verhandlungen ist. Da sind Tarifverträge seit Jahren offen. Sollte sich die AG-Seite da ebenso verhalten wie bei den Mitarbeitern des Bodens und des Cockpits, steht Ende des Jahres wieder der Flugbetrieb still.

Bearbeitet von Aero88
Geschrieben

Da wird eine sechsstellige Zahl von Kunden vor den Kopf gestoßen, weil die wieder ihre rituellen Arbeitskämpfe abhalten, die sich vielleicht um was ganz anderes drehen. Bei der ohnehin schon erreichten Einkommenshöhe ist die Anteilnahme mit den Forderungen halt geringer als bei Krankenpflegern.  Zumal der Steuerzahler LH gerade erst gerettet hat und denen ihre Pensionen mit.

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb abdul099:

Genauso, wie jeder Andere das Recht hat, den Streik nicht zu unterstützen.

Ob jemand an den Pranger gestellt wird, hängt halt auch damit zusammen, wie gerechtfertigt die Öffentlichkeit die Forderungen sieht und welche Auswirkungen der Streik auf das Leben des Einzelnen hat.

Würden die Ryanair-Piloten streiken, hätte ich Verständnis. Streikt Kita-Personal entlockt es mir diverse Fluchworte. Aber ich hab grundsätzlich Verständnis für die Streikenden.

Aber bei den LH-Piloten und ihrer sowieso schon überdurchschnittlichen Bezahlung drängt sich schnell auf, dass sie den Hals nicht voll genug bekommen. Was mir grundsätzlich auch bumsegal wäre, wenn nicht tausende unbeteiligte Passagiere täglich darunter leiden würden. Und scheinbar bin ich mit der Meinung nicht alleine, sonst würden sich die Piloten ja nicht an den Pranger gestellt fühlen.

 

Bitte sag mir wo, ich bin sehr daran interessiert, mehr als n LH-Kapitän zu verdienen! Ich bin auch gut, sagte mir bisher jeder meiner Chefs und Kollegen.

 

Ein Ingenieur, der ins Management aufsteigt, ist ungefähr so repräsentativ wie Carsten Spohr. Für die "normalen" Ingenieure sieht es deutlich anders aus. Da kommt kaum wer auf 6-stellig im Jahr. Der Durchschnitt liegt je nach Branche, Berufserfahrung und Bundesland zwischen 50k und 70k. Insbesondere bei LH liegt man da schnell drüber. 

 

Die Ausbildungskosten sind auch n gerne genommene Argument, bei dem mir immer die Tränen kommen.

Vergiss nicht, dass der Pilot mit seiner Ausbildung knapp drei Jahre früher fertig ist und verdient, und dementsprechend auch die Ausbildungskosten schneller drin hat. Mal davon abgesehen, dass mich mein Studium auch n ordentlichen Betrag gekostet hat und ohne Arbeit nebenher gar nicht finanzierbar war.

Ein Ingienieur/in unter 100.000 Euro in München hat m.E. ziemlich viel verkehrt gemacht oder steht in den ersten Berufsjahren.

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Aero88:

Auch nochmal für dich, bitte informiere dich doch mal wofür die Piloten u.a. noch streiken. Nicht nur die Bildzeitungtitelseite lesen!

 

Und in deinem Beitrag schwingt in der Tat wieder ein wenig Neid mit. Aber dies ist ja bei jedem Streik so. 

„Was? Da gibt es eine Berufsgruppe die nun mehr Geld fordert?“ Gibts doch wohl nicht…

Zumindest in den aktuellen Schlagzeilen stehen 5,5% mehr Geld und ein automatischer Inflationsausgleich, den sonst wohl auch kaum jemand bekommen dürfte. Und nein, das stammt nicht von der Bild.

Ja, ich weiß, vorher war das anders, da ging es ja niiiieee ums Geld. Man wollte nur die Umstrukturierung verhindern. Warum eigentlich? Weil man seinen Stand in der Zukunft sichern will. Sind zu viele Flieger bei den Billigablegern, hat man kein Druckmittel mehr und kann keine Forderungen mehr durchdrücken. 

 

Und alles auf Neid zu reduzieren ist auch etwas billig. Ich bin an einem Punkt in meiner Karriere, an dem mehr Geld meine Zufriedenheit nicht nachhaltig erhöhen würde.

