HAJ-09L Geschrieben 5. Juni 2018 Melden Geschrieben 5. Juni 2018 Spiegel Online: Der Blackout kostet etwa eine halbe Million Euro. http://www.spiegel.de/reise/aktuell/flughafen-hamburg-stromausfall-kostet-airport-halbe-million-euro-a-1211277.html Und im Rückblick noch ein Schenkelklopfer der ADV: http://www.adv.aero/deutschland-ist-nicht-atlanta-deutsche-flughaefen-bei-stromausfall-bestens-vorbereitet/ Zitat Berlin, 21. Dezember 2017. Am 17. Dezember 2017 führte ein Stromausfall am Flughafen Atlanta – dem größten Flughafen der Welt – zur Einstellung des Flugbetriebs über nahezu 12 Stunden. Eine Erhebung des Flughafenverbandes ADV zeigt, die deutschen Flughäfen sind bei einem ähnlichen Vorfall bestens gerüstet, um den Flugbetrieb aufrechtzuerhalten. Ein Stromausfall ist ein ernstes Problem für jeden Flughafen. Durch redundante Stromanbindung und eine Notstromversorgung sind die deutschen Flughäfen auf lokale Ausfälle der Stromversorgung vorbereitet. An allen deutschen Flughäfen kann der Flugbetrieb ohne Stromversorgung über Stunden sicher fortgesetzt werden. Eine Gefahr für die Sicherheit im Luftverkehr besteht nicht. Die flugbetrieblichen Systeme sind durchgängig notstromversorgt. Auch für Gebäude wie z. B. Flughafenterminals gilt, dass auf der Grundlage von umfangreichen gesetzlichen Regelungen eine redundante Stromversorgung sowie eine Notstromversorgung installiert sind. Damit ist ebenfalls die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit gegeben. „Bei einem Szenario wie in Atlanta würden die Auswirkungen in Deutschland deutlich geringer ausfallen. Es ist lediglich von einem zeitlich begrenzten Ausfall in einem eng beschränkten lokalen Gebiet, wie etwa einem Terminalbereich oder einem einzelnen Gebäude auszugehen.“, kommentiert Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV. 2
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 5. Juni 2018 Melden Geschrieben 5. Juni 2018 Den Flughafen als Unternehmen haftet dann, wenn er vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt hat. Es kann sowohl um die Beschaffung (als catch-all) der Systeme als auch deren Wartung gehen. Mir fallen da spontan zu gering dimensionierte Systeme oder zu große Wartungsintervalle ein. Aber auch die Auswahl von nicht ausreichend qualifizierten Auftragnehmern oder Personal. Auch im Bereich des möglichen eine unzureichende Kontrolle, ob die Aufgaben durchgeführt worden sind. Daran anschließend kommt die Haftung der einzelnen Subunternehmer oder sogar einzelner Personen. Das ist aber im Moment Spekulation. Die Umfrage des ADV ist großartig. vor 12 Stunden schrieb ilam: Wenn es keine große Kette ist, ein im Verhältnis zum Gesamtumsatz deutlich höherer Schaden als bei den Airlines. Selbst wenn es eine große Kette ist, können es Franchise-Nehmer sein, die auf eigenes wirtschaftliches Risiko den McBurgerSubStar... betreiben. 1
ilam Geschrieben 6. Juni 2018 Melden Geschrieben 6. Juni 2018 vor 11 Stunden schrieb HAJ-09L: Spiegel Online: Der Blackout kostet etwa eine halbe Million Euro. http://www.spiegel.de/reise/aktuell/flughafen-hamburg-stromausfall-kostet-airport-halbe-million-euro-a-1211277.html Das geteilt durch gut 30.000 betroffene Passagiere macht nicht mal 17€ pro Passagier, die das den Flughafen kostet. Kaum vorstellbar.
