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Kleiderordnung bei Lufthansa


aaspere

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Wie schön, daß es auch noch echte Probleme in der Luftfahrt gibt. :lol:

 

Disziplinlosigkeit kann schon ein echtes Problem sein. Schlimm, wenn so etwas auch noch gerichtlich sanktioniert wird. :wub: Vielleicht wird sich als nächstes ein männlicher Flugbegleiter ein Frauen-Kostüm als Uniform erstreiten. :lol:

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Disziplinlosigkeit kann schon ein echtes Problem sein. Schlimm, wenn so etwas auch noch gerichtlich sanktioniert wird. :wub: Vielleicht wird sich als nächstes ein männlicher Flugbegleiter ein Frauen-Kostüm als Uniform erstreiten. :lol:

Das wäre doch aber höchst unangemessen. :lol:

 

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Das wäre doch aber höchst unangemessen. :lol:

 

Aber Frauenkostüme sind doch für Frauen - ganz egal in welchem Körper sie geboren wurden... :lol:

 

Aber mal ernst: Dass Piloten eine Uniform tragen sehe ich ein (ist das eigentlich eine gesetzliche Vorschrift oder eine der Fluglinie?) aber was diese Mütze soll kapiere ich nicht so recht - besonders wenn Frauen sie nicht tragen müssen... In seiner Uniform ist ein Pilot doch ohne Probleme als solcher erkennbar und nichts anderes ist doch der Zweck der Uniform.

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Disziplinlosigkeit kann schon ein echtes Problem sein. Schlimm, wenn so etwas auch noch gerichtlich sanktioniert wird.

 

Vorsicht - hier wurde ja nichts gerichtlich sanktioniert. Lufthansa hat einen Piloten gerügt (ohne Gericht) - dieser hat dann wohl gegen die Rüge geklagt...

 

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Soll man nicht sowieso Mützen in geschlossenen Räumen abnehmen? Wieso sollte das für Piloten nicht gelten :P

 

Das gilt auf jeden Fall in Kirchen. Die Mutter meines Freundes sagte gestern noch, dass es ihr auffallen würde, dass heute immer mehr Jugendliche in der Kirche Mützen aufhaben - das hätte es in ihrer Jugend nicht gegeben. In Synagogen sieht das ganz anders aus: Juden sind gehalten, ihren Kopf zum Gebet zu bedecken und tragen deswegen auf Friedhöfen und in der Synagoge zumindest eine Kippa - wenn nicht sogar einen Hut.

 

Wie sieht das eigentlich bei Pilotinnen generell aus? Tragen die generell keine Mütze oder sind sie dazu nur nicht verpflichtet?

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Ich glaube die Uniform soll hauptsächlich als Erkennungsmerkmal dienen. Das Bodenpersonal der Airlines trägt ja auch Uniform. Woher sollen Karl und Erna sonst wissen, wen sie bei Fragen ansprechen sollen?

Im Flugzeug bekommt man die Piloten eher selten zu Gesicht, höchstens beim Einsteigen wenn die Cockpittür noch offen steht und einer der beiden halb in der Gally steht oder wenn einer während des Fluges mal "muss". Es würden viele Paxe aber etwas sparsam gucken, wenn da auf einmal einer mit Shorts und T-Shirt vorne aus dem Cockpit käme.

 

Ich arbeite ja am Flughafen Hamburg und da habe ich bisher noch keinen Piloten gesehen, der seine Mütze auf dem Kopf hatte. Einer sagte mir mal, er hätte mal einen Überführungsflug gemacht ohne Passagiere und er wäre dann auch in "zivil" geflogen. Das wäre ein komisches Gefühl gewesen, als ob irgend etwas fehlt.

 

Also Pilot gehört im Dienst in Uniform mit Streifen auf dem Ärmel. Je mehr davon, desto wichtiger darf er sich schimpfen.

