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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Das ist kein Widerspruch.

Es bedeutet schlicht, um ein zeitgemäßes, gutes Bordprodukt zu bekommen, muss man mehr Geld bezahlen als vorher.

Für mich ist es einfach nur eine Preiserhöhung!

 

Und ob LH (für mich) damit konkurrenzfähig bleibt, werde ich spätestens dann sehen, wenn ich meine Reise für das kommende Jahr in Richtung USA buchen werde. Nachdem was ich so lese, gehe ich fast davon aus, dass ich ehr in LHR, denn in FRA oder MUC umsteigen werde.

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vor einer Stunde schrieb Emanuel Franceso:

Lufthansa plant die Flotte im kommenden Jahr um über 50 Flugzeuge aufzustocken (13 Langstreckenflugzeuge und 40 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge); 20.000 neue Mitarbeiter sollen eingestellt werden; Im Oktober sollen Neuerungen beim Produkt vorgestellt werden.

https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-plant-2023-mit-50-flugzeugen-mehr

 

Zu den Neuerungen beim Produkt gehört wohl u.a. folgendes:

https://www.frankfurtflyer.de/neue-gebuehren-bei-lufthansa/

Ich nehme mal an, dass es sich dabei um die Deutsche Lufthansa AG handelt, und nicht um „Lufthansa“ als Airline? 

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vor 5 Minuten schrieb ben7x:

Ich nehme mal an, dass es sich dabei um die Deutsche Lufthansa AG handelt, und nicht um „Lufthansa“ als Airline? 

Was die Langstreckenflotte betrifft, kann es schon sein, dass das nur LH betrifft. 13 zusätzliche Langstreckenflugzeuge sind nicht soviel, in Anbetracht der Tatsache, dass noch 4 weitere A346 und bis zu 5 A388 zurückkommen sollen und die restlichen 3 White Tail B789 auch in 2023 erwartet werden (die 2. soll ja noch in 2022 kommen). 

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vor 42 Minuten schrieb im-exil:

Also innovative Geldvermehrung

Vielleicht streikt ja dann mal der Kunde, statt die Angestellten... 

Finde es persönlich eine Frechheit, dass eine Premium Airline Gebühren wie ein Billigflieger nehmen will

vor 37 Minuten schrieb Der Realist:

Bald gibt es bei der -"Was ist nur aus dir geworden?"- Lufthansa mehr Zusatzgebühren als bei Ryanair. Respekt, das muss man erstmal schaffen. 

Ja, das Gefühl habe ich auch. Echt negativer Trend

 

 

 

Kennt jemand die neue "Uptripp" App? 

Mit seinen Tickets Upgrades "ersammeln". 

Im Impressum steht, dass das Lufthansa Innovation Lab dahinter steckt. 

Leider kann man sich bisher nur auf eine Warteliste setzen lassen

Bearbeitet von Koelli
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vor 10 Minuten schrieb Koelli:

Vielleicht streikt ja dann mal der Kunde, statt die Angestellten... 

Finde es persönlich eine Frechheit, dass eine Premium Airline Gebühren wie ein Billigflieger nehmen will

Ja, das Gefühl habe ich auch. Echt negativer Trend

 

Ehrlich gesagt habe ich mich sehr über diese Gebühr der Sitzplatzänderung im Light Tarif geärgert. Wenn jetzt hier die Masse fürs Handgepäck angegangen werden, beisse ich irgendwann in die Tischkante. Und sowieso erkenne ich im Bordprodukt zwischen EW, VY oder U2 keinen grossen Unterschied mehr. Ob ich jetzt in HAM ganz hinten bei A37-41 oder vorne bei A17/18 sitze und warte, macht für mich keinen grossen Unterschied. 

Und spätestens wenn das Bordprodukt nicht wirklich unterscheidbar ist, wird der Preis (ausser irgendwelche Meilen und Statusprivilegien) für Hänschen und Lieschen Müller fast zum alleinigen Kriterium, einen Flug bei wem auch immer zu buchen. 

Daher finde ich es immer mehr ehrlicher, wenn man auf die gesamte Kont-Flotte EW schreiben würde und Interkont. kann dann mit der jeweiligen Sorgfalt für die lokale Marke in D-land, CH, Österreich oder Belgien gepflegt werden.