HAJ-09L Geschrieben 6. Juni 2018 Melden Geschrieben 6. Juni 2018 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb ilam: Das geteilt durch gut 30.000 betroffene Passagiere macht nicht mal 17€ pro Passagier, die das den Flughafen kostet. Kaum vorstellbar. Warum kaum vorstellbar? Das reine Pax-Entgelt liegt je nach Ziel bei 8-10 Euro pro abfliegendem Passagier. Dazu die Landegebühren, Lärmzuschlag, ZI-Entgelte, entgangene Erlöse aus Retail und BVD... https://www.hamburg-airport.de/media/Flughafenentgelte_Teil_I_Deutsch_zum_14062017_final.pdf Bearbeitet 6. Juni 2018 von HAJ-09L Rechtschreibung
ilam Geschrieben 6. Juni 2018 Melden Geschrieben 6. Juni 2018 Jepp, das sind die reinen Einnahmeverluste. Schwer vorstellbar, dass keine relevanten zusätzlichen Kosten entstanden sind.
HAJ-09L Geschrieben 6. Juni 2018 Melden Geschrieben 6. Juni 2018 Na bei Airlines und Paxen sind sicher weitere Kosten angefallen- keine Frage. Aber zu diesen Summen hat der Airport wahrscheinlich keine belastbaren Angaben. Und selbst hier wird ja durchaus kontrovers diskutiert, welche rechtlichen Ansprüche ggü. dem Flughafen auf welcher Rechtsgrundlage durchgesetzt werden können.
wartungsfee Geschrieben 6. Juni 2018 Melden Geschrieben 6. Juni 2018 Man darf ja auch nicht vergessen, dass kaum Stromkosten für die entsprechende Zeit angefallen sind... *räusper* 2
ilam Geschrieben 7. Juni 2018 Melden Geschrieben 7. Juni 2018 (bearbeitet) Und täglich grüßt das Murmeltier (auch wenn es diesmal aus einer anderen Ecke kam und schnell wieder verscheucht werden konnte): Dass das Problem nicht nur den Flughafen betraf, kann ich bestätigen, es waren etliche Ampeln tot. Ganz Hamburg ist aber übertrieben, meine Fritzbox (ohne USV) hat weder die Verbindung verloren noch rebootet. Bearbeitet 7. Juni 2018 von ilam
ZuGast Geschrieben 7. Juni 2018 Melden Geschrieben 7. Juni 2018 vor 6 Stunden schrieb ilam: Ganz Hamburg ist aber übertrieben, meine Fritzbox (ohne USV) hat weder die Verbindung verloren noch rebootet. Kein Forum ohne Offtopic: Viele Fritzboxen sind erstaunlich unempfindlich gegenüber Netzschwankungen also verglichen mit anderen "Neuland" Geräten. *SCNR*
flieg wech Geschrieben 9. Juni 2018 Melden Geschrieben 9. Juni 2018 http://www.airliners.de/flughafen-hamburg-lieferung-abfluggate/45306 Naja Stromausfälle, ultralange Schlangen vor dem Nicht Schengen Bereich und an den HHV Fahrkartenautomaten, nicht funktionierende Rolltreppen werden mit diesem Service locker ausgeglichen. Ich hoffe aber, daß die Anlieferer vernünftige Klamotten tragen, denn Stil, das sollte schon sein. Andere Airports "liefern" Flugverbindungen an; Egschweilers "Kompetenzteam" Sandwiches und Stromausfälle. 1
PHIRAOS Geschrieben 9. Juni 2018 Melden Geschrieben 9. Juni 2018 Stromausfälle? Ok das letztens war für den Airport ein Super-GAU, aber ich denke das kann als einmaliges Ereignis abgehakt werden. Schlangen vor dem Non-Schengen-Bereich? Kann ich nichts zu sagen, weil es mich in der Regel nicht betrifft. Die Frage ist jedoch, ob es am Platzmangel liegt oder ob die Bundespolizei zu wenig Personal für die Passkontrollen bereitstellt. Schlangen an den Fahrkartenautomaten? Für die Automaten ist der HVV zuständig. Nicht funktionierende Rolltreppen? Ja die