 

Einzige Ausnahme scheint Niki Lauda zu sein, der von seinem Büro startet, dann als Cpt. einen Flug durchführt und anschließend direkt zu Florian König ins Formel1-Laberstudio färht ohne sich umzuziehen.

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Man sollte bei dieser Diskussion eines nicht vergessen. Es geht nicht darum, ob das eine nun sinnvoll ist oder etwas anderes vielleicht nicht.

 

Es geht darum, dass es im Interesse eines Unternehmens (hier Airline) sein muss, dass wenn schon eine Uniform ausgeteilt wird und die Mitarbeiter verpflichtet werden, diese zu tragen, das Unternehmen das gegebenenfalls auch durchsetzt. Trägt der eine heute seine Mütze nicht, mag der nächste bei warmen Wetter sein Sakko nocht tragen und übermorgen kommt eine FB mit einer neckischen Leggins statt den üblichen Strumpfhosen. Da muss man als Arbeitgeber schon den Anfängen wehren. Kann ich mehr als nur gut verstehen.

 

Ob man dann gleich mit der Gleichberechtigung kommen muss, ich weiss es jetzt ja nun nicht!? Kann mir gut vorstellen, dass bei LH dann irgendwann mit der nächsten Uniform-Novellierung eine Mütze für die Pilotinnen kommen wird.

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Also ob die Aktion eine Abmahnung wert war wage ich jetzt hier mal anzuzweifeln, aber ich finde die Begründung mit der Gleichbehandlung auch etwas hergeholt. Was wäre in vielen Branchen los wenn die Männer sich wehren eine Krawatte zu tragen, müssen die Frauen ja auch nicht (oder anfangen in Röcken auf die Arbeit zu kommen). Also es gibt nuneinmal unterschiedliche Kleidungvorschriften und ich finde auch dass die Sinn machen

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Disziplinlosigkeit kann schon ein echtes Problem sein. Schlimm, wenn so etwas auch noch gerichtlich sanktioniert wird. :wub: Vielleicht wird sich als nächstes ein männlicher Flugbegleiter ein Frauen-Kostüm als Uniform erstreiten. :lol:

 

Schlimm, echt! :D Die Bahn verklagt ihre Mitarbeiter sogar wegen verplempertem Diesel im Wert von 12€. Mann, Mann, Mann, ich befürchte da haben die Prozesskosten den Wert vom Diesel um ein paar Groschen übertroffen. :lol:

Selbsthilfe - Brennholz mit dem Zug

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Also ob die Aktion eine Abmahnung wert war wage ich jetzt hier mal anzuzweifeln, .......

Nun wollen wir doch bitteschön bei der Wahrheit bleiben, und hier deshalb auch nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen. Es war keine Abmahnung, sondern eine Rüge. Das ist arbeitsrechtlich etwas völlig anderes.

Aus meiner Sicht war der Pilot aber auch nicht gut beraten, das Arbeitsgericht anzurufen. Was die Kopfbedeckung von Pilotinnen betrifft, so ist das aus meiner Sicht auch eine Geschmacksfrage. Die Mützen der Männer sehen auf Frauenköpfen (z.B. mit langem Haar) einfach bescheuert aus. Wir kennen das ja von Polizistinnen. Die Amerikaner haben übrigens für ihre weiblichen Offiziere (ich glaube, bei allen vier Teilstreitkräften) sehr fesche Kopfbedeckungen.

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Aus meiner Sicht war der Pilot aber auch nicht gut beraten, das Arbeitsgericht anzurufen

 

In diesem Fall denke ich, hat er es richtig gemacht. Hauptsächlich ging es darum, den Vermerk aus der Personalakte zu entfernen. Dieser kann für die Karriere ziemlich hinderlich sein und damit mit Sicherheit einige € "Verlust" bis zur Pensionierung bedeuten.