Wir wissen, dass dies nicht möglich ist. Zumindest derzeit. Ich kann mir schon vorstellen, dass sowas zumindest ansatzweise bei CS auf einer hidden Agenda draufsteht, aber alles reine Spekulation.

Aber es wäre ehrlicher als diese 4-5 Sterne irgendwo draufzukleben und ich habe nichts davon. 

 

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vor 21 Minuten schrieb Koelli:

Kennt jemand die neue "Uptripp" App? 

Mit seinen Tickets Upgrades "ersammeln". 

Danke für diese Anmerkung, ich kannte diese App bisher noch nicht.
Das Konzept dahinter scheint mir für Leute, die regelmäßiger fliegen ganz nett zu sein. Auf der Website steht, dass diese App erst einmal für die Lufthansa, Eurowings, Austrian und die SWISS verfügbar sein soll. 
Es geht wohl darum, dass man dort Bordkarten von vergangenen Flügen hochladen kann und diese auf bestimmte Punkte hin analysiert werden. Beispiele auf der Website sind: "Flughafen Frankfurt" und "A320". Das sind wohl Punkte, die jeder Reisender sehr schnell sammeln könnte. Doppelte Karten lassen sich auf einem "Marktplatz" umtauschen. Mit diesen Karten können dann Kollektionen vervollständigt werden - Und für solche gäbe es dann Belohnungen.

Was mich bisher stört, ist dass die Lufthansa Gruppe dadurch ein wenig auf den NFT-Zug aufspringen will, der ja sowieso keinen allzu guten Ruf besitzt. Und das Wort "Upgrade" ist nicht nur im Sinne eines Kabinen-Upgrades aus der Economy in die Business gemeint, sondern darunter fallen auch mehr Freigepäck, SiKo Fastlane und Business Class Lounge Access, die wohl einzeln erreicht werden können. 

Und bei der LH IT ist denkbar, dass die Umsetzung und auch das Verbinden von Rewards mit Bestandsbuchungen noch zu Problemen führen kann. Naja, sind wir mal gespannt auf das, was da noch kommt. 

Dieses "Wir belohnen dich, wenn du CO2 kompensierst", haben wir ja aber schon neulich bei den Miles and More Challenges gesehen. Für die wirklich günstige 10-Jahres Kompensation gab es enorm viele Statusmeilen, was dann zu Situationen geführt hat, dass man 10.000 Statusmeilen für unter 5€ bekommen hat. Naja, mir wars recht ;)

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Aktuell gibt es wohl mal wieder Personalmangel auf der Langstrecke:

Gestern wurde LH456/457 (FRA - LAX) gestrichen und dafür LH450/451 mit B748 anstatt A343 geflogen, ebenso wurde gestern LH446/447 (FRA - DEN) gestrichen; heute ist LH442/443 (FRA - DTW gestrichen), morgen scheint LH400/401 (FRA - JFK) gestrichen zu sein, dafür ist LH404/405 mit B748 anstatt A343 geplant.

 

Update zur Langstrecke im WFP22/23:

FRA - SEA wird nun doch nur 4/7 geflogen; FRA - AUS und FRA - BOS sind neu mit A343 geplant. Wie bereits erwähnt wird FRA - YVR bis 14.12.22 auf 6/7 reduziert und MUC - YUL bis 6.1.23 auf 4/7 reduziert.

https://www.aeroroutes.com/eng/220909-lhnw22inc

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Ist bei der "Flottenzusage" eigentlich die Rede von den 325 (?) AC, die es vorher waren oder nur eine Zahl "x"  (bspw. 300, was ca. der Anzahl der DLH+GEC AC in Summe - also geparkt + aktiv + "Zulauf" entspricht) im Gespräch?

 

Wenn man überlegt, dass in den 325 bisher die GWI enthalten war - welche nun fehlt, aber vorher abseits von FRA/MUC aktiv war - müsste man ja sonst in FRA+MUC massiv wachsen um die 325 zu erreichen. Das geht mMn nur,  wenn man nicht nur die CLH2, sondern auch 4Y (oder CLH wie sie jetzt ist) sein lässt, oder vergesse ich etwas? 