kommen leider öfters vor. Aber für die Leute, die keine Treppen steigen können oder wollen, gibt es eigentlich immer noch genügend funktionierende Aufzüge. Leider scheinen die meisten Paxe aber nicht in der Lage zu sein, selbstständig nach Alternativen zu suchen. Tut mir leid wenn ich das sagen muss, aber manchmal frage ich mich echt, wie so manche Leute überhaupt geschafft haben, in das richtige Flugzeug zu steigen. Am Gepäckband in der Ankunft steht groß auf der Anzeige Flug EW xxxx aus Mailand. "Sind das die Koffer von Stuttgart?" 1
das_ubersoldat Geschrieben 9. Juni 2018 Melden Geschrieben 9. Juni 2018 2 hours ago, PHIRAOS said: Ja die kommen leider öfters vor. Aber für die Leute, die keine Treppen steigen können oder wollen, gibt es eigentlich immer noch genügend funktionierende Aufzüge. Leider scheinen die meisten Paxe aber nicht in der Lage zu sein, selbstständig nach Alternativen zu suchen. Tut mir leid wenn ich das sagen muss, aber manchmal frage ich mich echt, wie so manche Leute überhaupt geschafft haben, in das richtige Flugzeug zu steigen. Am Gepäckband in der Ankunft steht groß auf der Anzeige Flug EW xxxx aus Mailand. "Sind das die Koffer von Stuttgart?" Es ist mir mindestens schon zwei mal passiert, dass sowohl Rolltreppen als auch Fahrstuhl zu S-Bahn runter defekt waren. In einem guten Flughafen (keiner in DE) würde man dort dann Personal platzieren um zu helfen. In HAM gibts dazu nur Fingerzeig auf die Bahn. Solange man in so einer Silomentalität festhängt wird sich da auch nichts ändern.
NCC1701 Geschrieben 10. Juni 2018 Melden Geschrieben 10. Juni 2018 vor 22 Stunden schrieb flieg wech: Andere Airports "liefern" Flugverbindungen an; Egschweilers "Kompetenzteam" Sandwiches ... Dieses mal kann ich flieg wech leider nur zustimmen - wobei es steht ja auch, dass diese Service von einem der Shops betrieben wird. Man hat vom Airport wahrscheinlich derzeit keine anderen positiven Nachrichten zu vermelden. ...NCC1701
0815 Geschrieben 12. Juni 2018 Melden Geschrieben 12. Juni 2018 Am 10.06.2018 um 01:00 schrieb das_ubersoldat: Es ist mir mindestens schon zwei mal passiert, dass sowohl Rolltreppen als auch Fahrstuhl zu S-Bahn runter defekt waren. In einem guten Flughafen (keiner in DE) würde man dort dann Personal platzieren um zu helfen. In HAM gibts dazu nur Fingerzeig auf die Bahn. Solange man in so einer Silomentalität festhängt wird sich da auch nichts ändern. Die Frage dürfte sein, wem das ganze "Bahnhofsgebäude" dort gehört. Auf den ersten Blick würde ich auf die Deutsche Bahn tippen. Es sollen ja auch noch so einige andere Fahrstühle und Rolltreppen bei der Hamburger S-Bahn nicht funktionieren. (https://www.mopo.de/hamburg/s-bahn-holstenstrasse-naechste-rolltreppen-baustelle-sorgt-fuer-chaos-28944364) 1
medion Geschrieben 12. Juni 2018 Melden Geschrieben 12. Juni 2018 Vorsicht vor solchen Scheindebatten, die keinen auch nur ein Stück weiterbringen. Als (ausländischem) Besucher des Flughafens Hamburg ist mir vollkommen egal, wem die Rolltreppen oder die Passkontrollen "gehören", ob die Sicherheitskontrolle an Dienstleister XY 'ausgequellt' wurde oder nicht, es funktioniert einfach nicht oder halt schlechter im Moment als woanders. Und damit ist es ein Problem des Airports.