Die Kleiderordnung generell wird bein Kranich sehr stark bewertet. Fliegt man z.B privat mit ID-Ticket, so wird man aufgefordert dies mit "angemessener Kleidung" zu tun. Da kann es auch schon man passieren, dass einem der partout nicht auf seine Jeans verzichten wollte (auch wenn es die 400$ Nobelmarke ist), mit Hinweis auf den "Dress-code" der Zutritt verweigert wurde. Deshalb immer brav die Buntfaltenhose tragen.

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@A300

Sorry, mein Fehler. Da hatte ich mich, ganz gegen meine Gewohnheit mißverständlich ausgedrückt. Die Rüge ist zwar jetzt aus seiner Personalakte gelöscht worden, was aber bleibt, ist die Tatsache, daß der Mann wegen so einer Kleinigkeit gleich zum Gericht rennt. Sein jetziger Arbeitgeber behält diese Angelegenheit jedenfalls im kollektiven Gedächtnis nach dem Motto: Der ............., das ist doch der, der die Firma verklagt hatte. Und ich bin sicher, daß auch seine Pilotenkollegen das im Gedächtnis behalten, zumindest diejenigen, die die Kleiderordnung für angemessen halten. Ich halte sie übrigens auch für angemessen. Piloten sind in der Öffentlichkeit die wichtigsten Repräsentanten einer Airline. Sollte er zu einer anderen Airline wechseln wollen, wandert die Rüge ja nicht mit, und im Zeugnis darf das auch nicht stehen. Ich hätte das an seiner Stelle hingenommen, und deshalb war er nicht gut beraten, vor das Arbeitsgericht zu ziehen. Er hat zwar gewonnen, aber in Wirklichkeit verloren.

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Hi aaspere,

 

ich glaube, dass hier noch ein gewaltiger Rattenschwanz dranhing. Auszug eines Artikela aus "RP-Online":

Der Streit um die Mütze entzündete sich, als der jetzt erfolgreich klagende Pilot Ende 2009 einen Flug von Deutschland in die USA antreten wollte – und stattdessen vom Kapitän wegen der fehlenden Cockpit-Mütze nach Hause geschickt wurde. Dabei blieb es nicht: Es folgte ein mahnendes Gespräch mit der Personalabteilung, eine Gesprächsnotiz über die Mützen-Affäre wurde in die Personalakte des Piloten aufgenommen. Auch diese Gesprächsnotiz muss die Lufthansa nun aus der Akte des Piloten wieder entfernen, entschied das Arbeitsgericht.

Leider geht aus dem Artikel nicht hervor, ob er als FO oder bereits SFO angetreten ist. Aber als Langstrecken(S)FO ist es gewöhnlich nicht mehr weit bis zum vierten Streifen. Für Ihn wird es daher wahrscheinlich keine "Kleinigkeit" gewesen sein.

Ich habe mich auch gefragt, ob so ein Vorgang im Gedächtnis der Personalabteilung bleibt. Im Mittelstandsunternehmen, wo der Personalmensch noch die Arbeitnehmer und diese sich untereinander natürlich auch noch kennen, würde ich mir auch Sorgen machen, ohne Zweifel.

Bei der LH, mit deren Größe und vor allen Dingen auch separierten Flotten bin ich mir nicht sicher, ob diese Informationen weitergereicht werden oder ob sie an einem haften bleiben. Wenn die betroffene Person wirklich der vierten Streifen in Sicht haben sollte, so steht ohnehin gewöhnlich ein Wechsel der Flotte an (737 oder A320). Natürlich muss das nicht sein, aber bei einem hohen Anteil derer ist das so. So wird er dort nur neue Gesichter auf der rechten Seite sehen und die, die mit auf den linken Sitz gerutscht sind müssten sehr gut die Info verteilen, so dass er mit dem Vorfall in Verbindung gebracht werden kann. Nun gut, dies ist meine Meinung. Meistens bestätigen ja auch die Ausnahmen die Regel. Das weiß ich mittlerweile leider auch.