Für die Arbeit, die ich mache, sehe ich keine Rechtfertigung für ein höheres Gehalt als ich sowieso schon bekomme. Natürlich wehre ich mich nicht, wenn meine Chefin mir ne Erhöhung zukommen lassen will. Aber ich würde mich schämen statt für mehr zu streiken! 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb abdul099:

Leider ist auch das ein typisches Argument.

Die Verantwortung tragen auch unzählige andere Berufsgruppen. Sei es der Zugführer, Busfahrer, Krankenhauspersonal, die Wartungscrew des Flugzeuges, ja sogar Personal im Wasserwerk kann durch einen Fehler riesigen Schaden anrichten.

Sicherlich ist das Leben als Pilot kein Zuckerschlecken. Aber auch das trifft auf viele andere Berufsgruppen zu, deren Einkommen weit weniger einträglich ist. Nur um das mal in Relation zu setzen, bei der LH kriegt ein FO ein Einstiegsgehalt, was ein Ingenieur im Regelfall bis an sein Karriereende nicht erreicht.

Schön erklärt.

Die " Götter " der Luftfahrt tragen halt nicht WEISS sondern LUFTHANSA-BLAU.

Und wer dagegen was sagt, betreibt Gotteslästerung.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb abdul099:

Zumindest in den aktuellen Schlagzeilen stehen 5,5% mehr Geld und ein automatischer Inflationsausgleich, den sonst wohl auch kaum jemand bekommen dürfte. Und nein, das stammt nicht von der Bild.

Ja, ich weiß, vorher war das anders, da ging es ja niiiieee ums Geld. Man wollte nur die Umstrukturierung verhindern. Warum eigentlich? Weil man seinen Stand in der Zukunft sichern will. Sind zu viele Flieger bei den Billigablegern, hat man kein Druckmittel mehr und kann keine Forderungen mehr durchdrücken. 

 

Und alles auf Neid zu reduzieren ist auch etwas billig. Ich bin an einem Punkt in meiner Karriere, an dem mehr Geld meine Zufriedenheit nicht nachhaltig erhöhen würde.

Für die Arbeit, die ich mache, sehe ich keine Rechtfertigung für ein höheres Gehalt als ich sowieso schon bekomme. Natürlich wehre ich mich nicht, wenn meine Chefin mir ne Erhöhung zukommen lassen will. Aber ich würde mich schämen statt für mehr zu streiken! 

In den aktuellen Schlagzeilen

steht….. also hast du dich noch nicht informiert worum es auch noch geht. 
 

Ja es geht unter anderem auch darum, dass die LH immer mehr „Töchter“ ins Leben ruft, die von Tarifverträgen nichts hören und wissen wollen. Beispiel EW Discover oder auch eine Cityline 2.0. Heißt es im Volksmund nicht immer, es müssen einheitliche Tarifverträge gelten? Aber bei Piloten zählt das also nicht ja?

Hunderte von ehemaligen Germanwings und SunExpress-Piloten dürfen sich nun gerne wieder bei EW-Discover, Cityline 2.0 bewerben, aber natürlich zu ganz anderen Gehältern. Ist dies also so legitim? Ist es das, was du dir unter gerechter Bezahlung vorstellst?

Das man genau sowas in Zukunft verhindern will ist leider den meisten und anscheinend auch dir nicht bewusst. 

Bearbeitet von Aero88
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Aero88:

In den aktuellen Schlagzeilen

steht….. also hast du dich noch nicht informiert worum es auch noch geht. 
 

Ja es geht unter anderem auch darum, dass die LH immer mehr „Töchter“ ins Leben ruft, die von Tarifverträgen nichts hören und wissen wollen. 

Lesen musst aber noch n bisschen üben, oder?

 

Und wenn es denn nur um die Umstrukturierung geht, warum sagt dann VC momentan, dass die LH ein besseres Angebot mit mehr Geld vorlegen muss? Ich würde dann eher erwarten, dass VC von LH verlangt, die Umstrukturierung zu stoppen. Aber vielleicht denke ich einfach zu einfach. Ich bestelle im Restaurant ja auch immer n Gin Tonic, obwohl ich eigentlich ne Pizza essen will.

 

vor 1 Minute schrieb Aero88:

Und dein letzter Absatz des Beitrags entlockt mir in der Tat ein Lachen. Da hat dich dein Arbeitgeber gut geformt. Kompliment an diesen.

Schön, wenn ich dir den Tag verbessern konnte. Ich freue mich wirklich, wen jemand durch meine Taten zufriedener wird.