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Aus dem TAP Thread:

https://www.aerotelegraph.com/portugal-will-tap-wieder-verkaufen-an-lufthansa-oder-air-france-klm

 

aus meiner Sicht macht das für die LH durchaus Sinn: TAP ist in der Star Alliance (würde sie mit AF/KL verlassen) und hat eine relativ moderne zur LH Group passende Flotte. Außerdem liegt LIS gut in Richtung Südamerika, um ggf mit der A321XLR auch kleinere Spokes an den Hub anzubinden und passende 1-Stop Verbindungen nach EU bzw DACH anzubieten. Wenn sich der Staat dabei raushält umso besser. Ist nur die Frage wie hoch der Kaufpreis ist und was wo an der Kostenstruktur gedreht werden muss, damit TAP Gewinn macht.

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Für KM Kühne gibt es wohl zeitnah die Möglichkeit an weitere LH Aktien zu kommen. Der Bund plant weitere Anteile zu veräußern (74,4 Mill. Aktien; entspricht knapp 6.2% aller Lufthansa Aktien).

https://www.aero.de/news-43508/Bund-macht-bei-Lufthansa-Kasse.html

Bearbeitet von Emanuel Franceso
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vor 13 Stunden schrieb Emanuel Franceso:

Für KM Kühne gibt es wohl zeitnah die Möglichkeit an weitere LH Aktien zu kommen. Der Bund plant weitere Anteile zu veräußern (74,4 Mill. Aktien; entspricht knapp 6.2% aller Lufthansa Aktien).

https://www.aero.de/news-43508/Bund-macht-bei-Lufthansa-Kasse.html

Update hierzu:

Der Bund (WSF) hat seine verbliebenen Anteile an LH veräußert:

Zitat

Der WSF hat seine zuletzt verbliebene Aktienbeteiligung nun im Rahmen einer Blockplatzierung an internationale Investoren vollständig veräußert.

„Die Stabilisierung der Deutschen Lufthansa AG ist erfolgreich abgeschlossen. Die für den WSF insgesamt erzielten Erlöse aus der Veräußerung der Aktienbeteiligung in Höhe von 1,07 Mrd. Euro übersteigen den zum Erwerb der Beteiligung eingesetzten Betrag von
306 Mio. Euro mit 760 Mio. Euro deutlich. Mit dieser erfreulichen Bilanz endet die Beteiligung des WSF und das Unternehmen liegt wieder in privaten Händen“, sagt Jutta Dönges, die den WSF als Geschäftsführerin der Finanzagentur verantwortet.

https://www.deutsche-finanzagentur.de/fileadmin/user_upload/Pressemitteilung/dt/2022/2022-09-13_PM15_WSF_beendet_Beteiligung_an_der_Lufthansa.pdf

https://www.lufthansagroup.com/de/newsroom/meldungen/stabilisierung-der-deutschen-lufthansa-ag-erfolgreich-abgeschlossen.html

Bearbeitet von Emanuel Franceso
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Lufthansa treibt die Planungen eines Teilverkaufs von LH Technik voran:

Zitat

Die Lufthansa will einem Pressebericht zufolge Anfang Dezember mit Investoren über den geplanten Teilverkauf von Lufthansa Technik sprechen. Dabei handele es sich um die erste Runde der Gespräche, berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Berufung auf Finanz- und Unternehmenskreise.

Im Januar 2023 könnte dem Vorstand dann eine Liste mit unverbindlichen Angebotenvorliegen. Vor allem Private-Equity-Investoren hätten Interesse, hieß es weiter. Ein Lufthansa-Sprecher wollte den Bericht auf Nachfrage von dpa-AFX nicht kommentieren.

Der Zeitung zufolge strebt der Vorstand eine Bewertung der Wartungssparte von sechs bis acht Milliarden Euro an - einschließlich Schulden. In Bieterkreisen werde eine Bewertung von sechs Milliarden und mehr für realistisch gehalten - je nach Geschäftsentwicklung. Zum Vergleich: Der gesamte Lufthansa-Konzern wird an der Börse derzeit mit rund 7,5 Milliarden Euro bewertet.

https://www.aero.de/news-43528/Lufthansa-nimmt-Technik-Teilverkauf-in-Angriff.html

 

Pünktlich zum Oktoberfest sind auch dieses Jahr wieder die Lufthansa Trachten Crews wieder unterwegs, u.a. nach GIG, SAN, BOS und JFK. 

https://www.lufthansagroup.com/de/newsroom/meldungen/oktoberfest-2022-lufthansa-crew-mit-neuer-tracht.html

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vor 21 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