MD-80 Geschrieben 12. Juni 2018 Melden Geschrieben 12. Juni 2018 Zitat In einem guten Flughafen (keiner in DE) würde man dort dann Personal platzieren um zu helfen. In HAM gibts dazu nur Fingerzeig auf die Bahn. Und als ehemaliger Mitarbeiter auf den Schienen der S-Bahn Hamburg glaube ich, dass erfahrungsgemäß selbst die Fahrgastlenkung nur bedingt helfen würde.
das_ubersoldat Geschrieben 12. Juni 2018 Melden Geschrieben 12. Juni 2018 (bearbeitet) 1 hour ago, 0815 said: Die Frage dürfte sein, wem das ganze "Bahnhofsgebäude" dort gehört. Auf den ersten Blick würde ich auf die Deutsche Bahn tippen. Es sollen ja auch noch so einige andere Fahrstühle und Rolltreppen bei der Hamburger S-Bahn nicht funktionieren. (https://www.mopo.de/hamburg/s-bahn-holstenstrasse-naechste-rolltreppen-baustelle-sorgt-fuer-chaos-28944364) Glaubst Du wirklich die Bahn verklagt den Flughafen, wenn der Flughafen dort Kofferträger postiert? Das ist wirklich eine komische Denke in DE, dass man immer erst mal Gründe sucht warum es nicht geht. 1 hour ago, 0815 said: Die Frage dürfte sein, wem das ganze "Bahnhofsgebäude" dort gehört. Auf den ersten Blick würde ich auf die Deutsche Bahn tippen. Es sollen ja auch noch so einige andere Fahrstühle und Rolltreppen bei der Hamburger S-Bahn nicht funktionieren. (https://www.mopo.de/hamburg/s-bahn-holstenstrasse-naechste-rolltreppen-baustelle-sorgt-fuer-chaos-28944364) Ich meine nicht Lenkung sondern Personal, dass die Koffer/Kinderwagen/Rollstühle runterträgt. Bearbeitet 12. Juni 2018 von das_ubersoldat
PHIRAOS Geschrieben 12. Juni 2018 Melden Geschrieben 12. Juni 2018 Waren denn alle Rolltreppen und Aufzüge zwischen Terminal und Bahnsteig defekt? Also ich fahre so gut wie nie mit der Bahn zum Airport/zur Arbeit von daher kann ich da nicht mitreden. Ich sehe halt immer wieder, dass mal die eine oder andere Rolltreppe oder Aufzug defekt ist aber nie in dem Umfang dass alle gleichzeitig den Geist aufgeben. Natürlich ist das nicht schön und kein gutes Image für den Airport aber ich bleibe dabei, dass viele Leute dann extremst unflexibel reagieren. Stehen Minutenlang vor einer defekten Drehtür, sehen aber nicht dass links und rechts in jeweils 20m oder so Entfernung funktionierende Türen sind. Aber vielleicht sieht man das als jemand der das Terminal quasi blind kennt etwas anders als jemand der zum ersten mal da ist. Wobei ich mich selber eigentlich bisher an jedem Flughafen zurecht gefunden habe und da waren einige deutlich größer als HAM. Ich weiß aber wonach ich gucken muss und auch dass ich erst nach der Gepäckausgabe nach Bussen oder Taxen oder Mietwagen suchen muss.