Allerdings hat meine Einstellung gar nichts mit meinem Arbeitgeber zu tun, sondern was mit Sozialverhalten. Ist heutzutage ein recht seltenes Gut, wie ein Blick auf viele Mitmenschen ja leider täglich neu beweist... 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb abdul099:

Lesen musst aber noch n bisschen üben, oder?

 

Und wenn es denn nur um die Umstrukturierung geht, warum sagt dann VC momentan, dass die LH ein besseres Angebot mit mehr Geld vorlegen muss? Ich würde dann eher erwarten, dass VC von LH verlangt, die Umstrukturierung zu stoppen. Aber vielleicht denke ich einfach zu einfach. Ich bestelle im Restaurant ja auch immer n Gin Tonic, obwohl ich eigentlich ne Pizza essen will.

 

Schön, wenn ich dir den Tag verbessern konnte. Ich freue mich wirklich, wen jemand durch meine Taten zufriedener wird.

Allerdings hat meine Einstellung gar nichts mit meinem Arbeitgeber zu tun, sondern was mit Sozialverhalten. Ist heutzutage ein recht seltenes Gut, wie ein Blick auf viele Mitmenschen ja leider täglich neu beweist... 

So langsam wird’s aber auch bisschen träge mit dir. Es hat doch niemand gesagt, dass es NUR um die Umstrukturierung geht. Soviel zum Thema „Lesen musst aber noch bisschen üben, oder?“

 

Und da du ja anscheinend nur Schlagzeilen liest. Auch die VC setzt sich seit Beginn der Idee die EW-Discover und Cityline 2.0 zu gründen dafür ein, dass dies so in diese Art wie sie bereits bestehen oder bestehen sollen nicht geben soll. Aber es ist und bleibt eine Gewerkschaft. Die kann viel fordern und doof finden. Die kann dies öffentlich äußern, aber am Ende des Tages entscheiden andere ob neue Flugbetriebe gegründet werden oder nicht.

Geschrieben

Das deutsche Streickrecht wurde bestimmt nicht für "unterdrückte und ausgebeutete" Piloten gemacht,die in der Spitze bis zu 20 000 Euro im Monat verdienen.Hier wäre vielleicht eine kleine Gehaltskürzung zu Gunsten des wirklich unterbezahlten Reinigungspersonals angebracht.Kein Wunder,dass Verdi eine "gewerkschaftsfeindliche Stimmung"beklagt.Gier kommt selten gut an.

Geschrieben

Es gibt doch früher oder später nur zwei Möglichkeiten.

1. Jeder, ob LH/Vorstand -> oder Piloten/VC fahren ihren EGO-Trip weiter bis zum Untergang.

der dann mMn. keine Jahrzehnte mehr dauern wird, oder:

2. Alle setzen sich an den sog. GROSSEN RUNDEN TISCH, mit nehmen und geben, incl.

sozialen Komponenten, wo die Schere dann nicht mehr soweit auseinander ist wie jetzt.

 

Am besten wäre ein gemeinsamer Konstrukt in allen Bereichen.

Ob, Cockpit, Kabine, Boden, Technik,....

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb schwarzerAbt:

Es gibt doch früher oder später nur zwei Möglichkeiten.

1. Jeder, ob LH/Vorstand -> oder Piloten/VC fahren ihren EGO-Trip weiter bis zum Untergang.

der dann mMn. keine Jahrzehnte mehr dauern wird, oder:

2. Alle setzen sich an den sog. GROSSEN RUNDEN TISCH, mit nehmen und geben, incl.

sozialen Komponenten, wo die Schere dann nicht mehr soweit auseinander ist wie jetzt.

 

Am besten wäre ein gemeinsamer Konstrukt in allen Bereichen.

Ob, Cockpit, Kabine, Boden, Technik,....

 

Das wird nur gehen wenn Carsten Spohr ersetzt wird, die Fronten sind zu verhärtet. 
Ein großer Runder Tisch wäre sicher hilfreich, hat allerdings mit dem aktuellen Personal auf GF Seite keinerlei Aussicht auf Erfolg. Und Spohr austauschen geht einfacher als die Piloten, wie man u.a. von Trainerwechseln im Fußball kennt. 

Geschrieben
Gerade eben schrieb Der_Insider:

Das wird nur gehen wenn Carsten Spohr ersetzt wird, die Fronten sind zu verhärtet. 
Ein großer Runder Tisch wäre sicher hilfreich, hat allerdings mit dem aktuellen Personal auf GF Seite keinerlei Aussicht auf Erfolg. Und Spohr austauschen geht einfacher als die Piloten, wie man u.a. von Trainerwechseln im Fußball kennt. 