Allerdings wünschte ich mir, dass man den Kapitän auf seine Führungstauglichkeit hin überprüft. Mütze hin oder her. Aber ich persönlich bin der Meinung, dass hier die Entscheidung in keinster Weiser im Verhältnis zur Ursache steht. Wenn der Co-Pi mit seinem Kopf unter dem Arm gekommen wäre, dann wäre die Durchführung des Fluges risikobehaftet gewesen, zweifelslos. Aber wegen sowas?

 

Edit: @gaviota: Sorry, fast das gleiche Thema wie bei dir. Du hattest gepostet, während ich schrieb.

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@ Gaviota + A300

Das glaube ich auch, natürlich muß es da eine Vorgeschichte gegeben haben. Und wenn das stimmt, was Ihr beide gepostet habt, dann ist das ja noch schlimmer.

Ich ging bisher davon aus, daß er die Mütze dabei hatte. Wenn er die zu Hause gelassen hat, so klingt das bei Dir Gaviota, dann hat der Captain (sein disziplinarischer Vorgesetzter in diesem Fall) zwar sehr hart aber korrekt entschieden. Das war aber wohl nicht Gegenstand des AG-Verfahrens; da ging es doch nur um die Rüge und die vorherige Gesprächsnotiz in der Personalakte, wenn ich das richtig verstanden habe. Und dann hat man seitens der Personalabteilung in dem "mahnenden Gespräch" mit Sicherheit einen Ausweg für Helden aufgezeigt (nach dem Motto: Ich bitte um Entschuldigung für mein Verhalten und gelobe Besserung). Dann wären alle glücklich und zufrieden nach Hause gegangen und bis an deren Lebensende.......... :D

Aber er, nein, das will ich nicht, wie ein störrisches Kind. Da mußte die Rüge (und die muß in die Personalakte) ausgesprochen werden, und nach meiner Meinung ist die Entscheidung des AG falsch. Es würde mich auch jetzt nicht wundern, wenn der AG in die Berufung geht, aus prinzipiellen Gründen.

Und A300, verlass Dich drauf, der Mann ist Gesprächsthema in der ganzen Flotte, und Du liegst völlig richtig, daß man Zweifel an seiner Führungsfähigkeit haben darf.

Noch ein Gedanke, und wirklich nur ein Gedanke. Welche Rolle könnte da die VC gespielt haben?

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Wenn ein Mitarbeiter gegen seinen Arbeitgeber vor Gericht zieht, um einen Eintrag aus seiner Personalakte entfernen zu lassen, dann hat er eigentlich schon verloren!

 

Denn dann hat es einen Vorfall gegeben, der in seine Personalakte Einzug gehalten hat. (Hier war es offensichtlich eine Aktennotiz eines "Personalgesprächs", in dem dem Pilot wegen de fehlenden Mütze eine Rüge erteilt wurde.)

 

Soweit, so schlecht.

 

Nur welche Optionen hat der Betroffene Pilot jetzt?

 

1. Er macht nichts.

Wenn dann Beförderungen anstehen, es mehr gleich qualifizierte Bewerber gibt, wird der Arbeitgeber andere Kriterien zur Entscheidung heranziehen. Da stört diese Aktennotiz extremst!

 

2. Er geht vor Gericht und verliert.

In diesem Fall sollte der Pilot sich umgehend einen neuen Arbeitgeber suchen!

 

3. Er geht vor Gericht und "gewinnt".

Der Eintrag wird aus der Personalakte entfernt. Damit ist er wieder ein "gleichwertiger Kandidat" wenn es um Beförderungen geht.

Nur es wird immer noch mehr geeignete Bewerber für die Beförderung geben. Und findet man keine Unterscheidungen in den Unterlagen, wird nach dem "Bauchgefühl", oder eben persönlichen Präferenzen der Entscheider befördert. Spätestens da zeigt sich, wie lang das Gedächtnis von Personalleitern sein kann!

 

 

Die Gerichtsentscheidung als solche mag man zwar verstehen, oder sogar begrüßen, wundern tut sie mich aber schon.