Lufthansa treibt die Planungen eines Teilverkaufs von LH Technik voran:

https://www.aero.de/news-43528/Lufthansa-nimmt-Technik-Teilverkauf-in-Angriff.html

 

Pünktlich zum Oktoberfest sind auch dieses Jahr wieder die Lufthansa Trachten Crews wieder unterwegs, u.a. nach GIG, SAN, BOS und JFK. 

https://www.lufthansagroup.com/de/newsroom/meldungen/oktoberfest-2022-lufthansa-crew-mit-neuer-tracht.html

und wenn noch so viel Geld in die Kasse kommen kann: Perlen verkauft man nicht. Für mich ein nicht wieder gut zu machender Fehler. LH-Technik steht für Qualität in der ganzen Flug-Welt. Was im Konzern steht noch weltweit für Qualität?

 

und zum "Oktoberfest": das ist so passend wie ein Bayerischer Frühschoppen auf einem Kreuzfahrtschiff mitten auf dem Atlantik. Aber hat halt auch "Tradition".

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vor 53 Minuten schrieb YankeeZulu1:

und wenn noch so viel Geld in die Kasse kommen kann: Perlen verkauft man nicht. Für mich ein nicht wieder gut zu machender Fehler. LH-Technik steht für Qualität in der ganzen Flug-Welt. Was im Konzern steht noch weltweit für Qualität?

 

Und genau diese Sichtweise ist nicht richtig.

 

Mischunternehmen haben immer ein Problem - es wird alles in einen Topf geworfen und die Gesamtbewertung betrachtet nicht die Teilbewertung einzelner Sparten.

Und genau um diese Perlen richtig bewertet zu haben, macht es Sinn da einen Teilverkauf zu organisieren, damit der Marktwert der verbliebenen Beteiligung auch richtig sichtbar wird.

 

Heute ist die Lufthansa an der Börse 7,4 Mrd wert - die Techniksparte allein hat eine Bewertung von 6 plus X Mrd.  Alleine daran siehst du das insgesamt etwas nicht stimmt. 

 

Und wen du dich umschaust, ist das was angestrebt ist gar nicht mal so ungewöhnlich:

- VW will einen IPO von Porsche , weil Skoda und co den Wert dieser Marke um 25% verwässern

- Mercedes hat die LKW Sparte teilverkauft, auch weil dort ein risikoarmeres (sprich weniger E-lastig) eine faire Bewertung ermöglicht

- die Aufzugssparte von ThyssenKrupp war dreimal so viel wert als der Rest des Ladens , also wurde es zu  richtigen Marktpreis verkauft

- Vodafone hat seinerzeit Manessmann nicht für die Eisenverarebitungssparte gekauft und auch die Lange und Söhne Uhren waren eher eine Nebenbeteiligung, D2 war es das wertvoll war

 

Das Kerngeschäft einer Fluggesellschaft bleibt die Fliegerei. Mischkonzerne sind gut, funktionieren in sich entwickelnden Märkte, aber irgendwann fokkusiert man sich aufs Kerngeschäft.

Taxifahrer betreiben auch keine Werkstätte - und ähnliche wie bei der Lufthansa Brote klappen nicht zum Kerngeschäft gehört beschäftigen die meisten Unternehmen auch externe Putzdienste.

Und komm mir nicht mit der Bahn, das ist ein staatlich gelenktes de facto Monopol - aus diesen Korsetts ist die Luftfahrt grösstenteils befreit.

Nur in manche Köpfe nicht. Aber in Deutschland gibt es keine Eliteunis a la ENA, sodass die talentiertesten nie beim Staat landen.

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vor 45 Minuten schrieb oldblueeyes:

Heute ist die Lufthansa an der Börse 7,4 Mrd wert - die Techniksparte allein hat eine Bewertung von 6 plus X Mrd.  Alleine daran siehst du das insgesamt etwas nicht stimmt. 

Die Frage ist, wie aussagekräftig ist es, den Börsenwert des Konzerns mit einer Unternehmensbewertung zu vergleichen, deren Annahmen und Autoren nicht bekannt sind. Was hier nicht stimmt ist der Vergleich der Zahlen nicht die Aussage hinter den Zahlen.

 

Das Lufthansa-Technik alleinstehend einen höheren Unternehmenswert hat, geschenkt. Nur stellt sich die Frage, was davon reine Recheneffekte sind. Und die selben Effekte reduzieren den Wert des Restkonzerns. Einzig zum Zeitpunkt der Transaktion haben die Aktionäre einen Mehrwert. Bietet also unternehmerisch und gesellschaftlich keinen Mehrwert.