Da möchte ich dir nicht widersprechen.

Denke da ist von beiden Seiten aus der ersten Reihe nichts zu erwarten.

Da sind Leute aus der zweiten, dritten Reihe gefragt, die unbelastet und offen sind für Erneuerungen.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb schwarzerAbt:

Da möchte ich dir nicht widersprechen.

Denke da ist von beiden Seiten aus der ersten Reihe nichts zu erwarten.

Da sind Leute aus der zweiten, dritten Reihe gefragt, die unbelastet und offen sind für Erneuerungen.

Ablöse ist nur eine Frage der Zeit, aber als 66er Jahrgang kann dies auch noch dauern.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb schwarzerAbt:

Da möchte ich dir nicht widersprechen.

Denke da ist von beiden Seiten aus der ersten Reihe nichts zu erwarten.

Da sind Leute aus der zweiten, dritten Reihe gefragt, die unbelastet und offen sind für Erneuerungen.

Dazu müssten halt alle erstmal vom hohen Ross heruntersteigen.

Wenn man das gemeinsam macht, braucht auch keiner sein Gesicht zu verlieren.

Man kann es gemeinsam sogar Medienwirksam nutzen, und stark hervorgehen

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Der_Insider:

Das wird nur gehen wenn Carsten Spohr ersetzt wird, die Fronten sind zu verhärtet. 
Ein großer Runder Tisch wäre sicher hilfreich, hat allerdings mit dem aktuellen Personal auf GF Seite keinerlei Aussicht auf Erfolg. Und Spohr austauschen geht einfacher als die Piloten, wie man u.a. von Trainerwechseln im Fußball kennt. 

Genauso kann man argumentieren das man nur den VC Vorstand austauschen muss.

 

Letztendlich verhandeln immer Funktionäre die Arbeitnehmer- und Arbeitgebermandat haben.

 

Wir sind im Arbeitskampf, es ist normal überspitzte Forderungen zu machen um Verhandlungsmasse zu bekommen.

 

Und es gibt auch genügend Punkte in denen jede Seite der anderen ohne Gewichtsverlust  was zugestehen kann.

vor 3 Minuten schrieb flapsone:

Bis Dezember 2023 läuft sein Vertrag noch. Ich hoffe, 2024 bringt frischen Wind.

Und wenn er in der LH Tradition in den Aufsichtsrat wechselt, werdet ihr ihn indirekt noch lange dabei haben.

Geschrieben
Gerade eben schrieb oldblueeyes:

Genauso kann man argumentieren das man nur den VC Vorstand austauschen muss.

 

Letztendlich verhandeln immer Funktionäre die Arbeitnehmer- und Arbeitgebermandat haben.

 

Wir sind im Arbeitskampf, es ist normal überspitzte Forderungen zu machen um Verhandlungsmasse zu bekommen.

 

Und es gibt auch genügend Punkte in denen jede Seite der anderen ohne Gewichtsverlust  was zugestehen kann.

Der VC Vorstand (der Vorstandsvorsitzende ist u.a. gar nicht bei LH sondern bei Condor…) hat, außer als letzte Instanz grünes Licht für den Streik zu geben, kaum Einfluss auf den Streik bei LH. Der geht von der Konzern-Tarifkommission der LH aus, welche mit über 97% der organisierten Belegschaft das Okay für einen Streik bekommen hat. 
Nach der Kündigung des PPVs mit wieder zurückrudern, hat sich die GF der LH total verpokert, das wird man ausnutzen. 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb oldblueeyes:

Genauso kann man argumentieren das man nur den VC Vorstand austauschen muss

Und den UFO- Vorstand und den Verdi- Vorstand und die Vorstände von CNE/ACV Puls, Setca/BBTK und CGSLB/ACLVB in Belgien und die Vorstände von Fraport und Condor……Der Lufthansavorstand hat ja Probleme mit sehr vielen Mitspielern aller Art.

 

Geschrieben

Ich bin wirklich kein Freund des derzeitigen LHG Vorstandes. Hier wurden die letzten Jahre zu viele strategische Fehler gemacht und man hat sich mit alles und jedem angelegt. 

 

Doch man sollte auch bedenken, man weiß nicht, was danach kommt. Der neue Shootingstar, die LH Cargo CEO, kann einen genau so brachialen Führungsstil leben. 

 

Ob es also besser wird mit neuem Vorstand, eventuell ja (allem neuen, wohnt ein Zauber inne), kann aber auch genau so weiter gehen. 

