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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Leon8499:

Ganz ungünstiger Zeitpunkt für eine Krankheitswelle, wo der Carsten gerade sicher die Exceltabellen heißlaufen lässt, wie schnell man wie viele 320er zusätzlich zur 4Y schieben kann.

 

Aber, aber, wer wird denn da einen Zusammenhang vermuten?

 

Eine vergleichbare Krankheitswelle bei der deutschen TUIfly hat jedenfalls bereits zu einer nachhaltigen Entwicklung geführt, weg vom deutschen Teil der Gruppe und hin zu smarten Wölfen, hellblauen Polen und fast vergessenen bulgarischen Altflugzeugen.

 

Der "Carsten" muss gar nicht so viel heißlaufen lassen, er kann abwarten und auf seine Kontaktliste im Smartphone gucken, Herr Gauss wird bestimmt weit oben stehen in der "recent called Liste"....

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Auch dem Letzten sollte klar sein, dass das Geld, was jetzt nicht verdient werden kann, auch in Zukunft nicht ausgegeben werden kann. Alles was jetzt für die nächsten Tage gestrichen werden muss, ist nach EU Recht voll Kompensations-pflichtig ...

Nüchtern aus Controlling-Sicht wird man natürlich in Zukunft eher nicht auf Personal setzen, dass eine so anfällige Gesundheit hat, dass es einem in einer der Umsatz-stärksten Zeiten des Jahres ausfällt. Da wird jedes Unternehmen nach robusten Alternativen suchen.

Was mich persönlich wundert, ist die Aufregung.
Das was Aktuell passieret, ist von beiden Seiten mal ausgehandelt und unterschrieben worden. Bis es dann eben jetzt durch jeweils eine Seite gekündigt wurde. Jemand, der gut verhandelt hat, der ist nicht überrascht, wenn die Gegenseite jeden Passus maximal ausreizt, das macht man ja selbst zu seinem eigenen Vorteil auch.

Bearbeitet von BU662
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vor 2 Minuten schrieb oldblueeyes:

Im schlimmsten Fall wird es man sich überlegen ob die stillgelegten 330 der Swiss doch nicht Verwendung hätten und ob manche Routen nicht lieber Volumenpaxe via ZRH bekommen - Upgauging auf zu liefernden 359 on Top.

Ohne Personsal fliegen die Dinger auch nicht!

Auch Swiss hat zu wenig Personal.

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Nicht nur Ryanair und Wizz kürzen, nein auch die Deutsche Lufthansa AG:

 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-piloten-fluege-103.html

 

Zitat

Wegen sinkender Buchungszahlen und der verschärften Corona-Lage streicht die Lufthansa im Winter Zehntausende Flüge. "Ab Mitte Januar bis Februar sehen wir einen scharfen Abriss in den Buchungen. Im Winterflugplan müssen wir daher im Konzern rund 10 Prozent streichen", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Konkret gehe es um 33.000 Flüge.

 

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vor 7 Minuten schrieb Fluginfo:

Ohne Personsal fliegen die Dinger auch nicht!

Auch Swiss hat zu wenig Personal.

Piloten haben sie. Gekündigt wurde nur Kabine.

Und ich habe nicht nä Woche gemeint sondern perspektivisch - erst garantierte Anzahl der Flieger runterbribgen, danach den Wachstum anderweitig verteilen. 

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vor 13 Minuten schrieb oldblueeyes:

Piloten haben sie. Gekündigt wurde nur Kabine.

Und ich habe nicht nä Woche gemeint sondern perspektivisch - erst garantierte Anzahl der Flieger runterbribgen, danach den Wachstum anderweitig verteilen. 

Es sind genügend auch in Vorruhestand in Reihe 1 gegangen und zusätzlich sind auch ein paar Ungeimpfte gekündigt worden, die versucht Swiss jetzt wieder zu reaktiveren bis zum SFP 22. Akuter Personalmangel an allen Fronten im Konzern.

 

Über die News-Ticker ist gerade zu lesen, Lufthansa streicht im Zeitraum Mitte Januar - Ende Februar rund 30.000 Flüge im Konzern laut Herrn Spohr wegen der Pandemie.

Bearbeitet von Fluginfo
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vor 36 Minuten schrieb Fluginfo:

Ohne Personsal fliegen die Dinger auch nicht!

Auch Swiss hat zu wenig Personal.

 

Natürlich, erst zu wenig Flugzeuge und nun zu wenig Personal und zu wenig XY und Z und zu wenig Allerlei. Im Sommer wird der LH-Konzern zerschellen an allem, was er gerade zu wenig hat.

 

Alle anderen, die irgendwo noch halbwegs an eine Zukunft glauben, versuchen das kleine Bisschen was man aktuell noch braucht, in die Zukunft zu führen. Gegen Widerstände der hochbezahlten Piloten, die durch Kurzarbeit und Ausgleichszahlungen noch nicht viel von der Krise mitbekommen haben, Herr Spohr hat sich bisher nicht unclever im Management erwiesen und wegen was anderem als der Pandemie sollen denn die Flüge im Jan/Feb gestrichen werden? Wegen der überbordenden Nachfrage oder wegen Flugzeugmangel, Ich kann dein Geseiere dieszüglich nur noch schwer ertragen. Wenn alle falsch liegen, löse deinen Sparstrumpf auf und starte die Nonplusultra-Mega-Airline und zeigs den Leutz....

