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airliners.de

Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

In den 90ern hat HAM-MUC-HAM im billigsten Fall ca. 150-300,- € (also im Besten Fall etwa 300,- DM) gekostet. Das war mit den hiesigen Arbeitsbedingungen realisitsch. Und Letztere sind durch die Gewerkschaften eher strenger geworden.

Und wenn man bedenkt, dass der Preis heute noch eigentlich der selber ist, ....

 

...NCC1701

Geschrieben

Wie kann man nur so kleinlich sein und den Typen verklagen???

Einfach mal drüber lachen und dem Kerl kein Ticket mehr verkaufen

 

So einfach, wie Du Dir das denkst geht das auch nicht. Da LH ihm eine Rechnung gestellt hat, zu Recht meiner Meinung nach, muß LH den Betrag dann auch eintreiben. Der Mann hat sich eine Leistung erschlichen, und dafür muß er bezahlen. Aber schmunzeln darf man ja mal.

Geschrieben

So einfach, wie Du Dir das denkst geht das auch nicht. Da LH ihm eine Rechnung gestellt hat, zu Recht meiner Meinung nach, muß LH den Betrag dann auch eintreiben. Der Mann hat sich eine Leistung erschlichen, und dafür muß er bezahlen. Aber schmunzeln darf man ja mal.

 

Zumal man ja nicht kleinlich war. Erst als der "Passagier" die gleiche Nummer noch mal mit einem neuen Ticket starten wollte hat es gereicht.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

Guten Tag,

 

nach langem mitlesen hab ich mich jetzt doch zu einer Anmeldung entschieden.

Nach lesen dieses Artikels:

http://www.airliners.de/neuer-lufthansa-chef-muss-vor-allem-ueberzeugende-ideen-liefern/32949

Ist mir so eine Idee gekommen, warum übernimmt Lufthansa eigentlich Norwegian nicht? Sicher Norwegian wäre im Moment kein Schnäppchen jedoch könnte das auch einige Probleme der LH lösen oder nicht?

 

1. Man hätte die billige Langstreckenlinie - man könnte sie ja statt in Skandinavien in Frankfurt einsetzten und dann vermehrt auf Touristenziele setzen.

2. Wenn man sie in Frankfurt einsetzt dann hilft man auch Partner SAS der dann weniger Konkurrenz hätte.

3. Man hätte den europäischen Billigflieger im eigenen Haus der mit niedrigen Kosten Konkurrenz zu Ryanair und easyJet wäre. - Wenn LH den Billigflieger selbst aufbauen will dann frag ich mich auch mit welchen Flugzeugen. Es wäre ja nicht mit 5 Flugzeugen getan und man muss auch erstmal Lieferslots bekommen.

4. Norwegian macht meines Wissen Gewinn (bin mir da jedoch nicht 100% sicher tut mir Leid wenn ich mich irre) man müsste dort nicht groß sanieren um der LH Group positiv beizusteuern.

 

Wie gesagt das ist nur so eine Idee von mir, würde mich interessieren wie ihr dazu steht. Voraussetzung für sowas ist natürlich auch das Norwegian so etwas mit sich machen lassen würde und wie das Rechtlich geht. (Damit kenne ich mich nicht aus)

 

Vielen Dank

Geschrieben

Zu 1. Wenn man das versucht, dann legen die Gewerkschaften den Lufthansabetrieb mit Streiks schneller lahm als man gucken kann. Das würde sicherlich als direkten Angriff auf die eigene Langstreckenbelegschaft gewertet.

 

2. Dürfte der LH egal sein, im Gegenteil, man hätte ja durchaus weniger Konkurrenz nach Skandinavien wenn SAS dran glauben müsste.

 

3. Wäre sicherlich einer der Vorteile und die LH zeigt ja, dass sie in der Richtung was tun möchte ( neue EW)

 

Insgesamt denke ich aber, dass man sich im Hause Lufthansa mit Käufen zurück halten wird. Wichtiger dürfte auch erstmal die Sicherung des DACH-Europa Marktes mit 4U und EW und eine Strategie für Europa-Asien. Und da wird Norwegian keine Hilfe sein, da die Vorteile der günstigen Langstrecke sicher schnell von den eigenen Mitarbeitern kassiert werden.