 

Das der Konzern derzeit an der Börse eher schlecht bewertet wird, ist auch kein Geheimnis. Der Abschlag für Mischunternehmen ist vermutlich noch der leichteste Balast. Der schwache free cash flow der Network Airlines und die rechtliche Identität von Holding-Gesellschaft und operativer Gesellschaft sind der größere Balast.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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Welche Auswirkungen hat die stärkere Zusammenarbeit vom wichtigen Star-Alliance Mitglied United Airlines und Emirates auf die Hubs in FRA und MUC.Es wird ja etliche Direktflüge aus den USA nach Dubai geben.Hat die Lufthansa viele Umsteiger von United auf Routen nach Indien,China,Afrika oder arabischen Destinationen?

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Eines steht fest: DUS wird davon sicher nicht profitieren...

 

Im (sehr großen) Markt USA <-> Indien hat das Überflugverbot des russischen Luftraumes für ordentliche Verwerfungen gesorgt, da viele Direktverbindungen durch die nötigen Umwege unmöglich wurden. In den ersten Wochen des Krieges haben deswegen ja viele Flüge zwischen diesen Ländern Tankstopps eingelegt. Das lohnt sich auf Dauer nicht. Also werden diese Flüge zuerst einmal ersetzt. Eine Bypassfunktion für die europäischen LHG-Hubs wird hier sicher auch bestehen, und von diesen werden Passagiere auf UA/EK wechseln.

 

Inwiefern Umsteigeströme in FRA/MUC von LH-Indienflügen auf UA-Flüge bestehen, weiß ich nicht. LH-intern gibt es jedoch sehr viele Umsteiger zwischen Indien und den USA.

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vor 38 Minuten schrieb AB123:

Es wird ja etliche Direktflüge aus den USA nach Dubai geben.

Woraus leitest du das ab? Bisher wurde nichts neues angekündigt außer eine Hub-to-Hub Verbindung EWR-DXB mit United ab dem nächsten Sommerflugplan.

Und für den ganzen medialen Trubel, den die Vorankündigungen ausgelöst haben ist das Ergebnis der Zusammenarbeit sehr dürftig. TPG spekulierte ja sogar über einen Star Alliance Beitritt von EK, andere Portal heiß über neue Routen, doch was kam dabei raus? Ein überschaubares Interline-Agreement. Nicht einmal das Codesharing-Abkommen steht bisher in Stein gemeißelt, da es noch auf das OK der jeweiligen Politik warten muss.

Hier das Zitat von OMAAT, in das deutsche übersetzt, es bringt das ganze auf den Punkt.
"Vor ein paar Wochen haben wir erfahren, dass Emirates und United eine Partnerschaft planen. [...] Obwohl eine Partnerschaft besser ist als keine Partnerschaft, würde ich sagen, dass die anfängliche Umsetzung dieser Partnerschaft ziemlich schwach ist."

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vor 1 Stunde schrieb AB123:

Welche Auswirkungen hat die stärkere Zusammenarbeit vom wichtigen Star-Alliance Mitglied United Airlines und Emirates auf die Hubs in FRA und MUC.

United geht es erstmal wahrscheinlich darum, die Kapazitäten der weggefallenen non stop Flüge nach Indien zu ersetzen. Von daher sehe ich für Lufthansa zur Zeit kein all zu großes Problem, da es ja nicht zu einer großen Erweiterung des Angebotes USA-Indien kommt, sondern eher zu einer Wiederherstellung. Wie das Ganze weiter geht kann man natürlich nicht sagen, sollte UA jedoch weitere Kapazitäten nach Dubai aufbauen, und dadurch die Hubs in Europa umfliegen (was für UA durchaus Sinn machen würde, EK fliegt deutlich mehr Ziele in Indien an als LH), dann wird man das in Frankfurt aber ganz sicher merken.

Was ich mich dabei jedoch frage: Wie sieht das eigentlich Air India? Die dürfen immer noch non stop USA-Indien fliegen und haben sich gerade einige neue Flieger gesichert. Da wird man eine Partnerschaft von UA mit EK sicherlich nicht all zu gerne sehen.