 

Geschrieben

Jetzt gilt es erst einmal, den Konflikt mit den Piloten beizulegen, danach folgen dann noch die Flugbegleiter. Wenn man auch da eine Lösung gefunden hat, werden sich Aufsichtsrat und Vorstand zusammen setzen müssen und schauen, ob es (personelle) Veränderungen braucht. Im Vorfeld der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung zum operativen Chaos vor einigen Wochen, gab es ja schon Dissonanzen zwischen einzelnen Vorstandsmitgliedern, was mich glauben lässt, dass es schon im Herbst/Winter zum Bewegungen im LH Vorstand kommen kann. 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb muc-ro-szg:

Ich bin wirklich kein Freund des derzeitigen LHG Vorstandes. Hier wurden die letzten Jahre zu viele strategische Fehler gemacht und man hat sich mit alles und jedem angelegt. 

 

Doch man sollte auch bedenken, man weiß nicht, was danach kommt. Der neue Shootingstar, die LH Cargo CEO, kann einen genau so brachialen Führungsstil leben. 

 

Ob es also besser wird mit neuem Vorstand, eventuell ja (allem neuen, wohnt ein Zauber inne), kann aber auch genau so weiter gehen. 

 

Neue Köpfe können aber häufig mehr bewegen, selbst wenn die Strategie sich nicht unterscheidet.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Aero88:

Auch nochmal für dich, bitte informiere dich doch mal wofür die Piloten u.a. noch streiken. Nicht nur die Bildzeitungtitelseite lesen!

 

Und in deinem Beitrag schwingt in der Tat wieder ein wenig Neid mit. Aber dies ist ja bei jedem Streik so. 

„Was? Da gibt es eine Berufsgruppe die nun mehr Geld fordert?“ Gibts doch wohl nicht…
 

Ja auch ein Pilot, Arzt, Kindergartenpersonal, Busfahrer usw hat das Recht zu streiken. 
Und du wirst immer Leute finden die von dem Streik betroffen sind. Und? Das ist das Ziel eines Streiks. Auch mich würde es dermaßen ärgern wenn ich betroffen bin. Aber wann wäre denn der perfekte Zeitpunkt für einen Streik? Aber wenn man sich nie mit dem Hintergrund eines Streiks beschäftigt, dann wird es mit dem Verständnis in der Tat schwierig. 


Auch ich verdiene in der der Tat bei weitem nicht das, was ein Pilot bei der LH verdient. Aber ich denke da sitzt niemand bei der VC und sagt „kommt, lasst uns mal die Passagiere ordentlich verärgern!“ Ein Streik ist Druckmittel dem AG gegenüber. Und ja, der Kunde hat in dem Moment salopp gesagt Pech.


 

Und ich bin mir fast sicher, dass das nicht der einzige Streik bei der LH für dieses Jahr bleiben wird. Da gibt es noch die UFO welche derzeit mit LH in Verhandlungen ist. Da sind Tarifverträge seit Jahren offen. Sollte sich die AG-Seite da ebenso verhalten wie bei den Mitarbeitern des Bodens und des Cockpits, steht Ende des Jahres wieder der Flugbetrieb still.

Also....ich bin Arzt und wir haben mit dem Marburger Bund vor rund 20 Jahren beschlossen aus der Tarifgemeinschaft mit Verdi auszusteigen, damals wurden dann erstmal ärztespezifische Tarifverträge ausgehandelt, die sicher auch mit dazu beigetragen haben, den Beruf zumindest ansatzweise in Deutschland wieder etwa attraktiver zu machen. Aktuell lebe ich in der Schweiz und wir bekommen sei vielen Jahren sehr viel weniger Ärzte aus dem "grossen nördlichen Kanton" im Vergleich zu den alten Tarifverträgen. 