Geschrieben

Na ja, ich halte gerade dieses krampfhafte sichern des D-A-Ch Marktes als das grösste Problem. Die LCCler exppandieren stark ausserhalb dieser Märkte und nehmen zB die Volumenschübe in Osteuropa mit. Davon profitiert eine LH ganz wenig, denn in Hauptstädte mit nur einen Flughafen sind die LCCler gut vertreten.

 

Fakt ist, und nicht seit gestern, dass die Legacies LCC nicht können - das ging Anfang der 2000er nicht und gilt auch heute noch - es sei denn, man kauft sich einen LCC und behält die Strukturen (siehe Vueling in der IAG). Um allerdings da gross zu werden müsste man auch 60-100 mio Paxe innereuropäisch befördern und dementsprechend einen Vorstandsposten schaffen. Wie könnte aber dann die ganze Riege des Stammmanagements eine LCC Tochter mit 8-10% Umsatzrendite im Hause ertragen und gleichzeitig Ergebnisse wie "2016 werden wir dezentral eine schwarze Null schreiben" als tolles Management verkaufen?

 

Wiewäre es anders rum, wenn ein LCC eine Lufthansa übernehmen würde und die erst mal kräftig saniert? 

Geschrieben

@ danci199

Ich glaube, daß man genügend offene Baustellen im Konzern hat und sich eine solche Expansion leiber sparen möchte. Außerdem, wirf mal einen Blick auf diese Liste der Shareholder:

http://www.norwegian.com/uk/about-norwegian/investor-relations/the-share/shareholders/

Wenn LH da Appetit entwickeln würde, weiß ich schon, was in der norwegischen Presse stehen wird: "Geht das schon wieder los?"

Und Norwegen ist auch nicht Mitglied der EU, was die Sache nicht erleichtert. Die rechtlichen Hürden kenne ich auch nicht.

Geschrieben

@ danci199

Ich glaube, daß man genügend offene Baustellen im Konzern hat und sich eine solche Expansion leiber sparen möchte. Außerdem, wirf mal einen Blick auf diese Liste der Shareholder:

http://www.norwegian.com/uk/about-norwegian/investor-relations/the-share/shareholders/

Wenn LH da Appetit entwickeln würde, weiß ich schon, was in der norwegischen Presse stehen wird: "Geht das schon wieder los?"

Und Norwegen ist auch nicht Mitglied der EU, was die Sache nicht erleichtert. Die rechtlichen Hürden kenne ich auch nicht.

Wenn man sich die ganzen staatlichen bzw. öffentlichen Fondsgesellschaften als Shareholder so anschaut, kann man eigentlich mit Fug und Recht behaupten, dass Norwegian ein staatlicher Flagcarrier ist.

Geschrieben

Nein eine Quelle nicht, aber schau nur die Fülle der "fondet", der "pensjon" an. Des Weiteren sind die meisten Invest keine Banken sondern Kapitalanlagevehikel der Pensionskassen und weiterer öffentlicher Einrichtungen

Geschrieben

Na ja, ich halte gerade dieses krampfhafte sichern des D-A-Ch Marktes als das grösste Problem. 

 

Das was Du Problem nennst, würde ich als Geschäftsmodell bezeichnen.

 

Mann muss nicht die größte, billigste und hippeste Airline sein, um Geld zu verdienen.

Wiewäre es anders rum, wenn ein LCC eine Lufthansa übernehmen würde und die erst mal kräftig saniert? 

 

Weil das so einfach ist, haben die großen LCCs ja auch schon haufenweise Legacy Carrier aufgekauft. Nicht wahr?

 

 

 

Ulkig finde ich in dem Zusammenhang nur, dass Du einerseits schreibst, dass Legacies das LCC-Geschäft nicht können. (Das ist dann übrigens ein Punkt in dem ich Dir weitestgehend zustimme.)

Aber dann wiederum ist es für Dich ein "Problem", wenn LH weiter aus DACH operiert, statt wie ein LCC Basen in mehreren Europäischen Ländern zu eröffnen.

 

Ja was denn nun?

Geschrieben

Es ist halt das Geld aus der Erfölförderung. Norwegen hat auch ein Interesse das die wichtigsten Routen gut bedient werden und das nicht von einer verlustreichen SAS- da ist irgendwann auch ein Ausstieg fällig.

 

Allerdings agieren diese Fonds wie Finanzinvestoren- die Rendite muss stimmen.