Natürlich ist eine Mütze nicht sicherheitsrelevant! Sicher kann ein Pilot auch ohne Mütze seiner Arbeit gewissenhaft und erfolgreich nachgehen!

Nur das kann ein Rechtsanwalt ohne Robe auch!

Ich möchte aber das Gericht sehen, dass einem Anwalt gestattet seiner Arbeit vor Gericht nachzugehen, ohne in eine Robe gehüllt zu sein.

So recht eine Linie kann ich da nicht erkennen!

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Da kann ich jetzt nicht folgen. Was meinst du damit, bzw. was vermutest du bzgl. der VC?

Mir fällt gerade auf,und das zuvor, daß wir alle hier peinlich den Namen des Arbeitgebers vermeiden. Aber egal, bleiben wir dabei.

Zur VC:

Der Organisationsgrad in der VC der fliegenden Mitarbeiter bei dieser Airline ist ja bekanntermaßen sehr hoch. Die VC ist letztlich nichts anderes als eine Gewerkschaft. Bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten stellt im Normalfall die VC die Rechtsvertretung vor Gericht. Alles das unterstellt, dürfte die VC schon eine Rolle gespielt haben. Nur welche genau, das wäre doch interessant. Übrigens, im MUC-Forum, dessen wesentliche Inhalte ja bekanntermaßen von VC-Mitgliedern bestimmt wird, erschien nur ein einziger wenig aussagekräftiger ironischer Beitrag über die "wichtigen und entscheidenden Belange des Pilotenberufs" mit dem Link zum RP-Artikel.

 

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Also die Rolle der VC dürfte in diesem Fall ehr untergeordneter Natur sein.

 

Natürlich wird die VC dem Piloten einen Anwalt besorgt und ggf. (so dieser keine Rechtsschutzversicherung hat) auch vorfinanziert haben.

Nur da Lufthansa (upps, nun habe ich doch den Namen genannt!) den Fall verloren hat, wird auch Lufthansa den Anwalt des Klägers (des Piloten) bezahlen müssen.

Aber weil es sich hier um einen Einzelfall handelt, es haben ja schließlich nicht alle Piloten das Tragen der Mütze verweigert, war die VC hier nicht Prozessbeteiligter.

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Also die Rolle der VC dürfte in diesem Fall ehr untergeordneter Natur sein.

 

Natürlich wird die VC dem Piloten einen Anwalt besorgt und ggf. (so dieser keine Rechtsschutzversicherung hat) auch vorfinanziert haben.

Nur da Lufthansa (upps, nun habe ich doch den Namen genannt!) den Fall verloren hat, wird auch Lufthansa den Anwalt des Klägers (des Piloten) bezahlen müssen.

Aber weil es sich hier um einen Einzelfall handelt, es haben ja schließlich nicht alle Piloten das Tragen der Mütze verweigert, war die VC hier nicht Prozessbeteiligter.

Aber eine Meinung wird man in der VC doch wohl dazu haben. Schon alleine deshalb, weil es sich doch hier um einen Präzedenzfall handelt. Jörg Handwerg hat allerdings noch keine PM herausgegeben.

 

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Also die Rolle der VC dürfte in diesem Fall ehr untergeordneter Natur sein.

 

Natürlich wird die VC dem Piloten einen Anwalt besorgt und ggf. (so dieser keine Rechtsschutzversicherung hat) auch vorfinanziert haben.

Nur da Lufthansa (upps, nun habe ich doch den Namen genannt!) den Fall verloren hat, wird auch Lufthansa den Anwalt des Klägers (des Piloten) bezahlen müssen.

Aber weil es sich hier um einen Einzelfall handelt, es haben ja schließlich nicht alle Piloten das Tragen der Mütze verweigert, war die VC hier nicht Prozessbeteiligter.

 

Ist es beim Arbeitsrecht nicht so, dass jede Partei ihre Kosten selbst bezahlt, egal, wer gewinnt oder verliert?

 

Martin

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