Im Rahmen der damaligen Streiks hat die Ärzteschaft auch immer wieder gehört, dass sie den Rachen nicht voll bekommen, es gab immer die Neiddebatte recht schnell. Und natürlich verdient ein Arzt im Mittelwert zumindest mehr als eine Pflegekraft. Sicherlich hat es auch über die Jahre den ein oder anderen Warnstreik in Deutschland gegeben. Aber nicht flächendeckend. Und um mal eine Zahl zu nennen: Ein Arzt nach einem mind. 6-j. Studium hat im 1. Jahr Berufstätigkeit ein Einstiegsgehalt von knapp 4.900 €/Monat. Als Chefarzt-Stellvertreter geht's hoch (nach rund 5 Jahren Facharztausbildung und dem üblichen Aufstieg in der Klinik) bis rund 10.120 €. Die Gehaltstabellen VKA und TdL sind jederzeit öffentlich im Netz einsehbar, auch für die weiteren (privaten) Arbeitgeber. Das Einstiegsgehalt als FO bei der LH Kernmarke soll nach einer kurzen Recherche bei rund 69.000 € liegen. Ich hoffe, es ist richtig. Ansonsten kann ich nämlich keine Tabellen finden, wie die Bezahlung im Cockpit nun geregelt ist. Daher fruchten die kolportierten Zahlen mit bis zu knapp 300.000 € in der Öffentlichkeit auch so gut. Falls ich auf der HP der VC oder bei der LH eine Gehaltstabelle oder Lohnliste nicht gefunden habe, darf ich gerne um eine Mitteilung bitten.

Nun, was will ich sagen. Ja, es ist das Recht einer jeden Arbeitgebervereinigung zu streiken. Es bestehen aber sicherlich auch Verpflichtungen dem Unternehmen und der Gesellschaft gegenüber. Und wenn diese Gehälter bis zu knapp 300.000 € richtig sind, muss man sich nicht wundern, wenn etwas über die Gerechtigkeitsschere philosophiert wird. Ich muss auch gestehen, dass, obwohl ich selbst vom Ende der Tarifgemeinschaft profitiert habe, mir gerade etwas das Verständnis fehlt. 

Und es würde zu einer gewissen Ehrlichkeit nach dem ganzen Corona-Mist dazu gehören, sich ehrlich zu machen, sich zu überlegen, ob eine Zusage von vor vielen Jahren (als wir nicht mal wussten, wie Corona geschrieben wird) noch Zusagen über eine Flottengrösse von genau 325 AC Bestand haben müssen. 

Ich glaube, dass ich gerade thematisch von Kuchenbacken bis Arschbacken alles durchnehme, hat nicht nur mit meiner Unordnung im Kopf zu tun sondern ist auch Ausdruck dieser Verhandlungen, in denen alles zusammengerührt wird und sobald man mit der Stellung einer der vielen Stellschrauben nicht zufrieden ist, alles scheitern lässt. Aber so kann man bei Tarifverhandlungen nicht zu einem Ergebnis kommen und will es scheinbar nicht. Das trifft aber sicherlich auf beide Seiten zu. Und so werden wir uns alle sicherlich auf ein paar mehr Streikrunden einstellen dürfen. Leider.....

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Aero88:

In den aktuellen Schlagzeilen

steht….. also hast du dich noch nicht informiert worum es auch noch geht. 
 

Ja es geht unter anderem auch darum, dass die LH immer mehr „Töchter“ ins Leben ruft, die von Tarifverträgen nichts hören und wissen wollen. Beispiel EW Discover oder auch eine Cityline 2.0. Heißt es im Volksmund nicht immer, es müssen einheitliche Tarifverträge gelten? Aber bei Piloten zählt das also nicht ja?

Hunderte von ehemaligen Germanwings und SunExpress-Piloten dürfen sich nun gerne wieder bei EW-Discover, Cityline 2.0 bewerben, aber natürlich zu ganz anderen Gehältern. Ist dies also so legitim? Ist es das, was du dir unter gerechter Bezahlung vorstellst?

Das man genau sowas in Zukunft verhindern will ist leider den meisten und anscheinend auch dir nicht bewusst. 

 

Kurz gesagt, ja das ist legitim. Die Gehälter der Piloten liegen bei der LH weit über Marktdurchschnitt. Auch wenn es hart klingt und gleich wieder Neid oder sonst was kommt, ein Pilot bei LH kann genau was besser als der Kollege bei EW, FR und co?

Also ist die GF im Sinne der Firma dazu verpflichtet die Durchschnittsgehälter der LH Piloten zu senken auf oder unter den Marktdurchschnitt. Einheitliche Tarifverträge müssen nicht immer nach dem Meistverdienenden gehen, einheitlich auf Regio-Niveau wäre auch ne Möglichkeit. Und welchen Grund gibt es überhaupt, dass ein Pilot mehr als 50k / Jahr verdienen sollte? Damit lässt sich auch sorgenfrei ein normaler Lebensstil finanzieren. Das Können kommt ja durch die Ausbildung, nicht dadurch, dass die Piloten gottgegebene Skills haben, die andere Personen in anderen Berufsgruppen nicht auch haben. 

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