flieg wech Geschrieben 14. Juni 2018 Melden Geschrieben 14. Juni 2018 On 6/12/2018 at 8:24 PM, PHIRAOS said: Waren denn alle Rolltreppen und Aufzüge zwischen Terminal und Bahnsteig defekt? Also ich fahre so gut wie nie mit der Bahn zum Airport/zur Arbeit von daher kann ich da nicht mitreden. Ich sehe halt immer wieder, dass mal die eine oder andere Rolltreppe oder Aufzug defekt ist aber nie in dem Umfang dass alle gleichzeitig den Geist aufgeben. Natürlich ist das nicht schön und kein gutes Image für den Airport aber ich bleibe dabei, dass viele Leute dann extremst unflexibel reagieren. Stehen Minutenlang vor einer defekten Drehtür, sehen aber nicht dass links und rechts in jeweils 20m oder so Entfernung funktionierende Türen sind. Aber vielleicht sieht man das als jemand der das Terminal quasi blind kennt etwas anders als jemand der zum ersten mal da ist. Wobei ich mich selber eigentlich bisher an jedem Flughafen zurecht gefunden habe und da waren einige deutlich größer als HAM. Ich weiß aber wonach ich gucken muss und auch dass ich erst nach der Gepäckausgabe nach Bussen oder Taxen oder Mietwagen suchen muss. ich fahre ja nun nicht den ganzen Tag zum Airport, um die Rolltreppen zu prüfen, aber es ist jetzt wiederholt (3-4 x) der Fall gewesen, daß Morgens um 05:20, wenn nur "gut gelaunte" Fluggäste aus der S Bahn Richtung Terminal schreiten, der Fahrstuhl nicht nur stinkt, sondern auch überfüllt ist und die Rolltreppe zum T2 nicht funktioniert. Macht echt "Spaß" seinen Koffer dann hochzutragen. Und die Schlangen an den Fahrkartenautomaten (die zum Teil uralt sind und wo es 2 Minuten dauert, bis dann endlich die Fahrkarte "rauskommt") sind auch ein echter Kundenservice. Warum stellt der HVV dort nicht Mitarbeiter hin wenigsten, die die Fahrkarten auch mobil verkaufen können. In Heathrow geht das ohne weiteres. Unabhängig davon ist das Hamburger Zonensystem auch für Zugereiste nicht immer sofort verständlich. (ok, ich kaufe mir immer eine mobile ticket, aber das machen längst nicht alle)
nairobi Geschrieben 14. Juni 2018 Autor Melden Geschrieben 14. Juni 2018 vor einer Stunde schrieb flieg wech: Unabhängig davon ist das Hamburger Zonensystem auch für Zugereiste nicht immer sofort verständlich. (ok, ich kaufe mir immer eine mobile ticket, aber das machen längst nicht alle) Also in diesem Punkt muss ich Dir absolut widersprechen. Ich kenne in Deutschland keine Tarifsystem das so einfach gestalltet ist wie der HVV. In München wissen selbst Eingeborne nicht immer, was die Fahrt zu Hauptbahnhof und darüber hinaus kostet. In Köln werden Straßenbahnen zu U-Bahnen und umgekehrt und in Frankfurt habe ich den Hauptbahnhof auf dem Verkehrsplan vergeblich gesucht. In Hamburg ganz einfach, Kurzstrecke, Normaltarif und Gesamtbereich. Und auch unfreiwillig Schwarzfahren geht nicht, man muss ja nicht entwerten.
scramjet Geschrieben 14. Juni 2018 Melden Geschrieben 14. Juni 2018 vor 31 Minuten schrieb nairobi: Also in diesem Punkt muss ich Dir absolut widersprechen. Ich kenne in Deutschland keine Tarifsystem das so einfach gestalltet ist wie der HVV. In München wissen selbst Eingeborne nicht immer, was die Fahrt zu Hauptbahnhof und darüber hinaus kostet. In Köln werden Straßenbahnen zu U-Bahnen und umgekehrt und in Frankfurt habe ich den Hauptbahnhof auf dem Verkehrsplan vergeblich gesucht. In Hamburg ganz einfach, Kurzstrecke, Normaltarif und Gesamtbereich. Und auch unfreiwillig Schwarzfahren geht nicht, man muss ja nicht entwerten. Hamburg soll das einfachste Tarifsystem in Deutschland haben? Seh ich ein bisschen anders, mit seinen Ringen und Zonen fand ich es als Auwärtiger eher schwieriger zu durchblicken als die Systeme in anderen Städten. Insgesamt nehmen die sich aber nicht viel, ist überall so ne Wissenschaft für sich. Aber es gibt auf jeden Fall ein paar mehr Option als nur "Kurzstrecke, Normaltarif und Gesamtbereich" 1-2 Ringe, 3 Ringe, 4 Ringe, Hamburg AB, Gesamtbereich, Kurzstrecke, Nahbereich, 1 Zone, 2 Zonen, Stadtverkehr/City, sind allein die hier gezeigten Ticketarten http://www.hvv.de/fahrplaene/plaene/uebersicht/index.php#tarifplanbox und der Tarifplan ist auf den ersten Plan auch geringfügig verwirrend: http://www.hvv.de/pdf/fahrplaene/hvv_tarifplan_usar.pdf Diese Eingeborenen, die nicht wissen, was ne Fahrt zum Bahnhof kostet, wirst du in Hamburg genauso finden wie in München. Oder Frankfurt, Berlin, Stuttgart, Nürnberg, Köln... Komischen Straßenbahnen, die zu U-Bahen werden und umgekehrt, sind im übrigen ein stinknormales Stadtbahnsystem, das im Innenstadtbereich halt in Tunneln verkehrt. Und sowas findet man in Deutschland neben Köln auch in zahlreichen anderen Städten (z.B. Stuttgart, Düsseldorf, im gesamten Ruhrgebiet, Hannover...) Solche Systeme sind deutlich weiter verbreitet als reine U-Bahnen, die es außer in Hamburg nur noch in Berlin, München und Nürnberg gibt. Und wenn du auf dem Frankfurter Liniennetzplan den Hbf nicht findest, also sorry, dann kann ich dir auch nicht helfen. Aber vielleicht ein Optiker.