 

Bearbeitet von ben7x
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vor 33 Minuten schrieb ben7x:

Was ich mich dabei jedoch frage: Wie sieht das eigentlich Air India? Die dürfen immer noch non stop USA-Indien fliegen und haben sich gerade einige neue Flieger gesichert. Da wird man eine Partnerschaft von UA mit EK sicherlich nicht all zu gerne sehen.

 

 

Was Air India sagt oder denkt dürfte sowohl United als auch LH relativ egal sein. (EK sowieso). Trotz Star Alliance Mitgliedschaft von Air India ist der bevorzugte Partner von UA und LH in Indien Vistara.

 

https://www.airvistara.com/lk/en/partner-airlines/codeshare-partners

https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-gibt-vistara-den-vorzug

https://www.united.com/ual/de/de/fly/mileageplus/earn-miles/airline-partners/vistara.html

Bearbeitet von Avroliner100
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vor 27 Minuten schrieb ben7x:

Was ich mich dabei jedoch frage: Wie sieht das eigentlich Air India? Die dürfen immer noch non stop USA-Indien fliegen und haben sich gerade einige neue Flieger gesichert. Da wird man eine Partnerschaft von UA mit EK sicherlich nicht all zu gerne sehen.

 

Ich sehe es auch so, dass Air India einfach zu klein ist, um im Spiel der ganz Großen gehört zu werden. Die großen Player in der *A sind Airlines wie UA, SQ und LH(G), EK spielt in der gleichen Liga, aber das ist einfach nicht die Kragenweite der kleinen, hochdefizitären Air India.

 

Was Vistara angeht: Die sind domestic mittlerweile die zweitgrößte Airline Indiens und dort somit größer als Air India (nur IndiGo ist uneinholbar vorn), und teilen sich mit Air India einen Eigentümer (Tata). Ende 2023 soll über eine Fusion der beiden Carrier entschieden werden.

 

https://simpleflying.com/air-india-and-vistara-could-merge-by-2023/

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vor 15 Stunden schrieb oldblueeyes:

Und genau diese Sichtweise ist nicht richtig.

 

Mischunternehmen haben immer ein Problem - es wird alles in einen Topf geworfen und die Gesamtbewertung betrachtet nicht die Teilbewertung einzelner Sparten.

Und genau um diese Perlen richtig bewertet zu haben, macht es Sinn da einen Teilverkauf zu organisieren, damit der Marktwert der verbliebenen Beteiligung auch richtig sichtbar wird.

 

Heute ist die Lufthansa an der Börse 7,4 Mrd wert - die Techniksparte allein hat eine Bewertung von 6 plus X Mrd.  Alleine daran siehst du das insgesamt etwas nicht stimmt. 

 

Und wen du dich umschaust, ist das was angestrebt ist gar nicht mal so ungewöhnlich:

- VW will einen IPO von Porsche , weil Skoda und co den Wert dieser Marke um 25% verwässern

- Mercedes hat die LKW Sparte teilverkauft, auch weil dort ein risikoarmeres (sprich weniger E-lastig) eine faire Bewertung ermöglicht

- die Aufzugssparte von ThyssenKrupp war dreimal so viel wert als der Rest des Ladens , also wurde es zu  richtigen Marktpreis verkauft

- Vodafone hat seinerzeit Manessmann nicht für die Eisenverarebitungssparte gekauft und auch die Lange und Söhne Uhren waren eher eine Nebenbeteiligung, D2 war es das wertvoll war

 

Das Kerngeschäft einer Fluggesellschaft bleibt die Fliegerei. Mischkonzerne sind gut, funktionieren in sich entwickelnden Märkte, aber irgendwann fokkusiert man sich aufs Kerngeschäft.

Taxifahrer betreiben auch keine Werkstätte - und ähnliche wie bei der Lufthansa Brote klappen nicht zum Kerngeschäft gehört beschäftigen die meisten Unternehmen auch externe Putzdienste.

Und komm mir nicht mit der Bahn, das ist ein staatlich gelenktes de facto Monopol - aus diesen Korsetts ist die Luftfahrt grösstenteils befreit.

Nur in manche Köpfe nicht. Aber in Deutschland gibt es keine Eliteunis a la ENA, sodass die talentiertesten nie beim Staat landen.

 

So lange die Perle mir einen stetigen Gewinn bringt, sollte mir die Firmenbewertung erstmal zweitrangig sein. Sonst stehe ich irgendwann nur noch mit Verlustbringern da...

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