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vor 32 Minuten schrieb Fluginfo:

Es sind genügend auch in Vorruhestand in Reihe 1 gegangen und zusätzlich sind auch ein paar Ungeimpfte gekündigt worden, die versucht Swiss jetzt wieder zu reaktiveren bis zum SFP 22. Akuter Personalmangel an allen Fronten im Konzern.

 

Über die News-Ticker ist gerade zu lesen, Lufthansa streicht im Zeitraum Mitte Januar - Ende Februar rund 30.000 Flüge im Konzern laut Herrn Spohr wegen der Pandemie.

Wir sollten hier Dinge nicht vermischen - pandemiebedingte Schwankungen und Personalsituation. Im Übrigen es ist eh zu erwarten dass ab Mitte 2022 eine Öffnung auch zu anderen Pilotenpools greifen wird. Flugbegleiter kriegst du immer, wer morgen eine Annonce startet hat sie am Anfang des Sommerflugplans bereit.

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EW hat schon vor Wochen bis weit in den Sommer hinein gestrichen wegen Personalmangel. Ein kleiner Rest wurde noch mit AirBaltic gerettet. Überall Mangel. Nur bei LHA natürlich nicht. 

Natürlich behauptet Spohr was er nunmal behauptet. Sonst würde die Kapitalseite ja merken dass sie für dumm verkauft wird. 

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Um mal das Thema Personal (und auch Flieger) zu skizzieren: Das Riesen Problem sind wohl die derzeit extremst ungesunden Nachfrageschwankungen … welche sowohl aus Airline, als auch Personal Sicht kaum zu managen sind.

 

Früher (vor Covid):

Es gab eine starke Sommer Saison … da hatte man volle Auslastung an Fliegern und Personal. Spitzen hat man zur Not mit ACMIs abgedeckt … die Verträge dafür hat man aber in der Regel schon lang bis mittelfristig vorher geschlossen. 
 

Im Winter waren die ACMIs weg, man ist tendenziell weniger geflogen … und alles war ruhiger. (Ausnahme: Weihnachten). Spricht man gar sowohl Flieger, als auch Personal ausreichend planen können. Das gilt selbst für die Sicherheitskontrolle.

 

—-

Heute … ein Einblick in das aktuelle Weihnachtsgeschäft und ein Rückblick auf die vergangenen Sommer (Subjektiv):

 

Bis vor 2 Wochen war so ziemlich alles tot. Mit Ausnahme einiger Kanarenflüge. Wäre es rein um sas wirtschaftliche gegangen, hätte man eigentlich fast gar nichts fliegen müssen/dürfen. Die Frequenzen waren niedrig … und wie erwähnt … 50% Auslastung waren schon “besser”. Alles über 60% war schon gut. Die letzten Tage/ bis unmittelbar vor Weihnachten: Komplett Mania. 
 

Das was fliegt, ist in der Regel voll. Mainly Visiting Friends and Family Verkehre und Urlaubscharter. Die Linienflieger ebenso. Innerdeutsch / Innereuropäisch Point to Point klebt nach wie vor irgendwo zwischen 50 und 60%. Aktuell könnte man gefühlt alles reaktivieren, was Beine/Flügel oder einen gültigen Konzernausweis hat. Nur: In nicht einmal 4 Wochen kannst du alle wieder in die Kurzarbeit schicken … und deine Flieger wieder ins storage. Selbiges im Sommer. Wir sehen seit mehr oder weniger 2 Jahren Extreme und rapide Nachfragepeaks, welche das komplette alte “System Luftfahrt” überfordern: Sicherheitskontrollen/ Boden/ Flugpersonal / Fleet Management. Auch nach zwei Jahren schafft man es kaum, diese Peaks einzuschätzen … und sich vernünftig darauf vorzubereiten. Auch, weil es wirtschaftlich teilweise nicht sinnvoll ist: Bringt es mir mehr, für 2 Wochen den ganzen Laden hochzufahren …und die Peaks mit zu nehmen - was extremst kostenintensiv ist…. oder fahre ich lieber auf Sparflamme und schone meine Ressourcen.

—-

 

Ich halte diese extremen Peaks und lows für extrem ungesund (für die gesamte Industrie). Es gibt nur zwei extreme:

 

1. Es macht finanziell Sinn zu fliegen. Mit allem was in der Bilanz steht. (Jetzt. Live und in Farbe.)

 

2. “Mach den Laden zu”. Komplett. Es lohnt sich nicht. (Vor zwei Wochen. Oder in zwei Wochen).

Zusatzjoker:

3. Poker. Ob ein Tag erfolgreich wird - oder ein kompletter Reinfall erfährst du im Schnitt einen Monat im Voraus. Denn nahezu alle buchen spontan. Genau in dem Zeitraum, indem du dir als Airline endgültig überlegen solltest, ob du einen Flug durchführen oder absagen willst.