Geschrieben

Nein eine Quelle nicht, aber schau nur die Fülle der "fondet", der "pensjon" an. Des Weiteren sind die meisten Invest keine Banken sondern Kapitalanlagevehikel der Pensionskassen und weiterer öffentlicher Einrichtungen

 

Alles richtig. Ob das nun aber alles staatliche oder halbstaatliche Einrichtungen sind, kann ich nicht erkennen. Pensionskassen und Fonds dürften sich wohl eher im privatwirtschaftlichen Rahmen befinden. Egal. LH müßte sich ja mindestens 51% sichern, und das halte ich fast für unmöglich.

Geschrieben

Das sieht aber nicht zugunsten der derzeitigen Shareholder aus. Der Wert einer börsennotierten AG drückt sich ja in der Marktkapitalisierung aus, und die hat was mit dem Kurs zu tun. Vor einem Jahr lag der Kurs bei Norwegian bei 35 Euro - jetzt liegt er bei 24 Euro. Bei den beiden anderen bedeutenden europäischen LCC sah das so aus: FR schwankt seit einem Jahr um die 7 Euro, EZ schwankt seit einem Jahr um die 16/17 Euro.

So gesehen wäre jetzt ein sehr guter Einstiegszeitpunkt bei Norwegian. Aber, HBK Invest AS hat mit 27% eine Sperrminorität. Also, legen wir diese Möglichkeit zu den Akten.

Geschrieben

Alles richtig. Ob das nun aber alles staatliche oder halbstaatliche Einrichtungen sind, kann ich nicht erkennen. Pensionskassen und Fonds dürften sich wohl eher im privatwirtschaftlichen Rahmen befinden. Egal. LH müßte sich ja mindestens 51% sichern, und das halte ich fast für unmöglich.

 

Nein, da hast Du Recht. Das lässt sich so nicht erkennen. Bei der Diversität der Aktionäre und der Tatsache, dass die Fonds und un Kapitalanlagevehikel langfristig und entsprechend ihrer Risikostreuung investieren, kann man davon ausgehen, dass es schwer wird, egal für wen, Norwegian einfach so zu übernehmen.

Geschrieben

 

Wie jetzt?  Sollten alle Gutmenschen zukünftig Luftahnsa vermeiden? Ich erinnere nur an der anhaltenden Kritik Richtung G3:

 

- Menschenrechte

-Arbeitsbedingungen

- Meinunsgsfreiheit

 

Oder gelten sie ab sofort nicht mehr?

 

Na ja, mit Air China einen joint Venture zu etablieren ist es per se nicht schlecht. Allerdings sind die Chinesen aus dem eigenen Selbstverständnis nie Juniorpartner.

Geschrieben (bearbeitet)

Wie jetzt?  Sollten alle Gutmenschen zukünftig Luftahnsa vermeiden? Ich erinnere nur an der anhaltenden Kritik Richtung G3:

 

- Menschenrechte

-Arbeitsbedingungen

- Meinunsgsfreiheit

 

Oder gelten sie ab sofort nicht mehr?

 

Na ja, mit Air China einen joint Venture zu etablieren ist es per se nicht schlecht. Allerdings sind die Chinesen aus dem eigenen Selbstverständnis nie Juniorpartner.

 

Und daran wird sich eine LH die Zähne ausbeissen. Genauso wie es bei TK war. Da war man auch der Meinung gemeinsam gegen die G3-Airlines. Und jetzt ist TK für LH, obwohl - ich sage bewußt - "noch" Star partner eine sogen. LH-unfriendly Airline.

Bearbeitet von QR 380
Geschrieben

Na ja, mit Air China einen joint Venture zu etablieren ist es per se nicht schlecht. Allerdings sind die Chinesen aus dem eigenen Selbstverständnis nie Juniorpartner.

Eben, stellt sich die Frage wer den größeren Nutzen hat. Eine "Qualitätsoffensive" ist mit Air China schonmal nicht zu erwarten. Preise runter - man spricht ja auch von einer Billigflug-Plattform - geht nur mit mehr Chinesen. Da geht bei den Gewerkschaften mit Sicherheit das Blaulicht an.

Geschrieben

Warum sollte AirChina dauerhaft mit der Lufthansa zusammenarbeiten....

Verstärkte Vertriebswege in einem recht zahlungskräftigen Land / Kontinent zB. Und "Abstimmung der Flugpläne" könnte auch mehr Zubringer für eigene Flüge bedeuten.

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