nairobi Geschrieben 14. Juni 2018 Autor Melden Geschrieben 14. Juni 2018 ^ Ich habe nicht geschrieben das einfachste in Deutschland, sondern das einfachste was ich kenne. Gut kenne ich vor allem München und Stuttgart. In München habe ich jedesmal vor dem Automaten gestanden und mich gefragt welche Streifenkarte ich für meine Strecke brauche. Beim Flughafen aber ganz einfach, die ganz teure Karte. Und in Stuttgart bleibt eine Stadtbahn eine Stadtbahn, egal ob auf oder unter der Erde, auch auf dem Netzplan. In Frankfurt gab es in der Tat mal Netzpläne, wo es in der Mitte einen Kreis gab, der für den Innestadtbereich inkl. Hauptbahnhof stand (weiß nicht ob das heute noch so ist). Mit Zonen und Bereichen arbeiten alle größeren Verbünde. In Hamburg vergleichsweise einfach, da für Einzel- und Tageskarten nur die Ringe von Bedeutung sind.
flieg wech Geschrieben 14. Juni 2018 Melden Geschrieben 14. Juni 2018 welches Tor haben wir da bloß geöffnet? Der Punkt sind die langen Schlangen vor den Fahrkartenautomaten in HAM (und oft auch in MUC, aber dort sind halt viel mehr und die sind auch moderner, obwohl pro Stunde auch "nur" 12 Züge an und abfahren. Und wenn bei einer Schlange von 30 Leuten jeder 2 Minuten braucht, dann ist schon einmal eine Stunde weg (was im Falle von HAM bedeutet, daß das Warten auf die HVV Fahrkarte in 99% der Falle zeitaufwendiger ist als der eigentliche Flug.) Und dem kann man abhelfen, in dem man an den Fahrkartenautomaten auch HHV Leute hat, die über kleine Maschinchen und mit Beratung die richtigen Fahrkarten verkauft...das ist ganz einfach.
wartungsfee Geschrieben 14. Juni 2018 Melden Geschrieben 14. Juni 2018 Das der Fahrkartenautomat 2 Minuten pro Ticket verschlingt ist auch eher als Märchen einzustufen. Natürlich alles arg überspitzt dargestellt hier. Und auch etwas provokant. Wenn ich nicht weiß welches Ticket ich brauche, gebe ich Online oder am Automaten (Information) Start und Ziel ein und bekomme das passende Angebot. Und genau das dauert 2 Minuten inkl. Ticket. Und das sich zu Stoßzeiten nunmal mehr Leute im Aufzug befinden und die Schlange am Automat entsprechend ist.... der sollte zum Ausgleich 22 Uhr einkaufen gehen, da gibt's fast keine Schlange an der Kasse
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 14. Juni 2018 Melden Geschrieben 14. Juni 2018 vor 7 Stunden schrieb nairobi: In Köln werden Straßenbahnen zu U-Bahnen Nein. Wie man in Frankfurt den Hauptbahnhof nicht auf Karten finden kann, erschließt sich mir nicht.
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