  • Glücksfall: Du hast einen ausgebuchten A320/737. 
  • “Nochmal gut gegangen”: Halbwegs solide Auslastung bei halbwegs solidem Yield.
  • ”U Loose”: Du fliegst mit unter 10% Auslastung eine Mittel oder gar Langstrecke ab und versenkst auf einem einzigen Flugsegment mehrere 10.000€.

Als ob das nicht genug wäre eine ergänzende nicht kalkulierbare Variable: So ziemlich jede Regierung der Welt. 
 

Ggf. Sollte sich die Airline Industrie hier führende Leute aus der Glücksspielindustrie an Land ziehen. Gemeine einarmige Banditen/Wunderino/Novoline/Minesweeper und erfolgreiche Flugplanung haben derzeit erschreckende Parallelen. Auch im Ausgang. Am Ende gewinnt immer das Casino/Corona. Genauso sehen im Übrigen auch die Bilanzen der Airlines aus.

 

Und noch eine Sache sei erwähnt: Wenn du dann in Peaks selbst von deinem eigenen Flugplan positiv überrascht wirst … und man dir die Türe einrennt. 

Du bist darauf nicht vorbereitet … und verbrennst wieder Geld. Delay/Missconnex/Ruf & Ehre.
 

Voraussichtlich wird sich daran allerdings in nächster Zeit wenig bis nichts ändern. Dies geht selbstverständlich auf Kosten des Personals, des Fluggeräts, die Zuverlässigkeit und auch die Kundenzufriedenheit. Genauso wird es für das LAC nicht leicht sein, alles irgendwie unter einen Hut zu bringen.

Bearbeitet von Avroliner100
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vor 50 Minuten schrieb medion:

 

Natürlich, erst zu wenig Flugzeuge und nun zu wenig Personal und zu wenig XY und Z und zu wenig Allerlei. Im Sommer wird der LH-Konzern zerschellen an allem, was er gerade zu wenig hat.

 

Alle anderen, die irgendwo noch halbwegs an eine Zukunft glauben, versuchen das kleine Bisschen was man aktuell noch braucht, in die Zukunft zu führen. Gegen Widerstände der hochbezahlten Piloten, die durch Kurzarbeit und Ausgleichszahlungen noch nicht viel von der Krise mitbekommen haben, Herr Spohr hat sich bisher nicht unclever im Management erwiesen und wegen was anderem als der Pandemie sollen denn die Flüge im Jan/Feb gestrichen werden? Wegen der überbordenden Nachfrage oder wegen Flugzeugmangel, Ich kann dein Geseiere dieszüglich nur noch schwer ertragen. Wenn alle falsch liegen, löse deinen Sparstrumpf auf und starte die Nonplusultra-Mega-Airline und zeigs den Leutz....

Wer die Aussagen nicht versteht sollte auch seinen Mund nicht zu voll nehmen und die Zeiträume genau betrachten. Geht es um jetzt oder Sommer ist ein gravierender Unterschied.

Mehr will ich gar nicht schreiben, weil für dein Verständnis immer schon zu viel Geschriebenes.

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vor 9 Minuten schrieb Fluginfo:

Wer die Aussagen nicht versteht sollte auch seinen Mund nicht zu voll nehmen und die Zeiträume genau betrachten. Geht es um jetzt oder Sommer ist ein gravierender Unterschied.

Mehr will ich gar nicht schreiben, weil für dein Verständnis immer schon zu viel Geschriebenes.

 

Dieses Jahr hast du immer von 2022 schnabuliert,  das hätten wir dann nächste Woche am Start...

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Das Unternehmen wäre  gut beraten, eine gemeinsame Strategie mit dem Tarifpartner zu finden, an der sich beide dann auch für mehr als eine Vertragslaufzeit orientieren können. 


Gilt natürlich grds. für beide Seiten, aber ich sehe hier in der Situation mehr den Konzern in der Pflicht: Wenn der Tarifpartner feststellt, dass man immer wieder für das gleiche Thema neu kämpfen muss und dann nach Auslaufen der Verträge für das gleichbleibende Ziel dann doch immer wieder etwas zusätzlich abgeben soll, dann kann da auch kein Vertrauen mehr für eine dauerhafte Zusammenarbeit wachsen. 


Hardball kann man in Vertragsverhandlungen natürlich mal spielen, aber meiner Erfahrung nach ist das nur in kurzfristigen oder einmaligen Vertragsbeziehungen oder Beziehungen zu empfehlen…

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vor 52 Minuten schrieb intentionally_left_blank:

EW hat schon vor Wochen bis weit in den Sommer hinein gestrichen wegen Personalmangel. Ein kleiner Rest wurde noch mit AirBaltic gerettet. Überall Mangel. Nur bei LHA natürlich nicht. 

Natürlich behauptet Spohr was er nunmal behauptet. Sonst würde die Kapitalseite ja merken dass sie für dumm verkauft wird. 

 

Mein Vorschlag wäre, wir stellen EW Deutschland sofort ein, wegen Mangel. Betriebsbedingt alle Angestellten:innen raus.

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